Nachbar beschwert sich über Bass

Na da lies besser nochmal nach.
Das hab ich nicht gelesen, sondern gemessen. Wie gesagt, die absoluten Werte sind wahrscheinlich ungenau/falsch, aber mein Musikstück war auf jeden Fall leiser als eine Unterhaltung.

Wenn die Schallisolation unterdurchschnittlich ist
Glaube ich halt nicht, da bei mir nichts zu hören ist.

Nun, der Schlag geht über das Bett und die Beine in den Boden
Aber der Lautsprecher steht halt auf ner sehr dicken Matraze. Dass die die Schwinungen ungedämpft weiter leitet kann ich nicht vorstellen.
Danke für deine sehr ausführliche Ausführung. Nur müsste doch eigentlich alles was du beschrieben ebenso für die andere Richtung gelten. Ich höre aber wie gesagt kaum etwas.

wenn es eine GK ständerwand ist, könntest du auf deiner seite eine zweite lage gipskarton aufbringen.
Weiß ich nicht, ist aber eine Mietwohnung, in der ich wahrscheinlich nicht den Rest meines Lebens drin wohnen bleibe, also aufwändige Umbaumasnahmen scheiden eher aus. Ich dachte eher sowas wie Teppich an die Wand hängen oder sowas. Aber das scheint ja wohl nicht so viel zu bringen.

Wenn du jetzt noch sagst, daß das ein sanierter Altbau mit Holzdeckenbalken ist...
Nee, kein Altbau. Wie das ganze konstruiert ist, weiß ich nicht. Aber die Wärmedämmung ist ziemlich gut, vondaher geh ich mal davon aus, dass das alles relativ modern und mit ein bisschen Sachverstand angelegt wurde.

und der Nachbar nicht hypersensibel
Das ist wohl der Hund begraben. Er ist wohl schon hyper sensibel. Ansonsten scheint mir das ein ganz netter Typ zu sein. Ich glaub nicht, dass das in seinem Interesse ist, sich auf irgendwelche Rechtsstreitigkeiten einzulassen, in meinem schon gar nicht. Ich halte mich an die Hausordnung und bin damit auf jeden Fall "im Recht". Trotzdem macht es mir halt keinen Spaß, wenn ich immer im Hinterkopf habe, dass sich jetzt jemand durch mich gestört fühlt.

Oft sind es nur Kleinigkeiten, die aber besprochen werden sollten um Unstimmigkeiten auszuräumen. Nicht immer sind Nachbarn sture, unwirsche Zeitgenossen.
Das haben wir schonmal probiert, da ist aber keine Einigkeit bei rum gekommen. Sein Vorschlag war, dass ich doch einfach Vormittags Krach machen soll, wenn er auf der Arbeit ist. Mein Gegenvorschlag, dass er doch einfach Nachmittags arbeiten soll, wenn ich Musik mache, ist auf genauso wenig Offenheit gestoßen.

Vielen Dank an alle für die Beteiligung, scheint dann wirklich ein Problem zu sein, was sich durch technische Maßnahmen nicht lösen lässt.
 
Töfte....Was hier alles wieder so dolle technisch und reisserisch Physikalisch erklärt wurde ist ja schön und gut.
Wie wärs denn mal mit der gängigen Praxis:
Vor etwa 2 Jahren ist ein junges Mädel (ca.21 Jahre) in die Wohnung unter mir eingezogen.Ihr Vater hat ihr zum Einzug eine Soundbar mit Subwoofer
geschenkt.Ab Da wurde es für mich zu Hölle......
Ein Gewummere ohne gleichen.
Ich bin zu ihr runter gegangen und hab Sie gebeten zu mir hoch zu kommen um dem Bassgedröhne zu lauschen.

Fazit:Sie war entsetzt.
In ihrer Wohnung war es nur halb so schlimm.Die Stehwellen und der Körperschall waren nur bei mir oben unerträglich.
Wir haben zusammen den Woofer anders plaziert,mit einer Marmorplatte und Moosgummi entkoppelt und gut wars!

Die Zauberworte nennen sich: Tataaaa Toleranz und Rücksichtnahme

Dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Ich sag es frei heraus: Ärgert sich der Nachbar,dann bist Du zu laut.....fertig.
Mietshaus bleibt Mietshaus.
 
