Neuen Combo-Röhren Amp...

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Guten Abend,

ich habe folgendes Problem, ich brauche einen neuen Combo!
Habe einiges gelesen, mich mit einigen Leuten unterhalten, und bin icht schlauer.

Folgende Situation, ich habe einen alten, sehr alten, Crate GX-30M, den ich mir round about vor 16-17 Jahren gekauft. Er ist sch...der So8und hört sich an als würde das was fehlen. Jetzt da ich meine ESP auf Drop C spiele hört er sich einfach nur noch Dumpf an, mit Ibanez auf Standart war das schon schlimm, aber auf Drop C... no go!
Und anch vielen vielen jahren, mit einigen Pausen muß man mal die Wirtschaft ankurbeln. Combo einfach deswegen weil Mietwohnung und so...Band ist wohl noch in weiter Ferne...
Und Röhre weil einfach Röhre Röhre ist!
NUn die Frage, was meint ihr welcher passen würde, ich spiele sowohl, zumindest versuche ich, gediegende Sachen zuspielen von Vai, Satriani und co aber auch laute Sachen von Killswitch Engage oder The Sorrow...

Ich hoffe einige können mir helfen. Wichtig halt nur am besten 12° Speaker, Röhre und Combo.
 
Eigenschaft
 
Budget? Gebrauchtkauf o. k.?

Wenn es mietwohnungstauglich sein soll... gleichzeitig auch Bandtauglich? (Proberaum etc.?) Wenn nur Ersteres würde ein 1 - 5 W Verstärker wohl schon locker reichen, um Ärger mit den Nachbarn zu bekommen, wenn man will ;)
 
Preis hab ich weg gelassen weils erstmal keine Rolle spielt, wenns mir gefällt ist das Limit was ich setzen würde eh egal. Gebraucht wäre ok und Band hatte ich geschrieben liegt in weiter ferne...aber irgendwann mal nicht ausgeschlossen ;-)
 
Hm... gerne und oft wird ja von Blackstar der HT-5 bzw. HT-1 empfohlen... das wäre aber in deinem Fall eher ungünstig, wenn der Verstärker auch für eine Band sein soll. Vor dem Hintergrund fragte ich...

Wenn es dann aber mehr Ausgangsleistung haben soll, wäre über Kandidaten mit eingebauter Leistungsreduktion nachzudenken... z. B. Engl Gigmaster, H&K Tubemeister, Orange Tiny Terror, VOX Nighttrain oder Blackheart Handsome Devil und Konsorten...

Andere haben wiederum kein Problem einen Engl Screamer (bspw.) zuhause für sie zufriedenstellend auch leise zu betreiben...
 
Jo, guck dir mal die 15-30 Watter an, also Engl, Peavey, Orange, Vox usw. Da solltest du fündig werden.
Gruß :)
 
Darf ich darauf hinweisen, dass das kleine Gehäuse eines Cmobos immer Probleme machen wird, wenn man die Gitarre in Bereiche stimmt, wo schon ein Bass operiert?
 
Darf ich darauf hinweisen, dass das kleine Gehäuse eines Cmobos immer Probleme machen wird, wenn man die Gitarre in Bereiche stimmt, wo schon ein Bass operiert?

Das ist schon klar, aber wenn der Sound einfach nur noch Dumpf ist läuft da was falsch. Bei Standart Tunning ist es ja auch Dumpf, ich denke mal das dass Kellerleben nix für ihn war...
 
