Musikübungsräume online buchen

Lieber @PianoMe, ich versuche es noch ein letztes Mal, und kann euch ansonsten nur raten, dass ihr euch entweder von der Idee verabschiedet oder euch mit Leuten verstärkt, die sich im Pop/Rock/Unterhaltungs-Bereich auskennen. Deine Fragen offenbaren doch eine ziemliche Unkenntnis, wie das so im "Hobby"Bandbereich abläuft.

1) Pop-Rock-Musiker wollen ihr eigenes Equipment. Meine Gitarre, mein Amp, meine Effekte, meine Keyboards, mein Drum Kit, mein Gesangsmikro. Nur so kann ich klingen, wie ich will. Ich brauche mein Zeugs. Gut, für einen geteilten Gig oder mal eine Probe kann man auch mir "irgendeiner" Ausstattung (z.B. gestellte/vorhandene Amps/Backline, gestelltes Drumkit mit eigenen Cymbals) arbeiten, aber auch da werden Instrumente und Effekte und Kebyoards angeschleppt, und das ist eben keine dauerhafte Lösung.

2) Amps und Keyboards sind gross und schwer, Drums dauern ewig aufzubauen und einzustellen, dann muss verkabelt werden, usw. - das dauert, ist Aufwand, und kostet Zeit. Das macht man ungern, daher ist der ideale Proberaum fertig auf- und eingestellt mit "alles drin". Nur noch Gitarren mitnehmen, stimmen, auf geht's.

3) Der einzige Kompromiss ist vielleicht Gesangsanlage/PA, hier freuen sich viele Bands wenn "was da ist", weil die Sänger komischerweise die einzigen Menschen in vielen Bands sind, die sich nicht selbst lautmachen wollen und darauf vertrauen, dass halt "as da ist".

4) Niemand muss in einer fremden Stadt vor einem Auftritt irgendwo proben. Man fährt rechtzeitig zur Location, baut auf, und macht dort vor Ort einen Soundcheck - und danach wieder ab und dann geht's weiter/heim.

Die Kombination aus "wir wollen unser Zeugs" und "das ist schwer" führt eben zwangsläufig zu "wir wollen unseren eigenen Raum, damit wir nicht immer auf- und abbauen müssen" und "das ist so teuer, da lassen wir nur hand-ausgewählte Leute rein". Und das hat zur Folge, dass die Bands halt lieber für einen "eigenen" Raum zahlen (Vollzeit) und da keinen reinlassen. Die Aussage "es gibt keinen Proberaum auf dem Markt" ist genau so zu lesen. Denn - wer sich auf "wir fahren irgendwo hin, bauen dort auf, proben 3-4 Stunden, und bauen dann komplett wieder ab" einlässt, der hätte natürlich ganz andere Möglichkeiten (aber das ist halt praktisch allen zu viel Arbeit und Aufwand).

Genau deshalb gibt's ja Proberaum-Vermieter in den grösseren Städten, und genau deshalb klagen alle über "zu teuer" bzw "gibt nix" - letztlich mietet man einen (Gewerbe)Raum an, zu den marktüblichen Preisen. Viele machen sich auch nicht den Gedanken, dass Hobbies halt mal Geld kosten ... und wenn man Proberaum-Miete mit den Kosten für andere Hobbies vergleicht, dann ist es halt auch nicht sooo viel. Klar, andererseits sind viele "aufstrebende Bands" halt junge Menschen/Studenten ohne eigenes Einkommen, da ist dann halt nicht so viel übrig für "Band als Hobby".

Jetzt, gerade auf der Suche nach Mitmusikern, nutze ich schon gerne buchbare und gut ausgestattete Locations, z.B. wie sowas hier in UK: https://airtightstudios.wordpress.com/

Da kann man sich treffen, etwas jammen, es ist genug Zeug da dass man sich kennenlernt ... aber wenn ne "Band" draus wird, dann will man eben auch einen Proberaum. Auch deshalb, weil die doch recht "günstigen" 15 Pfund die Stunde im "Bandbetrieb" mit einer wöchentlichen Probe von typischen 3 Stunden eben zu 180 Pfund monatlich werden, wo man - hier im ländlichen Bereich - dann auch schon wieder was buchen kann.
 
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Lieber DerZauberer,

vielen lieben Dank Dir für Deine ausführliche Antwort! Ich kann auch Deine Kritik an vielen Stellen nachvollziehen. Werde gleich, wie üblich, auf einige Punkte eingehen. Zunächst will ich aber wirklich unterstreichen, dass wir uns von der Idee auf keinen Fall verabschieden werden. Das Projekt entwickelt sich ja sehr rasant und es zeigt uns, dass wir vielleicht nicht alles, aber doch einiges gut und richtig machen und anscheinend eine oder andere hilfreiche Unterstützung (Dienstleistung) anbieten. ABER: Hier geht es mir wirklich nicht um das Projekt an sich. Indirekt ja, aber an erster Stelle geht es mir wirklich um den Praxisbezug, oder, um bei Deiner Formulierung zu bleiben, um "Kenntnis". Am besten wäre es, wenn man hier einerseits Probleme diskutieren und andererseits Lösungen ausarbeiten könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige gute Lösungen nur im Zeichen der "Sharing Economy" umgesetzt werden können. Somit schließt sich der Kreis und wir sind beim Kernpunkt dieses Threads. Ich hoffe, dass dieser Punkt nun geklärt ist.

- Unkenntnis: Man kann nie alles wissen. Auch nicht, selbst wenn man selbst in einem bestimmten Bereich eigentlich tätig ist. Deshalb schätze ich Deine, sowie jede einzelne Rückmeldung, sehr! Selbst kritische (aber konstruktive) Rückmeldungen sind wirklich willkommen! Nur im Gespräch miteinander kann man den Bedarf sowie das Problem wirklich verstehen sowie Lösungen entwickeln. Und es gibt keine dummen Fragen oder Anmerkungen. Jede Frage, Meinung, Problemfall, etc. sind sehr willkommen!

- Deine Punkte 2) 3) und teilweiser auch 4): Du hast selbst mal geschrieben, dass es gerade in UK gang und gäbe sei, dass man "externe" Proberäume nutzt und es gibt sehr viele Anbieter. Ich kann dies auch aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen. Ich weiß auch, dass dieses Konzept auch in den USA populär ist. Ich weiß auch, dass viele andere Faktoren (Kultur, Mentalität, etc.) eine wichtige Rolle dabei spielen. Aber warum nicht dem "Nachbar" was abschauen, was bei ihm gut läuft. Man muss ja das Rad nicht jedesmal neue entwickeln. Und der Kernpunkt (Auf- und Abbau, eigenes Instrument, etc.) ist ja überall der gleiche. Beachte bitte, dass ich nicht unser Projekt dabei meine (wirklich nicht relevant bei dieser Diskussion), sondern wirklich über die Nutzung der "externen" Proberäume spreche. Dazu kommen noch die Ergebnisse der unterschiedlichen Studien, Ergebnisse unserer und meiner Gespräche mit den Musikern, etc. Es bedeutet nicht, dass Deine Punkte nicht berechtigt sind. Umgekehrt, ich sehe durchaus berechtigte Argumente hier. Ich sehe aber auch Argumente, warum das trotzdem funktioniert. Einen Fall hast Du auch selbst angesprochen. Wäre es auch möglich, dass Du auf mein Beispiel eingehst und vlt. Deine Meinung dazu schreibst, warum das keine Lösung sein kann. Nachfolgend noch einmal mein Beispiel:

- Ein Anbieter hat einen Raum, der vlt. für eine Band zu teuer, dafür aber mit dem nötigsten ausgestattet ist sowie eine wirklich solide Grundlage für Proben bietet;
- Es gäbe paar Bands, für die der Raum in Frage käme (paar Bandseigene Equipments könnten/dürften mitgebracht werden);
- Verfügbarkeitskalender für alle Bands wäre zentral zugänglich, so dass die Bands unabhängig von einander den Raum jeweils zentralisiert buchen könnten. Und zwar für die Zeiträume, die für diese Band in Frage kommen;
- Der Vermieter hätte einen geringeren administrativen Aufwand, da Buchung, Abwicklung, Report, steuer- und accounting-relevanter Input sowie vieles mehr zentralisiert zur Verfügung gestellt wird.

