Nicht alle Billig-Gitarren sind Schrott!!!

[sanni]

Ich hab mir gerade diese Gitarre in Natur gekauft http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=2385&item=7318522655&rd=1
und hoffe mal das ihr Klang einigermaßen ist.
Ich hätte auch lieber eine Gitte mit massiver Decke usw.,da ich aber noch gar nicht weis ob ich dabei bleibe muß es erstmal diese hier tun,da freut sich auch mein Geldbeutel
@GKL
Hast Du auf dieser auch mal gespielt und kannst mir was dazu sagen?
LG SANNI

 

[GKL]

@ History



Tja, das waren die wilden 60er, in denen Hamburg noch zu den Metropolen der Rock- bzw. Beat-Musik gehörte. Auf dem Kiez - im Starclub, Top-Ten und Hitclub - traten fast all die Bands auf, die es später einmal zu Rang und Namen gebracht haben.

Mit den zehn Bräuten... na klar, jeder versuchte mit den tollsten Geschichten die anderen zu übertreffen. Aber alle wussten natürlich: je größer die Klappe, desto weniger steckte dahinter.

Meine „Allround“ war eine Semiakustik mit zwei Humbuckern und, soweit ich mich erinnere, keine in Deutschland gefertigte Hopf, sondern made in Japan.

In deinem Profil habe ich gelesen, dass du Gitarren sammelst.
Sind da auch richtig alte Klampfen drunter? Du kannst mir ja mal schreiben, was für Prachtexemplare du so besitzt. Würde mich auch freuen, einmal wieder über die Zeiten der Supergroups zu quatschen.

Ich hab übrigens meine alten Gitarren damals verkauft und dann fast 20 Jahre keine Saiten mehr gezupft. Deshalb ist unter den 14 Gitarren (siehe mein Profil), die ich inzwischen (zum Leidwesen meiner Frau) wieder „zusammengerafft“ habe, nur eine 9-saitige Levin, die man vielleicht als vintage bezeichnen könnte.



Also dann, bis bald.

Günter

 

[GKL]

@ sanni

Johnson Westerngitarren in dieser Preisklasse habe ich leider noch nicht gespielt, sondern nur eine mit Piezo-Tonabnehmer, die ein Kumpel für ca. 100,- Euro bei Ebay ersteigert hatte und die recht komfortabel zu greifen war. Zudem habe ich eine Jazzgitarre von Johnson und einige Les Paul-Nachbauten getestet, deren gute Verarbeitung mich überrascht hat. Allerdings gefielen mir bei diesen die Pickups nicht besonders.

Natürlich kannst du für 59,- Euro „Sofort-Kaufen“ keine Supergitarre erwarten, aber zumindest hat die JD-2 geschlossene, ölgelagerte Mechaniken und der Ebay-Verkäufer scheint einigermaßen seriös zu sein (Positive Bewertungen: 100% bei über 4500 Verkäufen).

Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden, der schon Erfahrungen mit diesen günstigen Johnson Modellen gesammelt hat.



Gruß

Günter

 

[Ray]

Meine „Allround“ war eine Semiakustik mit zwei Humbuckern und, soweit ich mich erinnere, keine in Deutschland gefertigte Hopf, sondern made in Japan.

Ich hab übrigens meine alten Gitarren damals verkauft und dann fast 20 Jahre keine Saiten mehr gezupft.

Du bist nicht zufällig der legendäre eBay-Klampfenmaxx?

 

[GKL]

Klampfenmaxx?

Nee, bin ich wirklich nicht. Scheint aber interessant zu sein, was der anzubieten hat!

 

[sanni]

@GKL

Danke für deine Auskunft .Das ist mir schon klar das ich für das Geld keine Supergitte bekomme,hab ne 12 saitige Hohner(hat mal 400 DM gekostet und ich hab 50 € mit Bag und Kork Stimmgerät bezahlt*g*),doch die Stahlsaiten sind mir noch zu hart und ich dachte ich fang erstmal mit 6 an. Daheim bekommen sie schon ne Krise weil ich dann bald 3 Gitten hab
Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand der auch so ne Johnsom gespielt hat
LG SANNI

 

[Ray]

Klampfenmaxx?

Nee, bin ich wirklich nicht. Scheint aber interessant zu sein, was der anzubieten hat!