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kann ich nicht vorstellen.
Das genau ist das Problem, deshalb liegen Viele daneben.
Einfacher Test:
  • Lautsprecher auf dem Bett betreiben
  • mit einem Ohr am Fußboden lauschen.

Nur müsste doch eigentlich alles was du beschrieben ebenso für die andere Richtung gelten. Ich höre aber wie gesagt kaum etwas
Habe ich beschrieben:
  • Deine Musik ist u.a. niederfrequent und kommt feshalb lauter auf der anderen Seite an
  • Dein Nachbar spricht höher, und deshalb kommt es leiser bei Dir an (umgekehtz übrigens auch)
  • fällt nebenan etwas um, ist das Geräusch dumpf und damit niederfrequent … schriebst Du ja, dass Du das dann auch hörst.
Klärung schafft nur die gegenseitige Inohrenscheinnahme. Dieses hier war nur Hintergrundwissen.
 
Das genau ist das Problem, deshalb liegen Viele daneben.
Einfacher Test:
  • Lautsprecher auf dem Bett betreiben
  • mit einem Ohr am Fußboden lauschen.
Gerade eben ausprobiert, nichts zu hören. Ich probier's aber rmorgen nochmal bei etwas größerer Lautstärke, jetzt ist ja schon Nachruhe.

Deine Musik ist u.a. niederfrequent und kommt feshalb lauter auf der anderen Seite an
Naja, mittelmäßig. Ich hör kein Drum n Bass, Techno oder sowas. Einfach nur ganz normale allerweltsmusik mit ganz normalem Bassanteil.

Dein Nachbar spricht höher, und deshalb kommt es leiser bei Dir an (umgekehtz übrigens auch)
Ich geh mal davon aus, dass alle meine Nachbarn (wie jeder Mensch) auch Musik hören, Filme schauen, Videospiele spielen, etc. Auch davon bekomme ich in meiner Wohnung nichts mit, nur im Hausflur hört man es über die Türen tlw.

fällt nebenan etwas um, ist das Geräusch dumpf und damit niederfrequent … schriebst Du ja, dass Du das dann auch hörst.
Das ist aber ein Geräusch, was auch laut und störend ist, wenn man direkt daneben steht und was niemand mit Absicht produziert. Davon daher hinkt der Vergleich etwas. Außerdem kommt das eher von oben durch die Decke, nicht von nebenan.


Ich glaub meinem Nachbarn auch, dass ihn das stört und er sich nicht künstlich aufregt. Dieser Thread war auch nicht dazu gedacht, dass ich Zuspruch haben will in Sinne von kümmer dich nicht drum. Ich hatte eher gehofft, dass es eine einfach technische Lösung gibt, mit der man das Problem reduzieren kann.
 
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Es kann zum einen sein, dass der Nachbar z.B ein Regal an der Wand stehen hat, in dem Geschirr, Gläser verstaut sind und die fangen dann durch die tiefen Frequenzen an zu vibrieren. Oder es steht da ein Wandverbau drin, dessen Kastenelemente als Verstärker für Bassfrequenzen dienen (Mach mal den Versuch und halte eine E-Gitarre mit dem hinteren Gurtknauf gegen einen Kasten, du wirst staunen wie gut das Gitarrensignal verstärkt wird.)
Oder er hat schlicht einen komplett anderen Musikgeschmack, und fühlt sich dadurch gestört. Alles keine guten Voraussetzungen. Gibt es nicht die Option dass du deine Tätigkeiten in einen anderen Raum verlagerst?
 
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Ich geh mal davon aus, dass alle meine Nachbarn (wie jeder Mensch) auch Musik hören, Filme schauen, Videospiele spielen, etc. Auch davon bekomme ich in meiner Wohnung nichts mit, nur im Hausflur hört man es über die Türen tlw.
Meine erste Interpretation beim Lesen deines Eingangsposts ging exakt in die Richtung, dass man vom Nachbarn auch deshalb nichts hören kann, weil er quasi keine Geräusche macht. Solche Individuen gibt es durchaus (Typ verschrobener älterer Junggeselle/Elektronikbastler/Computernerd vielleicht? hat noch wer n Klischee? :D), und die fühlen sich natürlich dann in ihrer Ruhe auch schnell gestört. Dass du nichts von ihm hörst, beweist noch gar nichts.
 
