turko
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Das ist doch schon wieder Unsinn.Im Praeludium (und späteren Ave Maria) finden sich sogar verminderte Akkorde. Nur hat damals kaum ein Zeitgenosse kapiert oder gemocht, was er da macht. Breitere Verwendung und Akzeptanz für solche Musik gibt es erst seit der Romantik
nicht stimmt.Ich lerne gern dazu ...
Durch die Vielzahl an vorgebrachten Argumenten steht der Gegner ständig unter Erklärungszwang und kann unmöglich alle vorgebrachten Punkte auf der Stelle entkräften. Selbst wenn es gelingt, ein Argument zu entkräften, folgt sofort der Wechsel auf eine andere Diskussionsebene oder die Erklärung wird schlicht verneint. Die dann nötige Erläuterung kostet den Gegner viel Diskussionszeit.
Das sollten dann Akkorde sein, die es nur im Jazz gibt, bzw. ihn charakterisieren.Die Frage ist eigentlich nur, was für Dich unter "typischen Jazzakkord" fällt.
ist schon per definitionem Unsinn. Wenn Bach sie als erster verwendet hätte, wären es viel eher typische Bach-Akkorde.Mir ist bekannt, dass Bach vielleicht als Erster typische Jazzakkorde in seiner Musik verwendet hat.
Mir ist bekannt, dass Bach vielleicht als Erster typische Jazzakkorde in seiner Musik verwendet hat. Im Praeludium (und späteren Ave Maria) finden sich sogar verminderte Akkorde. Nur hat damals kaum ein Zeitgenosse kapiert oder gemocht, was er da macht. Breitere Verwendung und Akzeptanz für solche Musik gibt es erst seit der Romantik, in Deutschland sogar erst seit der Nachkriegszeit als Amerikaimport. Musikgeschichtlich ist das ein Klacks.
Henry Purcell war gut 30 Jahre vor George Frideric Handel der Londoner "Starkomponist". Er erfreute sich und sein Publikum neben genialen Melodien ebenfalls mit der Schönheit trefflich gesetzter Dissonanzen, im folgenden Beispiel mit Noten singt Andreas Scholl.Nur hat damals kaum ein Zeitgenosse kapiert oder gemocht, was er da macht.
Das wäre gar nicht so einfach, denn eigentlich wurde die moderne erweiterte Tonalität wie deren Auflösung von großen Musikern des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts geschaffen, die man der "klassischen Musik" zuordnet, die Entwicklung des Jazz verlief parallel, gerade Gershwin verknüpfte schließlich die Fäden. Dass einige der Komponisten jener Zeit Spaß am Jazz hatten und das auch musikalisch aufgriffen, ist vermutlich bekannt, z.B. Strawinski, Rachmaninoff.Das sollten Akkorde sein, die es nur im Jazz gibt, bzw. ihn charakterisieren.
Genau so sehe ich das auch. Über einzelne Akkorde lässt sich das nicht wirklich erfassen. Musik ist halt mehr als Akkorde (auch - die Bemerkung kann ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen - wenn manche denken, sie könnten alles über Akkorde und Skalen abhandeln)Das wäre gar nicht so einfach, denn eigentlich wurde die moderne erweiterte Tonalität wie deren Auflösung von großen Musikern des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts geschaffen, die man der "klassischen Musik" zuordnet, die Entwicklung des Jazz verlief parallel
Mir fiel dabei gerade noch Gesualdo ein, zB. Moro LassoEr erfreute sich und sein Publikum neben genialen Melodien ebenfalls mit der Schönheit trefflich gesetzter Dissonanzen