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Neues Abrechnungsmodell bei Spotify

  • Ersteller Uwi1976
  • Erstellt am
@Ennis
So ganz habe ich das mit dem Spotify Radio noch nicht verstanden. Ok, ich lege also so ein Künstler-Radio an, der Algorithmus bastelt mir eine Playlist mit 50 Songs Queebeet durch alle Künstler, die ich gern höre inkl. mir selbst. Und nun? Wie werden jetzt andere auf dieses Radio bzw. diese Playlist aufmerksam bzw. woher weißt Du, dass die Streams von diesem "Radiosender" kommen?
Ich check nicht ganz den Unterschied zu den herkömmlichen Playlists, die müssten ja auch erst mal gefunden und abonniert werden, sonst hat niemand der darin vertretenen Künstler etwas davon...?
 
Ok, ich lege also so ein Künstler-Radio an, der Algorithmus bastelt mir eine Playlist mit 50 Songs Queebeet durch alle Künstler, die ich gern höre inkl. mir selbst. Und nun?
Nein, du hast es ja schon. Schaue doch mal auf deine 'UmaMu-Seite' da findest du das!
LG Jörg
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woher weißt Du, dass die Streams von diesem "Radiosender" kommen?
Gehe auf Spotify for Artist, dann auf Musik und dann auf Playlists. Da taucht es unter Algorhitmische Playlist auf.
LG Jörg
 
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Eben nicht, ich hab das nirgendwo gesehen, auch nicht beim Artists login. Na ich schau nochmal... Danke!
 
Hier geht ja schon wieder die Post im Forum ab....
Mein Distributor hat ein Statement dazu auf Instagram hinterlassen. In den Kommentaren fand ich einen recht hilfreichen Link mit Detailinformationen:
Es sieht so aus, als ob Kleinkünstler künftig noch mehr benachteiligt werden :(
Wie schon von mehreren Vorschreibern erwähnt, geht es wohl nur um Songs mit weniger als 200 Abrufen, d.h. im Kern geht es nur um einige wenige Cent.

So oder so ist Streaming einfach ein Riesenproblem… man schaue sich nur mal die Einnahmen durch CD-Verkäufe vs. durch Streaming gesamt an, das ist eigentlich ein Markt-Zusammenbruch…
Da hat einfach eine massive Entwertung der Musik/Musikproduktion stattgefunden.

Ich frage mich wirklich, inwiefern da denn so viel weniger Geld rein kommt. Spotify kostet 10 € im Monat, ein CD-Album im Schnitt ca. 15 €. Nur eine vergleichsweise kleine Minderheit an echten Musikfreaks wird häufiger als alle 1,5 Monate eine CD gekauft haben.

Und quasi nebenher sind alternative Entwürfe wie Creative Commons (CC) völlig überrollt worden. Die Idee, dass man seine Musik an den Hörer verschenkt und dadurch bekannt wird, für kommerzielle Nutzung aber Geld nimmt, war vielleicht eh immer eine Utopie
Nein, das war nicht per se eine Utopie. Jedoch wurden die CC-orientierten Portale wie MP3.com, Vitaminic, Track4.de, MySpace oder Jamendo praktisch nicht von Musikern benutzt, die massenkompatible Musik machten. Auf diesen Portalen dominierten vor allem einige Randbereiche der elektronischen Musik: Ambient, Dub, Clicks & Cuts und Minimal fanden sich dort massenweise, aber keinerlei Musik im Stil von Bryan Adams, David Guetta oder Helene Fischer - also die Genres, die wirklich von vielen Leuten gemocht werden.

Und die regulär lizenzierte Musik wird durch das gefühlte Nulltarif-Streaming völlig wertlos, sie ist immer und überall mühelos und ohne Bezahlung verfügbar – und alle machen wir mit. Als Hörer… und viele auch als Musiker.

Ähem.... ich hatte doch schon erwähnt, dass der monatliche Spotify-Beitrag höher ist als das, was früher der durchschnittlich Käufer für CD's ausgegeben hat....

