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rbschu
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Guten Morgen, liebe Leut,

schon seit 2008 kann ich auf den Sampler 'Songs from his basket', eine CD von leicht über 1 Stunde Spieldauer mit diversen Titeln aus meiner (glorreichen) Vergangenheit :rolleyes: zurückgreifen. Die Titel wurden mehr oder weniger im Originalgewand übernommen und im Jahre 2008 digitalisiert, wobei teilweise Stücke darunter sind, die 40 Jahre bis in die 70er reinreichen. Nur für die, die damals noch nicht geboren waren: damals hat man mit Tonbandgeräten aufgezeichnet. Das sind so Dinger mit zwei sich drehenden Tellern, die ein ganz dünnes braunes Plastikband hin und her wickeln. Digital Audio Stations waren noch nicht erfunden (erste Softwaresequenzer erst Ende der 80er auf Atari ST: Cubase und Notator).

CD-BookletSongsFromHisBasket_kl.jpg
Alle Titel auf dieser CD sind typische Home-Recordings im Stil ihrer Zeit, also nix live oder so. Damals wäre ich glücklich gewesen, über so ein weitreichendes Equipment wie heute zu verfügen und heute würde ich sagen, ich hätte die Stücke in meinem (Heim-) 'Studio' aufgenommen. Aber das Wörtchen 'Studio' habe ich immer tunlichst vermieden. :D Über weite Strecken bestand mein spartanisches Instrumentarium lediglich aus einem 4-Kanal Tonbandgerät und einem kleinen Mixer, mit denen ich nach allen Regeln der Kunst sog. Multiplay bis zum Gehtnichtmehr strapaziert habe. Über die Zeit wurde das dann hardwareseitig mehr, aber eine DAW wie im heutigen Sinne habe ich bei den Stücken dieser CD nicht verwendet. Komplexere Aufnahmen wurden nur mittels MIDI zusammengehalten, Zuspielungen/Klangeffekte vom Cassettenrecorder eingespielt.

Nun möchte ich den einen oder anderen Titel erneut aufnehmen, so dass zwar der Charme der alten Aufnahme(n) erhalten bleibt, wohl aber auch neuere Einflüsse und Erweiterungen ihren Platz finden sollen. Hierfür möchte ich mir von Euch gerne ein paar Anregungen holen. Ich stelle hier mal zwei Stücke rein, zum einen das Konstrukt oder mit etwas mehr Würde auch als Medley zu bezeichnen: '1-2-3-4 Dream #8' (1990)

https://soundcloud.com/tiomofee/1-2-3-4-dream-8

(verwendete Instrumente: Crumar Multiman S, Fender Jazz-Bass, Roland R-8M, Roland D-70, EMU Proteus/2XR, Yamaha TG-77)

sowie den Track 'Spring Time' (1980). Beides sind im Grunde Instrumentals, aber das muss insbesondere bei 'Spring Time' so ja nicht bleiben. Bei 'Spring Time' ist alles ohne Ausnahme direkt ins Tonbandgerät hineingestöpselt worden. Natürlich auf die harte Nummer, nämlich ohne D.I. Das kannte ich nämlich noch nicht, bzw. das gab`s wohl noch nicht. Und nach den vielen Claps sahen meine Hände aus, als hätte ich sie ins Feuer gehalten. - Ich freue mich auf Kommentare, Hinweise und gute Ideen.

https://soundcloud.com/tiomofee/spring-time
(verwendete Instrumente: Crumar Multiman S, Fender Jazz Bass, Cimar LP, Maracas, Claps)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war wohl nichts mit "Kommentaren, Hinweisen und Ideen" (s.o.). Eigentlich ist so eine Null-Ausbeute ärgerlich, wenn ich mir vor Augen halte, wie oft ich für jeden albernen Killefit anderer Leute kommentiere und Ratschläge gebe. Ich beobachte dutzende Anfragen immer des gleichen Inhalts: Interfaces und Mikrofone; dabei gibt es doch bereits genug Informationen, die man hier in einem riesigen Fundus nachlesen und finden kann. Ich habe den Eindruck, die Leute sind einfach nur faul und wollen sich bedienen lassen. Nun denn. Ich habe die obigen Links wieder gelöscht. Und wenn dieser Minithread einen Moderator stört, kann er auch gern alles löschen. Tja, Schuss ins Hemd. Lohnt nicht.
 
