Neues oder gebrauchtes Stage Piano?

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SaWa
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Hallo zusammen,

ich spiele seit gut 2 Monaten auf einem Yamaha PSR S 650, das klingt fürchterlich wenn man es als Klavierersatz verwenden will. Außerdem will ich unbedingt eine 88er Tastatur haben - also muss ein Digitalpiano her. Sicher bin ich mir auch, dass es ein Stage Piano werden soll.
Eigentlich wollte ich so um die 600 bis 700 Euro ausgeben, und dachte ich probiere im Musikgeschäft mal das Roland F 20, Kawai ES 100 und Yamaha P 105 aus. Aber ich bin etwas unsicher was die Qualität von diesen Pianos betrifft - billigere gibt's ja eigentlich nicht...
Nun hab ich mich auf willhaben.at umgesehen, dort verkauft jemand ein Roland RD 500 um 370 Euro und ein Yamaha CP 33 gibt es um 695 Euro.
Kann mir jemand sagen ob diese Modelle okay sind? Ich weiß nicht wie alt sie sind (laut Wiki ist das Roland wohl aus den 90er Jahren).
Ist so ein älteres Modell immer noch besser als ein neues in der 600 Euro Preisklasse?

Liebe Grüße
Sabine
 
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Hallo,

wenn von deiner Seite nichts grundsätzliches gegen einen Gebrauchtkauf spricht, bekommst du dort sicher mehr für dein Geld.
Geräte die mal 2000-2500 € gekostet haben, sind m.E. auch noch einige Jahre später besser als Neugeräte der 600 € Preisklasse.
Das betrifft sicher die Verarbeitung und die Klänge, vor allem aber die Qualität der Tastatur. Mit einem gut erhaltenen RD500 wirst du sicher noch Jahre Freude haben.
Vielleicht aber doch nach einem Gerät schauen, was jünger als 10 Jahre ist, die Technik kommt doch sehr in die Jahre.
Manchmal bekommt man auch ein RD700 für um die 1000 €, falls du dein Budget noch etwas aufstocken kannst.
 
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Grundsätzlich stimme ich @imacer da zu.
Lass dich nur nicht über den Tisch ziehen, die österr. Gebrauchtmarktpreise sind exorbitant überhöht. Also durchaus mal feilschen. :)
 
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Für Dein Budget passt das Roland F20, welches gut ist.

Gebraucht passt das CP33, was aber mit 695 zu teuer ist. Handeln oder nicht kaufen.

Das RD 500 läßt Du mal schön bleiben. Das gehört ins Museum. Die Samples sind kurz, die Polyphonie endet bei 28 (!), und bessere Tastaturen gibt es längst.
 
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Oh Danke!!! Ich war schon drauf und dran mich wegen dem RD 500 hinters Telefon zu klemmen. Beim Cp 33 hab ich nur bei Geizhals noch Händler gefunden die das verkaufen, da kostet es um die 1.000 Euros.
Im feilschen bin ich mega schlecht ; ) Aber, selbst wenn ich 700 Euro für zahle und das eigentlich ein überhöhter Preis ist, fahre ich nicht dennoch besser damit als mit dem neuen F 20 zb ?

Gebrauchtkauf kommt eigentlich durchaus in Frage, ich hab nur ein wenig Angst irgendeinen Defekt nicht mitzukriegen (mehr als auf der Tastatur rum klopfen kann ich nicht).

Lg Sabine
 
Ich würde bei einem Gebrauchtkauf darauf achten, dass die volle Funktionalität vorhanden ist. So ein ehedem schickes CP33 könnte ja eine Tastatur mit reichlich Betriebsstunden mitbringen, jahrelang hochkant gestanden haben oder im Proberaum auch mal als Stehhilfe missbraucht worden sein (natürlich nur von Nichtkeyboardern/Besuchern). :whistle:

Die genannten DPs der 600+ EUR Klasse bieten neben Gewährleistung und Garantie noch andere Features als das CP33, z.B. eingebaute Lautsprecher.

Ich weiß ja nicht, worauf sich imacer tatsächlich bezieht, aber das CP33 wurde laut der Review in der Keys 11/2006 für 1.380 EUR angeboten, der Straßenpreis war vermutlich noch darunter.
https://www.thomann.de/de/prod_review_3520_AR_193891.html

Wenn man statt einem (compact) Digitalpiano ein Stage Piano wie das CP33 kauft, spielt man künftig über Kopfhörer (was ich nicht mag), ansonsten kommen noch Kosten für Aktivboxen dazu, bei Gebrauchtkauf eventuell auch Kosten für ein Pedal fürs Sostenuto.

Man sollte sich für die Suche möglichst konkret klar werden, wie die Anforderungen sind, als Selbstversuch:
Für mich als langjährigen "Nebenbei-"Synthiespieler genügt eine passable Klaviatur, ich suche aber nicht nach dem (fast wie hochwertiges) Klavier-Feeling.
Damit sind die drei genannten Neu-DPs von Kawai, Roland und Yamaha gleichauf und dieser Punkt (für mich) eine Geschmacksentscheidung.
Eingebaute Lauftsprecher sind mir wichtig, das wird auch erfüllt.
Für meine letztliche Entscheidung gaben die weiteren Features des Roland den Auschlag, nämlich die vielfältigste Soundausstattung der Alternativen und iPad-Anbindung über den WLAN-Stick.

Gruß Claus
 
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Das cp33 kostet 1000 Euro als Neugerät. Das ist es auch heute noch wert wie ich finde. Deshalb sind 700 zu teuer. Aber du hast keine Lautsprecher. Wäre für mich egal, da ich sowiso nur Kopfhörer spiele.

