Motif XS8 vs. Kurzweil PC3 X und K8

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Hi,

ich bin derzeit am überlegen, ob es sich für mich lohnt, mein Roland Stagepiano (rd-300gx) zu verklaufen und dafür eine allround-lösung zu bekommen (etwas teurer natürlich). Ich bin an folgenden Geräten interessiert: Yamaha Motif XS8 (gibts in der Bucht manchmal so um 1600€ inkl. case), Kurzweil PC3 X und Kurzweil PC3 K8.
Nun zu den Geräten: Das Motif kann ja so ziemlich alles, hat genug Sounds in jedem Genre und ist überhäuft mit Extras (Arpeggiator, sampler, ...) Außerdem hat es einen schön großen Bildschirm. Was mir allerdings nicht gefällt sind Gewicht und Größe des Geräts, es is ja zB sehr (!) tief.
Das Kurzweil (bzw. alle Kurzweils) ist anscheinend in Sachen Sound noch überragender. (Hat zwar nicht ganz so viele, ist aber ja auch erweiterbar, oder?). Und in Maßen und Gewicht ist es wenigstens etwas besser ;) Nur das nicht allzu große Display ist ein Manko. (Arpeggiator und Sampler sind beim K8 auch an Board, oder?)
Und beim Preis bin ich mir beim K8 und PC3 X unsicher, in der Bucht gibts das irgendwie nicht so oft... Außerdem kann ich es im Musikladen nicht antesten, da es dort nicht vorrätig ist (Motif allerdings auch nicht).
Worin liegt der Unterschied zwischen Kurzweil PC3 X und Kurzweil PC3 K8? Ist das K8 einfach eine Generation neuer?

Nochmal ganz kurz warum ich das Ganze vorhabe: Ich hätte gerne eine All-In-One Lösung für meine Sounds. Ich würde an das Gerät dann noch eine 2. Midi-Tastatur anklemmen (mit leichtgewichteten Tasten, für Orgel zB). Hauptsächlich möchte ich Live-Setups mit typischen Sounds wie Piano, Streicher, Orgel und Brass haben. (aber schon einige Splits und Layers, ich glaub in diesem Bereich sind die Kurzweils auch überlegen) Aber auch mal ein Arpeggiator für Synthbässe könnte mal zum Einsatz kommen. Ich benötige das Gerät nicht(!) um irgendwelche Songs zu komponieren etc, ich werde es eben hauptsächlich für Live-Setups verwenden.

BTW: Für wieviel geht derzeit so ein RD-300GX weg?

Viele Grüße
manu
 
Eigenschaft
 
Dass ein Kurzweil "in Sachen Sound noch überragender" ist, unterschreibe ich zwar gerne, trifft aber mit Sicherheit nicht auf jeden Geschmack zu. Hier solltest du prüfen, welche Soundkategorien und sonstigen Features dir wichtig sind und am besten vor Ort vergleichen.

PC3x und PC3K sind soundmäßig identisch, der PC3K hat als größten Unterschied einen Flash-Speicher. Alle Unterschiede findest du über den Link in meiner Signatur. Der PC3x wird zudem nicht mehr hergestellt und ist als Neuware fast nicht mehr zu finden, der PC3K ist der reguläre Nachfolger.
 
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ok, danke.
Heißt das, das ich am Kurzweil PC3 X keinerlei Möglichkeiten habe, eigene Sounds zu verwenden (also sounddateien vom pc zb) ? (Da kein Flash) oder kann ich per externer Storage irgendwas einbinden?
 
Grundsätzlich können sicher beide Geräte alles was du brauchst. Den Sampler hast du nur im PC3K.

Ein XS8 um 1600 ist sicher ein guter Deal!
 
Du kannst am PC3x natürlich beliebige Sounds erstellen, diese basieren aber dann auf den ROM-Samples oder dem VA. Nur der PC3K kann externe Samples laden.
 
hi
erstmal deine Ausgangssituation. Du suchst einen Allrounder, den du mit einer zweiten Miditastertur anspielst. Ich benutze seit fast 2 Jahren dein Wunschsetup. Workstation + Miditastertur.
Wie du aber schon geschrieben hast, macht dir die Größe und das Gewicht Kopfschmerzen (vll. auch bald Rückenschmerzen xD).

