Nord "Stage" - das neue von Clavia!

  • Ersteller Wolferl
  • Erstellt am
Selbst bei langsamen Passagen bräucht ich den Kram nicht.
Das hört meistens eh keine Sau.

Ich spiel Live P80, GEM PRO2, Motif, P50m, JV1010 und EX.

Einzig der EX fällt ab, weil er n scheiß Piano Sample hat.

Ansonsten könnten die Leute vor der Bühne nicht hören, wo mehr oder weniger, ich nenn es mal Effektschnörkel vorhanden sind.

Und wenn ich nicht eh schon zuviel hätte, würde ich das Dingen sicherlich kaufen. All in One eben.

mfG
 
Nanu? Es wollen doch nicht alle das Nord Stage nur für ne Rockband benutzen. Oder anders: Bei ner Rockband, wo der Stagepiano-Sound sowieso im Klanggewitter untergeht, lohnt es sich nicht, ein Nord Stage anzuschaffen.
Aber es gibt immer noch Einsatzgebiete, Stichwort "Jazz", wo es auf Realismus und authentischen Klang ankommt. Bei einer Ballade oder gar einem Klavier-Rubato als Intro hört man den Klaviersound in all seinen Details. Und wenn man schon 3000 Euronen für ein Highend-Bühnengerät auf den Tisch legt - wieso will man nicht auch zuhause seinen Spaß damit haben?
 
Ich denke, der Sound reicht auch für zuhause.
Hier tun alle immer alle so, als ob der echt grottenschlecht wäre. Ich finde sogar die vom Electro sind in ner Rockband brauchbar.

Da wird das Stage wohl nicht zurückfallen sonder eher ein Schritt nach vorne sein.

Aber ganz ehrlich? Mit dir über Sinn und Unsinn beim Klang zu reden, lass ich lieber.
mfG
 
@toeti:
Ich kenn den Nord Electro-Klang zwar nur von Demos, aber ich geb dir recht. Das was ich pianomäßig vom Nord Stage gehört hab, klang ziemlich genial. Und die Klavier-Sounds auf der Clavia-Homepage vom "ollen" Nord Electro 2 finde ich dem Ersteindruck nach mehr als brauchbar.

Aber ganz ehrlich? Mit dir über Sinn und Unsinn beim Klang zu reden, lass ich lieber.
Nachtragend? :screwy:
 
Nee :)
Ganz im Gegenteil. Nur, wir wissen beide, dass wir ganz extrem unterschiedlicher Auffassung sind, oder nicht?

Deswegen brauchen zumindest wir beide darüber nicht reden, weil wir eh mit Sicherheit nicht auf einen Nenner kommen. Also war nich böse gemeint, einfach doof gesagt von mir, ok?

Aber wo ich dir recht gebe, die Demos vom nord electro klingen interessanterweise recht gut.
 
Des paaaasst scho...

Sagen wir einfach, wir haben andere "Präferenzen"... ;)
 
Hi -
ich habe bei Clavia mal angefragt, ob der Stage auch als 73er Version kommen wird - antwort:
Alexander/Clavia Support schrieb:
Hello, there are no plans for a 73 at this point, ..., thanks Alexander/support
ciao,
Stefan
 
@Hallo,

mal 'ne Frage an die Orgler:
Wird beim neuen Nord Stage der 16'-Fuß auch für die untere Oktave programmierbar sein?

Beim Nord-Electro 61 und 73 springt die unterste Oktave eine Oktave höher in den 8'. Das entspricht zwar den meisten B-3, A-100, D-152, etc., aber eben nicht allen Hammonds. Viele Orgler, vor allem die, die lieber mit der linken Hand statt auf den Orgelpedalen schnelle Basspassagen spielen, haben sich den Bassbereich so umgelötet, dass die 16'-Tonräder auch in der untersten Oktave im Manualbereich spielbar sind, entsprechend einer B-2, BC, RT-3, Concert-E u.a. alten Tonrad-Originalen.

Auf meinen beiden Hammond-Suzukis XB-3 und XB-2 kann ich das selbstverständlich umprogrammieren. Warum nicht bei Clavia? Was früher vielleicht wg. mangelnder Leistung von Basslautsprechern verständlich war, sollte heute mit Bassboostern etc. kein Thema mehr sein.

Wie werden die 5 Oktaven Orgel über die 88 Tasten verteilt? Kann ich mit dem Oktavschieber alle Töne verlegen, oder gibt es wie beim Nord-Electro 61 und 73 wieder Leertasten. Warum eigentlich?

Wenn ich meine XB-2 über Midi an eine beliebige 88-er-Tastatur anschließe, - bei mir ein altes Wersi CPF-1 - geht die Orgel selbstverständlich über die gesamte Tastatur, was vor allem im Baß neue Möglichkeiten bietet.