Er hat so an die 200 Gitarren bei eBay verkauft (Kinder, Auto, Haus...war jetzt wichtiger und Geld und Platz musste her ). Paar schräge Sachen drunter.....und seine Hauptklampfe in jungen Jahren war auch eine japanische Semiakustik mit zwei HBs...

 

[thommy]

@GKL

Danke für deine Auskunft .Das ist mir schon klar das ich für das Geld keine Supergitte bekomme,hab ne 12 saitige Hohner(hat mal 400 DM gekostet und ich hab 50 € mit Bag und Kork Stimmgerät bezahlt*g*),doch die Stahlsaiten sind mir noch zu hart und ich dachte ich fang erstmal mit 6 an. Daheim bekommen sie schon ne Krise weil ich dann bald 3 Gitten hab
Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand der auch so ne Johnsom gespielt hat
LG SANNI

BINGO !!!!



hab fast die selbe, nur mit Cutaway und schlechteren Mechaniken.
Und die Mechaniken sind wirklich scheisse.
Sonst aber ne ordentliche Gitarre für das Geld,
ich hab immerhin noch 140 € dafür gezahlt.
Klingen tut sie, und Bespielbarkeit ist Ok, wenn man sich daran gewöhnt hat.
Das einzige Problem ist das Griffbrett, weil sie keins hat.
ist nur lackiert, und der lack platzt ab. ebenso am steg.
sieht man aber nicht weil ichs mit edding übermalt hab

Das Soundfile ist ohne Effekte, ohne Amp, ohne alles.
Einfach nur Gitarre in Soundkarte und aufgenommen.
Soundfile: (acoustics.mp3)
http://gitarrenfaq.gi.funpic.de/MP%203/

Review:
https://www.musiker-board.de/

mfg

thommy

 

[sanni]

Danke Thommy,der Klang ist ja wirklich nicht schlecht,aber so gut spiele ich noch lange nicht . Vielleicht ist die JD 2 ja besser als der Vorgänger*hoff*,aber da ich ja noch immer nicht weis ob ich durchhalte reichen wohl erstmal 3 günstige Gitarren. Meist isses so das einem dann eine *Gute* über den Weg läuft.Werde mal berichten wie sie so von der Verarbeitung her ist,zur Not schicke ich sie zurück wenn sie mir gar nicht gefällt.

 

[History]

@ History



]In deinem Profil habe ich gelesen, dass du Gitarren sammelst.[/size][/font]
Sind da auch richtig alte Klampfen drunter? ]

Na klar!!
Solidbodies:
Höfner 161 (BJ62), Höfner 172 (197?) Höfner 173 (1964) Höfner 176 "Germanensträt" (1966),
Framus 5/167 "Strato de Luxe" mit Orgeleffekt und Booster (1966)
2xFramus 5/371 SG-Kopie (1xBJ 72, 1x BJ 1974)
Hopf "Twisty" (1971)
Eko Modell 500/4V (1965), Klira/Triumphator 532 "Ohio" (1966)
Japan NN (keine Ahnung, 60erJahre) "Kay" Hertiecaster (70er)
Archtops:
Framus Sorella (1959), Framus Studio (1969), Höfner 450S (60?) Höfner 455S/b/E1 (1958) Quelle Triumphator Schlaggitarre (1966)
Wanderklampfen:
Quelle Triumphator (1967) Egmond (60er?)
Bässe:
Framus 5/149 "Starbass" (1960), Lindberg LP-Kopie (70?)
Semiakustik: Höfner T4S Standard (1979)
und passend dazu die Amps: Suprem Picolo, Dynacord King ,Hohner MH45
Die 3 Gibsons und die Strat lass ich weg, die sind "Neuzeit" (ab BJ 80)

...noch was... wir haben auch noch den gleichen Vornamen

 

[AgentOrange]

Ich hab ne Harley Benton Paula-Kopie, die is sogar relativ gut, klingt zwar nicht wie ne echte LP (allein schon durch den schraubhals ... ), aber in Ordnung. Nur die Stimmmechaniken sind jetzt nach 10 Monaten n bissl ausgeleirt, vor allem an der tiefen E- und G-saite, nach ner Stunde spielen hört mans schon n bissl. Aber als zweitgitarre für Drop-C tuning ist sie optimal, hat sogar ne relativ niedrige Saitenlage und nen wirklich ordentlich bespielbaren Hals!