Töfte....Was hier alles wieder so dolle technisch und reisserisch Physikalisch erklärt wurde ist ja schön und gut.
Grins :D
Das hat mir reißerisch wenig zu tun, und sehr viel mit dem, wie es ist ;)

In ihrer Wohnung war es nur halb so schlimm.Die Stehwellen und der Körperschall waren nur bei mir oben unerträglich.
Jupp, behandelt:
  • Resonanz
  • Raum-zu-Raum Übertragung (Stimmgabelversuch)

Wir haben zusammen den Woofer anders plaziert,mit einer Marmorplatte und Moosgummi entkoppelt und gut wars!
Da habt Ihr (Bau-) Glück gehabt. Das Neuplatzieren war sicher sinnvoll (Anregung von Raummoden). Wie wichtig waren Marmorplatte und Moosgummi (übrigens: noch ein Resonator ...) ? Oder waren die "vorsorglich" ?

Ich wette, würdet Ihr es nachmessen, käme da ein Gewinn (Glück gehabt) in der Größenordnung von ca. 6 dB dabei heraus. Das ist nicht viel, vielleicht in dem konkreten Fall genug. Ein Faktor 10 wären übrigens 20 dB Unterschied (bei tiefen Frequenzen wohlgemerkt).

"Es hört sich jetzt weniger schlimm an" ist übrigens keine reproduzierbare Messung :cry: wird aber gängig angewendet ...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

~~~
Ich hatte eher gehofft, dass es eine einfach technische Lösung gibt, mit der man das Problem reduzieren kann.
Gut, habe ja ausgeführt, dass und warum alles in Richtung Schalldämmung, Verschalung usw. ein Wagnis mit ungewissem Ausgang ist.

Hier einige spielerisch-kreative technische Lösungen; folgen einem einfachen, anschaulichen Konzept.

1) Abstand des Lautsprechers zum Nachbarn erhöhen:
  • klang bei @LtdBoomer bereits an
  • könnte auch ein anderer, weiter entfernter Raum sein
  • Positionswechsel im selben Zimmer dürften in der Wirkung eher begrenzt sein
  • veränderte Abstrahlrichtung des Lautsprechers könnte ein wenig, nicht viel, bringen
2) Radikal-extrem: Abstand des Lautsprechers groß, sehr groß, riesig machen:
  • ganz viele, ganz dicke Luftschichten dazwischenlegen, im Volksmund "Umzug"
  • (scheidet sicher aus, aber Du erkennst die kreative Richtung)
  • (Ausrichten der Hörzeiten bspw. auf Nachbars Abwesenheit fällt da auch drunter)
3) Radikal-extrem: den Lautsprecher im jetzigen Zimmer komplett beseitigen
  • neben Nicht-Hören (etwa zu bestimmten Zeiten) könnte das insbesondere sein:
  • (drahtloser) Kopfhörer
Grüße
 
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Gibt es nicht die Option dass du deine Tätigkeiten in einen anderen Raum verlagerst?
Leider nein, 1-Zimmer-Wohung.

Meine erste Interpretation beim Lesen deines Eingangsposts ging exakt in die Richtung, dass man vom Nachbarn auch deshalb nichts hören kann, weil er quasi keine Geräusche macht. Solche Individuen gibt es durchaus (Typ verschrobener älterer Junggeselle/Elektronikbastler/Computernerd vielleicht? hat noch wer n Klischee? :D), und die fühlen sich natürlich dann in ihrer Ruhe auch schnell gestört. Dass du nichts von ihm hörst, beweist noch gar nichts.
Möglich, aber ich hab ja auf der anderen Seite, über und unter mir auch jeweils noch einen Nachbar und da höre ebensowenig was.
 
Ich kann aus eigener leidvoller Erfahrung nur empfehlen, alles zu vermeiden, was sich sinnvoll vermeiden lässt. Musikgenuss aktiv wie passiv nur bzw hauptsächlich über Kopfhörer genießen gehört sicher dazu.

