Neues E-Drum-Set gekauft, jetzt neuer PC - Hardwaretips?

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Hallo zusammen,

habe mir letztes Jahr das Roland TD-17KVX gekauft und jetzt ist wieder genug Geld da, um den (ohnehin fälligen) PC-Kauf anzugehen. Da möchte ich natürlich Hardware-mäßig von vorneherein bestmögliche Bedingungen schaffen, um die beiden Schätze zu verbinden.

Hat jemand Tips, gute (und schlechte) Erfahrungen mitzuteilen, Kaufempfehlungen, Dinge, worauf ich achten sollte?

Gruß L.
 
Eigenschaft
 
Desktop-Rechner mit top CPU (guter i7/i9) + top Audio-Interface (z.B. RME Babyface) ergibt immer sehr gute Echtzeit-Performance bei "heavy ASIO-Load". Vermeide störende Hardware und setze ein dediziertes Audio-System auf (audio-optimiert von BIOS-Settings bis OS-Settings). :)
 
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Hi,
i7 oder i9 ist nicht nötig. Rechenleistung ist da eher sekundär, daß wird wichtig wenn du ein Orchester mit einer Daw arrangieren willst. Du mußt sehr viele Instrumente gleichzeitig in Echtzeit zu verarbeiten, da brauchst du Rechenpower aber nicht wenn du eine drumspur aufnehmen willst bzw. drumsoftware anfahren willst.

i5 oder Ryzen ist völlig ausreichend. Schau nach einem Fachmarkt und kauf da. Die sind meistens etwas teurer, dafür verbauen sie meist die besseren Einzelkomponenten. Gerade ein gutes Motherboard ist wichtig
damit die performance der CPU ausgereizt werden kann. Der Rest ist dann Standart . SSD platte für das schnelle hochfahren und schnelles zugreifen auf Daten., da bekommt man auch mittlerweile 500Gb für 52 €.
Dann eine normale Platte, wieviel Tb die haben soll, mußt du dir selbst überlegen.
So um die 500-600€ solltest du rechnen für den PC.
Das Wichtigste ist die Soundkarte bzw. I/O interface . RME ist da natürlich die Reverenz, aber auch teuer. Es geht darum, daß alle Geräte, die zum Einsatz kommen , eine kleine Latenzzeit haben, denn die Latenzzeit addiert sich und wenn diese zu hoch ist hört man es durch Verzögerungen .
Es gibt kleine I/Os, die so im Preisbereich 150-200€ liegen. aber die sind nicht alle brauchbar, da mußt du gut recherchieren, um die zu finden. Ist deine Entscheidung, ob du dir die arbeit machst und geld sparst oder
oder du die 500€ in die Hand nehmen willst und dir das für das o.g. I/O von @Mintberry Crunch holen willst.

mit einem guten I/O bist du so bei 1000-1100€.

Lg

DT
 
Ich persönlich kaufe mir so etwas gebraucht, bei uns gibt es zum Beispiel eine Firma die Leasing Rückläufer von Firmen verkauft. Da bekommt man top PCs für kleines Geld mit Garantie.

Wichtig aus meiner Sicht ist da vor allem die Festplatte in möglichst groß, den Aufnahmen mit mehreren Spuren und mehreren Takes nehmen schnell einige Gigabyte ein. Ich würde auf eine große (>1Tb) SSD setzen, weil die einfach schneller ist. Und ich würde auf jeden Fall eine weitere externe Platte einsetzen, damit du die Daten sichern kannst, falls die Festplatte mal die Segel streicht.

Bei der Software würde ich auf Reaper setzen, die ist preiswert, gut und es gibt sogar eine Linux Version, was die Hardware Anforderung beim PC noch weiter senkt.

Beim Interface ist es eigentlich am wichtigsten, das du genug Eingänge hast. Denn wenn du aufnehmen willst, musst du das Schlagzeug in möglichst viele Spuren aufteilen, sonst wird das Mischen nachher schwierig. Und achte drauf dass du genug line oder Kombi Eingänge hast, denn manche Interfaces haben reine Mikrofoneingänge, mit dem du beim E-Drum dann nicht soviel anfangen kannst.

Ich habe mir dazu ein gebrauchtes Tascam US 1800 gekauft und bin damit sehr zufrieden.

