Multi-FX vs. Einzelpedale - Empfehlungen für Classic-Rock / Blues - max. 400€ ?

das im endeffekt alles geschmacksache ist, ist auf jeden fall auch meine meinung.

da der thread ersteller blues und classic rock spielt, dachte ich, ein pedal mit außerordentlicher qualität in punkto dynamik wäre von vorteil, um nuancen im spiel wirklich differenziert darzustellen.
dies tut das amp eleven einfach spitzenmäßig.

die debatte günstig vs standard vs boutique ist eine, die ich mir selbst endlos in allen möglichen foren durchgelesen habe und unter dazunahme von youtube, pedale aller preisrahmen zu tode angehört und selbst getestet habe.

und es ist wahr, dass es pedale fürn appel und n ei gibt, die sahne sind, zb der mooer yellow comp, falls jmd n compressor für wenig geld sucht: kaufen! oder der fender micro comp, ist der gleiche.

jedenfalls war ich bei drive pedalen nie zufrieden, bis ich den amp eleven gekauft hab. ich muss dazu sagen, dass ich wie fast immer, gebraucht gekauft habe. so hab ich für das teil bloß 150€ bezahlt. günstig fürn pedal, das separat schaltbaren drive und boost hat und das in der quali.

worauf ich hinaus wollte ist, das das dynamikverhalten der anderen pedale die ich hatte, immer irgendwie zu steif war. also der unterschied im klang zwischen saiten leicht gezupft und hart und die interaktion des pedals mit den reglern an der gitarre.

da wurde der sound dann zu dumpf und leblos, wenn das pedal an war und man volumen an der gitarre runtergetegelt hat und solche "kleinigkeiten" halt, die ein pedal idr halt auch, wie so oft besprochen, von nem amp unterscheiden und einen evtl auch in seinem spiel behindern können.

bevor man also zehn pedale im bereich von 50 - 100€ durchprobiert, aber nie zufrieden ist, kann man ruhig 150€ fürn gebrauchtes oberliga ding hinlegen, ist die lehre die ich gemacht hab, bei drive pedalen.

seid dem ich das pedal hab, glaub ich auch eher, dass ne gibson, evtl doch besser als meine epi sein könnte:) und hab mir fest vorgenommen, die nächste wird ne gibson les paul standard. aber das ist ne andere geschichte und wird leider noch ein bisschen dauern.
 
Der Trick ist halt seine Meinung zu bilden, nicht mit YouTube Videos, nicht unbedingt durch den Kauf eines jeden Pedals, aber - solang möglich - durch Anspielen vor Ort.
Da kann man dann entscheiden ob die Gibson so viel besser ist, oder ob man den Botique-Klipper braucht, oder ob der von der Stange es auch tut.

Dabei gibt es immer Pedale die erwachsener klingen als andere (die EHX schaffen das imho ganz gut bei den schweren Fuzzen, das DOD Carcosa ist fantastisch, Ibanez halte ich persönlich für ne reine Geldmaschine, Boss finde ich viele Modulationseffekte recht künstlich) aber im Großen und Ganzen kann man auch da seehr viele Perlen finden, nur ist der Markt halt extrem unübersichtlich geworden.
 
GT 5 und GT 3 sind Zerrer afaik analog..........

So langsam ist die Verwirrung dann vermutlich auch komplett! :D

(Das hat man davon, solche Threads zu erstellen...)
 
Und es ist halt deutlich leichter sich die Sounds in den Multis zu suchen und bauen, wenn man die Effekte ganz gut kennt und weiß was man sucht ;)

Zustimmung, auch zu Stratspielers Äußerungen zu dem doch sehr intensiven Aufwand den man treiben muss, um bei den Multis den richtigen Sound zu finden. Ein Mixregeler für Amp/Cap-Simulation zu ohne hätte ich noch gern am Multi. Mit Amp/Cap-Simulation kann man ja auch einen vorhandenen Amp sozusagen etwas "aufblasen".
 
da der thread ersteller blues und classic rock spielt, dachte ich, ein pedal mit außerordentlicher qualität in punkto dynamik wäre von vorteil, um nuancen im spiel wirklich differenziert darzustellen.
dies tut das amp eleven einfach spitzenmäßig.

und es ist wahr, dass es pedale fürn appel und n ei gibt, die sahne sind, zb der mooer yellow comp, falls jmd n compressor für wenig geld sucht: kaufen! oder der fender micro comp, ist der gleiche.

worauf ich hinaus wollte ist, das das dynamikverhalten der anderen pedale die ich hatte, immer irgendwie zu steif war. also der unterschied im klang zwischen saiten leicht gezupft und hart und die interaktion des pedals mit den reglern an der gitarre.

bevor man also zehn pedale im bereich von 50 - 100€ durchprobiert, aber nie zufrieden ist, kann man ruhig 150€ fürn gebrauchtes oberliga ding hinlegen, ist die lehre die ich gemacht hab, bei drive pedalen.