Schade dass sich hier scheinbar niemand interessiert hat... Also wenn du noch n Paar Links für mich hast hör ich mir die Sachen sehr gerne an:D:D:engel:
Jerry
 
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Hey, rbschu,
bin auch jetzt erst auf deinen thread gestoßen, vermutlich, weil symphonisch, klassisch oder sonstiges eher nicht meine richtung ist oder weil ich eh keine zeit hatte, hätte aber gern mal reingehört.

x-Riff
 
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Euch beiden vielen Dank. Ich sende Euch im Laufe des Tages per PN einen Link zu Soundcloud zu. Ich muss aber erst mal wach werden...und dann mit dem Hund raus. :D Aber versprecht Euch nicht zuviel von den beiden Stücken. Das ist halt altes Zeugs, aber wert (m.Mng.) dass man sich nochmal damit auseinander setzt und re-recordet. Aber das habe ich oben ja schon beschrieben. Nochmal Dank. Ihr gebt mir den Glauben an die Menschheit wieder. ;)
 
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Moin.....ich würde es mir auch gerne anhören


Grüße
Matze
 
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Ey was ist denn heute los? Das ist ja wie Weihnachten! Nach Monaten drei "Anfragen" innerhalb von nur 12 Stunden. :w00t: Ich glaub`s nicht.

:mmmh:
 
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Also,

'1-2-3-4 Dream #8' Ist ja schon ziemlich abgedreht:D Aber den orchestralen Part finde ich gelungen, klingt wie eine Art Filmmusik.
'Spring Time' hat auf jeden Fall auch Potential, das Synthie-Riff ist schon ziemlich funky. Ich würde aber zwischendurch die Drums variieren. Den letzten Teil finde ich am interessantesten, das Gitarrenriff ist geil. Ich würde den Teil etwas weiter ausprägen und verfeinern und dafür den ersten Teil etwas verkürzen

:cool:

Jerry
 
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Hi in die Runde,
da Du aus rund 40 songs, Titeln, Kompositionen wie auch immer, drei ausgesucht hast, aus unbekannten Gründen, bin ich mal ebenso beherzt bei meiner Auswahl unter den dreien und bleibe radikal bei dem subjektiven Faktor: Was spricht mich am meisten an?

Spring Time
Warum? Ist schön groovy, tanzbar und funzt als dancefloor-Funk heute noch so wie damals.
So man ihn aus der selbstgewählten soundcloud-Betitelung "Alternative Rock" rausnimmt, welche eh nur durch die verzerrte Gitarre am Ende gerechtfertigt ist.
Lieber in die Richtung: tanzbarer Funk (Handclapping beibehalten, aber einem realen drummer die Chance geben, die groovige Basslinie konsequent und kongenial zu begleiten) - also Ausgangspunkt drums plus handclapping und Bass. Darüber die feinen Synthesyzer-Flächen, Melodien und Linien - ob es da heutzutage soundmäßiges besseres gibt, das sich lohnt, zu nehmen, musst Du wissen und ist vielleicht auch der Entscheidung zugeordnet, wie uptoday versus wie vintage Du die Mischung halten willst.
Am Ende die verzerrte Gitarre und fertig ist der Lack. Bei der Gitarre gäbe es die Möglichkeit, sie auch früher schon ins Spiel kommen zu lassen, so in Richtung funky called Medina, ansonsten als heavy Sahnehaube zum Schluss.
Wenn Du es groß machen willst, noch einen schönen Bläser-Satz dazu - kommt immer gut.
Text braucht nicht - is ne Funk-Disco-Tanz-Nummer.
Einschätzung: überschaubarer Einsatz, jede Menge Mitwipp-Potenzial, Ruhm, Reichtum, Sex.

Theme for Ira
Schön, lyrisch, fließend. Mein erster Gedanke: Du kommst musikalisch nicht weiter, weil Ziel und Klammer fehlen. Bei beidem könnte ein Text Wunder wirken. Das hast Du im Grunde selbst im Sinne, weil Du Stimme einsetzt. Behaupte ich jetzt mal so.

Hast Du einen Text, hast Du eine Vorstellung, schreibst Du Texte? Kannst Du Dir vorstellen, mit einem fremden Text zu arbeiten? Kannst Du Dir vorstellen, eine Art Aufruf zu machen: macht einen Text zu diesen Musikfragmenten? Welche Vorgaben, oder vielleicht anders gesagt: welche Inspirationen könntest und möchtest Du beisteuern?

