Nach 34 Jahren Blockflöte nun Altflöte

Anja02
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Huhu!
Nachdem ich mal irgendwann vor 34 Jahren in der 1. Klasse die Blockflöte spielen gelernt habe (ich habe nie aktiv gespielt, es aber irgendwie auch nie aufgehört, zumindest jedes Weihnachten hole ich sie wieder raus) bin ich im Februar diesen Jahres zusammen mit meinen Kindern wieder aktiv zu spielen angefangen.
Meine Kids sind 7 und 9 und haben jetzt die wichtigsten Griffe gelernt. Wir haten bereits zusammen einen Auftritt wo wir kurze 2stimmige Stücke gespielt haben (eben Kindgerecht)
Da wo wir spielen gibt es auch einen Erwachsenenkreis, bei dem die meisten Alt-Flöte spielen. Ein Instrument dessen Klang einfach herrlich ist. Ich wußte nciht dass man der Flöte so schöne Tne entlocken kann.
Nun ist der Reiz Groß und ich würde das auch gerne erlernen. Ich bin mir aber noch unsicher ob ich das hinbekomme. NAch so viel Jahren kann man die Griffe im SChlaf. ich habe bis letzte Woche noch gedacht dass man die Altflöte genauso greift wie die Blockflöte. Ein Fataler Fehler wie man mich dann belehrte :redface:
Aber ob ich das nun schaffe um-zulernen :confused::confused:
Das wie ich bei der Blockflöte das f Greife ist dann das C, habe ich mir das richtig gemerkt? d.h., wenn ich jetzt die "normalen" Noten spiele wie ich sie hier zuhause so dahabe, greift man die anders?
Ich habe heute mal ein bischen auf ebay gestöbert und schlne gebrauchte Flöten gefunden. Aber verwirrend war das Angebot.
Was nimmt man denn? Mit Klappe oder ohne? Gibt es da von der Schwierigkeit des spielens unterschiede?
Meine C-Blockflöte hat die deutsche Griffweise (kein doppelloch)
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen. Das ist KEINE Musikschule wo "wir" lernen, sondern ein Angebot von der Kirche. Das ist eine alte (etwas vergessliche) Dame die uns das Beibringt, oder versuchet beizubringen. Sie amcht das auch gut, die sich dumm anstellt bin eher ich *fg*

Über ein paar Tips würde ich mich sehr freuen.
 
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Hallo Anja,

das ist doch eine gute Idee, versuch das ruhig! Klar, die Griffe sind sicher eine gewisse Umstellung. Das wird auch bestimmt nicht von heute auf morgen gehen. Aber es gibt so viele Leute, die sowohl Sopran- als auch Altflöte spielen, warum solltest du das nicht auch schaffen? Am besten wäre es da sicher (evtl. auch unter Anleitung?) mit einer Flötenschule zu arbeiten, bei der nach und nach immer mehr Griffe eingeführt werden. So kannst du dich dann langsam umstellen.

Wichtig finde ich, wenn man mehrere Instrumente mit unterschiedlicher Griffweise spielt, dann nicht zu versuchen, umzudenken, so wie du das oben gemacht hast (nach dem Motto: wenn ich c spielen will, muss ich f greifen). Lern den Griff einfach als c, sonst machst du es dir nur unnötig schwer und sieh beide Flöten als völlig eigenständige Instrumente mit unterschiedlicher Grifftechnik an.

Zur Frage, welche Flöte "richtig" ist würde ich spontan behaupten, dass du die am besten ausprobierst. Auch Blockflöten können sich vom Klang her ganz erheblich unterscheiden. Frag doch am besten mal die Dame, die da den Unterricht gibt. Bestimmt kann die dir einen guten Tipp geben und dir auch sagen, ob nun für das, was ihr da spielen wollt, die Flöte mit oder ohne Klappe besser wäre.

Übrigens: die Doppellöcher haben nichts mit deutscher oder barocker Grifftechnik zu tun. Die gibt es bei beiden Methoden und sie dienen lediglich zur Erleichterung der Halbtonschritte bei den ganz tiefen Tönen. Optisch unterscheiden kannst du beide Griffweisen an dem deutlich verkleinerten 5. Griffloch bei der "deutschen" Flöte (von oben gezählt). Allerdings wäre aus Gründen der Intonation zu überlegen, ob du nicht, wenn du schon umlernen musst, auch gleich auf barocke Grifftechnik umsteigst. Wenn du die Sache etwas ernsthafter betreiben willst, kommst du da auf lange Sicht sowieso nicht dran vorbei.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit der Flöte!