Wäre dieser Fall nicht eine Win-Win-Situation? Ich kann natürlich nachvollziehen, dass der Punkt "so kann ich klingen, wie ich will" hier ebenfalls seine Berechtigung haben kann. Wäre dieses Beispiel aber nicht die Lösung für viele andere Situationen? Wenn möglich, wäre vlt. auch interessant zu wissen, wie Du es z.B. machst, wenn Du z.B. im Urlaub bist und trotzdem mal ein wenig übern willst? Ich kann mir viele weitere Situationen vorstellen, in denen man nicht immer den Zugang zum eigenen Proberaum hat (u.a. könnte ich viele Praxisbeispiele nennen, will aber absichtlich nicht unser Projekt hier erwähnen, damit es nicht als Werbung verstanden wird).

Gibt's weitere Meinungen? Vlt. weitere Praxisbeispiele oder sogar Lösungsvorschläge oder bloß Ideen?
 
Hai zusammen. Ich verfolge den Fred auch und mir wird das ganze immer suspekter.

Ich finde ich die Idee grundsätzlich gut. Die Idee! Den Versuch der Umsetzung nicht. Ebenso grundsätzlich ist die Idee, Geld zu verdienen nicht verwerflich. Grundsätzlich ist die Idee, brachliegende vermarktbare Ressourcen zu nutzen, genausowenig verwerflich.

Das angesprochene RbnB, Flixbus, ich nenne sowas American-Express-Prinzip. Leute haben etwas, kriegen es aber nicht auf die Reihe, es selber zu vermarkten und da kommen dann die vermeintlichen Fachleute als Vermittler ins Spiel. Wenn die tatsächlich etwas können, was ich nicht kann und mir deren Fachwissen das Geld wert ist, haben sie ihre Provision redlich verdient. Leider haben viele, die so etwas versuchen, weder Fachwissen noch ein Konzept, schon gar keine funktionierende Infrastruktur oder einen entsprechenden eigenen finanziellen Background um so eine Dienstleistung seriös anzubieten und dafür Geld zu verlangen.

Das fängt bei mir schon bei der Wahl der Rechtsform an. UG`s gründet man, weil man kein Geld für eine richtige GmbH hat oder es zu teuer ist, für jede aufgegebene Gesellschaft 25.000 zu verbraten. Oder man gründet sie, weil man ständig neue "Mäntel" braucht und die UG-Gründung und -Eintragung deutlich schneller geht, als selbiges bei einer GmbH. Warum überhaupt eine UG? In jeder UG sind Namen "Schall und Rauch"! Ständig und beliebig austauschbar. Grundsätzlich ist das das gleiche wie die ständig wechselnden Namen der Anbieter bei den Ebay-Kleinanzeigen.

Marktforschung, (wie der Zauberer schon vermutet hat) auszulagern und anderen zu überlassen geht in die selbe Richtung. Ich frage mal so rum, kost ja nix und von der Meinung anderer kann ich ja vielleicht profitieren. Selber Anzeigen schalten, Umfragen organisieren und auswerten... teuer, zeitintensiv und aufwändig.

Ich habe so gut wie kein Risiko. Das, was ich da vermieten will, gehört ja nicht mir. Bin ja nur ein Makler/Vermittler. Risiko der anderen sollen die doch bitte versichern und bitte schön, diese Versicherung auch selber bezahlen. Instrumentenversicherungen / Proberaumversicherungen sind nur so lange lächerlich günstig, solange die Versicherung davon ausgehen kann, dass das nur von mir selber genutzt wird und nach Gebrauch pfleglich damit umgegangen und es sicher verschlossen wird. Der Oldtimer in der eigenen Garage auf dem eigenen Grundstück, der gelegentlich von mir selber gefahren wird, kann exorbitant teuer sein, die entsprechende Versicherung unter diesen Bedingungen ist günstig, weil so gut wie nie der Schadensfall eintritt. Versuch mal, das selbe Auto zu versichern, wenn jeder es benutzen darf und es in einer nicht verschlossenen Garage, zu der quasi jeder Zugang hat, geparkt wird. Unbezahlbar.

Dann noch das fehlende Gesamtkonzept. Was da die Parteien untereinander absprechen, bestimmen sie. Ich halte mich da raus. Ich vermittele den Kontakt und nach mir die Sintflut. Dafür will ich 15 %. Ich frage mich ernsthaft: Für welche Leistung denn?

Ich kann mir nicht (und will ich auch gar nicht) vorstellen, dass halbwegs vernunftbegabte Menschen entsprechende Risiken für ihr wertvolles, geliebtes Equipment eingehen.

Ganz andere Geschichte wäre Folgendes. Der Anbieter mietet die Räume selber. Stattet sie mit einer Grundversorgung aus: Backline und Drumset von Behringer und Magnum, Sofa und Lampe von Ikea und ein Klo aus Edelstahl. Alles angekettet und gesichert. Das ganze vermiete ich dann für 20 € / Stunde oder 200 € / Tag oder 800 € / Monat und nach jedem Nutzer geht ein Reinigungsdienst und ein Elektriker durch, die selbstredend auch der Anbieter bezahlt. Ob dieser da was versichert oder nicht. Dem Mieter wurscht. Würde ich sowas im Bedarfsfall mieten? Könnte sein. Gibt es Menschen, die sowas anbieten? Ganz sicher nicht!

Warum wohl nicht?

keep on musikmachin`
 
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Erstmal glaube ich weniger, daß sich Bands damit ködern lassen, daß ein Probenraum schon komplett mit Instrumenten möbliert ist. Wenn man sowieso schon eine Band hat, dann hat man auch Instrumente und ggf. Zubehör und ist auf genau dieses Equipment eingeschossen. Als Synthesizerspieler beispielsweise bin ich darauf angewiesen, immer genau die Modelle von genau dem Hersteller in genau der Generation zu haben, die ich immer spiele – und immer exakt dasselbe Exemplar von Submixer, um Einstellungen nicht mehrfach tätigen zu müssen.

Für die allermeisten Bands bedeutet ein "möblierter" Probenraum:
  1. Man braucht das Equipment im Raum nicht.
  2. Es nimmt nur Platz weg.
  3. Wenn dann auch noch ein Probenraumanbieter ankäme und Bands teilweise oder vollständig das Mitbringen eigenen Equipments verbieten würde, wären außer komplett anspruchslosen Totalamateuren alle raus.
Wenn zwei, drei Bands sich für so einen Raum interessieren, wirst du 50 bis 100 Bands haben, die mit sowas absolut gar nichts anfangen können.

Als Probenraumanbieter stellt man sich das natürlich als Killerfeature vor: Man kann denselben Raum an ein Dutzend Bands vermieten, die alle den Vorteil davon haben, daß sie außer Picks und Drumsticks nichts mitbringen müssen. Im Prinzip könnten mehrere Bands an einem Tag proben, weil nichts auf-, ab- oder umgebaut werden muß.

Aber wie gesagt: Die gewaltige Mehrheit der Musiker spielt nur und ausschließlich auf eigenem Equipment. Bassisten haben mehr als nur einen Sound und spielen auch nicht immer Grundton-Achtel-Wummerfundament. Gitarristen kennen mehr Klangunterschiede als Clean, Crunch und BRAT – die wollen den Sound ihrer Gitarre über ihre Tretminen aus ihrem Amp haben und nicht irgendeinen Sound. Keyboarder sind generell noch anspruchsvoller und spielen obendrein die technisch mit Abstand komplexesten Instrumente in der Band. Stell ihnen etwas völlig anderes hin als das, was sie kennen, und sie brauchen eine ganze Weile, um sich da einzufinden. Gott bewahre, wenn man es mit Synthesizerleuten zu tun hat, die darauf angewiesen sind, Sounds from scratch aus ihren Grundbestandteilen aufzubauen wie damals in den frühen 70ern.