Einschätzung: viel zu schön, um es rumliegen zu lassen. Aufwand und Zeit schwer kalkulierbar, weil viel vom Text abhängt: dass er kommt, dass er paßt, dass sich Text und Musik gegenseitig inspirieren. Singst Du? Willst Du singen?
Aber: das ist genau das, wo Altes auf Neues treffen kann - hier steckt am meisten Potenzial für neues Feuer drin. Also nicht so sehr eine reine Wiederaufbereitung von Altem, weil nun neue Techniken und Kompetenzen zur Verfügung stehen, sondern ein neues Werk, basierend auf älteren Inspirationen.

1-2-3-4 dream #8
Nett, schräg, psychodelisch angehaucht im ersten Teil, Text unverständlich, soll wohl so.
Zweiter Teil: prima, sehr schöne musikalische Ideen drin.
Wirkt für mich: a) wie etwas, das sich nicht selbst traut, b) eine bewußte Zusammenfügung von Gegensätzlichem, dessen Sinn oder Humor sich mir nicht erschließt, c) etwas, das man macht, wenn man nicht weiß, was man machen soll, aber Musik machen will, d) eh egal bzw. I´m a walros - Stimmung.
Mir fehlt eine Idee dazu - etwas, das darüber hinausgeht, Musik darzubieten in einer Art Kurz-Skizze.

Einschätzung: Mach, wenn Du willst. Filmmusik finde ich als Einschätzung nicht schlecht und verweist vielleicht darauf, dass es die Begleitung zu etwas ist, was man nicht kennt: schon okay und schön und so - aber irgendwie funzt es eigenständig nicht - für mich.

Generell: Wenn Du alles selbst eingespielt und komponiert/arrangiert hast: alles Achtung. Noch mal um so mehr mit diesen Mitteln. Habe selbst noch mit analogen vier-Spur-Rekordern gearbeitet und da war selbst bei Band-rockiger Mukke schnell der Grad der Komplexität erreicht, wo wir wieder angefangen haben, zu reduzieren und neu aufzunehmen bzw. zu bouncen.

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun möchte ich den einen oder anderen Titel erneut aufnehmen, so dass zwar der Charme der alten Aufnahme(n) erhalten bleibt [...]

Hast du von den alten Sessions noch irgendwo Patchsheets bzw Presets für deine Synths? Oder vielleicht sogar noch ein paar Bänder, auf denen sich die eine oder andere Einzel- oder Gruppenspur findet, aus denen man vielleicht noch ein paar Samples eindampfen kann? Ansonsten könnte dir sicherlich Melodyne hilfreich sein, um aus den alten Originalen einzelne Sachen herauszudestillieren und nachzubearbeiten. Mehr kann ich so ohne das Material zu hören nicht beitragen.

Dass sich so lange keiner hierzu geäußert hat kann einfach Pech gewesen sein, aber sicherlich auch der etwas unglücklichen Form deines Threads geschuldet. Man muss ja quasi erstmal fast zwei Screens weit runterlesen/scrollen, um zur eigentlichen Fragestellung zu finden, und die ist so vage formuliert, dass man erstmal darüber nachdenken muss was du dir von den Lesern hier de facto erhoffst... ;)
Aber jetzt rollt die Sache ja.
 