Fluty
 
Hallo Anja,

ich (älter als Du) hab es geschafft, von deutscher auf barocke Griffweise (sowohl Alt als auch Sopran, wobei letztere geübter war) umzustellen, dann wirst Du es doch schaffen, das mit der Altflöte auf die Reihe zu kriegen ;)

Ich lerne die Alt quasi auch neu mangels Gelegenheit früher, aber diese Umdenkerei hab ich sofort aufgegeben. Ich hab mir leichte Stücke vorgenommen, wenn Tonleitern drin sind, ist es eh einfach, sonst => Grifftabelle nehmen und "neu" lernen, wie Fluty schon gesagt hat. Sonst kommst in den Wald. Wenn Du auf der Alt ein "Sopran-c" greifst, ist das das f, nicht andersrum. Das "Sopran-f" ist auf der Alt dann ein bb; wenn Du ein c spielen möchtest, musst Du ein "Sopran-g" greifen (ich schrieb schon, dass quasi neu lernen schneller geht? ;) ).

Klappe oder nicht - ich habe mich für eine Flöte ohne Klappen entschieden, obwohl ich relativ kleine Hände hab, aber es geht. Mit Klappe hast entweder kein Doppelloch oder es ist teuer, und ohne Doppelloch find ich dann doch öde. Manchmal braucht man die zwei Halbtöne dann doch. Ansonsten, probier's aus. Ob Dir der Klang liegt, ob Du die Griffe greifen kannst. Ob Deutsch oder Barock, ich hab inzwischen beides rumfliegen; meist spiel ich auf der barocken, aber die alte deutsche find ich persönlich vom Klang her auch ned übel. Da spiel ich allerdings mehr unten.
 
Danke euch beiden.
Wir treten nachher im Altenheim auf (hoffentlich hören die alle etwas schlecht, mein Sohn traf heute morgen keinen Ton Argh, war das ein gequitsche, eigentlich kann er das besser), da sehe ich Frau Warich nochmal. Die fährt nämlich für einen Monat nach Israel, und erst im November ist wieder Unterricht. Dann werde ich auf jeden Fall mal fragen was für ein Instrument man am besten nehmen soll. Eine neue Flöte kommt Finanziell auf gar keinen Fall in Frage. Ich versuche eufach weiter auf ebay und hoffe auf Glück. ich habe eine Verkäuferin gefunden die die komplett überarbeitet bevor sie sie versteigert und sogar einen Monat Garantie gibt.

Ich glaube meine Notenkenntnisse reichen auch noch nciht so ganz. Was ist denn ein bb? Ich habe halt nur Sophran-c gelernt. Kenne ich nicht :(

Ich wollte als Kind immer gerne weitermachen mit Flöten, aber meine Eltern haben sich nciht gekümmert. Die hatten nie Zeit. Unterricht hatte ich nur mit 6 für etwa ein jahr. Die Griffe die mir fehlten (die Überblasenden Töne und das fis) habe ich mir mit Grifftabellen selber angeeignet. Auch zweistimmig zu spielen habe ich erst jetzt gelernt (mit wem hätte ich das auch spielen/üben sollen *lol*, war ja alleine)
Jetzt erfülle ich mir da vielleicht einen Kindheitstraum, wer weiß. Es ist ein Hobby und soll auch nur eines bleiben. Wir machen das für die evangelische Kirche, müssen da ab und zu mal auftreten (letztens der 1. Auftritt beim Gemeindefest, heute im Altenheim, dann evtl. mal beim Ökonomischen Gottesdienst, wir sind nämlich gar nicht evangelisch *fg*), bekommen den Unterricht dafür aber kostenlos.
Was mal draus wird weiß ich nicht. Ob meine Kinder weiter Lust haben weiß ich auch nicht. Mein Sohn schon, der macht das ganz toll, meine Tochter sollte jetzt das b üben, weil das demnächst für die Weihnachtslider gebraucht wird und trat in streik *lol* Das daaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuert bis sie es gegriffen hat, da hat man die Melodie vergessen *fg* Aber das kommt schon ncoh. Sie ist erst 7.