Natürlich mag - ohne jegliche Gewähr - der Weg durch die juristischen Instanzen am Ende zu deinen Gunsten ausgehen. Häufiger ist aber lt. Aussage meines Fachanwalts für Mietrecht, dass beiden Seiten Rechnung getragen wird und die Sache auf einen Vergleich hinausläuft. Das nachbarschaftliche Verhältnis dürfte dann endgültig zerrüttet sein, und beide Parteien sind mit Anwalts- und Gerichtskosten in meist schmerzhafter Höhe konfrontiert, die man genauso gut in Equipment zum emissionsfreien Musizieren investieren könnte. Außer Spesen nichts gewesen, das lohnt sich nicht wegen eines Hobbys, selbst wenn man sich im Recht sieht.
 
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Wie wichtig waren Marmorplatte und Moosgummi
In diesem Fall war es genial wichtig.Der Sub war bestens entkoppelt.
Zumindest so,das Ich bei der gleichen Lautstärke in meiner Wohnung so gut wie nichts mehr höre.
Also Erfolgreich.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

"Es hört sich jetzt weniger schlimm an" ist übrigens keine reproduzierbare Messung :cry: wird aber gängig angewendet ...
Naja,es reicht auch eigentlich der Erfolg.
Wenn es klappt brauchts keine Messung mehr.Es klappt einfach.
:claphands:
 
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Wenn es klappt brauchts keine Messung mehr.Es klappt einfach.
Super :cool:

Das Problem ist nur, dass solche Erfahrungsberichte Legendenbildung unterstützen. Will heißen: Welche neue Resonanz habt Ihr da eingeführt, die schwarze, blaue oder rote Kurve? Und warum führt es zum Erfolg, zwangsläufig oder nur manchmal?

Der Punkt ist: Verstehen ist der Königsweg. (Auch und gerade, wenn unsere Gesellschaft dem entsagt.)

Praktisch sieht man das dann immer so:
  • tonnenweise ähnliche Werkeleien (hör nix mehr)
  • sehr selten Vorher-/Nachhermessung
  • fast nie, also selten-selten: versucht und teuer fehlgeschlagen.
Werkeln mögen die Meisten. Messungen mögen nur die Nerds. Fehlschläge berichtet niemand gerne, wo doch so viele „es schaffen“ (will heißen: Dunkelziffer).

In diesem Sinne.

PS: Was lernt jetzt der TO aus Deiner gut gegangenen Erfahrung für seine 1-Zimmer Wohnung? Lautsprecher auf Marmorplatte auf Moosgummi auf Bett und der Nachbar hat Ruhe? Verstehst Du? Wird ihm nicht helfen.
 
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@MS-SPO
du hast vom grundsatz her recht.
unglücklicherweise lassen sich reale verhältnisse nur sehr unvollständig mit physikalischen modellen beschreiben.
als ingenieur muß ich oft zur kenntnis nehmen, daß vorgaben aus lehrbüchern oder DIN keine exakte beschreibung der realität zulassen, sondern bestenfalls rudimentär eine ahnung davon geben, was wirklich passiert.
weil die modelle immer unvollständig sind, werden in der regel versuche und messungen am realen objekt durchgeführt.
deswegen gibt es motorenprüfstände, bremsenprüfstände, testpiloten, medikamentprobanden...eben weil man in theoretischen überlegungen nicht alles vorhersehen kann.
 
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Stimme Dir voll zu.
Dazu gehört es, an der richtigen Stelle suchen zu können. Und da hapert es bei vielen mit den Grundlagen, wie falsche Vorstellungen über Vibrationen, kein Gefühl für Resonanzen, von Welleneigenschaften ganz zu schweigen.

Umgekehrt, bewegt man sich in den aufgezeigten Spielregeln und Gesetzmäßigkeiten, steigt die Chance auf wirksame Ansätze. Was einschließt, manchmal zu erkennen, dass in meiner konkreten Situation technisch nichts sinnvoll geht. Oder die Suchrichtung ungeeignet war (siehe Kopfhörer-Ansatz).

Ich sollte ergänzen: zwischen Praxis, Versuchen, Theorie sehe ich keine Unterschiede. Liegt man richtig, sind alle miteinander stimmig. Stimmt‘s nicht, stimmt was nicht …
 
@Waljakov , falls Du noch Interesse hast, hier ein wenig Objektiviertes.

Zunächst, die ersten 5 Sekunden (oder so) des Videos, das Du eingangs als Beispiel zeigst. Blau ist das momentane Spektrum, die Treppchen in Weiß sind die stehengebliebenen Maximalwerte in diesem Zeitraum.

Man könnte es so beschreiben: bis ca. 500 Hz bietest Du etwa gleichbleibend stark alle Frequenzen an, mal die eine, mal die andere stärker.

Näherungsweise könnte man das Spektrum auch so beschreiben: nahezu weißes Rauschen, bandbegrenzt, Tiefpass, bis etwa 500 Hz.

1678358564010.png


Wie wirkt sich das aus? Nun, ich habe einmal eine meiner Wände als Beispiel genommen:
  • Backstein
  • ca. 7 qm Fläche, mit Tür
  • angeschlagen + aufgenommen
  • Spektrum per FFT (Fast Fourier Transform)
1678358760528.png


Beschreiben könnte man es so:
  • 5 Resonatoren parallel (s.u.)
  • mit den angegebenen Resonanzfrequenzen
  • manche wenig bedämpft (spitz), manche stärker (breit)
"Bespielte" ich die, wie in Deiner Situation, mit einem weißen tiefpassbegrenzten Rauschen bis 500 Hz per Lautsprecher ... dann hört der Nachbar genau diese Kurve (meiner Wand), denn sie schwingt ja, wie eine Membran, nach beiden Seiten. Also, im "bäss-ten" Ton, sozusagen ...

Zum musisch-physikalischen Einordnen der Frequenzen hier ein Chart von Bob Katz, das auf das berühmte der Carnegie Hall zurückgeht:

1678359118619.png


Als "Trost": Auch mit klassischer Musik würdest Du praktisch jedes Instrument unter Mittel-A (500 Hz Bereich) tonal durch die Wand anbieten, moduliert mit der Gesamtresonanzkurve Deiner/Eurer Wand ...

P.S.: Da nicht jeder den "Röntgenblick" eines Elektronikers, Nachrichtentechnikers, Physikers usw. haben kann, hier schematisch Lage und Breite meiner 5 Wandresonanzen von weiter oben; in der Überlagerung (delogarithmieren, addieren, logarithmieren) ergeben die 5 Kurven dann in etwa die weißen Treppchen:

1678359850100.png
 
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So, noch 'ne Ergänzung. Fragte mich:
  • wie würde sich das in etwa anhören,
  • wenn ich das Eingangsvideo
  • durch eine Wand wie meine schicke?
Dazu: Filternachbildung. Kriege leider nicht alle 5 Resonanzen hin, aber 3 plus je einen tiefen und hohen Abfall (sind dann ja ~5). Dabei ist dann im rechten EQ-Teil:
  • weiß = Gesamt-EQ
  • blau = Spektrum des Songs an aktueller Stelle (wie beschrieben, zufällig nur bis ca. 500 Hz)
  • die anderen bunten = Einzelbeträge der Filter/Resonanzen
Diesen Filter kann ich über den hellblauen Button (oben links) ein- und ausschalten, während "Space-Ambient" vor sich hinspielt.

Hör-Beobachtungen:
  • die Feinheiten des Originals gehen (erwartungsgemäß) verloren
  • stattdessen hört man ein recht konstantes Dröhnen (wie die Drones beim Dudelsack)
  • in einigen Teilen verschiebt sich das Musikspektrum zu hohen Frequenzen: dann lässt das Dröhnen nach
Wenn Deine/Eure Wand so ähnlich funktioniert, dann kann ich nachvollziehen, dass das sehr störend ist, nicht nur so empfunden wird. Alle Nuancen der Musik gehen verloren, und es dröööööööhhhhhhnt brummmmmmmm. (Leider nicht meditativ).

1678366900409.png


In diesem Sinne, vielleicht doch einmal zur gemeinsamen Behöhrung treffen?

Übrigens erklärt das auch Deine Beobachtung, dass Du praktisch nichts hörst: Ich vermutete ja, Dein Nachbar würde auf höheren Frequenzen "senden". Es genügt aber auch, dass er ähnlich tief, nur deutlich schmalbandiger beschallt .... und vielleicht auch insgesamt leiser ist.
 
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Der Trick ist vor allem, sich dessen bewusst zu sein.
 

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