Wer mit dem akk. Klavier bei Clavia nicht zufrieden ist, sollte besser sein Traum-E-Piano mit einem Orgelmodul, wie z.B. Voce-V5+ verbinden. Selbst nur einen Satz echter Zugriegel finde ich immer noch 1000mal besser als Clavias Taster-Mäuse-Kino. Beim neuen Stage wäre ja nun wirklich genug Platz für echte Zugriegel.

MFG
 
Aktueller Stand für Interessierte:

Laut Vertrieb in Deutschland ist die internationale Nachfrage so riesig, dass die großen Musikhäuser hier wohl erst frühestens Anfang Dezember beliefert werden.

Ich frag mich eh, wie die mit 20 Leuten bei Clavia (Entwicklung: 3, Geschäftsführung ?, Marketing ?, ..., Fertigung?) so ein großes Produktspektrum fertigen können. Und zumindest in den USA sind die Verkaufszahlen ziemlich gut.

Auf der Messe hieß es Auslieferung Ende Juni...

Gut, hilft wohl nix, muss noch warten. :( Aber das heißt im Umkehrschluss, dass eine eventuell kurze Version mit 73 oder 76 Tasten auch erheblich später auf den Markt kommt, als sich das manche wünschen würden...
 
Ich frage mich, was eine 73er-Version bringen würde. Das wäre doch nur ein fauler Kompromiß. Wer Pianos und E-Pianos will, wird auf einer 88er-Hammermechanik-Leiste am ehesten glücklich. Wer mit dem Clavia nur orgeln will, für den ist das alte Nord Electro immer noch ideal. Wer beides will und eine Waterfall-Tastatur zum Orgeln braucht, kann sich halt ein Doepfer d3m dazu kaufen (und rot lackieren, yeah! :cool: ).
 
lucjesuistonpere schrieb:
Ich frage mich, was eine 73er-Version bringen würde.
  • Gewicht: nicht immer will ich eine 88er Leiste mit rumschleppen - und die 73er Clavias sind leicht
  • Der Nord stage ist im Gegensatz zum Nord Electro wirklich Multitimbral - ich kann also meine zwei vorhandenen Midi-Keyboards dranhängen (LMK2+ 88er und D3M) und habe somit ein 3-Tastatur Setup (E-Piano, Orgel und Synth) ohne weitere Schlepperei und Kabelei
  • für den kleinen Auftritt / Jam zwischendurch reicht ein 73er allemal

ciao,
Stefan
 
Gut, es sind nur Gerüchte, aber nach meiner Info baut Clavia - wenn überhaupt - nur ein kleines Stage mit Hammertastatur. D.h. es wird etwas kürzer, etwas leichter aber kaum günstiger.
 
@stefan:
Was das Gewicht angeht, gebe ich dir recht. Da ist doch eine 73er-Version sehr flexibel. Aber mit rund 20 kg ist das komplette 88er-Stage auch noch für seine Klasse ein Leichtgewicht. Ich hab auch kein Problem, mein P120 allwöchentlich zur Probe zu schleppen.

Ich würde mir allerdings in erster Linie wünschen, daß Clavia das Stage als Rack-Modul rausbringt! Das wäre hinsichtlich der Flexibilität wohl der Königsweg, zumal sich jeder dazu seine Präferenz-Tastatur (63, 73, 88, 109 ¾ oder weiß der Kuckuck wie viel Tasten) kaufen kann. Mit einem günstigen Masterkeyboard ließen sich damit wie gehabt auch Kosten sparen.
 
lucjesuistonpere schrieb:
Ich würde mir allerdings in erster Linie wünschen, daß Clavia das Stage als Rack-Modul rausbringt!

Auf der Musikmesse hat mir der Mann von Clavia gesagt, daß die ganzen Bedienelemente des Nord Stage nicht auf die kleine Front einer Rack-Version passen, weshalb es die wohl auch nicht geben wird.

Jörg
 
Jetzt bin ich seit Freitag stolzer Besitzer eines Nord Stage. Angeliefert per UPS gings nur 24 Stunden ab der Bestellung. Hatte Glück und konnte eine Frühbestellung erstehen.

Der Verpackungskarton hat den ordentliche Größe, allerdings verdächtig leicht. Dann aufgepackt - man sah deutlich, dass die Leute im Musikladen dies auch schon gemacht hatten - und angeschlossen. Netzkabel ist im Rasierapparatformat (?), naja, wenn das vom Rasierer mal spinnt, hat man jetzt ja ein Ersatzteil...

Hinten den Schalter in der Mitte lokalisiert und an das Teil. Ein fröhliches Brummen des Netztravos erwartet einen - nana, sowas kennt man höchstens von billigen Behringer Geräten! Aber zum Beanstanden hats ja noch Zeit, erstmal ausprobieren!