(Ja, Spotify kostet einen monatlichen Beitrag, aber der steht ja nicht spürbar in Relation zum Musikkonsum. So wie der Internet-Zugang uns auch was kostet, aber wir nicht bei jedem Post hier im Forum denken, dass wir eigentlich bezahlen dafür.)
Also ich denke schon bei jedem Post hier im Forum und auch bei jedem Stream-Abruf daran, dass es was koste - ebenso beim Buffet im Urlaubs-Hotel.
Apropos Urlaub: Da sind "All-Inclusive"-Angebote ja schon seit Jahrzehnten gang und gäbe - aber auch die leiden ja unter dem Image der schlechten Qualität. Aber möglicherweise sind 236 € für eine Woche Türkei ebenso zu billig wie 10 € im Monat für Spotify.

Ja, man könnte es auch so sagen: Hobbymusiker können es sich leisten, ihr Material bei Spotify zu veröffentlichen. Profis eigentlich nicht.
Naja, habe mal nachgesehen. z.B. Weezer über 13 Millionen monatliche Hörer. Coldplay: 66 Millionen.
Lohnt es sich wirklich nicht für Profis?
LG Jörg
Weezer und Coldplay hatten allerdings den unschätzbaren Vorteil, bereits bekannt geworden zu sein, BEVOR Spotify auf den Markt kam. Je weiter die Zeit voran schreitet, desto geringer wird die Zahl solcherlei Musiker. werden. Und wie erwähnt:
Nicht alle Menschen, die vom Musikmachen leben, sind Weezer und Coldplay.[...] Rein statistisch gesehen können nicht alle Musiker Superstars sein.
Eben... das wird oft vergessen.
Häufig wird ja jetzt auch schon das nutzerorientierte Abrechnungsmodell für Streaming-Dienste vorgeschlagen:
Dieses orientiert sich viel besser an den tatsächlichen Hörgewohnheiten der Nutzer, und auch z. B. der Anreiz für Musiker, immer kürzere Songs zu veröffentlichen, würde wegfallen. Allerdings zeigt dieser Artikel auch eine gewaltige Schwäche des nutzerzentrierten Modells auf: Was geschehen würde, wenn ein Premium-Hörer tatsächlich nur Geräusche zum Entspannen und Einschlafen abruft, bleibt bislang völlig unklar.
 
Hier geht ja schon wieder die Post im Forum ab....
Ist doch gut so? Dafür ist ja so ein Forum schließlich da :)

Ich frage mich wirklich, inwiefern da denn so viel weniger Geld rein kommt. Spotify kostet 10 € im Monat, ein CD-Album im Schnitt ca. 15 €. Nur eine vergleichsweise kleine Minderheit an echten Musikfreaks wird häufiger als alle 1,5 Monate eine CD gekauft haben.
Das Medium ist gar nicht der Knackpunkt, man könnte das Album ja auch digital erwerben und in CD-Qualität herunterladen... Macht aber so gut wie niemand mehr,
weil streaming komfortabler, zeitgemäßer und eben auch billiger ist - zumindest wird das den Abonnenten erfolgreich glaubhaft gemacht.

Vielleicht nicht ganz uninteressant in diesem Zusammenhang

Generell bleibe ich skeptisch. Letztlich ist Spotify ein Gewinnorientiertes Unternehmen und setzt derlei Änderungen des Vergütungsmodels nicht aus Spaß an der Freude um...
Ich lasse mich aber gern positiv überraschen!

Ich weiß nicht, wie alt diese Grafik ist, aber in diesem Vergütungs-Ranking schneidet Spotify nicht soooo gut ab
1698989252677.png


Tidal z.B. zahlt deutlich mehr pro Stream - wird aber eben auch von weniger Leuten genutzt.
YouTube Playlisten rennen bei uns in der Arbeit quasi 24/7, das kennt jeder - aber die Vergütung ist quasi nonexistent :ROFLMAO:
 
Ja man kommt jetzt da natürlich in eine Argumentationsschleife. Profi ist, wer von seiner Tätigkeit den Lebensunterhalt bestreitet. Wenn man also sein Einkommen als Musiker auf Spotify aufbauen will, kann man nicht Profi sein, außer man ist ein Superstar-Musiker.