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@x-Riff Ja, alles pur aus meiner bescheidenen analogen anatomischen Feder (sprich: ja klar, alles selbstgestrickt). :D Und Deine Analyse und Anregung, wie mit dem Stoff zu verfahren ist... wow. :great: Danke. Damit kann ich was anfangen. Du hast recht, dass ein großes Problem für mich darin besteht, orientierungslos zu sein. Ich mache alles alleine. Seit vielen Jahren. Sitze auf tonnenweise Material und auch im Kopf spielt dauernd Musik. Das ist eigentlich langsam nervend, weil es für mich ein Überangebot an Melodien gibt, denen ich nicht im Entferntesten folgen kann, weil es einfach zuviele sind. Zuerst dachte ich, dass "Aufrüstung" in Equipment der Schlüssel zu mehr Umsetzungsfähigkeit wäre, aber ich entdecke, dass jedes neue Instrument sein Eigenleben dahingehend entwickelt, dass es mich zu neuen Melodien zwingt, denen ich auch aufgrund mangelnder Virtuosität schwer folgen kann. Es ist zuviel und dauert zu lange. Und nein, leider ist mir der schöne Zug abhanden gekommen, auch gleich Texte mitschreiben zu können. Das fiel mir anfangs sehr leicht, deshalb gibt es auch viele "fertiggestellte" Songs von anno Dazumal, aber die heutigen leiden durchweg am Mangel meiner lyrischen Inspiration. Das betrifft nicht so sehr die Dir zugänglich gemachten Songs und Fragmente, sondern ist auch für Neuentwicklungen symptomatisch. Eine wundervolle Ausnahme hat es gegeben, als ich im Herbst letzten Jahres anhand eines asbach-uralt Songs das verwirklichen konnte, was ich für 'Spring Time' (und viele weitere textlose Songs) anstrebe, nämlich die Überarbeitung und Neuaufnahme. Was mir die Rührung in die Augen treibt, ist, dass es sich um einen Song aus meiner Frühzeit handelt, als ich noch Texte schreiben konnte oder sie mir einfach so zufielen, nämlich aus dem zarten Alter von 16 Jahren - ich bin jetzt 61 (!). Dieser Song ist mir wirklich gelungen; ich hatte ihn fast vergessen, aber in diesem Fall hat es sich ausgezahlt, dass ich zuhause über mein Wunscharsenal an Musikinstrumenten und Recordingequipment verfüge. Das, was ich an Emotion, Wissen und Musikalität über Jahrzehnte verstanden habe, ist in 'White Roses' eingeflossen, dem nur noch ein einfacher Bass fehlt, um ihn veröffentlichen zu können. Aber die Rede ist hier ja nicht von 'White Roses' - ich sende Dir den Link in einer PM zu - sondern davon, woher ich Input für obige Songs (1-2-3.../SpringTime) bekommen kann. Deine Anregungen hierzu helfen mir durchaus. :hat: Auch Deine Einschätzung zu den 3 "Bonus-Fragmenten" Themes for Ira, die ich Dir unangekündigt zugänglich gemacht habe, trifft den neuralgischen Punkt. Mir fehlt (heute) ein lyrisch begabter Co-Autor. :weep: Früher ging es mir nämlich so, dass sich Texte und Melodie gegenseitig befruchteten - und dabei kam eben etwas heraus. Heute sitze ich auf alten Fragmenten oder in der Warteschlange drehenden Neuproduktionen. Kennst Du denn Leute, die englische Texte schreiben könnten? Ich habe es letztes Jahr an der Uni Marburg probiert (50km von hier) und im Referat Deutsch als Fremdsprache nach englischsprachigen Interessenten gesucht. Es meldete sich nur 1 Person aus den USA, aber die war unzuverlässig. :( Das um Kontaktadresse, Email und Telefonnummer ausgelassene PDF füge ich hier an. Wenn es jemanden gibt, der aus den Reihen des Musikerboards Interesse hat, kann er/sie mir ja eine PN senden.
 

Anhänge

  • Schwarzes_Brett_2.pdf
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Hast du von den alten Sessions noch irgendwo Patchsheets bzw Presets für deine Synths? Oder vielleicht sogar noch ein paar Bänder, auf denen sich die eine oder andere Einzel- oder Gruppenspur findet, aus denen man vielleicht noch ein paar Samples eindampfen kann? (...)
Zur ersten Frage: Nein, keine Patchsheets oder Presets. Und was die Bänder anbelangt: die sind schon so alt, dass man sich jedes Tonbandgerät/Tonkopf ruiniert, weil die Bänder verkleben. Doch selbst wenn ich/man das Zeug abspielen könnte, die Frische und Transparenz der Aufnahmen ist durch die Lagerung und das Alter dahin. Alle Tonbänder liegen bei mir in einer Sichtvitrine zusammen mit den Bandgeräten, auf denen sie aufgenommen wurden. Da weiß ich wenigstens, dass ich mal was Schönes gemacht habe und kann ehrfurchtsvoll davor stehen. :opa:

Aber noch längst ist nicht aller Tage Abend, denn zumindest verfüge ich über ein VSTi von NI und von noch einem anderen Hersteller (muss nachsehen), welches ein wesentliches Instrument jener Tage beinhaltet. Als ich das betreffende VSTi gekauft habe (Retro Machines, NI) habe ich nicht schlecht gestaunt, wie wenig von der Klangvielfalt des Crumar Multiman S darauf reproduziert war. Doch leider ist der Crumar schon sehr lange im Nirvana - er ist einfach kaputt gegangen und kein Pieps kam mehr raus. Und als ich das Ding geöffnet habe, um vielleicht den Fehler zu finden, habe ich schnell wieder zu gemacht, denn diese Innereien haben mich einfach erschlagen. :confused: Keine Chance, too much for me. Und so ging er dahin...
 