Dazu kommt auch noch, daß nicht alle Bands gleich besetzt sind, nicht mal fast gleich. Kannst du dir vorstellen, daß ich in einer Band spiele mit nur einem Gitarristen, aber zwei Keyboardern und viermal Gesang, die obendrein fast keine Rockmusik spielt? Da ist also nicht immer eine Kompatibilität mit vorhandenem Equipment gegeben.

Angenommen, wir sollen in so einem vormöblierten Probenraum proben. Wir proben immer montags von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Bei uns würde das so aussehen:
  • 19.30–19.45: Abbau des gestellten Equipment
  • 19.45–20.45: Aufbau und rudimentäre Inbetriebnahme unseres Equipment
  • 20.45–21.45: Abbau unseres Equipment
  • 21.45–22.00: Aufbau des gestellten Equipment da, wo es vorher gestanden hat
Wir kämen überhaupt nicht zum Spielen.

Bis auf die Sängerin und den Schlagzeuger haben wir alle programmierbares Digitalequipment und da jeweils einiges an Zeit reingesteckt. Ich brauche teilweise mehrere Stunden pro Song (!), um bis zu fünf verschiedene Synthesizer (!) plus eine MIDI-Matrix darauf einzustellen. Pro Song.

Da kann man mir nicht irgendeine Tischhupe oder irgendein Digitalpiano hinstellen, sagen: "Ja, aber das ist doch auch ganz toll! Andere wären froh, wenn sie sowas hätten!" und erwarten, daß ich darauf abliefer wie auf meinem angestammten Equipment.

Was das Giggen angeht: Wir giggen immer mit dem Zeug, was wir im Probenraum stehen haben. Mit denselben Exemplaren. Für uns wär das keine wie auch immer geartete Verbesserung oder Erleichterung, wenn uns ein Backliner die Bühne vorab komplett ausstatten würde. Denn live brauchen wir auch exakt dasselbe Equipment, auf das wir eingeschossen sind. Dann brauchen wir eben die Zeit für Auf- und Abbau und einen Miet-Sprinter, um unser Zeug zum Gig und wieder zurück zu karren. Aber das ist tatsächlich die beste anzunehmende Lösung.

Und der beste anzunehmende Probenraum aus der Sicht eines Musikers/einer Band ist frei von jeglicher gestellter Technik, den eine (1) Band 24/7/365 für sich alleine hat und wo sie ihr eigenes Equipment 24/7/365 sicher aufgebaut lassen kann. Punkt. Und da ist es Musikern und Bands auch scheißegal, wieviel mehr ein Probenraumanbieter an Geld scheffeln kann, wenn er durch denselben Raum ein Dutzend Bands schleusen kann.


Martman
 
Und da ist es Musikern und Bands auch scheißegal, wieviel mehr ein Probenraumanbieter an Geld scheffeln kann, wenn er durch denselben Raum ein Dutzend Bands schleusen kann.
Und andersrum: Da zahlen Musiker und Bands eben "lieber" mehr, als sich den Aufwand durch ständigen Auf- und Abbau und der damit verbundenen Transportlogistik und Schlepperei aufzuhalsen.

Die "ausgestatteten" Räume sind - wie schon gesagt - toll für "ab und an mal ein wenig Jammen, ohne großen Aufwand" oder "mal mit potenziellen Band-Kollegen treffen und etwas Musik machen um zu sehen, ob das was werden kann". Aber das war's dann auch, mehr Nische ist da nicht drin.
 
Also ich kenne das von Auftritten eher, dass, solange man kein hochbezahlter Act ist, die Box nimmt, die als Backline gestellt wird.

Und ein Topteil mit Effekten ist m. E. auch schnell aufgebaut.

Ich habe zwar keine riesige Erfahrung, aber ich würde persönlich lieber was vorhandenes nehmen, als ganz auf eine Band zu verzichten.

Kann man es nicht zum Teil (ja, richtig! Zum Teil!) auch mit Carsharing vergleichen?

Manche Personen sind froh, dass es sowas gibt. Und viele leisten sich halt den Luxus eines eigenen Autos. Natürlich schwingen viele andere Aspekte mit. Aber woher nehmt ihr die Folgerung, dass ein Großteil das nicht gern nutzen würde? Habt ihr selbst etwa Marktforschung betrieben? ;)
 
Liebe musiker-board Gemeinde ;)

Lieben Dank für Eure zahlreiche Meinungsäußerungen!:great:

Ein Punkt ist mir wirklich sehr wichtig: Es geht hier nicht um unser Projekt! Es geht hier um Praxisbezug, Meinungsäußerungen zur aktuellen Situation sowie Lösungsvorschläge (am bestem im Zeichen der Sharing Economy). Einige Punkte von heute bedürfen aber anscheinend auch einer kurzen Erläuterung unseres Projektes. Ich verstehe es wirklich, dass nicht jeder sich unsere Website anschaut und sich mit dem Projekt auseinander setzt, bevor derjenige losschreibt und hoffe, dass durch meine nachfolgenden Ausführungen dieser Punkt nun abgeschlossen sein wird und wir uns bei dieser Diskussion ab demnächst auf das eigentliche Thema fokussieren werden.

Das fängt bei mir schon bei der Wahl der Rechtsform an. UG`s gründet man, weil man kein Geld für eine richtige GmbH hat oder es zu teuer ist, für jede aufgegebene Gesellschaft 25.000 zu verbraten. Oder man gründet sie, weil man ständig neue "Mäntel" braucht und die UG-Gründung und -Eintragung deutlich schneller geht, als selbiges bei einer GmbH. Warum überhaupt eine UG? In jeder UG sind Namen "Schall und Rauch"! Ständig und beliebig austauschbar. Grundsätzlich ist das das gleiche wie die ständig wechselnden Namen der Anbieter bei den Ebay-Kleinanzeigen.
Kann dieser Ausführung leider nicht zustimmen. Zumindest ist dies bei uns nicht der Fall. Dies war eine strategische sowie unternehmerische Entscheidung. Hintergründe dieser Entscheidung sind wirklich sehr weit vom Thema diesen Threads entfernt.

Marktforschung, (wie der Zauberer schon vermutet hat) auszulagern und anderen zu überlassen geht in die selbe Richtung. Ich frage mal so rum, kost ja nix und von der Meinung anderer kann ich ja vielleicht profitieren. Selber Anzeigen schalten, Umfragen organisieren und auswerten... teuer, zeitintensiv und aufwändig.
Kann nur sagen, dass wir eine eigene Marktforschung sehr wohl betreiben. Die Bandbreite an Instrumenten, die wir nutzen, ist wirklich sehr breit. Angefangen mit Umfragen (habe übrigens auch hier im Thread bereits auch vorgeschlagen, falls Interesse besteht, sich bei mir für die nächste zu melden) über persönliche Kontakte zu sowie Austausch mit Musikern/Bands bis zu Marktstudien (eigene Recherche, gekaufte Marktstudien von den Experten sowie Studien aus dem Netz). Diesen Thread erwähne ich nicht mal ;)

Ich habe so gut wie kein Risiko. Das, was ich da vermieten will, gehört ja nicht mir. Bin ja nur ein Makler/Vermittler. Risiko der anderen sollen die doch bitte versichern und bitte schön, diese Versicherung auch selber bezahlen. Instrumentenversicherungen / Proberaumversicherungen sind nur so lange lächerlich günstig, solange die Versicherung davon ausgehen kann, dass das nur von mir selber genutzt wird und nach Gebrauch pfleglich damit umgegangen und es sicher verschlossen wird. Der Oldtimer in der eigenen Garage auf dem eigenen Grundstück, der gelegentlich von mir selber gefahren wird, kann exorbitant teuer sein, die entsprechende Versicherung unter diesen Bedingungen ist günstig, weil so gut wie nie der Schadensfall eintritt. Versuch mal, das selbe Auto zu versichern, wenn jeder es benutzen darf und es in einer nicht verschlossenen Garage, zu der quasi jeder Zugang hat, geparkt wird. Unbezahlbar.
Hier muss ich auf einige Punkte eingehen:

- Risiko: Als Unternehmer trage ich immer ein unternehmerisches Risiko! Wir investieren massiv (Technische Entwicklung, Marketing, Admin, etc. / und ohne Fördergelder, Werbung auf der Plattform oder Investoren) und es garantiert uns keiner, dass unsere Investition sich in einigen Jahren auszahlt.
- Makler/Vermittler: Wir sehen uns nicht als reiner Makler/Vermittler. Ja, wir erbringen eine Dienstleistung. Aber unser Service umfasst (um nur paar Punkte zu nennen):
a) Wir stellen "Technik" zur Verfügung, die gerade kleinen sowie mittelständischen Proberaumanbietern sowie Musikschulen, etc. den administrativen Aufwand, der mit der Vermietung der Räume zusammenhängt, erheblich erleichtert. So können z.B. Buchung, Zahlungsabwicklung und Verfügbarkeiten intuitiv, sicher und zeitsparend über unsere Plattform bewältigt und abgewickelt werden. Auch im Falle eines Stornos muss sich der Raumanbieter oder "Mieter" um nichts kümmern. Ein "knopfdrück" reicht und alle Prozesse (Rücküberweisung, erneute Vermarktung, Benachrichtigung, Rechnung, etc.) zu autorisieren.
b) Alle Proberaumanbieter profitieren von unseren Marketingaktivitäten (on- und offline marketing). Einige Räume machen wir erst dem Markt zugänglich und Marketingaufwand (sowohl zeitlich als auch finanziell) darf man nie unterschätzen.
c) Senkung des administrativen Aufwandes für Raumanbieter. Gerade erst wurde eine neue Funktion freigeschaltet, die alle notwendigen Informationen im CSV-Format downloaden lässt. Anschließend kann man diese Datei easy an den Steuerberater oder/und Buchhalter versenden, ohne Stundenlang alles vorbereiten zu müssen oder permanent dokumentieren zu müssen.
d) Wir schaffen Wettbewerb zwischen den Anbietern, wovon wiederum auch "Mieter" profitieren. Zusätzlich können "Mieter" jeden Anbieter bewerten, was wiederum anderen Mietern bereits die Entscheidung erleichtert.
e) Alle Musiker/Bands können sich zentralisiert (innerhalb einer Plattform) nach unterschiedlichen Proberäumen umschauen, ohne diverse Anbieter stundenlang googlen zu müssen (und es ist noch nicht einmal sicher, dass alle über Google gefunden werden).

Das sind nur einige Beispiele, die wir als Service bzw. Mehrwert, neben der eigentlichen Vermarktung, unseren Usern anbieten. Und wir entwickeln uns weiter und es kommen immer wieder neue Funktionen hinzu, die wiederum auf den Wünschen (und hier kommt wieder Marktforschung ins Spiel) unserer User basieren. Ganz nach dem Motto: "Unsere Plattform ist eigentlich Eure Plattform und deswegen sollt Ihr sie auch gestalten!" Wir wollen Musikern aller Art den Zugang zur Musik zu verbessern! Später soll unsere Plattform auch das Netzwerken ermöglichen. Zwar ist dies bereits jetzt grds, möglich, aber noch nicht im Umfang, den wir uns zukünftig wünschen.

-Instrumentenversicherungen / Proberaumversicherungen: Ich habe zu diesem Thema bereits was hier geschrieben. Wir wollten und würden diese anbieten. Dies wäre sogar gar nicht so teuer, wenn es über uns liefe. Das Feedback war aber eher negativ, da fast immer solche Versicherungen (Instrumentenversicherung, Haushaltversicherung, Haftpflichtversicherung, etc.) bereits vorliegen und unsere User sowie Raumanbieter durch dieses Service nur den zusätzlichen Papirkram sowie Kosten (selbst, wenn diese sehr gering wären) hätten. Wir sind, was diesen Punkt angeht, offen.
Dann noch das fehlende Gesamtkonzept. Was da die Parteien untereinander absprechen, bestimmen sie. Ich halte mich da raus. Ich vermittele den Kontakt und nach mir die Sintflut. Dafür will ich 15 %. Ich frage mich ernsthaft: Für welche Leistung denn?
Ich würde sagen: siehe oben! ;) Sowohl das Konzept als auch Service sind da. :cool:
Ich kann mir nicht (und will ich auch gar nicht) vorstellen, dass halbwegs vernunftbegabte Menschen entsprechende Risiken für ihr wertvolles, geliebtes Equipment eingehen.
Lieben Dank für diese Deine Einschätzung. Auch solches Feedback ist uns wichtig!
Ganz andere Geschichte wäre Folgendes. Der Anbieter mietet die Räume selber. Stattet sie mit einer Grundversorgung aus: Backline und Drumset von Behringer und Magnum, Sofa und Lampe von Ikea und ein Klo aus Edelstahl. Alles angekettet und gesichert. Das ganze vermiete ich dann für 20 € / Stunde oder 200 € / Tag oder 800 € / Monat und nach jedem Nutzer geht ein Reinigungsdienst und ein Elektriker durch, die selbstredend auch der Anbieter bezahlt. Ob dieser da was versichert oder nicht. Dem Mieter wurscht. Würde ich sowas im Bedarfsfall mieten? Könnte sein. Gibt es Menschen, die sowas anbieten? Ganz sicher nicht!
Das ist in der Tat nicht unser Konzept. Aber wenn wir dadurch einem oder anderen Musiker helfen können, bin ich grds. bereit, mir so ein Pilot-Projekt anzuschauen und unsere Beteiligung abzuwägen. Auch das habe ich in diesem Thread bereits mal erwähnt.

Ich hoffe, dass damit alle Fragen bzgl. unseres Projektes nun geklärt sind und wir uns nun wieder auf das "Kernthema" fokussieren können. Grds. stehe ich bei allen Fragen bzgl. unseres Projektes immer gerne zur Verfügung. Auf der anderen Seite soll dieser Thread nicht als Werbung oder Beschreibung unseres Projektes dienen. Der reale Praxisbezug, relevante Problemstellungen sowie mögliche Lösungen (wie kann das Sharing-Economy-Prinzip behilflich sein) gehören wirklich zum Kern diesen Threads. Und ja, indirekt sind diese Diskussionen auch für unser Projekt relevant. Dieses aber nicht das Hauptthema hier!

Lieber Martman, lieben Dank Dir für Deine konstruktive Meinungsäußerung! Kann Dich gut verstehen. Vlt. nur eine kurze Frage: Wie übt Ihr, wenn Ihr z.B. im Urlaub seid oder mal einen Musikertreffen habt und einen potenziellen Bandmitglied oder ein neues Projekt in einer "fremden" Umgebung mal testen wollt? Und noch eine kurze Frage: Ihr probt immer montags von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Steht der Raum ansonsten die ganze Zeit ungenutzt?

Lieber Der Zauberer, lieben Dank auch Dir für Deine klare Meinung!

Lieber Kukoljan, lieben Dank auch Dir! Besser hätte auch ich das Prinzip der "Sharing Economy" nicht erklären können! :great: Und vlt. noch ein Beispiel (nur ein, aus mehreren) aus dem Real Life: Vor einigen Jahren hat auch kaum einer an Airbnb geglaubt. "Ich werde doch meine Wohnung mit niemandem teil!", "Es gibt's doch genug Hotels", usw. :eek:;) Und solche Projekte/Ideen müssen m.E. nicht immer nur aus den USA stammen, obwohl es dort wesentlich einfacher ist, solche Projekte zu starten sowie zu realisieren. Wir können es aber auch ;)

Allen einen schönen Abend und freue mich auf weitere Meinungsäußerungen zu unserem Kernthema!
 