Ich verwende ein Rd 700 sx als Masterkeyboard und spiele darüber eine Fantom G7. Warum nicht G8 und Masterkeyboard? Ganz einfach. Auf jeden Fall wird das obere Keyboard die Sicht auf das untere Keyboard behindern. Dann erkennst du nicht mehr alles auf den Display und kommst nich an alle Regler dran. Außerdem ist die Gewichtsverteilung außgeglichener, wenn du 88er Tastertur als Master und 76/61er als Allrounder einsetzt. Da du noch kein Keyboard gekauft hast, rate ich dir von 88er Workstation ab. Tu das nicht! :D

Ich würde dir folgendes Setup empfehlen. Irgendeine 61/76er Workstation als Klangerzeuger und oberes Key. Motif XS, Kurzweil PC3 (K), usw. Welches dir am besten gefällt.
Als unteres Keyboard dann ein Masterkeyboard mit der gewünschten Tastertur. Je nachdem wie die Midifähigkeit ist, geht auch ein Stage Piano. Mal schauen was der Gebrauchtmarkt gerade bietet.

Im Covermukkebereich reichen auch 76 Tasten. Man spielt am Abend eh nur 3-8 komplexere Klavierstücke auf denen man die ganze Tastertur braucht. Von daher solltest du mal deine setliste oder so durchgehen. Ein 76 Tasten Keyboard ist ein paar Kilo leichter und nicht so groß. 1,4m zu 1,5m machen schon was aus, wenn man sein Key mit dem Autot ransportiert oder Treppen hinaufschleppen muss :p

Ich versuche jetzt mein Stage Piano gegen ein Kurzweil PC3 zu ersetzen. Der Vorteil liegt nicht nur an den Abmessungen, sondern auch an der Tastertur. Klavier spielen auf den 700sx macht viel Spaß, aber was nützt mir die Tastertur bei Rocknummer wie Highway to hell oder Smoke on the water? Orgeln auf dem 700sx tut mehr weh, als es Spaß macht.^^ Auch das solltest du miteinbeziehen.

So nun genug von mir :)
Gruß Osc
 
ok danke, auch üebr sowas habe ich schon nachgedacht. Allerdings sieht es wie folgt aus: Ich werde das Instrument (motif oder PC3) auch zuhause einsetzen, um klavierzuspielen. Deshalb ist mir schon eine gewichtete hammertastatur wichtig (auch wenns ins Gewicht schlägt...). Und die 2.Miditastatur, die ich anschließen will, habe ich schon. Ich besitze nämlich ein Edirol PCR-500 (also ein 49-tasten Midicontroller). Dieser ist nicht schwer, nicht tief und hat außerdem sehr viele Controller. wenn ich den als obere Tastatur nehme, kann ich ihn soweit "nach hinten" schieben, dass ich das Display des unteren noch gut sehen kann. Und über die Controller kann ich mir dann die Setups anwählen ;) (so jedenfalls der Plan)

Ich denke das Ganze ist so einfacher, der Einzige Nachteil ist dann wie schon erwähnt das Gewicht und die Größe des 88ers. Aber ich denke, damit kann ich leben. Denn es wäre meiner Meinung nach aufwändiger, jetzt ne 76er zu holen und sich dann ein Masterkeyboard mit 88 Tasten zu holen, dass dann ja auch nochmal was wiegt ;)

Trotzdem danke
Gruß
manu
 
Bist du eigentlich mit der Tastatur deines RD-300GX zufrieden?

Wieso nimmst du dann nicht einfach einen PC3 mit 76 Tasten dazu? Der hat eine leichtgewichtete Tastatur (kann man also gut auch zum Orgeln nehmen), wiegt rund 8Kg weniger als die 88er Version und ist über 1000,- Euro günstiger wenn man die Neupreise nimmt.

Ich habe jetzt über ein halbes Jahr überlegt und hätte mir fast ein Korg SV-1 73 gekauft. Aber nein, es ist heute ein PC3 mit 76 Tasten bestellt worden! Dazu habe ich bereits ein 88er Masterkey (Doepfer PK88) und ein 61er Orgelkeyboard.
Daher kann ich wenn ich einen großen Gig hab das PK88 und den PC3 nehmen, bei kleinen Gigs und Sessions nur den PC3 und wenn ich den Rechner mit VSTi`s und Sampler brauch eben noch mein 61er Orgelkeyboard.