Auch Sophie Hunger könnte dann nicht Profi sein, denn ihre Streams reichten zumindest zur Corona-Zeit 2020 nicht für das Einkommen eines Normalo-Jobs zum Mindestlohn. Auch ein Act wie Schiller, der seit Jahren größere Venues füllt, wäre nach dieser Rechnung unter dem Mindestlohn.

Der eigentliche Knackpunkt ist ja, dass die Hörer so bequem geworden sind, dass sie ihre App oder Plattform nicht verlassen. Wer in Streaming-Diensten nicht präsent ist, existiert eben nicht. Wer aber in Streaming-Diensten präsent ist, macht seiner passabel bezahlten Verkaufsmöglichkeit über Plattformen wie Bandcamp hart selbst Konkurrenz.
 
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Der eigentliche Knackpunkt ist ja, dass die Hörer so bequem geworden sind, dass sie ihre App oder Plattform nicht verlassen. Wer in Streaming-Diensten nicht präsent ist, existiert eben nicht. Wer aber in Streaming-Diensten präsent ist, macht seiner passabel bezahlten Verkaufsmöglichkeit über Plattformen wie Bandcamp hart selbst Konkurrenz.
Eben. Sehe ich genau so.
Man kauft sich ja auch z.B. keine DVD oder Blu-Ray mehr, sondern streamt sie z.B. via Amazon Prime
Dort könnte man auch Filme kaufen, aber warum für ein Produkt quasi 2x bezahlen (Abo-Gebühr und den einzelnen Film)?
 
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Naja, die Blu-Ray ist quasi die Minidisk in Video. Wo die Minidisk von MP3 überrollt wurde, wurde Blu-Ray vom Streaming (Netflix, YouTube) überholt. Nicht hilfreich war dabei die Verdongelung/„Verschlüsselung” von Blu-Rays, die ein Abspielen auf PCs unmöglich, oder kompliziert macht und wohl auch dazu geführt hat, dass weder OS X noch Windows einen vorinstallierten Player dafür haben.

Dennoch ist die Blu-Ray in der Regel von der Bildqualität deutlich besser als Video-Streaming. Das macht aber dem Konsumenten nix. Ganz parallel zu Spotify vs. CD/Lossless-Download übrigens. Wenn ich bei Bandcamp was kaufe, lade ich das als FLAC herunter – also wenn ich schon das Geld ausgebe, dann will ich es auch verlustfrei. Doch dem Normalo-Konsumenten ist das alles egal.
 
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Naja, die Blu-Ray ist quasi die Minidisk in Video. Wo die Minidisk von MP3 überrollt wurde, wurde Blu-Ray vom Streaming (Netflix, YouTube) überholt. Nicht hilfreich war dabei die Verdongelung/„Verschlüsselung” von Blu-Rays, die ein Abspielen auf PCs unmöglich, oder kompliziert macht und wohl auch dazu geführt hat, dass weder OS X noch Windows einen vorinstallierten Player dafür haben.

Dennoch ist die Blu-Ray in der Regel von der Bildqualität deutlich besser als Video-Streaming. Das macht aber dem Konsumenten nix. Ganz parallel zu Spotify vs. CD/Lossless-Download übrigens. Wenn ich bei Bandcamp was kaufe, lade ich das als FLAC herunter – also wenn ich schon das Geld ausgebe, dann will ich es auch verlustfrei. Doch dem Normalo-Konsumenten ist das alles egal.
Das stimmt wohl, der Musikliebhaber, der auf Qualität Wert legt, ist eine aussterbende Art. Der Großteil der Konsumenten streamt mit grottenschlechter Qualität über Handy-Lautsprecher und merkt nicht mal, das er veralbert wird.
Bei SoundClick z.B. ist mir auch vor kurzem aufgefallen, dass sich die Streaming Qualität deutlich hörbar verschlechtert hat, da die hochgeladenen Dateien nochmals heftig komprimiert werden.
Dafür kann man die verlustfreien wav Dateien kaufen (SoundClick behält sich eine Provision ein) - macht aber kaum jemand, auch wenn der Stream noch so kracht und scheppert.
 