Dies war eine strategische sowie unternehmerische Entscheidung.
jo

Als Unternehmer trage ich immer ein unternehmerisches Risiko!
in diesem Fall wohl nicht

Wir wollten und würden diese anbieten.
Du kannst ja mal versuchen, eine Versicherung (NICHT eine Versicherungsvermittlung) anzubieten. Als UG. Allein der Versuch, so etwas ins HR einzutragen, scheitert bereits bei der allerersten Stellungnahme durch die örtliche IHK. Das klappt dann nur bei der HausHALTSversicherung. Aber die hat ja schon jeder, wie du geschrieben hast. Und eine Instrumentenversicherung (gerade eine für Instrumente, die dann vermietet werden) hatten auch schon alle.

Dann, so nebenbei, bietet ihr also auch noch diverse Dienstleistungen gemäß StBG an. Hoffe für euch, dass das hier niemand von der zuständigen StBK mitliest. Nach der Abmahnung hätte dann auch das EK der GmbH nicht mehr gereicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meinungsäußerungen zu unserem Kernthema!
Jo, Leute, schreibt doch mal was, was ICH hören will und nicht immer so blöde Sachen, die mich komplett runterziehen würden, wenn ich mich tatsächlich mit solchen Nebensächlichkeiten aufhalten wollte.
 
Lieber Martman, lieben Dank Dir für Deine konstruktive Meinungsäußerung! Kann Dich gut verstehen. Vlt. nur eine kurze Frage: Wie übt Ihr, wenn Ihr z.B. im Urlaub seid oder mal einen Musikertreffen habt und einen potenziellen Bandmitglied oder ein neues Projekt in einer "fremden" Umgebung mal testen wollt? Und noch eine kurze Frage: Ihr probt immer montags von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Steht der Raum ansonsten die ganze Zeit ungenutzt?
Die Frage ging an Kollegen Martman, aber ich versuche es mal aus mener langen Band-Erfahrung:
- Im Urlaub übt jeder - wie sonst auch!! - für sich daheim. Der Proberaum ist zum gemeinsamen proben da, nicht zum üben. Klar, wenn man einen hat, dann kann man auch fix mal rein wenn man richtig Krach machen will, aber das ist eher Luxus als notwendig um zu üben.
- Wenn man einen Proberaum hat, gibt es keine Notwendigkeit, irgendwas oder irgendwen in einer "fremden" Umgebung zu testen.
- Sonst ungenutzt: JA was die Nutzung als Proberaum angeht, NEIN was die Nutzung als "da ist all unser Zeugs gelagert" und "da liegen auch Extra-Kabel und so für Gigs" bis hin zu "da lagern wir auch unser Merchandising". Ich weiß, es ist schwer für dich zu verstehen, aber für drei Stunden Proben müsste man ansonsten halt jedes Mal das Zeugs anschleppen, aufbauen, einstellen, justieren, und wieder abbauen und heimschleppen, was den Zeitaufwand für alle Bands, die über die "Standard-Rockband" von "Drums/Bass/1-2 Gitarren, einer davon singt" hinausgeht, locker verdoppelt. Mindestens.

Nochmal ganz einfach: Der typische Band-Proberaum wird zu max. 10% zum proben gemeinsam oder üben einzelner Band-Mitglieder genutzt, zu 15% ist er vermiedene Auf/Abbau- und Wege-Zeit, und zu 75% ist er Lager für das teure (materiell und emotional) Band-Equipment.
 
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in einem satz: die idee mit der sharing commuity ist sympathisch, aber ich lasse keinen fremden an mein zeug ran, und niemand, den wir nicht kennen, kommt in unseren proberaum.
ich hätte auch gar keine lust, die "technik" in einem bestehenden raum zu nutzen, weil ich - wie die meisten hier - genau die gitarren und verstärker brauche, dich ich mir ausgesucht habe.

ausführlicher:
wir haben einen proberaum gemietet, den wir mit einer zweiten band teilen (untermietervertrag).
jeder hat seinen eigenen kram, also gitarren, bass, verstärker, drums. wir teilen nur die PA und mikrofonständer. rein kommt man durch zwei stahltüren und eine vergitertte tür, also 3 schlüssel, um die paranoia zu mildern.
ich würde diesen raum niemandem sonst anbieten. die gründe wurden jetzt oft genug aufgezählt.
wir haben lange diskutiert, ob wir nicht einen raum für uns allein wollen, eben wegen diebstahl, beschädigungen etc.

der raum wird pro band wohl 1 - 2 mal pro woche genutzt, also feste tage, ansonsten absprache via whatsapp.
vor shows etc. wird öfter geprobt, das wird vorher kommuniziert.

Eine Frage: Denkst Du, dass ein Kollege Dir Dein Zeug kaputt machen würde (eben eine kleine junge aufstrebende Punk-Band)? Kennst Du einen Praxisfall? Kennen vlt. andere Mitglieder ähnliche Fälle? Würde mich wirklich sehr interessieren.
drei mal "ja". nicht absichtlich, aber es passiert.

We macht Ihr das, wenn Ihr unterwegs seid? Einige (vlt. sogar die meisten) Bands sind, sage ich mal, mobil. Andere (gerade aufgehende) haben anscheinend gewisse Schwierigkeiten damit und hätten sich gefreut, wenn die in einer fremden Stadt vor einem Auftritt ein wenig üben könnten, ohne alles auf- bzw. abbauen zu müssen oder eben sogar mit dem Auf- und Abbau, aber eben in einem Proberaum. Wie sollen, sage ich mal, "fremde" Bands in einer Fremdstadt zu Recht kommen, wenn nicht einmal lokale Bands über genug Proberäume verfügen und nicht einmal teilen wollen?
ist das jetzt eine konstruierte Frage oder ein reales Problem?
 
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Ich finde die Idee immer noch gut. Trotz der Kritik.

Wenn man keinen Raum hat oder findet, gibt man sich auch mit den Gegebenheiten zufrieden.
 
Wenn man keinen Raum hat oder findet, gibt man sich auch mit den Gegebenheiten zufrieden.
Stimmt. Das ist genau die Marktnische für gewerbliche Anbieter "möblierter" Proberäume, die es ja durchaus gibt. Für gewerblich vermittelte Untervermietung von Proberäumen, in denen privates Equipment steht, sehe ich auch absolut keinen Markt, jedenfalls nicht bei typischen Bandproberäumen. Ein Flügel in einer Musikschule abends oder sowas - ja, mag sein. Das ist aber sowas von Äpfel und Birnen - das nicht zu erkennen, tut schon fast weh.
 
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jo


in diesem Fall wohl nicht


Du kannst ja mal versuchen, eine Versicherung (NICHT eine Versicherungsvermittlung) anzubieten. Als UG. Allein der Versuch, so etwas ins HR einzutragen, scheitert bereits bei der allerersten Stellungnahme durch die örtliche IHK. Das klappt dann nur bei der HausHALTSversicherung. Aber die hat ja schon jeder, wie du geschrieben hast. Und eine Instrumentenversicherung (gerade eine für Instrumente, die dann vermietet werden) hatten auch schon alle.

Dann, so nebenbei, bietet ihr also auch noch diverse Dienstleistungen gemäß StBG an. Hoffe für euch, dass das hier niemand von der zuständigen StBK mitliest. Nach der Abmahnung hätte dann auch das EK der GmbH nicht mehr gereicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Jo, Leute, schreibt doch mal was, was ICH hören will und nicht immer so blöde Sachen, die mich komplett runterziehen würden, wenn ich mich tatsächlich mit solchen Nebensächlichkeiten aufhalten wollte.