Ich muß jedenfalls, wenn ich Noten sehen, die immer glaich spielen *g* Immer schon so gewesen. Es macht mir schrecklchen Spaß.

Habe das jetzt richtig verstanden. Die Klappe ist um das Greifen zu erleichtern? Ich habe recht kleine Hände. Ich hatte als Jugendliche mal eine Altflöte von einer damaligen Freundin in der Hand und konnte die NICHT greifen weil die Finger nciht reichten. Es ist aber gewiss auch übungssache. Gewachsen bin ich seit ich 16 war bestimmt auch nciht mehr viel.
Meine Kinder haben z.b. beide von Moeck diese mit dem Kunststoffmundstück. Die ist kürzer wie die normale C-Flöte, damit sie sie leichter Greifen können. Aber die Hände sind ja auch noch winzig.

Auf jedenfall bin ich jetzt total heiß, und würde lieber gestern als morgen mit spielen anfangen *ggg* Da an der Kirche sind 2 Mädchen, die spielen beides. Sogar innrhalb eines Auftrittes erst C und dann Alt-Flöte. Schon cool. Die spielen jetzt seit 3 Jahren.

Könnt ihr mir vielleicht eine Flötenschule empfehlen? d.h. ich frage nachher auch malo Frau Warich. Vielleicht hat die ja auch eine die sie für ihre SChützlinge verwendet, so wie für die C-Flöte auch. Da mußten wir uns so eine grottig alte kaufen, die konnten sie mir im Buchhandel gar nciht besorgen *ggg* Ich wollte schon im Antiquariat suchen, habe sie dann aber doch noch auf Amazon gefunden :p

Wenn man auf Amazon Flötenschule eingibt spucket er mir ja ganz viele aus - aber man kann da eben nciht reingucken.

SChaut mal was ich da grad gefunden habe
http://www.amazon.de/Stagg-Altflöte...ef=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1254216142&sr=8-1-fkmr0
Ist das denn was? Ich kenne die Marke nicht. Die Flöten sollten auch miteinander harmonisieren, oder? Frau Warich hat eine von Küng. Unbezahlbar für mich. Dann hat sie zwei zum verleihen (die haben grad diese beiden Mädchen), da weiß ich nciht welche Marke. Meine Freundin und ich wollten nun eine von Mollenhauer nehmen.

Hier ist z.b. eine Flötenschule. Da gibt es auch noch einen Band 2 zu. Nur wenn man die nciht kennt weiß man nciht ob die gut ist.
http://www.amazon.de/Schule-für-die...r_1_12?ie=UTF8&s=books&qid=1254216332&sr=8-12
 
Ich glaube meine Notenkenntnisse reichen auch noch nciht so ganz. Was ist denn ein bb? Ich habe halt nur Sophran-c gelernt. Kenne ich nicht :(

Mit "bb" ist das ganz normale "b" gemeint, mit dem sich deine Tochter gerade so quält. Die Bezeichnung "h" für den entsprechenden Ton ohne Vorzeichen gibt es nur im deutschen Sprachraum, international wird diese Note als "b" bezeichnet. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, wird unser deutsches "b" dann "Bb" genannt.

Habe das jetzt richtig verstanden. Die Klappe ist um das Greifen zu erleichtern? Ich habe recht kleine Hände. Ich hatte als Jugendliche mal eine Altflöte von einer damaligen Freundin in der Hand und konnte die NICHT greifen weil die Finger nciht reichten. Es ist aber gewiss auch übungssache. Gewachsen bin ich seit ich 16 war bestimmt auch nciht mehr viel.

Deswegen auch mein Rat, am besten mal verschiedene Flöten auszuprobieren. So merkst du am leichtesten, was für deine Finger "passt" und was nicht. Wenn eine neue Flöte aus dem Musikhaus nicht in Frage kommt, ist das natürlich schwierig. Aber evtl. kannst du ja die Instrumente der anderen Altflöten mal in die Hand nehmen und versuchen, einige Töne zu greifen?

