Neueinsteiger braucht Hilfe

  • Ersteller glatrickl28
  • Erstellt am
Hallo zusammen,
hallo Dieter, schön einen weiteren Steirischen Neuling zu sehen.

So.. Ich wollte mal wieder etwas beitragen wie es mit mir weiter gegangen ist. Nach dem ich in Nürnberg bei einen Lehrer war, der nicht weiter zu empfehlen ist, ich jedoch nicht weis ob man ihn hier Namentlich nennen darf, bin ich nun in Kemmnaht (Reuth) bei einen Lehrer gelandet der meiner Meihnung nach Super ist. Preis / Leistung ist voll ok.

Da ich mit 41 schon etwas Probleme mit den Fingern habe geht alles etwas schleppent und vor allem will ich alles ganz genau machen und dass Bremst auch manchmal. Jedenfalls kann ich jetzt 1 Lied auswendig "Österreichische Volksweise" aus Michelbauer Lehrbuch Teil 1. Des weiteren gehen noch ein paar Lieder nach Griffschrift aus "Volksmusik Leichtgemacht". Da jetzt aktuell Weihnachten ansteht habe ich mir Natürlich gleich ein Weihnachtsheft gekauft jedoch sehr schwehr wegen [UL R1] oder [TL R2] usw. usw.
Da das ganze erst in Heft zwei kommt muß man Google etc. nutzen. Jedenfalls habe ich jetzt "Es wrid ja glei Dumpa" einiger maßen drauf. Ob es wirklich korrekt ist höre ich beim nächsten Unterricht.

Jedenfalls habe ich am Nikolaus schon bei meinen Patenkind gespielt, bzw. mehr geübt. ;-) aber spaß hats trotzdem allen gemacht.

Also nicht verzagen, üben und spaß haben...

Servus der Andi.
 
Hallo Andi;

danke für dein Update und ich hoffe, dass es auch dir noch so viel Spaß macht wie mir. Mit 41 Jahren sollten deine Finger aber noch hurtig über die Knöpfe huschen können.

Michelbauer I habe ich bald durch und mein Repertoir füllt sich auf jetz 9 Lieder. 4 davon auswendig. Mein Wiederholungssystem ist: 2x tägl. Alle Lieder und Übungsstücke wiederholend durchspielend.

Ende Oktober war ich bei einem 4tägigen Seminar in St.Johann beim "Ziachfuch" Hubert Fuchs. Von den 17 Teilnehmern war ich zwar der Älteste, gleichwohl an der Ziach der Jüngste. Ich hatte gerade mal 8 Wochen das Instrument. Tolle Musier Atmosphäre!

Für Mai 2014 ist der nächste Kurs in Tannheim schon gebucht. Zur Zeit wird pro Woche ein Lied einstudiert, sodass es Wochenende einigermaßen fehlerfrei vom Blatt gespielt werden kann. Meine anfänglichen Probleme mit der Asynchronität der re. und lk. Hand hat sich mittlerweile weitestigehenst gelegt. Meine re. und lk.Gehirnhälften haben begriffen, dass sie unabhängig voneinander arbeiten müssen.

Aus dem Liederbuch Band I von Michlbauer suche ich mir jetzt die schönsten Lieder aus und die werden ins Repertoire aufgenommen.

Der Weihnachsmann - habe ich munkeln gehört - will mir die ""Seemannslieder"" von Michlbauer unter den Baum legen. Mein Gehör möchte außer Polka und Ländler hin und wieder auch mal was anderes hören.

Soviel zu meinem Krankheitsverlauf mit dem "Steirischen Virus". Auch mit den kölschen Wastel -danke für den Tipp in diesem Forum - habe ich bereits Verbindung aufgenmommen und er hat mir die Aktivitäten in unserer weitläufigeren Region genannt. Aber als noch selbstständiger "Rentner" will das Zeitmanagement gut verwaltet sein, die Prioritäten jedoch stehen bereits für 2014 fest, sofern Manitu mitspielt.

Lieber Andi, dir weiterhin alles Gute im allgemeinen und auf der steirischen im besonderen.