Hi rbschu,
Sitze auf tonnenweise Material und auch im Kopf spielt dauernd Musik.
Ja kenne ich und ich kenne viele, die das auch kennen. Typisches Ding, verstärkt durch alles selbst machen.
Hilft nur: eine Schneise schlagen, sich ein paar songs raussuchen und die fertig machen. Mut zur Lücke. Sich bewußt auch disziplinieren. Nicht nur dadurch, eben nicht neues Material anzuhäufen sondern bei dem Fertigstellen zu bleiben. Und: bei dem Fertigstellen das Gewicht nicht darauf zu legen, neue Ideen anzusammeln, sondern wirklich konzentriert an einzelnen Instrumenten zu arbeiten.
Heißt beispielsweise beim song spring time zu sagen: das wird ein instrumental-funky-tanz-song. Punkt. Dann weiß man, worauf die einzelnen Instrumente hinaussollen und welche Bedeutung sie haben.

Ich kenne nämlich auch die Tücke neuer Instrumente und neuer Einfälle: seit ich mir einen Bass zugelegt habe, belästigt der mich mit seinem Eigensinn und anstatt dienstbeflissen und brav einfache Begleitungen zu meinen auf Gitarre basierenden songs zu legen sprudeln mir so nur kleine Läufe, eigenwillige Fortentwicklungen, rhytmische Willfährigkeiten und ein allgemeiner Darstellungswille in die Flossen ...
da muss ich dann mit ihm verhandeln und wir machen das so: ein song basiert auf dem Text, einer auf Gitarre, einer auf den drums und einer auf dem Bass ...
Das klappt so halbwegs - es darf halt nur kein weiteres Intrument Einzug halten und singen darf ich schon gar nicht wollen, sonst gerät alles aus den Fugen ...

Heißt auch: bei diesem song bist Du mit dieser Entscheidung als instrumental - Du kannst natürlich auch eine andere treffen - raus aus dem Text-Dilemma.

Und nein, leider ist mir der schöne Zug abhanden gekommen, auch gleich Texte mitschreiben zu können.
Mir fehlt (heute) ein lyrisch begabter Co-Autor.
Schau Dich mal im songtexte-Bereich um. Lies mal ein paar songtexte und schau mal, was bzw. wer Dir als Autor gefällt. Gibt einige, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass sie auch für andere texten, wenn die Musik sie anmacht. Von mir fliegt noch ein Text rum, den ich wahrscheinlich eh nicht vertonen werde, der zur Musik passen könnte, aber nix mit Ira zu tun hat:
https://www.musiker-board.de/threads/love-lies-in-a-cage.196414/
Kannst ja mal schauen, ob das was werden könnte. Könnten da auch gemeinsam noch dran feilen.

Ansonsten gibt es hier auf dem Board auch eine gezielte Suche nach Texten bzw. Texter_innen:
https://www.musiker-board.de/threads/hier-bitte-keine-text-bzw-textersuche.634188/
Ansonsten gibt es auch Autoren, die von sich aus anbieten, in ihren Texten fündig zu werden, z.B. user Bernd Harmsen:
Falls einer den Text - oder einen der anderen 520 Texte von mir - benutzen möchte: nur zu! Kein Problem mit FREIER Musik im Internet (Youtube, Facebook, sonstwo). Bei Aufführungen/Produktionen für CD/DVD käme GEMA ins Spiel (ggf. rückfragen, ich kann mich darum kümmern bzw. beraten), für Internet-Verkäufe (Amazon etc.) bräuchtet Ihr meine Zustimmung.

Klar ist es noch einmal ein anderer Prozess, wenn Musik und songtext in einem Prozess und sich gegenseitig beeinflussend entstehen - aber sowas kann sich ja auch entwickeln ...

Wie gesagt: irgendwie mit einer Entscheidung eine Schneise hauen und beherzt machen.

x-Riff
 
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Hallo,

kannst du mir mal per PN ein paar Hörbeispiele zukommen lassen?

Würde mich tatsächlich interessieren :)

Danke

Gruß
Max
 
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Ich würde auch gern mal reinhören und mich über links freuen.

Gruß,
taste89
 

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