Die Frage nach der Dynamik habe ich mir auch gestellt. Davon abgesehen, dass ich bei weitem noch nicht so spiele, dass ich bezüglich Dynamik alles rausholen kann was möglich ist, ist es trotzdem so, dass die OD Pedale, die ich bisher habe, diesbezüglich suboptimal funktionieren. Sowohl was den Anschlag, als auch das Volumepoti betrifft.

Deswegen habe ich mir mal ein Himmelstrutz Fetto gekauft. Nach allem was ich gehört habe, sind deren Pedale bezogen auf das Dynamikverhalten ein ziemlicher Knaller und lassen alleine durch den Anschlag von clean bis Distortion viele Nuancen zu. Ähnliches erwarte ich mir auch vom Wampler Tumnus, den ich wohl denächst nochmal ordere. Bin schon wirklich sehr gespannt !

Wenn die Pedale halten, was sie versprechen, hat man qasi 2 Pedale in einem, zumal das Fetto einen OD und einen Booster an Board hat. Da relativiert sich der Preis etwas. Neu hätte ich es mir aber nicht geholt. 359€ für den Fetto ist mir dann doch etwas übertrieben. Gebraucht sieht es da schon anders aus.

Zustimmen kann ich auch bei dem Verweis auf diverse günstige Mooer Pedale, die man bedenkenlos kaufen kann. Der Orange Ninety wäre so ein Kandidat.
 
Ich habe ziemlich lange mit den "normalen" Fußpedalen herumexperimentiert, habe in den 80ern schöne Ibanez Teilchen gekauft, usw.
Aber irgendwann wurde es einfach zu viel, und ich musste bei einem Wechsel von clean zu solosound den chorus und das delay ausschalten, Verstärker umschalten, und ich glaube, das hat dann doch ein bisschen seltsam ausgesehen.
Inzwischen bin ich bei einem Nova system gelandet, habe es mir an 2 Abenden programmiert, und bin rundum zufrieden damit.
Total bedienerfreundlich, gute sounds, und da ich alles über midi steuere, brauch ich nur auf einen Taster drücken, und habe den sound den ich will.
Für mich das optimalste.
 
Bin hier mal stiller Mitleser:) jemand hatte ja zu Anfang auch das G-System vorgeschlagen. Ich überlege mir eins gebraucht zu holen. Wie sind die Erfahrungen hier mit dem Teil?
 
Ich persönlich bin auch kein fan von multieffektgeräten. 1. Weil man das meiste davon in den seltensten fällen braucht bzw wirklich nutzen kann 2. Weil ich die erfahrung gemacht habe dass digitale effekte, selbst einzelpedale, oft viele funktionen haben aber dann den eindruck hinterlassen, dass sie von allem ein bischen(mitlerweile auch recht ordentlich) aber nichts davon wirklich 100% können und 3. Weil ich keine lust habe mich erst lang mit der bedienung auseinander zu setzen. Deshalb kommt der sound bei mir ausschließlich aus analogen pedalen. Das einzig digitale ist bei mir, beim recording der computer und im fall des basses, die class d endstufe des bassamps. Natürlich kostet das auch etwas mehr aber auf lange sicht gesehn ist es für mich die befriedigendere option.

Wichtig ist herauszufinden was man mit dem dem equipment machen will und sich auch erstmal nicht von irgendwelchen zusatzfunktionen locken lässt. Konzentrier dich auf das, für dich wesentliche. So spart man auch geld, zeit und nerven. ;)

Lg. Marcel
 
Ich persönlich bin auch kein fan von multieffektgeräten. 1. Weil man das meiste davon in den seltensten fällen braucht bzw wirklich nutzen kann 2. Weil ich die erfahrung gemacht habe dass digitale effekte, selbst einzelpedale, oft viele funktionen haben aber dann den eindruck hinterlassen, dass sie von allem ein bischen(mitlerweile auch recht ordentlich) aber nichts davon wirklich 100% können und 3. Weil ich keine lust habe mich erst lang mit der bedienung auseinander zu setzen. Deshalb kommt der sound bei mir ausschließlich aus analogen pedalen. Das einzig digitale ist bei mir, beim recording der computer und im fall des basses, die class d endstufe des bassamps. Natürlich kostet das auch etwas mehr aber auf lange sicht gesehn ist es für mich die befriedigendere option.