Fazit: Ich habe einen alten Laptop mit Reaper ausgestattet und mir ein gebrauchtes Tascam US 1800 gekauft. Da ich den Laptop selber einrichten konnte, hat mich das ganze insgesamt 360€ gekostet. Ich denke da kann man nicht viel falsch machen, ein entsprechender PC dazu kostet gebraucht 400-500 €, damit bist du voll aufnahmefähig mit unter 1000 €. Man kann sich natürlich auch ein neues großes Interface und einen nagelneuen PC kaufen, da ist man dann schnell bei 2500€, nach oben sind da, wie immer, keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim trommeln und aufnehmen.

Liebe Grüße Ralf
 
Cool, ihr wisst alle was der TE mit dem Rechner machen will?!
 
i7 oder i9 ist nicht nötig. Rechenleistung ist da eher sekundär
Die Aussage ist auf Echtzeitleistung bezogen völlig falsch. Es geht um Echtzeit-Leistung, nicht Render-Leistung!; -> spiel mal einen Drum-Sampler (z.B. Kontakt-Libs wie GGD-Modern&Massive) und/oder ein Projekt, welcher/welches heftigere ASIO-Last erzeugt, dann lernst du was über die Bedeutung der CPU bei kleinsten Latenzen (selbst mit bestem ASIO-Device/Treiber). ;)
 
Danke für die schnellen und zahlreichen Antworten. Damit kann ich auf jeden Fall was anfangen.

@glombi Tatsächlich geht es erstmal darum, die teils schwachen bis schrecklichen Sounds des TD17 durch eine höherwertige Library zu ersetzen (nehme da off-topic-mäßig auch gerne schon mal eine Empfehlung an); Aufnehmen ist aber der nächste Schritt, den ich beim PC-Kauf auf jeden Fall schon einplane.

Gruß L.
 
Hi,

Die Aussage ist auf Echtzeitleistung bezogen völlig falsch. Es geht um Echtzeit-Leistung, nicht Render-Leistung!; -> spiel mal einen Drum-Sampler (z.B. Kontakt-Libs wie GGD-Modern&Massive) und/oder ein Projekt, welcher/welches heftigere ASIO-Last erzeugt, dann lernst du was über die Bedeutung der CPU bei kleinsten Latenzen (selbst mit bestem ASIO-Device/Treiber).
das ist worst case , habe ich ja auch in meinem ersten Beitrag gesagt. Ertsmal geht es nicht um kontakt mit 3 -4 weitere Spuren in Echtzeit hinbekommen
wenn du schon mit einer guten Latenz reingehst, kannst du den Buffer auf ein CPU schonende zahl einstellen ohne das da was kratzt oder verschiebt.
sicher sollte es schon die neuste Version vom Ryzen oder i5 . Der Ryzen 5 hat 6x3,7ghz da musst du schon eine Menge asio last reinbringen um den zu überlasten.


Ok Thema gebraucht. Klar ist das erstmal vom Preis Leistung Verhältnis auch interessant, aber wenn du keine Ahnung hast, weißt du nicht ob die Performance ausreicht. Die Locken gerne mit großen CPUs zu kleinem Geld, aber die CPU ist erstmal nicht so wichtig, wichtiger ist, daß das Board und die speicher.
den CPU Takt mitgehen können, ist das nicht der fall bring die große CPU nichts.

Lg

DT
 
Ertsmal geht es nicht um kontakt mit 3 -4 weitere Spuren in Echtzeit hinbekommen
wenn du schon mit einer guten Latenz reingehst, kannst du den Buffer auf ein CPU schonende zahl einstellen ohne das da was kratzt oder verschiebt.
Dann schau mal auf den Beitrag des TE unmittelbar vor deinem.
Es soll nicht das E-Drum aufgenommen, sondern Sounds in der DAW getriggert werden.
Dh (quasi-)Echtzeit-Last durch Sample/Synth Engine plus Effekte... ;)

Für den TE stellt sich eher die Frage, ob sich (Hardware) DSP-Unterstützung lohnt.
Mal das UAD Angebot auf persönliches Gefallen abklopfen - eine Grundsatzentscheidung, die gut überlegt sein will, weil man dann das Interface entsprechend wählen muss.
Die DSP Chips und Software machen die Sache teurer, lösen aber perfekt das Latenzproblem beim Einspielen, weil das ganze vor der DAW stattfindet.

Auch zu beachten: falls overdubs geplant sind, klären ob die angedachte DAW das auch komfortabel anbietet. Da gibt es uU grosse Unterschiede.
 