Leute, ich kann`s kaum abwarten! Habe mir schon den PC3 Sound-Editor installiert und das Phantastische: Man kann ohne PC3 bereits sämtliche Einstellungen erkunden und sogar Setups anlegen. Klar gibt`s keine Sounds, aber die Namen, Programs, Bänke etc. werden alle angezeigt.

Supergeiloleole!

Gruß
hd
 
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Ich hätte da jetzt auch die Idee von osc eingebracht, die Workstation mit 61-76 Tasten und ohne Hammermechanik und dafür das Masterkeyboard mit 76-88 Tasten und Hammermechanik, denn...
... wie schon gesagt Bedienbarkeit ist beim oberen Keyboard besser (außer du spielst über Eck?),
... im Masterkeyboardbereich findet man doch einige relativ leichte Hammermechaniken, jedenfalls leichter als die mind 20 Kilo, mit denen du bei einer Workstation auf jeden Fall rechnen musst, z.B. das Fatar Acuna 88 (14kg): STUDIOLOGIC ACUNA 88
oder mit der gleichen Tastatur und sogar noch leichter Fatar Numa Nano (11kg) : STUDIOLOGIC NUMA NANO
,
... und falls es doch mal Gelegenheiten gibt, bei denen du kein Bock hast dein ganzes Equipment mitzunehmen und aufzubauen (z.B. nur ganz kleiner Gig <1h, oder richtig wenig Platz, usw...) dann reicht im Notfall auch nur die kleine Workstation ohne schweres Materkeyboard, bei deiner jetztigen angepeilten Lösung wärst du von deinem 25kg-Boliden abhängig....

Ich glaub das wars erstmal... :)

Edit: Juhuu, das mit diesen Embeded-Links hat sogar geklappt! :D
Edit2: Na toll, in der Zeit, in der ich meinen Beitrag geschriben hab, gabs schon wieder zwei Posts... Unter anderem den, der meinen jetzt sinnlos macht, weil du auf jeden Fall die Hammermechanik-Workstation willst...:mad: ;)

Grüße
Daniel
 
ja stimmt, das hat alles auch Vorteile, aber ich kanns mir nicht leisten, einfach ne pc3 dazuzukaufen (auch wenns schön wäre). Deshalb fragte ich ja auch anfangs nach dem aktuellen Verkaufspreis vom RD-300GX ;) Denn wenn das weg ist, hab ich noch mein 49er-Key, was ich dann zum orgeln nehmen kann.

@hisdudeness: Ja, ich bin bisher mit der Tastatur schon zufrieden. Im Vergleich zu einem richtigen Klavier (ham wir auch zuhause) ist es natürlich schon schlechter, aber für n Keyboard echt gut ^^

Gruß und danke an alle bisherigen Antworten
manu
 
Ich frag mich auch gerade, ob du die Variante RD300 behalten, "kleine" 76 oder 61er Workstation oben drüber und gut. Der PC3 mit 76er Tastatur, der im Ausverkauf mit ein bisschen Glück noch zu ergattern ist, als Ergänzung zum vorhandenen RD300 ist sicherlich die günstigste Variante. Brauchst Du unbedingt die Sampler Variante, ohne noch ein weiteres Gerät oder Laptop mit in's Setup aufzunehmen, greifst Du zum PC3K6/7 oder XS6/7, was Dir halt besser gefällt. Zu Proben würde ich dann auch nur die Workstation mit nehmen, weil's ergonomisch ne attraktive Sache ist. Persönlich würde ich gerade bei Covermucke immer eine 76er Tastatur vorziehen, auch in Kombi zu einer 88er, weil man gerade hier nie genug Tasten bzw. Splitzonen haben kann, und das würde dann auch für eine Probe reichen.
Ansonsten muss ich auch osc recht geben, dass man als Covermucker live nicht unbedingt eine Hammertastatur braucht. Für die Tanzmucke nehme ich gerne den PC3X mit, weil wir da oft ne Menge Instrumentals so als Untermalung haben, die i.d.R. pianolastig sind, bei der Covermucke reicht mir unten die 76er Tastatur des K2500. Kurzweil verbaut bei den 76er Keys eine Tastatur, die sich noch sehr gut für Pianospielen eignet und so als Kompromiss für mich absolut in Ordnung ist.
 