Wichtig ist herauszufinden was man mit dem dem equipment machen will und sich auch erstmal nicht von irgendwelchen zusatzfunktionen locken lässt. Konzentrier dich auf das, für dich wesentliche. So spart man auch geld, zeit und nerven. ;)

Lg. Marcel

ok - 3 Drehpostis am Bodentreter sind natürlich intuitiver zu bedienen als ein Programm Menu.
ABER ... ich denke hier kommt es nur darauf an, wie der Hersteller es geregelt hat.

Es gibt Geräte, die haben nur ein 2-Zeilen Display und sind trotzdem sehr leicht zu bedienen. Dann gibt es Geräte, die haben zwar ein großes Display, aber die Bedienführung ist eine Katastrophe.

So pauschal kann man deswegen nicht sagen, dass Multi Effekte generell sehr umständlich und zeitraubend sind. Es hängt auch immer davon ab, wie sehr man an ein solches Arbeiten gewöhnt ist.

Wenn ich dabei z.B. an Synthis denke - der Waldorf Pulse oder Microwave hatten Minidisplays - trotzdem war die Bedienung easy.
Der Roland JV1080 hatte ein viel größeres Display - die bedienung war mir aber ein Graus ....
 
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ABER ... ich denke hier kommt es nur darauf an, wie der Hersteller es geregelt hat.
Das ist ein wichtiger Punkt - die Usability. Leider bei manchen Geräten ein Graus. Da haben die Entwickler offenbar noch nie was davon gehört. Bei anderen wieder ein Traum, weil quasi alles selbsterklärend und recht intuitiv bedienbar. Ist ja nicht nur bei Multieffekten so, gilt für alle technischen Geräte und auch Autos.
 
Das ist ein wichtiger Punkt - die Usability. Leider bei manchen Geräten ein Graus. Da haben die Entwickler offenbar noch nie was davon gehört. Bei anderen wieder ein Traum, weil quasi alles selbsterklärend und recht intuitiv bedienbar. Ist ja nicht nur bei Multieffekten so, gilt für alle technischen Geräte und auch Autos.

Ja, und wenn dann die Bedienungsanleitung noch von einem japanischen Ingenieur stammt, die dann noch schlecht übersetzt ist, ist die Frustration vorprogrammiert.

Ich erinnere mich noch an einen gaaaanz alten Korg 8 Bit Sampler, Korg DSM-1. Dort standen dann Sätze in der Bedienungsanleitung wie "Kommen wie zu Hüllkurve, drücken Taste .... " und dann stand dort nicht, welche Taste gedrückt werden sollte.

Wohingegen die ersten Alesis Midiverbs trotz kleinem Display wirklich ok waren, oder das Ensoniq DP2 und DP4 - trotz der recht vielen Möglichkeiten der Geräte war das einfach.

Der Fender Mustang I ist für mich auch ein eher negatives Beispiel. Alleine die 3 Bänke mit den verschiedenfarbigen Tastern pro Preset. Die roten Taster sind von den orangen Tastern nicht zu unterscheiden, so dass man nie weiß in welcher Bank man gerade ist.

Aber klar - ein Bodentreter mit 2-5 Potis ist natürlich sehr schnell in der Bedienung, allerdings in der Funktion beschränkter - was aber nicht schlimm sein muss, es kommt darauf an wie sie wirken und wie es klingt. Oft sind ja Funktionen verknüpft, dreht man zB leiser, reduziert man gleichzeitig die Höhen o.ä. alles eine Frage der guten Umsetzung.

Allerdings ist die Wiederabrufbarkeit von Einstellungen ganz klar ein Vorteil bei digitalen Geräten.
Man darf nicht vergessen, wie oft und lange man in Summe an analogen Tretern sitzt, weil man mal eine Einstellung verdreht hat, und es danach nicht mehr so klingt wie davor. Bis man da teilweise wieder den Ursprungssound gefunden hat, kann auch dauern. Macht man das 10 mal, ist man mit der einmaligen Programmierung des digitalen Gerätes in Summe schneller.
 