Liebe punkadiddle

Ich fasse dieses Mal zusammen:

1. Unternehmerisches Risiko: Selbstverständlich tragen wir das unternehmerische Risiko (wie bereits geschrieben).
2. Wir sind kein Versicherungsunternehmen (genauso wenig, wie ein Zahlungsdienstleister, obwohl Zahlung über die Plattform erfolgen kann und dies kann und muss jeder lesen). Wir müssen nichts eintragen. Trotzdem ist es möglich, so eine Versicherung anzubieten (selbstverständlich wird dieses Risiko nicht durch uns abgesichert und unser Fall wäre nicht der einzige sondern einer von 1000000...). Zu diesem Thema habe ich auch bereits ausführlich geschrieben.
3. Dienstleistungen gemäß StBG: Wir sind keine Steuerberater und erbringen keine Leistungen gem. StBG. Auch diesbezüglich ließ bitte meine Beschreibung. => Zusammenfassend: Wir erleichtern lediglich die "Daten-Sammlung" und stellen alles per Knopfdruck zur Verfügung (wie viele Transaktionen im Monat, welches Volumen, IDs, etc.). Keiner muss Notizen über jede einzelne Transaktion muss. Alles ist dokumentiert.
4. Dein letzter Punkt: Jeder kann alles schreiben. Auch KRITIK. Diese muss aber sachlich und konstruktiv sein und nicht am Thema vorbei oder falsche Informationen verbreiten. Mit Kritik können wir umgehen und diese hilft uns jeden Tag ein Stückchen besser zu werden. Leider sind Deine Ausführungen wirklich, aber wirklich, sowohl am Inhalt unseres Projektes vorbei als auch weder konstruktiv noch begründet. Informiere Dich biete vorher! Und nur als Info: Es gab in diesem Thread nicht nur Lob an uns sondern auch jede Menge konstruktive Kritik, die wir wirklich toll finden. Manche Punkten wurden sogar tatsächlich umgesetzt!

Lieber DerZauberer

vielen Dank für die Teilung Deiner Erfahrung sowie Meinung. Wirklich sehr hilfreich!

Lieber dubbel

ebenfalls lieben Dank für die Teilung Deiner Erfahrung sowie Meinung.

Zu Deiner Frage: Der Fall war in der Tat 50/50. Für die Frage eigentlich konstruiert. Aber z.B. heute hatte ich wieder einige Gespräche mit den Bands. Die Tendenz ist klar (und diese wird auch hier, Dank Euren zahlreichen Meinungsäußerungen, wofür ich mich noch einmal herzlichst bedanke, zum Teil bestätigt):

- Ich würde sagen, dass es zunächst klar sein soll, über welche Band-Art, wir sprechen (Etablierte, hobby, Anfänger, etc.)
- Entsprechend wird auch das vorhandene "Equipment" (sehr umfangreich, teuer, etc.) "qualifiziert"
- Daraus folgend wird mehr oder weniger die Meinung bzgl. "externer" Proberäume abgeleitet.

Es kommen noch viele andere Faktoren hinzu, wie z.B. Land, Kultur, Tradition, etc. Es muss auch unterschieden werden, über welche Art der Musik wir sprechen und auch noch welche Instrumente genutzt werden. Auch was die "Sharing Economy" an sich angeht: Wahrnehmung sowie die Bereitschaft zum "Teilen" ist in unterschiedlichen Ländern komplett anders (und es kommt dabei auch nicht auf die o.g. Faktoren an).

Was ich nun zusammenfassend bzgl. Deiner Frage sagen will: Gerade heute hatte ich einen ähnlichen Fall. Insgesamt aber, gerade für gestandene deutsche Bands mit tatsächlich hochwertigem Equipment, schient dies eher wenig ein Thema zu sein. Wobei selbst hier gehen die Meinungen, je nach Fall, z.T. auch auseinander.

Lieber Kukoljan,

lieben Dank.

Lieber Jens,

vielen Dank für Deine wertvolle Meinungsäußerung. Ich sehe durchaus Deinen Punkt. Auch zwischen den Musikinstrumenten (siehe oben) muss man durchaus unterscheiden.

Vlt. eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Diskussion (die gerne ergänzt werden kann):

- Viele Bands aus diesem Forum würden deren Räume eher für sich behalten (wegen Equipment, Auf- und Abbau, etc.)
- Teilen kommt eher nicht in Frage
- Quasi alle sind sich einig, dass es ein Mangel an Proberäumen herrscht und diese Tatsache wirklich ein Problem darstellt. Lösungsvorschläge gab's leider kaum.
- Zum Teil stehen Meinungen im Widerspruch zu den hier erwähnten Studien, was eigentlich auch eine ziemlich interessante Erkenntnis ist.

Diese Zusammenfassung bedeutet nicht, dass über das Thema nicht mehr diskutiert werden darf. Ich wollte nur kurz in paar Punkte zusammenfassen, wo wir nun eigentlich stehen bzw. was die allgemeine Tendenz hier (auf musiker-board.de) ist.
 
Lieber PianoMe,

ich sehe da keinen Widerspruch, nur weil keine Lösung in Sicht ist. Die Instrumente von Bandmusikern sind den Musikern numal ähnlich heilig wie einem Geiger seine Violine oder einem Flötisten seine Flöte. Nur leider nicht ganz so transportabel. Das ist mit einem Flügel, an den man sich eben setzt, nicht im geringsten zu vergleichen - den klaut aber auch keiner mal eben so.

Nimm es nicht persönlich, aber man merkt deinen Antworten wirklich an, dass Du in deinem Leben noch keine 10 Stunden in einem typischen Bandproberaum verbracht hast, geschweige denn mal in einer Band gespielt hast und auch mal nachts um 3 völlig übermüdet einen Transporter in so einen Raum ausgeleert hast. Es geht bei so einem Raum bei weitem nicht nur um Schallschutz, ein funktionierendes Instrument und tolerante (oder nicht vorhandene) Nachbarn. Es ist eher mit einem Wohnzimmer oder Clubraum zu vergleichen, in dem man einen Teil seiner Freizeit verbringt. Was es da braucht, kriegst Du mit Umfragen nicht raus und das funktioniert auch nicht einfach per "Sharing Economy"-Gedanken. Der Vorteil eines eigenen Raums ist in dem Moment dahin, wenn man den untervermieten möchte - dann kann man auch gleich wieder irgendwo stundweise selbst mieten. Und auch wenn Martmans Schilderung da sehr drastisch war, hat das eben zur Folge, dass von der wertvollen Probezeit nicht mehr viel übrig bleibt, wenn man sich eben NICHT drauf verlassen kann, alles exakt so vorzufinden, wie man es verlassen hat.
An einem Klavier macht man den Deckel zu wenn man fertig ist und wieder auf, wenn der nächste kommt. Da wird nichts verstellt, lauter gemacht, ... etc. Nochmal: nimm es nicht persönlich, aber du hast offenbar von den Anforderungen von Bands keinen blassen Schimmer. Wenn du hier schon Marktforschung betreibst, dann erkenne das mal als Fakt an und lass dir von den alten Hasen hier erzählen, was du wissen musst. Wenn du davon ausgehst, dass die alle zu blöd sind, den Sharing-Gedanken zu verstehen, wird das nichts...
 
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Nochmal: nimm es nicht persönlich, aber du hast offenbar von den Anforderungen von Bands keinen blassen Schimmer. Wenn du hier schon Marktforschung betreibst, dann erkenne das mal als Fakt an und lass dir von den alten Hasen hier erzählen, was du wissen musst. Wenn du davon ausgehst, dass die alle zu blöd sind, den Sharing-Gedanken zu verstehen, wird das nichts...
dieser thread hat mit marktforschung nichts zu tun. das hier ist werbung. bestenfalls marketing.

das ist nämlich genau der punkt: bei der marktforschung will ich rausfinden, was die zielgruppe will. es geht nicht darum, die leute von etwas zu überzeugen.
ausgangspunkt ist nämlich, dass der, der marktforschung betreibt, keinen blassen schimmer hat und sich deswegen von den zukünftigen kunden ihre sicht der dinge erklären lässt, daraus kann man dann eine idee entwickeln.
was wir hier sehen: jemand hat eine idee und will andere davon überzeugen. deswegen wird hier debattiert.

wenn ich der TE wär, würde ich mal versuchen zu verstehen, was das gegenüber will.

das credo der marktforschung: "their perception is our reality."
wenn ein musiker der auffassung ist,, die sache hat einen haken, dann ist das eine tatsache, ein problem, das ich lösen muss.
aber dem musiker ein mangel an verständnis zu unterstellen, geht in die falsche richtung.