Hier ist z.b. eine Flötenschule. Da gibt es auch noch einen Band 2 zu. Nur wenn man die nciht kennt weiß man nciht ob die gut ist.
http://www.amazon.de/Schule-für-die...r_1_12?ie=UTF8&s=books&qid=1254216332&sr=8-12

Ich kenne nur die entsprechende Schule für Sopranblockflöte, vermutlich sind die aber von Aufbau und Gestaltung her sehr ähnlich. Insgesamt finde ich die sehr gut. Man bekommt einen guten Überblick über alle Griffe, Notenlesen, Rhythmik, Atmung, Artikulation, Dynamik ... eigentlich alles, was so zum Flötespielen wichtig ist. Nach Abschluß der beiden Bände hat man sich da auf jeden Fall eine sehr solide Grundlage aufgebaut. Was mich als erwachsenen Einsteiger vielleicht etwas stören würde, ist die doch sehr "kindliche" Aufmachung mit jede Menge bunten Bildchen, Kinderliedchen, Spielen usw. Es dürfte aber auch relativ schwierig werden, eine Blockflötenschule zu finden, die sich eher an ältere Anfänger richtet, denn leider hat die Flöte ja unberechtigterweise ihren Ruf als "Einsteiger- und Kinderinstrument" weg.
 
Es gibt von Küng auch die "Studio"-Serie - die ist relativ bezahlbar. Allerdings selten gebraucht zu haben, weil die meisten Küng-Fans ihre Flöten nur sehr ungern wieder hergeben. Wäre allerdings mein erster Rat wenn es um Flöten für kleine Hände geht.
Auch gut für kleine Hände sind Fehr-Blockflöten. Besitze ich selbst keine, aber eine gute Freundin hat mit sehr kleinen Händen genau da einen bezahlbare und greifbare Tenor-Flöte gefunden.

Die meisten Altblockflöten sind dreiteilig - das solllte sie bei kleinen Händen auch sein. Dann kannst Du das unterste Loch nämlich so hindrehen, dass es sich leichter greifen lässt.
Ansonsten nicht nur bei I-bäh schauen, sondern auch mal in den Kleinanzeigen auf www.vioworld.de, da kann man auch günstige gebrauchte Instrumente finden.
 
Oh, danke für den link.
Ich hatte eben bei unserem Auftritt mal ne Altflöte in der Hand - und kriege die gar nciht gegriffen. Ich habe meine rechte Hand total verkrampft um das untere Loch zu erreichen. Auch bei der mit Klappe war es trotzdem schwer.
Unsere Lehrerin meinte wir sollten mal nach Schallenberg nach PB (Musikgeschäft) fahren, da könne man sich gut beraten lassen und ausprobieren.

Flötenschule - die beiden Mädchen hatten da eine andere. Da wir immer abwechselnd hin und her (und etwas ohne Plan) einzeln oder in Grüppchenaufgetreten sind kam ich nicht dazu genauer zu schauen. Wollte es mir am ende aufschreiben, aber während Sohnemann noch "Alle Leut" spielte sind die beiden schon gegangen, sonst hätt ichs mir abgecshrieben.

Macht nix, ich will jetzt mal sehen dass ich eine Flöte bekommen, und dann mal schaue ob ich damit klar komme ;-)

Danke euch allen dass ihr alle so nett geantwortet habt.
 
Hallo Anja,

schön, daß du wieder zur Blockflöte findest. Ich (58 Jahre) wollte als Kind immer ein Instrument lernen, aber das Geld hatte meine Mutter nicht. Später habe ich mir diesen Traum erfüllt und ich spielte Sopran- Alt- und Tenorflöte. Die Umstellung von Sopran auf Alt fand ich gar nicht schwierig. Für mich waren die Griffe gleich, denn der tiefste Ton wird immer gleich gegriffen. Man die Griffe nur den andren Noten zuordnen. Aber da hat ja so jeder seine Methode. Meine Sopran-und Altblockflöten sind von Moeck und meine Tenorflöte von Huber.

Irgendwann änderte sich mein Leben gewaltig und die Musik blieb auf der Strecke. Leider.

Vor gut zwei Jahren habe ich dann mit der Querflöte angefangen. Ich komme gut vorwärts. Man ist also nie zu alt um Neues anzufangen. In diesem Fall das Flöte spielen. Für mich ist das auch immer Entspannung nach der Arbeit.

Viel Spaß bei Deinem neuen Hobby

Ginas
 

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