Hm ok danke für die vielen Meinungen! Wie siehts denn mit den Preisen aus? Also Vergleich von PC3 X zu PC3 K und 88er zu 76er? Denn wenns nicht allzu teuer wird, steht ja Weihnachten bevor... :p Die Sache mit dem Proberaum ist nämlich auch sowas. Bisher hab ich fast alle meine Sounds aus nem JV1080, den kann ich (wenn nötig) hin und her schleppen. Mit ner 88er-Maschine wird das schwerer... Da wären 76 schon gut... ;))

Also hat jemand die Preise ca. im Kopf? Und wo guckt man am besten? Denn gebraucht ist für mich überhaupt kein Problem.
 
Kurzweil PC3: Noch einige WENIGE Exemplare bei Music Store. Neu 1250€, Retoure 999€. Jeweils mit gigbag, die Retoure sind nicht ganz einwandfrei (meiner ist eben zurückgeschickt worden, Dr. D hatte sogar 2 defekte zurückschicken müssen).
PC3x: Gibt es den noch neu? Bei Ebay ist letztens einer für knapp 1000€ weggegangen, recht günstig.

Der PC3 K ist recht neu. Ich hab noch keinen Gebrauchten entdeckt. NP: ca. 2500€. Große T hat nen Retoure für knapp 2300€.
 
Was Preise beim Musicstore angeht: anrufen! habe heute meinen PC3 mit Gigbag nochmal 50 Euro günstiger bekommen (neu, keine Retoure).
 
okay, danke nochmal an alle!
Also ich tendiere jetzt sehr stark zum PC3 in der 61er Version (also Kurzweil PC361). Die wiegt nur 14kg und ist damit für mich gut transportabel.
Allerdings werd ich's erst gegen Weinachten kaufen... bin noch schüler ;)
Vielleicht wirds bis dahin ja noch günstiger *freu* :)

EDIT: Ich hab grad nochmal ans sampeln gedacht: Wenn ich was kurzes zum abspielen hab (intro oÄ), kann ich das sogar über mein RD-300GX machen, da kann man mit nem USB-Stick Audiodateien abspielen ;) Dann müsst ich nur meinen Submixer zum Setup dazubringen, was wiederum n bisl Aufwand wär...
 
Ich bezweifle das du an Weihnachten noch einen PC61 bekommst. Es sind nur noch wenige da...
 
...Dann müsst ich nur meinen Submixer zum Setup dazubringen, was wiederum n bisl Aufwand wär...
Einen Submixer würde ich ab 2 Keys sowieso immer empfehlen. Das bringt immer Vorteile, wie z.B. nur ein StereoSignal zum Mixer schicken müssen, die Möglichkeit, schnell mal weitere Audioquellen anzustöpseln (Expander, Laptop, MP3-Player etc.), wie auch mal schnell einen Aktivmonitor anschließen.
Was heißt hier Aufwand? Finanziell? Neu ab 50-100EUR, gebraucht ab 20EUR für einen Mixer, wenn man's "vernünftig" macht gleich mit Rack, Patchbay.
 
@dr_rollo: Ich hab bereits 2 mögliche Submixer (einen eher älteren Roland M12E Rackmixer, und einen neuen ART-Powermix III). Nur wenn ich nur mit einer Soundquelle auskomme (der Workstation), spart man dann eben doch einiges an Zeugs, was man mitschleppen muss. Wenn ich nen Mixer mitnehm, muss ich beim M12E noch n Rack mitschleppen, und beim ART brauch man auch Netzteil + mehrere Kabel. Wenns also geht, bevorzuge ich die "1-Key-Variante" :D

@osc: Hmmm... dann muss ich mal guckn, ob sich da was machen lässt. Vorallem für 1000€ is des schon n Angebot. Oder wirds die dann an Weihnachten rum vielleicht gebraucht geben? ^^
 
Bedenke, der Unterschied zwischen dem PC361 und dem PC3 mit 76 Tasten liegt bei 100,- Euro!

Gruß
hd
 
Ja, stimmt. Aber ich will es doch wenn möglich gut tranportieren können... Also in den Proberaum ;) Und 2kg mehr wiegts auch... Naja, mal sehn. Muss sowieso guckn, dass ich das Geld zusammenkrieg.


EDIT: Bei der 61er Version steht nicht, dass ne Tasche dabei is. (Bei 76er zB schon). Wieviel ist die denn Wert, die Tasche? Denn dann lohnt sich ja vlt die 76er doch... :p
 

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