Das Problem ist halt, dass Du für die tiefen Frequenzen ordentlich Watt brauchst, damit sie überhaupt hörbar übertragen werden. Ich fürchte, mit einem 15-Watt Röhrencombo kannst Du das, was Du spielen willst, nicht übertragen, von der kleinen Speakerfläche bei tiefen Frequenzen ganz zu schweigen. Die Gitarre ist kein Bass, und Gitarrenequipment ist nicht darauf ausgelegt, dass man auf der Gitarre Bass mit Overdrive spielt. Dazu braucht man spezielles Equipment und sehr viel tontechnisches Know-How. Über die Verstärkung einer großen Terz (!) tiefer gestimmten Gitarre würde ich mir sehr lange Gedanken machen und müsste auch einige Experimente betreiben. Zunächst einmal würde ich auf Röhrenverstärkung verzichten und auf Transistor gehen, weil man da mehr Watt mit weniger technischem Aufwand erzielt. Dann würde ich eine 1*15" mit einer 4*10" oder 4*12" Box kombinieren, um den gesamten Frequenzbereich zu übertragen und dann noch einen 4-Band, besser 8-Band EQ einschleifen, um das ganze so zu tweaken, dass man von den tiefen Tönen auch was hört. Eine Frequenzweiche zur Verteilung der Frequenzen auf die Boxen könnte auch was bringen. Da müsste man halt experimentieren. Grundsätzlich wäre es sogar geschickter, einen POD oder ähnlichen Modeller an eine Aktivbox zu hägen, die Fullrange operiert.

Mit Combos wird Dir bald die Physik einen Strich durch die Rechnung machen. Probier doch einfach mal aus und erzähle, was dabei rausgekommen ist.
 
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Darf ich darauf hinweisen, dass das kleine Gehäuse eines Cmobos immer Probleme machen wird, wenn man die Gitarre in Bereiche stimmt, wo schon ein Bass operiert?
Darf ich darauf hinweisen, daß eine Gitarre in Bereichen, wo schon ein Bass operiert, nichts zu suchen hat?:D;)
 
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Das Problem ist halt, dass Du für die tiefen Frequenzen ordentlich Watt brauchst, damit sie überhaupt hörbar übertragen werden. Ich fürchte, mit einem 15-Watt Röhrencombo kannst Du das, was Du spielen willst, nicht übertragen, von der kleinen Speakerfläche bei tiefen Frequenzen ganz zu schweigen. Die Gitarre ist kein Bass, und Gitarrenequipment ist nicht darauf ausgelegt, dass man auf der Gitarre Bass mit Overdrive spielt. Dazu braucht man spezielles Equipment und sehr viel tontechnisches Know-How. Über die Verstärkung einer großen Terz (!) tiefer gestimmten Gitarre würde ich mir sehr lange Gedanken machen und müsste auch einige Experimente betreiben. Zunächst einmal würde ich auf Röhrenverstärkung verzichten und auf Transistor gehen, weil man da mehr Watt mit weniger technischem Aufwand erzielt. Dann würde ich eine 1*15" mit einer 4*10" oder 4*12" Box kombinieren, um den gesamten Frequenzbereich zu übertragen und dann noch einen 4-Band, besser 8-Band EQ einschleifen, um das ganze so zu tweaken, dass man von den tiefen Tönen auch was hört. Eine Frequenzweiche zur Verteilung der Frequenzen auf die Boxen könnte auch was bringen. Da müsste man halt experimentieren. Grundsätzlich wäre es sogar geschickter, einen POD oder ähnlichen Modeller an eine Aktivbox zu hägen, die Fullrange operiert.

Mit Combos wird Dir bald die Physik einen Strich durch die Rechnung machen. Probier doch einfach mal aus und erzähle, was dabei rausgekommen ist.

Den Teil mit dem Combo kann ich vollkommen nachvollziehen, auch das ein 1x12er für die Band zu wenig sein könnte auch. Den Tipp um eine hohe Wattzahl zu erreichen auf Transistor umzusteigen halte ich persönlich für Humbug. Ich habe mit einem Orange Tiny Terror einige Zeit lang in einer Band auf Drop C gespielt und damit auch Shows ohne Abnahme der Gitarre gespielt. Zu wenig Schub hatte ich absolut nicht mit dem 15Watt an einer 2x12er.

Im Moment spiele ich den Dual Terror, den ich im 15 Watt Modus betreibe, auch Drop C. Letztlich habe ich erst mit meiner 1x12er gespielt und da hat dann für den Bandkontext schon ein Stück weit was gefehlt.