Zum neuen Abrechnungsmodell von Spotify:

Die Anzahl der hochgeladenen Songs wächst exponentiell, was wachsende Hosting Kosten für teilweise kaum gestreamte Songs zur Folge hat. Am Ende wird das vmtl dazu führen, dass wieder Gatekeeper eingeführt werden, dass also die Möglichkeit bei Spotify Songs einzustellen, beschränkt wird (zB wieder nur noch Labels/Vertriebe).

YT oder Twitch haben übrigens auch schon länger eine Minimum an Streams/Subs um Partner zu werden, da hat sich nie jemand beschwert :)
 
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Ich versteh das Problem jetzt noch nicht so, jeder Upload zu Spotify & Co über einen entsprechenden Dienstleister kostet ja auch den Uploader eine Gebühr. Kommt davon bei Spotify etwa nix an? Das sollte ja für eine Runde Hosting reichen. Könnte man ja auch teurer machen. Es wird deswegen keiner auf Spotify verzichten und nur noch bei iTunes releasen.
 
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Das sollte ja für eine Runde Hosting reichen. Könnte man ja auch teurer machen. Es wird deswegen keiner auf Spotify verzichten und nur noch bei iTunes releasen.

Da Spotify dick in den roten Zahlen ist, scheint es wohl nicht zu reichen. Hier gibt es ein paar Zahlen zum Hosting:

Die Schwelle scheint übrigens jährlich 1000 Streams zu werden, und nicht 200 wie im Ursprungsposting erwähnt:

Ich könnte mir vorstellen, dass diese ganzen Cent-Auszahlungsbeträge wahrscheinlich auch oft auf den Konten von Distrokid, Recordjet, Spinnup etc liegen bleiben, weil der Mindestauszahlungsbetrag für einen einzelnen Künstler nicht erreicht wird? Möglicherweise ist da die Idee von Spotify, das Geld lieber selbst zu behalten als an Firmen zu geben, die es dann auch nicht an die Künstler auszahlen.

 
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Ist Spotify eigentlich ein Unternehmen, das mit einer Growth-First Strategy aufgezogen wurde? Immerhin hat Spotify überhaupt noch gar nie ein positives Jahresergebnis veröffentlicht, und das seit 2008. Wie geht das überhaupt? Da wären sie doch eher spät dran, um aus Growth-First in eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu wechseln.

Man fragt sich aus meiner Perspektive als Solo-Unternehmer, wie das überhaupt gehen kann. Wo kommt das Geld her, um jedes Jahr Miese machen zu können? Warum kann ein Unternehmen mit nicht funktionierendem Geschäftsmodell die Musikbranche komplett auf den Kopf stellen? Warum waren die nicht nach 3 Jahren weg vom Fenster?
 
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Man fragt sich aus meiner Perspektive als Solo-Unternehmer, wie das überhaupt gehen kann. Wo kommt das Geld her, um jedes Jahr Miese machen zu können? Warum kann ein Unternehmen mit nicht funktionierendem Geschäftsmodell die Musikbranche komplett auf den Kopf stellen? Warum waren die nicht nach 3 Jahren weg vom Fenster?
Es gibt ja auch eine, allerdings fiktionalisierte, Doku-Miniserie dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Playlist_(Fernsehserie) (natürlich auf Netflix zum Streamen :) ) - hat das mal jemand gesehen?
 
Deezer ist schon mit einem neuen Abrechnungsmodell gefolgt.
 
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Man fragt sich aus meiner Perspektive als Solo-Unternehmer, wie das überhaupt gehen kann. Wo kommt das Geld her, um jedes Jahr Miese machen zu können? Warum kann ein Unternehmen mit nicht funktionierendem Geschäftsmodell die Musikbranche komplett auf den Kopf stellen? Warum waren die nicht nach 3 Jahren weg vom Fenster?
Schau dir mal die Anfänge von Amazon oder (noch plakativer) Tesla an (Tesla 2005-2019 nur rote Zahlen, erst seit 2020 profitabel, aber mit den 2022er Ergebnissen praktisch alle Miesen der Vorjahre ausgeglichen, mit Zinsen. Für eine kleine Firma unmöglich, für große Ideen mit lange finanzstarken Investoren dahinter kann das klappen (wohlgemerkt - kann! ... gibt ja auch genügend grandiose Pleitegänge im großen Stil).

Es ist halt der Wettbewerb beim Streaming, wer relevant genug ist/wird/bleibt, genug Leute im Abo hat, die Kosten im Griff hat, genug Einnahmen generiert... es ist da halt nicht Platz für jeden, um was vom Kuchen abzubekommen. Ist halt eine andere Form des Wettstreits um die Hörerschaft, da gibt es ja eine lange Historie mit Payola, Loudness War, Klein- und Großkriegen ohne Ende, Übernahmen, Mergers, ... es ist halt Music Business, nach wie vor.
 
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Deezer ist schon mit einem neuen Abrechnungsmodell gefolgt.
Bei Deezer hatte ich glaube bisher keinen einzigen Stream :LOL:
Den Dienst kennt hier so gut wie niemand, selbiges gilt für Tidal.

Fair klingt das für mich nicht...
 
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Ähem.... interssant ist da Folgendes:
Spotify zahlt bereits fast 70 % jedes Dollars, den es mit Musik verdient, an die Plattenfirmen und Verlage, die die Rechte an der Musik besitzen und die Künstler und Songwriter vertreten und bezahlen. Jede zusätzliche Zahlung würde unser Geschäft unhaltbar machen.
Wie ist es zu erklären, dass selbst 30 % (!!!) Provision nicht ausreichen, um so einen Service am Laufen zu halten? Man muss sich diese Zahlen mal vorstellen: Bei Spotify sollen aktuell rund 200.000 Künstler zu finden sein. Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, wir würden alle Künstler nur nach Mindestlohn bezahlen (40 Stunden x 4 Wochen x 12 € = ca. 1400 € im Monat), dann sind das 280 Millionen Tantiemen. Das könnte im Durchschnitt durchaus hinkommen, da vielen Newcomern, die gar nichts verdienen, die Großverdiener wie Helene Fischer oder Taylor Swift gegenüber stehen. 30% davon machen nun über 93 Millionen Euro, und das soll nicht reichen, um so ein Programm wie Spotify laufen zu lassen? Zumal der Dienst ja prinzipiell mittlerweile ja fast komplett ohne Mitarbeiter laufen müsste: Das Programm ist schon vor Jahren geschrieben worden, das Veröffentlichen neuer Titel könnte man 1:1 von dem Video-Upload bei YouTube übernehmen. Bleiben also lediglich noch die Hosting-Kosten.
 
Zumal der Dienst ja prinzipiell mittlerweile ja fast komplett ohne Mitarbeiter laufen müsste: Das Programm ist schon vor Jahren geschrieben worden, das Veröffentlichen neuer Titel könnte man 1:1 von dem Video-Upload bei YouTube übernehmen. Bleiben also lediglich noch die Hosting-Kosten.
Windows kam 1985 raus, daher 0 Kosten für Bill Gates seither. Den Stream macht mein Raspi 4 locker und den Support meine Tochter.

Bei aller Kritik an den Erlösen für die Künstler - so blauäugig bzgl. des Betriebs eines solchen Services muss man doch auch nicht sein ;)
 
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