Erstes Fazit nach einigen Stunden:

Klasse. Das Teil hat Stil. Optisch genial und die Reglers und Taster sind auch als Nicht-Electrobesitzer sehr schnell zu begreifen und zu bedienen. Die Epianos und Orgel sind in alter Electro-manier toll, der Synth ist sehr vielseitig und gut als Solo- bzw. für Ergänzungssounds verwendbar - z.B. Bässe oder Pads. Es ist eine richtige Live-Kiste, da gibts nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig Einstellmöglichkeiten. Z.B. Hall gibts nur ein Schalter für drei Sorten + Regler für Hallanteil - sonst nix - auch nicht im Menü. Das reicht aber vollkommen, da einfach sehr gut abgestimmt. Ich habe und hatte Keyboards von allen großen Herstellern, aber so eine gut durchdachte, einfache und zugleich effektive Bedienung hab ich noch nie gesehen. Allerdings nichts für jemanden, der gerne den Mikrofonwinkel und Abstand bei der Lesliesimulation einstellen möchte - dafür klingt sie aber genial. Und das zieht sich so durch, beim Nord Stage.

Die Pianos sind ja das spannendste, da sich Clavia hier bisher nicht mit Ruhm bekleckert hatte. Zumindest lt. allgemeiner Meinung. Wie sind die wohl? Sie klingen ok, sind auch monokompatibel. Einzig, ich würde mir etwas weniger Raumanteil wünschen und die Releasesamples könnten auch etwas leiser eingestellt sein. Man hört deutlich den Raum, in denen die Teile aufgenommen wurden. Das Steinway gefällt mir jetzt nicht so gut, zu lasch, zu halbseiden. Der Yamaha C7 dagegen ist gut, mit den oben genannten Schwächen. Die Upright Pianos sind ok, aber nicht berauschend.

Wo sie sich etwas von Yamaha und Roland unterscheiden, ist die "Natürlichkeit". Man hört durchaus auch etwas schnarrende Saiten oder eine ganz leichte Verstimmung. Das gibt dem Sound einen persönlichen Touch, ist aber Geschmackssache. Sie sind jedenfalls nicht so aalglatt, wie so mancher anderer Sample.

Die Tastatur empfand ich beim ersten Anspielen als nicht so "wertig" wie die meines Roland RD700, jedoch gut spielbar. Nach 10 Stunden darauf rum hämmern hab ich mich problemlos an sie gewöhnt und finde sie gut. Man kann eingeschränkt auch ganz ok orscheln. Nur nicht soviel Glissandi spielen - das tut weh!

Effekte gibts zu genüge - alle in einfachen Parameter (halt für Live!) einstellbar per Regler. Reglerbewegungen kann man zusammenfassen und per Wheel oder anderen Controller bewegen - z.B. eine komplette Fahrt von Drawbars nur mit einem einzigen Controller. Und das ist so leicht einzustellen, man glaubts kaum. Ich musste bisher genau zweimal in die Bedienungsanleitung schauen.

Genial auch die Page A Page B Geschichte: Jedes "program" kann zwei Pages verwalten - d.h. ich kann z.B. 2 Pianos, 2 Orgeln, 2 Synths gleichzeitig spielen bzw. splitten oder auch schnell und unhörbar zwischen z.B. komplett Piano (Page A) und Piano links Orgel rechts (Page B) umschalten - und das in einem einzigen Program, wovon ich 126 speichern kann.

Super auch die Split-LEDs. Das Stage hat max. drei Splitzonen und wo die genau eingestellt sind, zeigt oben am Tastaturrand eine LED. Wie oft habe ich live mit Splits gespielt und hatte diesen Horror, über den Splitpunkt hinaus zu spielen...

Also, ich gebs nicht mehr her und freue mich, den Stage live einzusetzen. In drei Wochen gehts los, bis dahin müssen meine Sounds stehen. Da habe ich aber keine Sorge, da dies sehr schnell geht.
icon10.gif
 
Mittlerweile hat einer auch MP3s von den Pianos gepostet:




Hoffe die Links funktionieren!
 
Wieso kann man hier eigentlichs nichts mehr editieren? Irgendwas scheint da nicht zu funktionieren...

Der erste Link läuft so nicht: zwischen Yahama und C7 ist dooferweise ein Blanc. Also, muss mal ihn wohl direkt kopieren und einfügen in den Browser.

http://www.marsy-music.de/music/Yamaha C7.mp3

Dann gehts!
 
So gehts direkt:


ciao,
Stefan
 
yeah genial, sogar gleich die purgatorycreek-demo =)

...

huch, doch nicht? o_O da fehlt am ende was?! :confused: :screwy:
is ja scheiße -.-

ich für meinen teil würd wolferls beschreibung sofort unterschreiben ;)

(eigentlich wollte ich den stage ja schon auf der musikmesse testen... das war aber nicht möglich, weil am stand nebenan [dj-zeugs oder so?] so ein alarm ala *ummz ummz ummz* war, dass man nur schwer hören konnte, DASS da aus den monitoren am stage was erklingt... ganz zu schweigen davon, das irgendwie beurteilen zu können -.-)
 

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