Aber man sollte nicht vergessen, dass es hier vorerst um den Heimgebrauch geht. Wenn er sich einen 1x12er Combo zulegt, kann er den später falls es mal zur Band kommt immer noch auf eine Box schnallen, wenn ihm was fehlt. Für zu Hause sind 4x12er, 4x10er absolut nicht die richtige Wahl, sry. Wie sich ein 15er zu Hause/ bei geringer Lautstärke verhält weiß ich persönlich nicht (Rockin' Daddy weiß das wahrscheinlich ;) ) aber ich kann mir gut vorstellen, dass es eine gewisse Lautstärke braucht um die große Membranfläche ordentlich zu bewegen.

Die Empfehlung sich bei den 15-30 Wattern umzusehen halte ich für den richtigen Weg, der aber auch immer ein Stück weit kompromissbehaftet ist. Aber so ist es immer wenn man ein Röhrengerät sowohl für zu Hause als auch für die Band möchte.

Gruß, David.
 
ich würd dir gerade für deine soundvorstellungen den 6505 + combo empfehlen
 
Für deinen Stil find ich auch, das ne Combo nicht die richtige wahl ist. Die Speaker, die man in vielen günstigeren Combos findet, haben ebenfalls das problem mit den matschigen bässen, das du vermeiden willst. Mit ner 2x12 Closed back Box mit guten Speakern bist viel besser dran. Die hat dann auch den Druck und die definition in den Bässen die du haben willst, was du von ner Combo eher nicht erwarten kannst.
50W oder 100W head halte ich auch für sinnlos, wenn du nur 10-20W in der Wohnung brauchst. Schau dir lieber mal die 20W heads von H&K und vorallem Blackstar an. Das geld das du im vergleich zu nem 100W Head sparst, lieber in ne brauchbare Box stecken.
 
der 6505 combo hat closed back und drückt sehr gut
 
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30 W Combo mit dropped C Klampfe ist wie Porsche mit Fahrradreifen:D

So kleine Combos sind für normales tuning und classic Rock oder Blues gemacht und nicht für bassnahe Metalorgien. Mal davon abgesehen das ich bis heute nicht verstehe, was dieses tiefer als D gestimme überhaupt soll bringts nur dann was wenn ich das entsprechende Equipmment dazu habe, sprich Amp > 100 W und 4x12er Cab. Und um das zum klingen zu bringen brauchts ein freistehendes Eunfamilienhaus.
 
Mal davon abgesehen das ich bis heute nicht verstehe, was dieses tiefer als D gestimme überhaupt soll bringts nur dann was wenn ich das entsprechende Equipmment dazu habe, sprich Amp > 100 W und 4x12er Cab. Und um das zum klingen zu bringen brauchts ein freistehendes Eunfamilienhaus.

Ich melde mich mal als lebendes Gegenbeispiel. Drop C mit Orange Dual Terror und V30 2x12er mit Fender Telecaster bespannt mit Ernie Ball Not Even Slinky (.012 - .056). Über die Sinnhaftigkeit von Tunings zu reden, ist hier nicht die richtige Stelle.

Das selbe Setup hat über eine Mesa OS 4x12er bzw. 1960AV zwar ein Stück mehr geschoben und wird auch im Studio so aufgenommen werden, dennoch ist es mir persönlich die Schlepperei nicht wert, wo ich ein bißchen weniger Rumms mit viel weniger Schleppen aufwiegen kann.

Ich verneine nicht, dass 1x12 dafür nicht ideal ist. Funktionieren tut es. Vor allem zu Hause, wonach auch gefragt wurde. Jedoch können ebenfalls zu Hause andere Systeme als ein Röhrencombo, der auch bandtauglich ist, weit bessere Ergebnisse liefern, das sollte klar sein.

Gruß, David.
 