- Quasi alle sind sich einig, dass es ein Mangel an Proberäumen herrscht und diese Tatsache wirklich ein Problem darstellt.
du hast recht: proberaum ist mangelware. gäbe es eine einfache lösung, wäre es keine mangelware. also kann man eine lösung suchen. aber nicht jede idee ist die lösung. manche ideen sind einfach nicht so gut.
das wär mal mein ausgangspunkt.

weiter:
- Ich würde sagen, dass es zunächst klar sein soll, über welche Band-Art, wir sprechen (Etablierte, hobby, Anfänger, etc.)
- Entsprechend wird auch das vorhandene "Equipment" (sehr umfangreich, teuer, etc.) "qualifiziert"

Es kommen noch viele andere Faktoren hinzu, wie z.B. Land, Kultur, Tradition, etc. Es muss auch unterschieden werden, über welche Art der Musik wir sprechen und auch noch welche Instrumente genutzt werden.
sorry: nein.
wir sind keine arbeitsgruppe, die ein konzept erstellen soll. wir müssen diese unterscheidungen nicht machen.
die ging es um folgendes: "Wir würden uns über Ihr Feedback zu unserer Idee sehr freuen... Teilt uns gerne mit, was Euch bei diesem Konzept fehlt..."
es ist nicht die aufgabe des forums, seine antworten in dein (vorher unerwähntes) raster einzupassen.

- Zum Teil stehen Meinungen im Widerspruch zu den hier erwähnten Studien,
die studien würde ich gerne sehen.

- Quasi alle sind sich einig, dass es ein Mangel an Proberäumen herrscht und diese Tatsache wirklich ein Problem darstellt. Lösungsvorschläge gab's leider kaum.
das finde ich persönlich jetzt wirklich ärgerlich: du hast nicht nach vorschlägen oder lösungen gefragt, sondern deine idee eingermassen überheblich angepriesen.
beschwer dich also nicht.
 
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Liber .Jens

vielen lieben Dank für Deine sehr wertvolle Meinungsäußerung! Du hast fast alle Punkte auf den Punkt gebracht (auf fast gehe ich am Ende dieses meinen Beitrages ein ;)).

1. Eins ist wirklich ernst gemeint: Ich nehme nichts persönlich! Freue mich wirklich auf jeden konstruktiven Beitrag (egal, ob es ein positives Feedback oder eine konstruktive Kritik ist!). Jede Meinung ist mir sehr wichtig. Es gab hier aber auch paar Beiträge, die sowohl am Thema, als auch am Projekt, vorbei gingen. Da musste ich bloß reagieren. Insgesamt gehören aber eben auch solche Beiträge zu so einer Diskussion.
2.
Nimm es nicht persönlich, aber man merkt deinen Antworten wirklich an, dass Du in deinem Leben noch keine 10 Stunden in einem typischen Bandproberaum verbracht hast, geschweige denn mal in einer Band gespielt hast und auch mal nachts um 3 völlig übermüdet einen Transporter in so einen Raum ausgeleert hast.
Ist korrekt! Deshalb habe ich hier nie von meinen persönlichen Erfahrungen geschrieben und auch deshalb habe ich mich an Euch gewandt! Mir war und ist wirklich sehr wichtig, was die alten Hasen hier zu diesem Thema denken! Bin wirklich jedem sehr dankbar!
den Anforderungen von Bands keinen blassen Schimmer
3. Ich bin kein Profi-Musiker. Korrekt! Ich komme aus einer anderen Ecke und mein Handel als Unternehmer folgt einer, im Prinzip an sich einfachen, Logik: 1. Problem erkennen (am besten da, wo es noch nicht viele Lösungen gibt); 2. Eine erste "simple" Lösung ausarbeiten und testen; 3. Wenn die Lösung greift, weiter Bedarf zu erkennen und entsprechend diese "Lösung" weiter zu entwickeln sowie auch anzupassen! Natürlich will man in paar Jahren damit auch Geld verdienen können, da sonst neue Ideen nicht finanziert werden können. Und "Fachmeinung" (noch einmal: auch kritische!) ist mir sehr wichtig! Deshalb investieren wir primär verstärkt in die Marktforschung sowie Produktentwicklung! Wenn keiner testen, experimentieren und was ausprobieren würde, wird auch nichts Neues entstehen! Dabei ist Umgang mit Kritik auch sehr wichtig, da dieser wertvolle Hinweise liefert und den Innovationsprozess fördert! Deshalb auch hier noch einmal: es wird nichts persönlich angenommen! Übrigens: Wir haben auch intern Diskussionen und nur dadurch entstehen neue Idee sowie Lösungen. Am Ende des Tages muss das Produkt vom "Konsumenten" entwickelt werden. Egal wie toll die Lösung ist... wenn diese am Bedarf vorbei entwickelt wird, helfen auch die Unsummen im Marketingbereich auch nichts. Deshalb bin ich hier (und nicht nur hier, sonder auch draußen, bei Euch!). Es gibt bei uns kein riesiger Marketingbudget. Stattdessen: "Marktforschung" sowie Produktentwicklung! Und ich hätte hier diese Diskussion nicht angefangen, wenn unsere "Prototyp"-Lösung vor einer gewissen Zeit nicht gegriffen hätte. Inzwischen sind wir hier sogar weiter, und sprechen nicht mehr von einer "Beta"-Lösung, sondern bereits von einer echten Lösung für eine spezifische Gruppe. Diese Lösung befindet sich bereits in der Weiterentwicklung und einige neue Funktionen wurden bereits, eben basiert auf den Wünschen der relevanten "User", neue eingeführt (womit ich ganz ehrlich nicht gerechnet habe, da Zielgruppe "Band" momentan nicht unsere Kern-Zielgruppe darstellt, dass ich hier paar Verbesserungsvorschläge erhalten werde und es war tatsächlich der Fall! Und wir haben diese auch umgesetzt! ;)). Ich sage auch ehrlich, dass wir in diese Richtung (ich meine Band-Lösungen) intensiv nachdenken. Es gibt bereits jede Menge Ideen. Aber wir hören noch, was diese Ideen angeht, was Ihr Euch wünscht und passen unser Ideen-Konzept entsprechend an, bevor wir eine Lösung präsentieren. Und das Ideen-Konzept basiert übrigens an der Tatsache, dass unsere Plattform bereits jetzt von den einzelnen Bands tatsächlich genutzt wird. Deshalb denken wir auch in diese Richtung. Nämlich, wie wir auch Bands und deren Mitgliedern das Leben erleichtern können, in dem wir vlt. den administrativen Aufwand abnehmen, bei der Suche helfen, Netzwerken erleichtern, Zugang zu Veranstaltungen erleichtern, etc. Wie gesagt, Ideen haben wir einige. Wollen aber zunächst verstehen, was für Euch am wichtigsten ist!
4. Nun zum "Fast": Ich war und bin immer noch der Meinung, dass eine Lösung immer gibt! ;) Mir einer gewissen bzw. gesunden Portion an Kreativität kann man immer eine Lösung finden. Von vielem, was wir heute ganz normal nutzen, hätten die meisten gesagt, wir sehen das Problem aber leider nicht die Lösung. Und wirklich nur Dank dem Testen, Forschen, Experimentieren, etc. entstehen neue Lösungen, die später ganz normal der Realität angehören! Manchmal gefolgt vom Sinneswandel, was aber auch ein ganz normaler Prozess ist. Und ganz ehrlich; ich habe schon hier indirekt paar sehr interessante Lösungsansätze gelesen. Bei einem Gedanken könnte ich mir sogar vorstellen, dass wir in so ein Pilot-Projekt einsteigen würden. Wir bleiben in Kontakt! ;)

