Notensuche für Alt-Flöte: "Panis Angelicus

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katharine
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Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
bisher wurde ich bei der Suche im Internet nach geeigneten Noten nicht fündig. Hat mir jemand freundlicherweise einen Tipp?
Mit musikalischem Gruß
Gerhard
 
Eigenschaft
 
Hallo Gerhard,

meinst du das Panis Angelicus aus der Messe solennelle von César Franck?

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo @katharine, vielleicht hilft dir die Fassung weiter, die bei IMSLP gefunden und hier agehängt habe (freies Notenmaterial).

Gruß, Jürgen
 

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  • IMSLP646658-PMLP29861-Franck_César_-_Panis_angelicus_(S_T&org).pdf
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Hallo Torsten,
ja, die Noten von P2anis Angelicus aus der Messe solennelle von César Franck?" suche ich.
Grüße
Gerhard
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo Jürgen,
vielen Dank für die schnelle und konkrete Hilfe.
Freundliche Grüße
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

die "Panis angelicus"-Strophe aus dem Hymnus geht ja zurück bis zu Thomas von Aquin und wurde vielfach vertont.
Franck ist zwar die mit Abstand populärste Version, aber Deine Anmerkung, keine Noten finden zu können, hatte mich etwas verunsichert. Daher dir Rückfrage.

Jürgen hat ja schon geantwortet und IMSLP ist immer eine gute Anlaufstelle. Dort gibt es auch die komplette Messe und außderdem diverse Bearbeitungen - auch in anderen Tonarten.

Generelle Suche nach "Altblockflöte" wird schwierig sein, aber im Zeichen der Globalisierung wirst Du in der Regel mit "alto recorder" weiterkommen.
Da habe ich tatsächlich eine Bearbeitung konkret für Altblockflöte und Klavier/Orgel in eines schweizerischen Verlags gefunden. Die ist zwar wohl vergriffen und außerdem überteuert, aber man könnte sich an der dort genutzten Tonart G-Dur orientieren, sie scheint gut zur Alt-Flöte zu passen.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten,
vielen, vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast!
Viele Grüße
Gerhard
 
Hallo Gerhard,
ich weiß nicht, wie viel Mühe du dir machen willst, aber ich arbeite viel mit Musescore. Wenn ich die Noten für ein bestimmtes Stück gefunden habe (meistens für C-Instrumente), dann schreibe ich diese Noten in Musescore ab und kann die dann dort transponieren.
Gruß Norbert
 
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Hallo Norbert,
dankeschön für Deinen Post und den konstruktiven Vorschlag. Da ich Rentner bin, ist die "Arbeit" mit der Musik kein Thema für mich.
Gruß Gerhard
 
Da ich Rentner bin, ist die "Arbeit" mit der Musik kein Thema für mich.

Der Tip von @flautino musikus ist meiner Meinung nach aber dennoch richtig und wichtig!

Denn es gehört zum Alltag eines jeden Musikers, dass nicht immer unbedingt geeignete Bearbeitung für speziell sein Instrument verfügbar sind.

Wenn man also wie Du, liebe @katharine bzw. lieber Gerhard, Stücke spielen will, für die es keine fix und fertigen passenden Bearbeitung gibt, kommt man gerade bei einem "Nischeninstrument" wie der Altblockflöte (verglichen mit Klavier, Gitarre oder gar Saxophon usw.) nicht darum herum, sich seine Noten anderweitig zu organisieren.

Da ist es von unschätzbarem Wert, wenn man Melodien, die in Notenform nur für andere Instrumente vorliegen, entsprechend anpassen kann.
Wenn man in der originalen klingenden Tonart bleiben, aber z. B. eine Klarinettenstimme in B auf der Altblockflöte spielen möchte, kommt man ums Transponieren nicht herum.
Oder wenn man eine für sein Instrument geeignetere Tonart wählen möchte.

Transponieren geht nicht nur mit MuseScore, sondern mit jedem anderen Notensatzprogramm, das man zufällig kennt und besitzt.
Aber: das geht auch ganz konventionell mit Papier und Bleistift, wenn man nicht so computeraffin ist.

