Haha, hier ist ja wieder was los ! Ich finde manch einen Verweis auf die Suchfunktion durchaus sinnvoll, aber statt rumzumeckern / zu kritisieren kann man auch mit der selben Anzahl der Worte einen Tipp abgeben (vorausgesetzt, man hat einen auf Lager !). Als Musiker philosophiert man eben gerne ausschweifend und das sollte man nicht immer ausbremsen mit dem Verweis darauf, dass doch eigentlich alles schon gesagt wurde.
Somit zurück zum Thema und für Stekepego:
1. Ich vermute, der große Preisunterschied zwischen dem Randall Top und dem Combo ist eher künstlicher Natur. Das Topteil hat doppelt so viel Leistung, benötigt also schon ein paar mehr Bauteile und teurere Ausgangsübertrager etwa. Es gibt auch ein paar kleine Details, die unterschiedlich sind, etwa eine Vorstufenröhre mehr im Topteil und ein "Brightness" Schalter. Fragt sich, ob das einen großen Unterschied macht.
Ich denke jedenfalls, dass dieses Topteil sehr populär ist und deswegen zu einem "marktüblichen Preis" angeboten wird mit ensprechendem Gewinnanteil. Der Combo ist wiederum weniger beliebt, meine ich, deswegen wird der sicherlich noch billiger angeboten, als die Differenz der Herstellungskosten erklären würde.
2. Als Tipp für Blues / Metal schlage ich mal Laney vor - wie immer. Ich predige es ja schon fast: sehr solide, englische Röhrenamps die teilweise enorm flexibel sein können. Bei Deinem Budget könnte ja sogar der VH100R neu drin sein: ein echtes Arbeitstier. Quasi 4 Kanäle, sehr schöner Clean-Sound (drum schwören Opeth drauf) und kann ordentlich zerren aber auch crunchig grooven oder bluesig singen.

Jedenfalls ein toller Verstärker mit einer Menge Möglichkeiten, den man gebraucht schon für UNTER 600 Euro bekommen kann !

Preis-leistungsmäßig immer wieder ein guter (Geheim-)Tipp, auch wenn Marshall m.M.n. auch eine gute Adresse wäre.