Das F20 ist IMO die beste Variante. Es ist neu mit Garantie, hat Lautsprecher, kann mit Ständer wohnzimmertauglich gemacht werden und ist technisch einwandfrei zum Klavierspielen lernen geeignet.
 
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Hm... naja, gebraucht ist vermutlich doch keine so gute Idee. Vor allem weil ich zu wenig Ahnung habe und wenn das Teil nach 3 Monaten den Geist aufgibt bin ich mega sauer. Ärger mich jetzt schon genug drüber, dass ich das PSR vor 2 Monaten gekauft hab. Überstürzt ohne mich auch nur ansatzweise zu informieren.

Ich spiele fast nur mit Kopfhörer, allerdings hab ich seit heute einen Klavierlehrer und der soll schon hören was ich spiele.
Das CP 33 um 1000 Euro kaufen und Boxen dazu macht auch keinen Sinn, da komm ich schon an den Preis vom ES 7 ran.

Wahrscheinlich ist es am besten ich kaufe das F 20 und wenn ich in einem Jahr immer noch so gerne und viel spiele, kann ich mich ja in der nächsthöheren Preiskategorie umsehen.
 
Das F20 ist IMO die beste Variante. Es ist neu mit Garantie, hat Lautsprecher, kann mit Ständer wohnzimmertauglich gemacht werden und ist technisch einwandfrei zum Klavierspielen lernen geeignet.

Nun, das gleiche würde ich zumindest vom Kawai ES 100 auch behaupten wollen. Sieht auch für meinen Geschmack zumindest etwas wohnzimmertauglicher aus.
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Wahrscheinlich ist es am besten ich kaufe das F 20 und wenn ich in einem Jahr immer noch so gerne und viel spiele, kann ich mich ja in der nächsthöheren Preiskategorie umsehen.

Auf jeden Fall solltest Du vorher probespielen, um keine Enttäuschung / Überraschung zu erleben.
 
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Yep, ausprobieren werde ich auf jeden Fall. Denn bevor ich mit einem 600 Euro Teil unglücklich bin, gebe ich lieber gleich mehr aus.

Mit Lehrer hab ich nicht richtig über das Thema geredet. Ich habe nur gesagt, dass ich ein Stage Piano kaufen werde. Er hat mir ein paar Tipps bzgl Läden in Wien gegeben (wegen ausprobieren) und das Kawai ES 7 erwähnt. Das hab ich zwar auf meiner Thomann Merkliste, aber naja, ist doch etwas teuer...
Er selber hat wohl ein Roland RD 800 und ein Nord Stage.

(Menno, ich finde hier die Zitierfunktion nicht! ;) )

MOD: Unter dem jeweiligen Beitrag rechts

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh und Wohnzimmertauglich muss es nicht aussehen. Derzeit steht mein Epiphone Thunderbird Bass im Wohnzimmer und das E Drum Set von meinem Mann, also muss ich mich mit Keyboard/Piano ins Schlafzimmer zu den Gitarren verkrümeln ;)
Und wieder Mal auf Wohnungssuche gehen...
 
Das ES-7 wäre mir auch in den Sinn gekommen. Gebraucht leider nicht/kaum zu bekommen, aber als B-Ware / Retoure / Rückläufer zumindest 100-150 EUR günstiger.
Übrigens: Thomann ist auch nicht der preiswerteste Laden! Mein MP-7 bekam ich damals von einem anderen Händler neu(!) rund 150 EUR günstiger! Evtl. auch ein Stück aus der Ausstellung. Und immer noch versuchen zu handeln! Da geht meist noch was...
 
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Danke Exordium! Ich werde mich umsehen!

Was ich noch bei willhaben gefunden habe - ein Roland RD 700 um 1.100 Euro, 9 Jahre alt steht dabei. Allerdings ist das in Oberösterreich, wäre mit 4 Stunden Fahrzeit verbunden...
 
1100€ für das 9 Jahre alte Teil scheint mir ein stolzer Preis zu sein. Da würde ich erst mal Gebrauchtpreise gegenchecken. Bei den RD-700YX immer genau drauf achten, welches Modell es ist (RD-700, RD-700SX, RD-700GX, RD-700NX ...).
 
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Also, 1100 EUR würde *ich* für eine 9 Jahre alte Möhre nicht mehr ausgeben... Das sind ja min. 2-3 (D-Piano)Generationen zurück.
 
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Ich war gerade etwas übereifrig - bin ja eigentlich schon von gebraucht abgerückt. Außerdem bräuchte ich dann wieder Boxen dazu... und ist auch zu weit weg. Zuletzt sind die Preise am österreichischen Gebrauchtmarkt schon ein Grund dort nicht zu kaufen.
 
Gebraucht interessiert mich bei Roland nur ein Modell, das Roland rd700 GX.
 
Was ist am "GX" interessant, bzw. welche(s) Feature? Ich frage aus Unwissenheit und reiner Neugier. Hoffe die TE verzeiht mir, bzw. kann evtl. mit der Antwort auch was anfangen...
 
Gx hatte noch die alte Klangerzeugung und man kann zwei srx boards reinladen. Das letzte seiner Art.
 
OK, ist also eher was für "Insider" mit entsprechender Kenntnis, bzw. vorhandenen Erweiterungen!? Ich meine, ich kauf mir heute auch keinen 386er mehr, nur weil ich noch paar ISA-Slot-Karten rumliegen habe... :)
 

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