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Tach zusammen,

hab damals auch mein "preiswertes" Overdrive Pedal durch ein so nen Nobel-Treter ersetzt.
Kam entsprechend stolz damit zur Probe. Als ich nach dem ersten Song fragte, wie sie denn
meinen neuen Sound fänden, kam nur ein "ach, der ist neu?" zurück.

Will heissen, ausser Dir werden wahrscheinlich wenige bis niemand große Unterschiede im Sound feststellen.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, hab ich mir die teuren Treter nur fürs Ego gekauft:engel:

Mittlerweile bin ich auch am überlegen, effekttechnisch nen Gang herunter zu schalten; lohnt sich für mich nicht....aber das Ego:evil:

Gruß, Axl
 
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die Frage ist nur ob Einzelpedale oder Multieffektgerät
Hi, hab jetzt den Thread noch nicht genau verfolgt. Bin erst jetzt drauf gestoßen. Glaube ist Geschmacksache. Ich würde die einzelnen Treter bevorzugen. In dem Bereich Rock/Blues, kann man immer auf die üblichen Verdächtigen und Klassiker zurückgreifen. Tubescreamer und ProCo The Rat sind da meine Favoriten. Aber auch ein Marshall BB2 im Blues Bereich kommt gut. Da es ja zig Modelle heute gibt, solltest Du halt Ausgiebig antesten.
Gruß
 
ok - 3 Drehpostis am Bodentreter sind natürlich intuitiver zu bedienen als ein Programm Menu.
Aber klar - ein Bodentreter mit 2-5 Potis ist natürlich sehr schnell in der Bedienung, allerdings in der Funktion beschränkter
Allerdings ist die Wiederabrufbarkeit von Einstellungen ganz klar ein Vorteil bei digitalen Geräten.
Weil ich das auch so empfinde, habe ich mich vor zwei Jahren oder so entschieden, das Boss ME80 mal zu probieren. Das kann zwar keine 4KabelMethode, aber mir ging es im Wesentlichen um Delay Hold (hat es zwar nicht, aber Freeze ist auch gut) und verschiedene Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo... lauter Zeug also, das eh im FX Loop am besten aufgehoben ist. Außerdem wollte ich die Effekte wie Einzeltreter an- und ausschalten können beim Spielen. Dass das ME noch viel mehr kann ist nicht übel, aber die Bedienung mit dem Potis für jeden Effekt einzeln hat mich auf Anhieb am meisten begeistert - intuitiver gehts nicht! Im Unterschied zu meinem alten RP10 klaut es kein bisschen Ton, wenn alles aus ist, und im Unterschied zu Einzeltretern kann es nicht passieren dass irgendwas brummt, summt, flirrt, ... und es gibt keine Probleme wegen zu langer Kabelwege, wo man dann einen Buffer bräuchte. Und keinen Kabelsalat.
Einzelne Pedale (wenn es denn gute sind) klingen besser, die Effekte im ME sind nicht Sterneküche, sondern gute Hausmannskost. Der Unterschied ist ein bisschen wie Vanille und Vanille-Aroma - mache mögen letzteres ja lieber...
Die Ampmodels und die Overdrives und Distortion benutze ich nicht (obwohl sie durchaus brauchbar sind), wenn ich einen Zerrer brauche hänge ich ihn vor den Amp (oder vor das ME, wenn ich einen Einkanaler spiele), mein Flashback behalte ich auch ;-)
Aber für die Vielzahl an soliden Effekten, die intuitive Bedienbarkeit, die Möglichkeit, Kombinationen mit den aktuellen Settings zu speichern und jederzeit abrufbar zu haben, als Backup, wenn der Amp durchbrennt und schließlich als Kreativspielzeug zum Rumprobieren machen das ME80 für mich zu einer sehr sinnvollen Alternative zu der teuren Gourmet-Lösung.
 
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Tach zusammen,

hab damals auch mein "preiswertes" Overdrive Pedal durch ein so nen Nobel-Treter ersetzt.
Kam entsprechend stolz damit zur Probe. Als ich nach dem ersten Song fragte, wie sie denn
meinen neuen Sound fänden, kam nur ein "ach, der ist neu?" zurück.