Ich bin wirklich bereit diese Diskussion hier fortzusetzen. Es gibt keine dumme und blöde Ideen oder Lösungsvorschläge. Wenn Ihr aber denkt, dass Ihr bereits alles gesagt habt und es aus Eurer Sicht tatsächlich keine Lösungen gibt, dann können wir die Diskussion hier auch tatsächlich einstellen.
 
jede menge text.
marktforschung heisst, fragen zu stellen.
und nicht die welt erklären.

etwas ernsthafter - du könntest versuchen rauszufinden, was das musiker board von deiner idee hält: entweder ist das feedback positiv, dann kannst du dich freuen.
oder es ist negativ, dann kannst du entweder die idee verändern (das produkt modifizieren), oder du schliesst die, die die nicht so positiven antworten geben, als zielgruppe aus.

du scheinst aber beweisen zu wollen, dass du schlauer bist als eine handvoll foren user. warum?
 
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Lieber dubbel,

anscheinend haben wir gleichzeitig gepostet und deshalb bin ich auf Deine Punkte nicht in meinem vorherigen Post eingenagen. Vlt. nun in Kürze:

1. Diskussion hier ist keine Werbung. Definitiv nicht. Deshalb schreibe ich ja die ganze Zeit "es geht hier nicht um das Projekt"! Noch einmal: Wir haben primär eine Lösung im ersten Schritt für eine, ein wenig andere, Zielgruppe entwickelt. Diese ist gut angekommen. Mit der Zeit gab's immer mehr Fragen, warum wir nicht Richtung "Bands" intensiver nachdenken. Wir haben angefangen intensiver nachzudenken und aus diesem Grund wollten Eure Anforderungen sowie Euren Bedarf besser verstehen, bevor wir neue Lösungen spezifisch für Euch präsentieren. Das Gleiche oder ziemlich ähnlich war es auch mit unserer aktuellen Zielgruppe. Wir sehen auch den Bedarf bzw. Probleme bei Euch (wir sehen sogar einige Parallelen) und haben bereits einige Ideen. Diese müssen aber mit Eurem Bedarf übereinstimmen, denn die Plattform wird für Euch entwickelt. Das sagen wir auch offen! Und nun bringst Du mich wieder dazu, auf unsere Plattform einzugehen und beschwerst Dich anschließend ;). Lassen wir mal wirklich die Plattform bei Seite.

wir sind keine arbeitsgruppe, die ein konzept erstellen sollen. wir müssen diese unterscheidungen nicht machen.
die ging es um folgendes: "Wir würden uns über Ihr Feedback zu unserer Idee sehr freuen... Teilt uns gerne mit, was Euch bei diesem Konzept fehlt..." es ist nicht die aufgabe der gruppe, deine offenen fragen und probleme zu kösen.

Einverstanden! Es ist nicht die Aufgabe der Gruppe meine Probleme zu lösen! Es war auch nie meine Absicht oder Bitte! Umgekehrt, ich versuche Eure Probleme zu lösen ;):D
dieser thread hat mit marktforschung nichts zu tun. das hier ist werbung. bestenfalls marketing.

das ist nämlich genau der punkt: bei der marktforschung will ich rausfinden, was die zielgruppe will. es geht nicht darum, die leute von etwas zu überzeugen.
ausgangspunkt ist nämlich, dass der, der marktforschung betreibt, keinen blassen schimmer hat und sich deswegen von den zukünftigen kunden ihre sicht der dinge erklären lässt, daraus kann man dann eine idee entwickeln.
was wir hier sehen: jemand hat eine idee und will andere davon überzeugen. deswegen wird hier debattiert.

wenn ich der TE wär, würde ich mal versuchen zu verstehen, was das gegenüber will.

das credo der marktforschung: "their perception is our reality."
wenn ein musiker der auffassung ist,, die sache hat einen haken, dann ist das eine tatsache, ein problem, das ich lösen muss.
aber dem musiker ein mangel an verständnis zu unterstellen, geht in die falsche richtung.

du hast recht: proberaum ist mangelware. gäbe es eine einfache lösung, wäre es keine mangelware. also kann man eine lösung suchen. aber nicht jede idee ist die lösung. manche ideen sind einfach nicht so gut.
das wär mal mein ausgangspunkt.

weiter:
sorry: nein.
wir sind keine arbeitsgruppe, die ein konzept erstellen soll. wir müssen diese unterscheidungen nicht machen.
die ging es um folgendes: "Wir würden uns über Ihr Feedback zu unserer Idee sehr freuen... Teilt uns gerne mit, was Euch bei diesem Konzept fehlt..."
es ist nicht die aufgabe des forums, seine antworten in dein (vorher unerwähntes) raster einzupassen.

die studien würde ich gerne sehen.

das finde ich persönlich jetzt wirklich ärgerlich: du hast nicht nach vorschlägen oder lösungen gefragt, sondern deine idee eingermassen überheblich angepriesen.
beschwer dich also nicht.
Habe ich hier bereits paar veröffentlicht
das finde ich persönlich jetzt wirklich ärgerlich: du hast nicht nach vorschlägen oder lösungen gefragt, sondern deine idee angepriesen. beschwer dich also nicht.

Ich schreibe die ganze Zeit: Lasst uns über Eure Vorschläge sowie mögliche Lösungen diskutieren. Ich schreibe extra, dass es keine dumme, blöde, etc. Ideen gibt. Jede Meinung und jeder Vorschlag ist wirklich willkommen. Nur so wird der Innovationsprozess getrieben!
 
Ich schreibe die ganze Zeit: Lasst uns über Eure Vorschläge sowie mögliche Lösungen diskutieren. Jede Meinung und jeder Vorschlag ist wirklich willkommen.
du kannst keine schwache idee präsentieren und deswegen bessere vorschläge einfordern. und dich dann auch noch beschweren, dass keinen kommen.
ansonsten s. #37

Habe ich hier bereits paar veröffentlicht
aha.
Angefangen mit Umfragen (habe übrigens auch hier im Thread bereits auch vorgeschlagen, falls Interesse besteht, sich bei mir für die nächste zu melden) über persönliche Kontakte zu sowie Austausch mit Musikern/Bands bis zu Marktstudien (eigene Recherche, gekaufte Marktstudien von den Experten sowie Studien aus dem Netz). Diesen Thread erwähne ich nicht mal
meinst du die?
 
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du kannst keine schwache idee präsentieren und deswegen bessere vorschläge einfordern. und dich dann auch noch beschweren, dass keinen kommen.
ansonsten s. #37


aha.
meinst du die?

Lieber dubbel,

ich respektiere Deine Meinung und Deine Äußerungen und lasse Deinen letzten Beitrag so stehen. Kann eigentlich auch nichts mehr dazu schreiben: Weder habe ich mich ein einziges Mal beschwert noch habe ich hier unsere Ideen präsentiert. Was wurde gemacht: Es wurde eine Diskussion über ein spezifisches Problem initiiert und eine Lösungssuche angeregt. Ja, unsere bestehende Lösung gab mir aber indirekt den Anlass diesen Thread hier zu starten.

Du kannst Dich gerne jederzeit in unser bestehendes Projekt einlesen sowie unsere aktuellen Lösungen sich anschauen.

Was meinst Du mit Deiner Frage? Zu Marktstudien habe ich hier an einigen Stellen bereits paar Links zu diversen Marktstudien veröffentlicht. Unsere Umfragen veröffentliche ich hier nicht (genauso wenig, wie alles andere, was unsere Plattform angeht).
 

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