Die besten Festtagswünsche in die ganze Runde; sowie allzeit immer den richtigen Kontakt auf die richtigen Knöpfe oder Tasten

wünscht euch Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dieter,
ja Spaß macht es mir ohne Ende nur Frustriert mich im Moment die Arbeit. Komme deswegen auch seit ca. 3 Wochen nicht so zum Üben wie ich gerne würde. Hier bin ich leider auf Zeiten durch meinen Vermieter beschränkt. Falls hier einer aus Bayreuth oder nähe (5 km) liest und eine Möglichkeit weis um zu üben ohne auf Einschränkungen zu achten, bitte melden :)

Ja den Ziachfuchs habe ich auch schon Kontaktiert und bekomme fleißig Lernvideos von Ihm. Beim "Almabtrieb in Söll beim Wilden Kaiser Austria" habe ich die drei auch gesehen. Seminar wollte ich evtl. mit einen Urlaub bei "Wilden Kaiser" verbinden. Hohe Salve ist dann ein Muß so wie die "Waller Alm" vom Hintersteinacher See aus. Dort bin ich dann auch mit dem "Virus" in Berührung gekommen.

Lieder kann ich selber nur eben das eine, muß jetzt wie du schreibst mir mal die für mich schönsten aus den Liederheften die ich habe Raussuchen und üben. Den was ich immer merke ist wenn 2-3 Tage Pause sind. Dann ist alles wie neu :(

Dann wünsche ich auch dir Dieter alles Gute und dem Gesamten Board schöne besinnliche Weihnachten....

P.S. Ich lade mal bei Hörprobe meine erste Aufnahme hoch...
 
Hallo Freunde der Steirischen Harmonika
Ich möchte auch mal meine Erfahrungen über Sterische erzählen. Ich habe vor einen Jahr angefangen die Steirische zu lernen. Da ich aus den Norden bin und hier kaum einer weiß was eine Steirische ist gibt es natürlich auch keinen Lehrer. Durch Zufall habe ich im Internet einen Lehrer aus Berlin gefunden der per Internet Unterricht gibt. Das funktioniert über Skype sehr gut.
Die immer gepriesene Leichtigkeit das Instrument zu lernen stimmt nur bedingt . Man muss schon
die Notenwerte kennen lernen und die Takte auszählen können sonst wird es nichts.
Ich übe nach der Michlbauer Methode also 5 Finger ,hat den Vorteil das man nicht soviel Umgreifen muss. Auch ich habe ,auch noch nach ein Jahr, Probleme das zusammenspiel von linker und rechter Hand . Nicht mehr so oft ,aber es kommt immer wieder vor. Mein Lehrer sagt das ist normal .das braucht seine Zeit. Bei mir steht das Instrument immer griffbereit da . Da ich Rentner bin habe ich Zeit zum Üben ,und das Täglich 1- 2 Stunden . Habe mir einige Hefte die meinen Spielstand entsprechen bei Michlbauer gekauft. Habe dieses Jahr zu ersten mal ein Seminar in Gasen im Stonihaus mitgemacht .Kann nur sagen erste Sahne. Mann lernt da viele Harmonika Freunde kennen mit verscheidenden Ausbildungsstand und kann von dehnen viel Lernen. Habe gleich für nächstes Jahr wieder gebucht.
Grüße Ari
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin Ari,
ich sage moin, weil Du wie ich aus dem Norden kommst und ich vermute, dass auch die meisten der anderen Foraner wissen, was damit gemeint ist.
Zunächst herzlich willkommen hier im Forum. Du hast ja sicherlich schon einiges hier gelesen und gesehen, dass die Gruppe der 'Steirischen' Spieler auch immer größer wird und Erfahrungen ausgetauscht werden. Ich habe den Eindruck, dass die Steirische wie auch die Clubharmonika besonders bei uns 'nicht mehr so ganz jungen';) immer mehr Freunde findet.
Auch ich mit meinen über 60 Lenzen gehöre dazu. Ich spiele seit ca. 2 1/2 Jahren, überwiegend nach Gehör im Vierfinger-System, in letzter Zeit aber vermehrt nach Griffschrift, besonders zum Einüben neuer Stücke. Ich sehe das aber etwas locker und klebe nicht so an den vorgegebenen Fingersätzen, sondern spiele so, wie es bei mir am besten läuft.
Ich weiß ja nicht, wo Du im Norden wohnst, aber ein kleiner Tipp: In Wiesmoor, Kreis Aurich, findet jedes Jahr am Himmelfahrtstag ein Harmonikatreffen statt. Dort wird zwar überwiegend die Clubharmonika gespielt, aber immer mehr auch die Steirische. Vielleicht verirrst Du Dich ja mal da hin, entweder als Zuhörer oder auch als Spieler.:)
Viele Grüße
Wilhelm
 