Will heissen, ausser Dir werden wahrscheinlich wenige bis niemand große Unterschiede im Sound feststellen.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, hab ich mir die teuren Treter nur fürs Ego gekauft:engel:

Mittlerweile bin ich auch am überlegen, effekttechnisch nen Gang herunter zu schalten; lohnt sich für mich nicht....aber das Ego:evil:

Gruß, Axl

Das ist richtig. Wenn der Sound keinen Quantensprung macht, bemerken es die wenigsten.
Wenn der Sound aber dich turnt, macht das Spielen mehr Spass.
Wie viele € einem jeden wert sind, muss man eben selbst wissen.
 
Live hört man auf der bühne sicherlich weniger einen unterschied zwischen analogen und digitalen effekten. Beim recording siehts da schonwieder wesentlich anders aus. Es kommt immer auch auf den umfang der aufgaben des equipments an. Ich habe auch einige teurere treter aber hab sie mir auch, über jahre zusammengekauft. Ich bin im grunde zu 90% MXR user. Die preise gehn noch in ordnung finde ich, gerade für die klang und verarbeitungsquallität. Aber auch ein electro harmonix teil wird bald seinen weg auf mein bassboard finden.
 
Live hört man auf der bühne sicherlich weniger einen unterschied zwischen analogen und digitalen effekten.
Würde ich anders beurteilen. Natürlich kommt es immer aufs gesamte an, z.B. was man (Amp) hinter sich stehen hat. Da ich schon immer meist Marshall (Tops) hauptsächlich spiele, kommen die analogen Bodentreter, einfach besser als digitales. Zumindest ist das meine Erfahrung.
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Ich bin im grunde zu 90% MXR user
Das ist auch keine schlechte Wahl, sicher gute Treter dabei bei MXR.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber auch ein electro harmonix teil wird bald seinen weg auf mein bassboard finden.
Sicher auch keine schlechte Firma, und steht immer für gute Qualität. Aber Du sagst ja Bassboard, ist mMn. anders als bei Gitarren. Da habe ich Live (bei Rock Gitarren) bisher noch keine super Alternative (vielleicht bin ich da Purist) gesehen zu analogen Bodentretern. Klar gibt es Racks usw. aber es geht auch ums bezahlbare. Und Sachen wie TS oder The Rat, BB2, oder auch MXR usw. gehen in der Musikrichtung Rock/Blues vorgeschaltet nach wie vor immer noch gut. Klar ist auch, kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an. Aber was vor 25 Jahren gut funktionierte, geht auch heute noch sicherlich.
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Wenn der Sound aber dich turnt, macht das Spielen mehr Spass.
Da ist was dran, ein guter Sound ist das A und O. Klar, kommt das meiste an Sounds von den Fingern, wie man spielt. Aber ne gute Effektsammlung ist auch sehr wichtig, um dem ganzen noch die richtige Würze zu geben. ;) Kommt immer auch auf die Musik Richtung an die man einschlägt. Im Rock Bereich, bin ich mit nem JCM 2000 Top mit 4mal12er Marshall Box und ner Strat, dazu ein TS9 und ProCo Rat, ein Cry Baby und ein Dunlop RotoVibe glaube ich, gut versorgt. Ab und an benutze ich (eher selten) nen Ibanez ToneLock DE7. Der im Echo Bereich recht gut wirkt. Und bei speziellen Blues Sachen, benutze ich öfters nen Marshall BB2 der auch nen extra Booster/Switch hat, für Clean Sounds. Der TS9 ist aber zum Boosten immer noch Nr.1 bei mir, ist halt ein wenig Cruchiger dann im Clean Sound.
 
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Für bluessachen würde ich eher in richtung booster statt overdrive gucken und mir damit eher den amp anblasen. Klingt meist besser als das wie üblich mit einem tubescreamer zu machen, auch weil der ts immer frequenzen klaut. Ich finde an der für die gitarre einen guten sound zu finden ist einfacher als für den bass, was den umfang an guten effekten am markt gibt. Auf der anderen seite macht das umfangreiche angebot es wieder auch schwerer für leute, die noch wenig erfahrungen mit verschiedenen geräten und herstellern sammeln konnten. Speziell verzerrer sind immer ein schwieriges thema, weshalb oft auf die üblichen verdächtigen zurückgegriffen wird.