Diese Fähigkeit ist bei Licht betrachtet kein Hexenwerk und auch als Rentner eine schöne und lohnende Beschäftigung. :)
Vor allem, wenn sie einem ermöglicht, Dinge spielen zu können, die man sonst nicht könnte.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ja, als Rentner beschäftige ich mich gerne mit dem Musizieren. Da verfliegt die Zeit im Nu und es ist mir auch keine Arbeit zuviel. Aufgrund eines Fahrradunfalls konnte ich nicht mehr Gitarre spielen. Ich war in einer Seniorengruppe und durfte eine Tischharfengruppe begleiten. So kam es, dass ich meine Altflöte ausgegraben habe. Diese habe ich abgegeben und mir eine neue Küng gekauft. Mit der arbeite ich mich jetzt vorwärts. Die Antworten auf meine Fragen im Blockflötenforum sauge ich auf wie ein Schwamm das Wasser und ich bin sehr dankbar für jedwede Hilfe. Ich staune über die Professionalität im Forum und kann mein Wissen als Amateur erweitern, was mir viel Freude bereitet. Die "Katherine" entstand durch den zweiten Vornamen meiner Großmutter. Als Mädchen "musste" sie Klavierspielen lernen. Sie hat das ihr Leben lang ausgeübt.
Viele Grüße
Gerhard
 
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Hallo Gerhard,

vielleicht kann ich Dir anhand kleiner konkreter Beispiele aus dem "Panis angelicus" ein wenig die Angst vor dem Transponieren nehmen - mal sehen...

Auf jeden Fall ist das für Rentner (nicht despektierlich gemeint!) auch eine gute und vor allem sinnvolle Alternative zu Kreuzworträtseln und Gehirn-Jogging. ;)

Die Franck-Messe ist in A-Dur und heißt deshalb auch so.
Wenn Du Dich mit dem Quintenzirkel vertraut machst, hat A-Dur drei Kreuze:

Ein kleiner Ausschnitt:

1646482330432.png

Angenommen, wir wollen das nach F-Dur transponieren.
F-Dur hat laut Quintenzirkel ein B und die Tonleiter beginnt nicht beim a, sondern beim f.
Deshalb ist der erste Schritt, einfach die Generalvorzeichen von A-Dur durch die Generalvorzeichen von F-Dur zu ersetzen und alle Notenköpfe stur zwei "Schritte" (bezüglich der Notenlinien) nach unten zu verschieben: (f liegt zwei Schritte tiefer als a).
Es ginge auch 5 Schritte höher, je nach gewünschter Oktavlage.
Egal - wir gehen einfach im Beispiel stur zwei Schritte tiefer, dann sieht diese Stelle so aus:

1646482571294.png


Durch die geänderten Generalvorzeichen sind alle Töne automatisch "richtig" in der Tonleiter, da reicht wirklich stures Verschieben innerhalb des Notensystems.

Das ist aber noch nicht die ganze Wahrheit, denn im Notentext können ja Versetzungszeichen vorkommen wie im darauffolgenden Abschnitt. Diese habe ich rot eingefärbt, denn sie bedeuten eine Abweichung von der "normalen" Tonleiter:

1646482728323.png


Der reguläre Tonleiter-Ton d der A-Dur-Tonleiter wird durch das Kreuz um einen Halbtonschritt höher und somit zum dis.

Beim Transponieren nach F-Dur müssen wir genau diese Erhöhung um einen Halbtonschritt berücksichtigen (auch wieder rot eingefärbt):

1646482834516.png


Hier wäre es also falsch, einfach das Kreuz zu übernehmen, denn es geht um folgendes:
Das reguläre b (englisch Bb) der F-Dur-Tonleiter muss um einen Halbtonschritt erhöht werden!
Dies erreicht man dadurch, dass man aus dem b ein h macht, d. h. das vorgezeichnete B-Vorzeichen durch ein Auflösungszeichen auflöst.
In diesem Fall brauchen wir also kein Kreuz (das wäre übertrieben), sondern "nur" ein Auflösungszeichen.

Wie Du siehst - kein Hexenwerk! Das geht auch ohne Programm mit Papier und Bleistift.

Viele Grüße
Torsten
 
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