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Cool, ihr wisst alle was der TE mit dem Rechner machen will?!
Cool, und ich liebe so "qualifizierte" Beiträge.

Der TE hat gefragt, bekam einige qualifizierte Antworten und wird sich schon ein Meinungsbild machen können. Und wenn nicht, wird er/sie weiter nachfragen.

Was soll da dein Kommentar allerdings beitragen?

Hauptsache mal in einen Threat gehustet.. Oder was? :sneaky:

Nix für ungut.. ;)
 
Der TE hat gefragt, bekam einige qualifizierte Antworten
Du hast dir doch auf meinen Beitrag weder die Frage des TE noch eine der Antworten nochmal kritisch angeschaut?! Uncool! Aber Hauptsache ausführlich auf meinen ach so sinnlosen Beitrag reagiert… :great:

Der TE hat gesagt, er möchte Drums und PC bestmöglich verbinden:
Da möchte ich natürlich Hardware-mäßig von vorneherein bestmögliche Bedingungen schaffen, um die beiden Schätze zu verbinden.
Darauf kamen Tipps zum Prozessor und Gebrauchtkauf. Es wurden Annahmen über den Anwendungszweck getroffen, aber nichts über Schnittstellen (=Verbindungen) geschrieben.

Der TE hat mich verstanden und auf meine Bemerkung seine Frage soweit konkretisiert, dass ihm meiner Meinung nach jetzt gezielter geholfen werden kann:
@glombi Tatsächlich geht es erstmal darum, die teils schwachen bis schrecklichen Sounds des TD17 durch eine höherwertige Library zu ersetzen (nehme da off-topic-mäßig auch gerne schon mal eine Empfehlung an); Aufnehmen ist aber der nächste Schritt, den ich beim PC-Kauf auf jeden Fall schon einplane.
Von daher lasse ich andere entscheiden, welcher unserer beiden Beiträge sinnloser war. Nix für ungut… ;)

Gruß,
glombi
 
Dann schau mal auf den Beitrag des TE unmittelbar vor deinem.
Es soll nicht das E-Drum aufgenommen, sondern Sounds in der DAW getriggert werden.
Dh (quasi-)Echtzeit-Last durch Sample/Synth Engine plus Effekte... ;)
Hi,

das ist doch im Prinzip für den Rechner das Gleiche. Bei der Aufnahme muss er noch mehr leisten .
Cool, ihr wisst alle was der TE mit dem Rechner machen will?!
weil er die Frage in einem E-Drum Forum stellt bleibt da nicht viel. Entweder will er den PC als Sounddatenbank der als Heimstudio nutzen. In beiden Fällen ist der anspruch an den PC der gleiche zumindest in seinem Fall.
Da möchte ich natürlich Hardware-mäßig von vorneherein bestmögliche Bedingungen schaffen, um die beiden Schätze zu verbinden.

@glombi, "hardwaremäßig" . ich habe das so verstanden, das er Hilfe beim Pc kauf, damit das E-drum und der PC die besten Ergebnisse liefern. Auf die Schnittstelle brauch man im USB Zeitalter nicht eingehen.

Überdenk mal deine Beiträge ob die hier dem TE was gebracht haben.
Für den TE stellt sich eher die Frage, ob sich (Hardware) DSP-Unterstützung lohnt.
Was meinst du mit DSP unterstüzung. wenn du digital signal processor meinst, frage ich dich wie es ohne gehen soll.

Lg

DT
 
das ist doch im Prinzip für den Rechner das Gleiche. Bei der Aufnahme muss er noch mehr leisten .
Nein, bei der Aufnahme (Daten auf die Platte schreiben) muss er gar nichts leisten.
(ich habe irgendwann mal testweise 32 Spuren gleichzeitig mit einer 1,6 Ghz Intel Atom CPU auf eine 5200 rpm Notebook Platte geschrieben - 15 Minuten ohne einen einzigen Fehler)

Entscheidend ist die Erzeugung des Monitor Mixes zum Abhören beim Einspielen.
Wenn das so klingen soll wie der Endmix, wird da eine Unmenge an Leistung verbraucht, weil ein Drummer (weisst du sicher...) am besten gar keine Latenz haben möchte.
Dh es werden idR Werte von unter 5ms angestrebt.
Lässt man die VST-Effekte weg, ist das kein Problem... klingt aber aber ganz anders.