 

[GKL]

@ History

Mensch Günter, wenn ich die Liste deiner Gitarren durchgehe, werde ich ja richtiggehend sentimental (schneuz, muss mir erst einmal die Tränen wegwischen). Wirklich eine eindrucksvolle Sammlung!
Eine Hertiecaster (allerdings von 1965) besaß ich auch einmal und unser Bassist hatte sich den dazu passenden Bass bei Karstadt gekauft.
Mein nächstes Teil war eine weiße Stratocaster, Baujahr '66, von Framus und die klang nicht mal schlecht.

Nach einigen Flopps, war eine Zeit lang eine Epiphone (Baujahr irgendwann Ende der 60er oder Anfang der 70er, als Epiphone noch ein eigenes Unternehmen war) mein Favorit. Die war aus Mahagoni massiv und schwer wie eine Les Paul, obwohl sie, ähnlich wie eine SG (nur nicht so spitz), zwei Cuts hatte. Der Modell-Name will mir einfach nicht mehr einfallen (Altersdemenz?!). Das schöne Stück ist mir dann später (nach ein paar Joints ) im Übungsraum aus dem Ständer gekippt. Diagnose: Halsbruch. Und da sie einen eingeleimten Hals hatte, war's das Ende der Gitarre und auch das Ende meiner Karriere als Rockstar. Jedenfall vorübergehend, bis jetzt mein Comeback...

 

[History]

@ History



Nach einigen Flopps, war eine Zeit lang eine Epiphone (Baujahr irgendwann Ende der 60er oder Anfang der 70er, als Epiphone noch ein eigenes Unternehmen war) mein Favorit. Die war aus Mahagoni massiv und schwer wie eine Les Paul, obwohl sie, ähnlich wie eine SG (nur nicht so spitz), zwei Cuts hatte. Der Modell-Name will mir einfach nicht mehr einfallen (Altersdemenz?!). Das schöne Stück ist mir dann später (nach ein paar Joints ) im Übungsraum aus dem Ständer gekippt. Diagnose: Halsbruch. Und da sie einen eingeleimten Hals hatte, war's das Ende der Gitarre und auch das Ende meiner Karriere als Rockstar. Jedenfall vorübergehend, bis jetzt mein Comeback...

Hallo Günter
hört sich nach Coronet oder Crestwood an, wobei letztere der SG ähnlicher sieht.
Schade, daß die kaputtgegangen ist, wäre heute (falls Crestwood) so um die 2000 € wert

 

[hansi_guitar]

also ich spiel auch noch meine erste gitarre.
meine dean ss-one, strat kopie.
ich find die schaut gut aus, und ist mehr wert, als das was ich geblecht hab.

hab die einfach bei thomann mal so bestellt (hab damals noch keine ahnung gehabt, hab einfache eine e-gitte gewollt, heute würd ich mir meine gitarre in nem laden kaufen...)

echt gut... hat nen geilen klang, durch den hb den sie drin hat und schaut auch noch gut aus! lässt scih auch super spielen.

also mit der zeit ist mir die dean richtig ans herz gewachsen (*sülz sülz *)

aber sie ist echt super!

 

[Hellfire]

Ich hab auch auf einer Yamaha ERG121 angefangen und hatte nie das dringende Bedürftnis nach einer >1000€ Gitarre. Wenn man natürlich von Anfang an mit der "alles ist scheiße" - Einstellung an die Sache rangeht, kann es nur schief gehen. Ich hab mir jetzt Korpus und Hals einer alten Washburn-Strat für insgesamt 100€ ersteigert und werde mich überraschen lassen, was man da noch so rausholen kann. Manche werden sich wundern, was ein Paar Handgriffe oder Umdrehungen an den richtigen Schrauben alles bewirken können. Leider nehmen sich viele zu wenig Zeit für ihr Instrument. Wenn ein Bundstäbchen kantig ist, würden die meisten schon das Geld für die neue Klampfe zusammenkratzen anstatt einfach mal die Feile aus dem Werkzeugkoffer zu holen.

 

[-rhysk-]

Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden, der schon Erfahrungen mit diesen günstigen Johnson Modellen gesammelt hat.