Eine empfehlung um 1. Wenige pedale anschaffen zu müssen und 2. Trotzdem die maximale flexibilität zu haben, was anpassung und soundformung angeht wäre

-equalizer zbs der 6band eq von mxr
-bbe sonic maximizer
-guter compressor zbs mxr supercomp
Alle weiteren effekte sind dann zimlich frei wählbar (ich geh mal nicht von billigschrott aus)auch wenn der ein oder andere vielleicht doch etwas frequenzen klaut oder andere kleine defizide hat, weil man mit diesen drei pedalen den sound immer fett bekommt ;)
 
Klingt meist besser als das wie üblich mit einem tubescreamer zu machen, auch weil der ts immer frequenzen klaut.
Okay Deine Meinung, aber ein SRV lag ja mit dem anblasen (mit TS) auch glaube ich net falsch. Und blas mal mit nem TS ein JCM Top an, da geht mMn net viel verloren. Aber darum schrieb ich ja auch der BB2 (Clean) mit dem Clean Booster Switch ist auch noch ne Alternative dazu. Nur gefällt mir der Chrunchy Sound des Ts besser als der BB2 im Clean Modus. Wiederum hat der BB2 im Verzehrten Modus also als Verzehrer an sich, seine Vorteile. Aber wenn ich den Sound mit nem TS "anblase" dann regele ich mit dem Vol. an der Gitarre. Muss man halt ausprobieren bis es passt.
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Ich finde an der für die gitarre einen guten sound zu finden ist einfacher als für den bass
Ist Deine Meinung, glaube ich net.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf der anderen seite macht das umfangreiche angebot es wieder auch schwerer für leute, die noch wenig erfahrungen mit verschiedenen geräten und herstellern sammeln konnten.
Da gebe ich Dir wiederum vollkommen recht, das Angebot ist schon riesig. Aber hat auch den Vorteil, das glaube ich für jeden was dabei sein sollte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
weshalb oft auf die üblichen verdächtigen zurückgegriffen wird.
Aber auch zu recht, da die "üblichen" Verdächtigen über Jahrzehnte Qualität bieten. Klar ist aber auch, man sollte auch mal neuere Produkte testen und dann entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooooooo!

Vielen vielen Dank für die nette Beratung und die vielen Denkanstöße!!!

Denke Mal, es besteht bestimmt Interesse, was aus dem Gedanken geworden ist.

Habe mich nun endgültig entschieden und mir ein Pedalboard zusammen gebaut, Hauptziel war aus meinem VM einen 3 Kanaler zu machen, nebenbei mehr Tiefe im Sound. 3 Kanäle heißt für mich Clean, Crunch, Lead, speziell zu diesem Zweck habe ich mir 2 Pedale angeschafft, den TS 808DX, der zum einen das Frequenzspektrum beschneidet, zum anderen als Booster fungiert und somit aus dem auf meinen Clean Ton eingestellten Amp einen Crunch Amp macht, zum anderen das LPB1, welches noch eine Schippe drauf legt und aus Crunch Lead macht. Für Praktikabilität sorgt ein Boss Tu3 Tuner. Für mehr Tiefe, den besagten Deluxe Memory Man, gefällt mir übrigens super. Und ebenfalls für's Solo ein Crybaby.

Dies alles habe ich auf einem Innox PB02 mit Klett befestigt.

Als Power Supply fungiert das Harley Benton Power Plant Junior.

Als Kabel werden ProSnake Patch Kabel verwendet, als Verbindung zum Amp Pro Snake TPI 3.

Alle Sachen, außer das Pedalboard, die Power Supply und die Kabel, habe ich gebraucht gekauft.

Kosten hierzu waren (inklusive Versand):
-Deluxe Memory Man 160€
-Ibanez TS808DX 170€
-TU-3 60€
-Cry Baby 70€
-LPB1 30€
-Pedalboard 20€
-Kabel 30€
-Power Plant Junior 32€

Gesamt cirka: 570€

Bin bisher super zufrieden und habe alles auch soweit eingestellt und verbunden, eine Frage hätte ich jedoch noch, ist es schlauer das LPB1 für den Solo Boost hinter das Memory Man in den Loop zu hängen oder hinter den TS vor den Amp?

Fühle mich auch soweit top ausgestattet, lediglich eine Rhythmus Sektion: Drum/Bass bzw. Drum+Bass könnte noch praktisch sein und eventuell ein Looper, dazu habe ich allerdings schon einen anderen Thread eröffnet.

Mit freundlichen Grüßen

Maximilian Schütz
 

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