Bei der angedeuteten „extra DSP Lösung“ (Hinweis auf UAD) geht das tatsächlich in quasi Echtzeit, weil diese Chips mit Buffern von 2-5 Samples auskommen und die CPU davon nichts mitbekommt.
Die Berechnung der Audiodaten (und das monitoring) finden vor der DAW auf spezieller Hardware statt, so dass die DAW die Daten nur noch wegschreiben muss.
Ein elegantes Verfahren - aber es hat seinen Preis... und geht natürlich nicht mit VST Quellen, weil die einen (latenzbehafteten) Asio-Buffer brauchen.

Ob es für UAD angepasste Kontakt Versionen gibt, weiss ich leider nicht.
Ich würde in der Situation vermutlich zu einem klassischen Sampler greifen. Die ehemaligen top-Modelle gibt es heute für kleines Geld.
 
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weil er die Frage in einem E-Drum Forum stellt bleibt da nicht viel. Entweder will er den PC als Sounddatenbank der als Heimstudio nutzen. In beiden Fällen ist der anspruch an den PC der gleiche zumindest in seinem Fall.
Richtig.
Die Berechnung der Audiodaten (und das monitoring) finden vor der DAW auf spezieller Hardware statt, so dass die DAW die Daten nur noch wegschreiben muss.
Die spezielle Hardware wäre dann z. B. solch ein UAD-Interface (was ich mir nach dem Roland und bald dem PC natürlich lange nicht nicht leisten kann)?
Ein elegantes Verfahren - aber es hat seinen Preis... und geht natürlich nicht mit VST Quellen, weil die einen (latenzbehafteten) Asio-Buffer brauchen.
Geht nicht mit VST-Quellen bedeutet: Man würde beim Einspielen auf die Sounds des Moduls zurückgreifen (müssen)? (Bin heute etwas sehr müde und vielleicht schwer von Begriff).
Ob es für UAD angepasste Kontakt Versionen gibt, weiss ich leider nicht.
Wieso ausgerechnet Kontakt?
Ich würde in der Situation vermutlich zu einem klassischen Sampler greifen.
Z. B.?

Dank und Gruß, L.
 
Hi,
trigger/modul --> a/d wnadler -- > daw --D/A wandler - -> audio / anlage oder archivieren auf der festpatte. das ist der weg bei m ansprechen von sound per trigger oder auch bei der Aufnahme .

kommt die CPU nicht mit der datenmenge klar muss man den Buffer am io erhöhen was wiederum auf die Latenz geht. ich sehe es aber hier, daß ich meine SD drumsounds anspielen kann ohne latenzproblemeund ohne knarren oder andere störgeräusche. das bedeutet das die cpu meine ältere ryzen 5 cpu das alles gut kann auch aufnahmen mit gittarre und bass in echtzeit sind möglich.

@Telefunky du hast natürlich recht irgendwann kommt man an die grenze aber genau darum geht es doch reicht diese Standart variante noch aus oder muss man in die oberklasse gehen, was ja auch immer eine geldfrage ist .
es sind ja nicht nur dann die CPU sonder auch das board etc.
die neuen ryzen 5 sind nochmal um einiges schneller , deshalb habe ich geschrieben daß er mict einem ryzen 5 gut hinkommt. sicher kommenviele daten im ecvhtzeit modus zusammen aber die steckt die CPU weg.

von einem spc sind wir doch in diesem Betreib noch lange weg die brauchst du wenn die daten so hoch sind daß sie von der CPU nicht mehr zu bewältigen sind und dann stellt sich die frage was billiger kommt ein pc abdate oder einen spc interface

lg

DT
 
Wieso ausgerechnet Kontakt?
Weil es der quasi-Standard für anspruchsvolle Samples ist... und meist gemeint ist, wenn PC Libraries erwähnt werden. Das Kontakt Format ist auf jeden Fall sehr verbreitet.
Es gibt einen freien Player und eine kostenpflichtige „Vollversion“. Die ist so teuer, dass die meisten Anwender dann gleich NI-Komplete kaufen, also noch zig Synths und Effekte zusätzlich für gefühlt 100€ mehr als nur die Kontakt Vollversion.
(nicht mein Geschmack, ergo kaufe ich grundsätzlich gar nichts bei NI)

Ein Hardware Sampler (oder Sound-Modul) ist eine relativ komplexe Entscheidung.
Angefangen beim persönlichen (Klang) Geschmack, der Bedienbarkeit, ggf Aufnahme, Bearbeitung am PC/Mac, Import-Export.
Geht es um Natur-Drums, Synthetische, oder alles ? Gibt es eine bevorzugte Musikrichtung, Art der Produktion ? Welcher Lerntyp ist man ?
(üblicherweise sind „alte Schätzchen“ im ersten Moment äusserst sperrig, gewinnen aber oft sobald sich eine gewisse Routine eingestellt hat)

Ich habe selbst kein UAD System, nutze aber seit 20 Jahren das quasi Vorbild von Creamware (heute Sonic Core) mit der gleichen DSP Familie und werde es auch weiterhin tun. Meine einzigen VSTs sind die Reverbs von Valhalla und eine handvoll „Spezial-Anwendungen“ für post-processing von Zynaptiq... kenne aber durchaus reichlich VSTs von Demos.

Das bedeutet jetzt nicht, dass es der allein selig machende Weg ist, aber erwähnt werden sollte es zumindest - speziell wenn es um niedrige Latenzen oder Qualität und Komfort der Abhörsituation geht.
Wenn es dir in ersten Linie um den Takt und Spieltechnik geht, muss das nicht sein.
Man spielt halt „trocken“ ein und addiert den gewünschten Raum im Mix.

Während des Mixes kann die Latenzzeit beliebig hoch sein, die DAW hat dann (zB) 1 Sek Verspätung, aber alle Audiodaten sind perfekt synchron.
Ein Problem tritt erst auf, wenn man genau dann merkt: „oh... die Stelle könnte ich doch auch so spielen...“ und das direkt umsetzen will.
Oder wenn man beim Einspielen eine bestimmte Raumakustik haben möchte - das kann bei entsprechendem Anspruch enorm Rechenleistung benötigen.
Das Thema ist halt vielschichtig... ;)
(aber besser vorher überlegt, als hinterher geärgert)
 
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Okay, danke.

Werde das jetzt einmal alles verarbeiten und mich dann mit meinem Nerdkumpel zusammensetzen, um die Sache anzugehen.
 
Nochmal bzgl. CPU: Ich sag nur als Beispiel, wenn du den Sound hier (der im Gegensatz zu vielen andern Samplern/Libs IMO ein ziemlicher Gamechanger ist) mit kleinsten Latenzen (sagen wir 2-3ms im Audio-Output (incl. DAC)) spielen möchtest, kommst du a) um eine wirklich fähige CPU (guter i9 z.B.) und b) um ein wirklich schnelles und dabei bei höchster Treiber-Last äußerst performantes Audio-Interface überhaupt nicht drumrum. Ich würd' mir diesen und ähnlichen Sound (und mithin die Möglichkeit eine Drum-Produktion echtzeitmäßig spielen und genießen zu können) jedenfalls nicht verbauen wollen, indem ich an CPU und Interface spare ;).
 
(sagen wir 2-3ms im Audio-Output (incl. DAC))
Hi,

ja ist klar. ein Wort gesprochen, von Angesicht zu Angesicht, entspricht ca. 2ms. das bekommst du elektronisch nicht mit dem schnellsten CPU hin.

Ich sag nur als Beispiel, wenn du den Sound hie
Er trickert seinen Sound und spielt zur Musik. dann rechne dir doch mal die Daten Menge aus , dann rechnest du das mal 8 als 32tel noten und dann mal 2 oder e oder 4 je nachdem wieviel trommeln gleichzeitig gespielt werden und dann schaust du dir an wieviel eine 5er CPU an daten verarbeiten kann.

Das ist nichts Anderes, als wenn du mit dem Keyboad ein 7ner Akkord spielst, auf 32 tel Noten. jeder Ton der im Akkord gespielt wird, ist ein eigener sample aber gemapt auf die tastatur, so das auch der Ton c kommt wenn dieser auf der Tastatur gespielt wird. Genau das Gleiche macht Sd nur hast du dann drumsounds.
Dafür brauch Niemand ein 9er CPU PC. Lieber an der CPU sparen und dann schauen welches IO interface funktioniert. da muss es auch nicht immer das etwas teures sein, es gibt Messsungen von 150 bis 200 euro Geräten die eine Latenz von 5ms haben, das ist absolut ok mit derr latenz vom modul bis zum speaker dann bist du vllt so bei 10 -12 ms.

das Bemerkt kein Mensch. der Test war hier oder im Drummerforum. das ist schon eine zeit lang her aber ich glaube die Geräte sind nicht schlechter geworden .
die Reverenz war ein RME das auch 5ms hatte.

LG

DT
 

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