Naja, ich habe ne Johnson. Zwar ne JP-LP-S für 240€ aber ich verlink gerne nocheinmal zu meinem Test:

Johnson Test

 

[GKL]

Hallo Leute,

zum Thema "Billig-Gitarre" möchte ich noch einige Missverständnisse aus dem Wege räumen:
Ich habe folgende Roundback-Gitarren nur empfohlen, weil sie ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis haben:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=2385&item=7318767107&rd=1

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=2385&item=7319153438&rd=1

Diese Ovation-Kopien sind gut verarbeitet, klingen akzeptabel und haben ein aktives Pickup-System, damit du sie über einen Verstärker oder die Stereoanlage spielen kannst .
Da die drei J.J. bzw. Keiper-Gitarren, die ich testen konnte (meine eigene eingeschlossen), sehr gut eingestellt, d.h. eine niedrige Saitenlage hatten und bundrein waren, sind sie besonders geeignet für Neueinsteiger, die noch nicht wissen, ob sie genügend Ausdauer haben, das Zupfen zu erlernen. Und 50,- bis 90,- Euro sind ein guter Preis für eine Klampfe, die nicht wie eine "Wandergitarre" klingt.
Wenn`s mit dem Lernen nicht klappt, kann man das Teil immer noch, ohne großen Verlust, bei Ebay versteigern.


Falls dir, als Anfänger, etwas mehr Geld zur Verfügung steht, würde ich zu einer elektroakustischen Yamaha oder Ibanez raten: z.B. einer Yamaha APX-4 oder einer Ibanez AE 20. Wenn du Glück hast, kannst du die guten Stücke gebraucht für weniger als 200,- Euro bei Ebay ersteigern. Für meine Ibanez AE 20 habe ich nur 140,- Taler hinblättern müssen.

Natürlich ist es immer mit Risiken verbunden, ein gebrauchtes Instrumenten bei Ebay zu ersteigern. Deshalb solltest du dir, bevor du zuschlägst, immer die Bewertungen des Verkäufers genau ansehen. Sollte die Gitarre nicht zufriedenstellend beschrieben sein, nutze bitte die Option "Fragen an den Verkäufer", um mehr über den Zustand des Instrumentes zu erfahren.

Für den angehenden Straßenmucker, der um die 200,- Euro ausgeben will, ist eine Jumbo oder eine Dreatnought angesagt, z.B. eine gebrauchte Aria Elecord, weil die o.g. Gitarren, obwohl sie auch unverstärkt gut klingen, in punkto Lautstärke "etwas schwach auf der Brust sind".

Jo, das war's.
Welche Gitarre würdet ihr denn als optimale Anfängergitarre empfehlen?

 

[sanni]

So,nun kann ich auch etwas zum Thema beisteuern*g* Heute kam meine Johnson JD2 und das Griffbrett ist aus Ahorn und gebeizt,also nix mit schwarzen Lack. Ansonsten ist sie für dieses Geld gut verarbeitet,nur das Schlagbrett war leider ab,doch ich bekomme eine neue Gitte. Den Klang fand ich ganz gut(hab nur den Vergleich zu meiner 12 saitigen Hohner Western) woran ich mich gewöhnen muß ist das schmalere Griffbrett. Wie bekommt ihr Männer das nur hin so sauber zu geifen? Ich hab schon Schwierigkeiten meine kleinen dünnen Finger zu setzten Auf jeden Fall ist sie um Klassen besser als meine erste Ebay Klampfe,doch das war ja auch nur zum Gucken ob ich Lust dazu habe,noch ja und wenn ich es schaffe H7 und F mal zu greifen(h7 gelingt schon öfters ,F gar net ) werde ich happy sein. Jedenfall freue ICH mich über diese Westerngitarre ,auch wenn die Stahlsaiten weh tun,aber40 Minuten hab ich durchgehalten
Wenn der Umtausch erfolgt ist kann ich mehr dazu sagen,so das erste Anspielen gefiel mir und das Stimmen war ruck zuck fertig.
LG SANNI

 

[DEADskinMASK]

OMG..........................................1 cm ....................................



..................AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH*
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH...............
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHh

 

[_Fender_]

Also ich fühle mich auf meiner alten Schrottgitarre immer noch sehr heimisch

Eigentlich ist sie ultraklasse von der Bespielbarkeit und auch trocken klingt sie sehr gut aber leider sind die PUs der letzte Dreck. Wen meine Finanzen sich wieder von der Camarillo erholt haben, werd ich da PUs einsetzen die mehr kosten als die ganze Gitarre

Ist zwar nicht sehr sinnvoll aber bin halt ein bisschen sentimental