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Moinsen,

ich habe einen Blackstar HT-20 Combo. Der klingt super, aber macht Nebengeräusche bei gewissen Frequenzen, weswegen ich mir nun eine 112 Box mit V30 geholt habe. Mein Problem ist auch, dass ich zu Hause mit vernünftigen Sound üben möchte. Mein Bandkollege hat den HT-40, der hat ein größeres Gehäuse und da relativiert sich das mit den Nebengeräuschen, da man wesentlich Tiefer kommen muss um diese zu provozieren. Aer das ist mit Drop C sehr schenll erreicht.
Ich Rate daher von einem Combo ab und empfehle Topteil mit Box. Der Blackstar HT-20 mit Palmer 112 mit V30 ist für zu Hause ziemlich gut finde ich. Der Blackstar macht aber auch im Proberaum eine gute Figur. Aber Palmer FAT50 oder Peavy 6505+ Combo sind für zu Hause überdimensioniert (ich habe beides Ausprobiert).
Ich Spiele die Kombination auch mit einer 7-Saiter auf Standard Tuning und bin sehr zufrieden.
 
Den Tipp um eine hohe Wattzahl zu erreichen auf Transistor umzusteigen halte ich persönlich für Humbug. Ich habe mit einem Orange Tiny Terror einige Zeit lang in einer Band auf Drop C gespielt und damit auch Shows ohne Abnahme der Gitarre gespielt. Zu wenig Schub hatte ich absolut nicht mit dem 15Watt an einer 2x12er.

Das überrascht mich, denn, um ein niederfrequentes Signal genauso laut zu machen wie ein höherfrequentes, braucht man mehr Leistung, das sagt die Physik. Deswegen haben Bassverstärker auch idR mehr Watt als Gitarrenverstärker. Transistoren bieten sich dann an, weil sie leise genauso klingen wie laut und nicht wie Röhren einen gewissen Arbeitspunkt zu haben, um die röhrentypische Kompression zu erzeugen.

Über die Sinnhaftigkeit, eine Gitarre wie einen Bass zu stimmen, zu diskutieren, bringt hier nix. Das halte ich zwar persönlich für Humbug, aber wenn die Leute so spielen wollen, sollen sie das tun, ich muss es ja weder hören noch produzieren.
 
Das überrascht mich, denn, um ein niederfrequentes Signal genauso laut zu machen wie ein höherfrequentes, braucht man mehr Leistung, das sagt die Physik. Deswegen haben Bassverstärker auch idR mehr Watt als Gitarrenverstärker. Transistoren bieten sich dann an, weil sie leise genauso klingen wie laut und nicht wie Röhren einen gewissen Arbeitspunkt zu haben, um die röhrentypische Kompression zu erzeugen.

Was die Physik sagt ist mir durchaus bewusst, das habe ich auch nicht bezweifelt. Trotzdem Danke, ich denke das war nicht unbedingt jedem bewusst. Nur nimmt man das Einsatzgebiet in den Blick, ist die Empfehlung auf Grund der etwas tieferen Frequenzen eine hohe Wattzahl zu wählen nicht wirklich zielführend; es geht vorwiegend um den Heimgebrauch, möglicherweise irgendwann mal in die Band. Möglicherweise liegt es an dem Sound den ich spiele, der zwar schon Schub hat, aber nich in rauen Massen, aber ich komme mit 15-30Watt aus dem Dual Terror in Drop C sehr gut klar.

In Flames spielten im Studio auch einen Tiny Terror, aber naja da ist man mit den Pegeln flexibler.

Keine Streiterei. :)

Gruß, David.
 
Die Lautstärke des Orginalsignals ist in allen Zusammenhängen egal, in denen es zusammengemixt wird, wenn du einen guten Toni hast, dann kannst du auch mit 15 Watt die Gitarre bei 100 Hz ansiedeln. Studio ist eine ganz andere Sportart, die klammern wir besser mal aus. Wenn man mit Band ohne Gesamtmix spielt, würden mir 15 Watt für Dropped C nicht reichen, aber wenn ich spiele, ist das definitiv nicht leise :)

Wieso streiten? Wem meine Musik nicht passt, kauft andere, machen sowieso fast alle. ;-)
 

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