Nahtlos Einfügen/Anfügen in Audacity

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Hi zusammen,

ich würde gerne wissen wie man in Audacity nahtlos eine Spur an eine andere anfügt. Also die eine vor einer best Stelle abschneiden und die andere hinter genau der selben stelle, so dass der Übergang nicht hörbar ist.

Weiß dass das gehen muss aber hab nicht rausbekommen wie....

Genauso, wenn ich nur eine Stelle verhauen hab und die eben neu einspielen will, aber davor und dahinter die alte Spur behalten will...

Wär sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte....
 
Eigenschaft
 
Kann man in Audacity nicht die Zeitliste in eine Taktleiste umstellen? Ein internes Metronom müsste die Software auch haben, somit wäre das Problem schon geklärt.
 
Also falls es jemand interessiert:

Habe das Problem gelöst.

Man spielt die Spur um die fehlerhafte Stelle nochmal ein (ein paar Sek davor bis ein paar Sek danach). Dann legt man die beiden untereinander und markiert die Stelle (die oben auszuschneiden und unten beizubehalten ist) in beiden Spuren (Spurenübergreifend).

Dann get man auf "Bearbeiten" in der Leiste oben und klickt auf "Spur aufteilen/splitten" (kein Plan wies genau heißt hab hier grade kein Audacity drauf)

Dann wir der Part in beiden Spuren rausgeschnitten, in der Markierten gelöscht und als neue Tonspuren eingefügt. Nun kann man die nicht mehr benötigten löschen (nur die aus der neuen wird beibehalten) und hat einen 100% nahtlosen Übergang ohne zoomen und rumschnipseln zu müssen.
 
Hey cool!

Danke für die Erläuterung. Muss ich mal probieren. Solche Fragen stelle ich mir auch immer (Anfänger eben). So ähnlich müsste das dann doch auch in anderen Programmen gehen, oder ?? Z.B. Kristal, Samplitude SE ....

edit:
kann man vielleicht noch mal erklären wie das geht mit dem:
legt man die beiden untereinander
Das muss ja genau stimmen.... vom Takt her
 
Naja klar das ist eben das Editing bzw. Schneiden ("Cutting" zu neudeutsch ;)), aber keine Sorge damit muss sich ansich jeder rumschlagen. Egal, ob zu Hause an Audacity oder im millionenschweren ProTools Studio ;)

Edit: Ja richtig, das würde mich auch interessieren. Zu mal: ein neues Stück einspielen und dann in ein anderes hineinschneiden - das KANN doch praktisch gar nicht passen. Durch das neue Einspielen erhält man ja eine im Detail andere Aufnahme...

Ein weiterer Trick sind im übrigen ja kurze, präzise Crossfades; wobei ich sogar fast glaube das Audacity bei dieser Methode nix anderes macht...

Es gibt aber noch eine viel einfachere Möglichkeit, um der Schneiderei (großteils) aus dem Weg zu gehen: einfach für jeden Songpart eine andere Spur nehmen. Mann nimmt zB. die Strophe auf Spur 1 aus, und den Refrain auf Spur 2, den Übergang kann man schon beim Einspielen gestalten (schnell oder eher langsam überblendend,...) und wenns doch nicht so ganz passt ist man viel flexibler.
Spurenmangel ist in der digitalen Welt ansich ja kein Thema mehr, und zur Not bounced man die beiden Spuren bei erfolgreichem Fade eben auf eine.
 
bei der variante aufteilen in verschiedene spuren hab ich doch aber immer noch das problem, dass ich die übergänge präzise hinkriegen muss (ohne stille oder pausen). wie macht man das dann? immer wieder anhören und so hinpfriemeln?? oder gibt's da tricks?

edit: sind da die "kurzen, präzisen crossfades" das geheimnis?" wie macht man die möglichst einfach?
 
Naja das ist halt immer verschieden...bei Samplitude etwa kann man die automatisch generieren lassen, sobald man zwei Clips ineinander schiebt. Dann kann man das noch editieren etc.

Ich muss aber gestehen, das ich mit der Materie des Schneidens/Crossfades allgemein auch noch nicht sooo vertraut bin, aber es ist sicher kein Hexenwerk, es bräucht bloß mal eine einzelne, einleuchtende Erklärung. Dann würde das auch hängen bleiben.

Die Crossfades waren auch nur ein Gedanken meinerseits was Audacity angeht, denn mit der Methode addieren sich die Ungenauigkeiten eigentlich ja, deshalb kann ichs mir nicht anders erklären.
 
gibt's dazu noch keine quasi schritt-für-schritt-anleitung hier im Forum? Oder anderswo? das wär ja für anfänger sicher ne mordserleichterung.

gut, gut, wahrscheinlich muss man sich eben auch selbst mal durchboxen....
 
Richtisch, selber machen is natürlich immer besser, haftet eher im Hirn :D

Das Problem ist ansich ja nicht das Prinzip des Crossfades. Das sollte jeder schnell kapieren, wenn er an ein DJ Pult mit Crossfader oder auch an die Lichttechnik denkt. Man blendet über von A nach B, einfach gesagt. Im Audiobereich kann man dann natürlich noch sehr viele Parameter wählen etc.

Nein, mein Problem bei der Sache ist eher die Anwendung im konkreten Fall. Soll man bei einer Sache wie um die es hier grade geht Spuren irgendwie ineinanderschieben, einen bestimmten Teil kopieren und diesen Schnipsel "ge-crossfaded" als Füllmaterial für die Lücke nehmen oder oder oder...
 
genau DAS, was du zuletzt geschildert hast, ist auch meine überlegung!!! nur im konkreten fall kann uns aus dem forum dann doch keiner helfen.... jedenfalls nicht stande pede ....

aber vielleicht gibt's ja doch noch mal ne erklärung wie für doofe (so einer wie mich ...)
 

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