HalloAri;

willkommen bei den Steirischen!

Du hast recht, dass Notenwert und Takt bei der Griffschrift nur bedingt zu erahnen sind. Beim Taktgefühl und Rhythmus orientiere ich mich an die beigefügten CD's der Michlbauer Bücher. Auch ich habe mich an das 5-Fingersystem von Michelbaur gewöhnt und komme bis jetzt damit klar. An der Zielsicherheit vom 4+5 Finger hapert es noch bei schnelleren Läufen, aber das kann nur die Übung beseitigen.

Ein allerseits glückliches neues Jahr in die Runde wünscht Dieter
 
Die immer gepriesene Leichtigkeit das Instrument zu lernen stimmt nur bedingt . Man muss schon
die Notenwerte kennen lernen und die Takte auszählen können sonst wird es nichts.

Hallo Ari,

die "Leichtigkeit" ist natürlich relativ, und rein von der Spielbarkeit her ist es auf einem wechseltönigen Instrument sehr leicht, erste Erfolge zu erzielen.
Einfache Liedchen, bei denen die Finger auf nur wenigen Tasten liegenbleiben können (sogar links beim Harmoniewechsel) ist für den Anfang schon ziemlich einzigartig.
Notenwerte kennen und Takte auszählen mußt Du ja bei jedem Instrument - anders wüßte man ja nicht, welcher Ton wie lange gespielt werden soll. ;)


Du hast recht, dass Notenwert und Takt bei der Griffschrift nur bedingt zu erahnen sind.

Diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen - in der Griffschrift hat man bei Takt und Notenwert genau die Möglichkeiten, die "normale" Noten auch bieten.
Natürlich klingt das nicht musikalisch, wenn man mathematisch leblos und wie ein Roboter die Noten abspielt - es kommt schon auf die Artikulation an, da tut man wirklich gut daran, sich an Hörbeispielen zu orientieren, um die charakteristische Spielweise zu verinnerlichen.

Ich möchte an dieser Stelle die Griffschrift nur ein wenig in Schutz nehmen, denn so diffus, daß "Notenwerte nur bedingt zu erahnen" sind, ist sie beileibe nicht - das schafft u. U. nur Gitarrentabulatur. ;) Im Gegenteil: es gibt keine exaktere Notationsmöglichkeit als dieses System mit Notenköpfen, Punkten, Hälsen und Fähnchen.

Der hauptsächliche Nachteil der Griffschrift besteht darin, daß harmonische/melodische Zusammenhänge nicht unbedingt ersichtlich sind, wenn man "normale" Noten gewöhnt ist, daß es sich um keine unversell verwendbare Notation handelt (es werden keine Töne, sondern Knopfpositionen geschrieben). Man ist ewig abhängig von einer speziellen "Nischen-Notation" und andere Musiker können sich nicht daran orientieren, das erschwert spontanes gemeinsames Musizieren ungemein.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten;

mit "bedingt zu erahnen" meine ich im Kontext zum Anfängerstatus. Selber spiele ich jetzt ~5 Monate und die Griffschrift birgt in diesem Zeitfenster für mich noch viele Geheinisse, zumal ich auch keine regulären Notenkenntnisse habe. Nächstes Jahr um diese Zeit würde mein Kommentar -wahrscheinlich- anders lauten. Zur Zeit jedenfalls brauche die rhythmische Vorgabe der CD. Als aktuelles Beispiel nenne ich mal den Michlbauer-" Freundschaftswalzer": Takt 2 u. 3., 6u. 7; und vorallem Takt 29-31.

Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dieter,

klar, daß man als Anfänger mit allerlei Schwierigkeiten und viel Ungewohntem zu tun hat.
Es ging mir auch nur darum, völlig normale Einsteiger-Schwierigkeiten zu relativieren - bzw. zu verdeutlichen, daß man genau diese Probleme auch bei allen anderen Instrumenten und Notierungsarten hat... Da kommt man einfach nicht drumherum. ;)
Es klang bei Dir zuerst so, als sei das ein spezielles Problem der Griffschrift.

Was aber tatsächlich in der Griffschrift rhythmisch etwas diffus ist: die Buchstaben für die Begleitung mit der Linken Hand sind von einer exakten Darstellung der Tondauern tatsächlich weit entfernt. Zum Glück ist die Begleitung in den meisten Fällen rhythmisch recht einfach/stereotyp und somit klar. Wenn alles nichts hilft, müssen kleine Notenköpfe zur Verdeutlichung hinzugefügt werden.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß
Torsten
 
Hi Torsten;

im Verhältnis zu anderen Notenhilfsmittel hast du recht. Die Griffschrift gibt tatsächlich mehr Info als z.B. Harptabs bei der Bluesharp. Da fehlt die Tonlänge, Akzentuierung u.v.a. Man liest nur welches Loch geblasen oder gezogen wird und noch ob gebendet oder überblasen wird. Für mich persönlich war die schon im meinem ersten Posting beschriebene Asynchronität von rechter und linker Hand das größte Problem. Hat sich aber jetzt schon relativiert. Ist in der Tat ein Gewöhnungs- und Übungsproblem. Spielst du die Steirische, oder leitest du deine Erfahrung vom chromatischen Tastenakkordeon ab?

Besten Dank für deine guten Wünsche

Gruß Dieter
 
Spielst du die Steirische, oder leitest du deine Erfahrung vom chromatischen Tastenakkordeon ab?

Hallo Dieter,

ich spiele keine Steirische, bin aber durch Zufall vor kurzer Zeit zur (ebenfalls wechseltönigen) Club-Harmonika gekommen, eigentlich vor allem durch dieses Board hier und eine gewisse Neugier.

Selbst Piano-Akkordeon ist auch nur eine Liebhaberei, eigentlich spiele ich "normale" ;) Tastenistrumente, also hauptsächlich Orgel und Klavier. :)
Dinge wie Unabhängigkeit der Hände oder Aspekte der Notation waren deshalb für mich ein alter Hut. Daß auf Zug und Druck aber verschiedene Töne kommen (und die Knöpfe im Diskant mit ihrer Anordnung), war allerdings eine völlig neue Erfahrung für mich und entsprechend ungewohnt/verwirrend am Anfang :nix:

Für mich war die größte Schwierigkeit der Griffschrift, daß sie zwar aussieht wie Notenschrift, aber dennoch keine Töne, sondern Knopfpositionen darstellt. Deshalb sieht das auf den ersten Blick mal nach ziemlichem "Humbug" aus. :D
In der linken Hand sind die Ziffern der Club-Griffschrift eher neutral, die Buchstaben der Griffschrift für Steirische sind deshalb etwas unglücklich, weil sie Aussehen wie Akkordbezeichnungen, aber keinerlei Bezug zum erklingenden Akkord haben.
Die Griffschrift hat mich deshalb interessiert, weil ich eine gewisse Neigung habe, alle möglichen Notationsformen "auszuprobieren" und als hier im Board eine Frage nach Übertragung in Griffschrift auftauchte, habe ich mich mit dem Thema beschäftigt.

Viele Grüße nach Kölle
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
O
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Verstoß gegen Board-Regel 12
Klementine
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Bezugspost gelöscht
O
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: Ohne Bezug zum Thema. Bitte hier nur Fragen und Antworten mit direktem Bezug zu Problemen posten!

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben