Orange TH 30

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Moin zusammen,

überlege mir so ein Ding hier anzulegen. https://www.thomann.de/de/orange_thunder_30h.htm

Ich spiele in einem Setup den Amp relativ clean, maximal leicht angeraut und dann mkit nem Tubescreamer davor. Bislang so auf meinem AC30 (der bleibt auch!) und auf nem Marshall 60 Watt. Man liest hier teils, das der TH 30 Clean doch recht leise sein soll(?) und aufgrund der 30 Watt im Clean Bereich nicht so sonderlich brilliant klingen soll, seine Stärken eher im Dirty Bereich hat.

Frage, könnt ihr das aus eigenen Erfahrungen so bestätigen? Wie ist denn so der Unterschied zum Beispiel zu dem Rockreverb 50, der ja nun mal auch fast doppelt so teuer ist. Ich tendiere schon mehr zu dem Rockreverb aber will max 800 Euro ausgeben, dafür bekommt man den leider auch gebraucht nicht.

Danke und Gruß
Michael
 
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Also den Thunder, wie du schon erwähnst, sehe ich auch eher bei den "dreckigen" Cleansounds, bzw den angecrunchten Cleansounds (sehr geil für Blues etc.) ...

Der Amp verfällt relativ früh in die Eigenzerre .. liegt wahrscheinlich an gering bemessenem Headroom ...wer weiß? :gruebel:

Aber dass der angeblich leise im Clean-Kanal ist, ist meiner Erfahrung nach Blödsinn ... Die 30 Watt, die der "kleine" Orange mitbringt ist mehr als ausreichend und zwischen dem Dirty-Channel und dem Clean-Channel habe ich bislang zwar schon einen minimalen Pegelsprung feststellen können, aber nicht so gravierend, dass man da jetzt von einem "leisen" Cleankanal reden könnte ...
 
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Ich empfinde es umgekehrt. Nach der Stellung der Volumnregler. Aber sonst geiler Amp. Hab Ihn jetzt knapp 1 1/2 Wochen. Dynamik pur. Das bietet mein ENGL nicht.
Konnte den Orange bislang aber nur auf " HALF " spielen. Auch bei der Probe.
 
Ich habe auch einen TH 30 und kann bestätigen, dass der Amp selbst im 30 Watt mode relativ schnell anfängt zu zerren. Wenn du für dein Setup einen lauten, absolut cleanen Sound brauchst wird der Amp nichts für dich sein. Andernfalls kann ich dir den Amp auf jedenfall ans Herz legen. Er ist, wie oben schon geschrieben, unglaublich dynamisch und es macht einfach Spaß ihn zu spielen. Vom Klang her ist er typen Orange mäßig - ich würde ihn als " Mittelweg" zwischen Marshall und Vox beschreiben.
Einen Vergleich zu den anderen Orange Amps kann ich leider nur bedingt ziehen, hab den Rockreverb nur kurz angespielt.
 
Ich selbst hatte den TH30 auch und kann mich der Kritik nur anschließen - er hat einen schönen warmen Cleansound, jedoch setzt die Röhrenzerrung sehr früh ein und bei 3/4 aufgedrehtem Amp, was quasi Bühnensituation gleichkäme, ist es sehr sehr schwer den Sound als "Clean" zu bezeichnen.

Wofür wäre der TH30 denn gedacht?
Ich habe letztens mit einer Freundin zusammen einen warmenCleansoundplusZerre-Amp gesucht und wir sind beim Fender Supersonic gelandet.
Als Combo wirklich sehr cool, ist auch als Top erhältlich.
 
Ok, danke euch allen! Ich habe mich auch noch mal ein bisschen umgeschaut und denke das ich den TH30 durchaus mal probieren würde. Der Clean Sound, den ich suche bzw. den ich brauche, muss nicht zwingend mega laut sein, wie hier von euch beschrieben warm klingt für mich sehr sehr gut! Die Zerre hört sich auf den youtube Videos die ich gesehen habe, fantastisch an! Mal sehen was so angebotne wird, hab mal ein Gesuch hier erstellt. Da ich ja die Zerre eigentlich aus Pedalen hole, benötige ich halt einen guten Clean Sound. Dieser so wie heute über mein Vox, leicht angerauht und dann passt es. Das sollte ja mit dem Orange genau richtig sein!

Aber danke auch für den Hinweis zum Fender Top, das hatte ich auch schon mal gesehen, leider noch nie angespielt.
 
Ich finde die gerade die Zerre des TH30 sehr gut, dass ich diese nicht unbedingt mittels Pedalen aus dem Clean Kanal des TH30 erzeugen möchte.

Wie jeder Gitarrist (oder viele hier im Forum) habe ich lange nach einer Zerre gesucht, die mir gefällt und so manchen Amp ausprobiert und bin beim TH30 geblieben. Was ich auch sehr schätze, dass die Soundeinstellung durch einen Regler erzeugt wird. Ich brauche eigentlich keine 3 Band EQ, mir reicht der eine.
 
Hi zusammen,

ich habe mich jetzt für den AD 30 entschieden und bereue es nicht! Habe den heute mal ausgiebig im Proberaum eingestellt und angezockt. Zunächst mit meiner gibson gold top mit logisch humbucker sound. Erst mal den ersten kanal über eine marshall 4x12er mit diesen speakern besetzt:
https://www.thomann.de/de/celestion_g12t75.htm

Die Einstellungen am amp erst mal neutral, bass, trebble und mitten auf 12 uhr. Dann mit dem master und gain ganz viele verschieden sachen eingestellt, hier gehts schon mal sehr mächtig zur sache. Der zweite kanal ist wei ich finde noch ein wenig brillianter und vor allem "dicker". Da benötigt man wirklich keine zerre mehr. Aber, tubescreamer davor und ich hatte einen unglaublich fetten leadtone. Sehr cool, jedoch mir insgesamt ein wenig zu schrill, irgendwie kaum zu bendigen. Klar, 4x12er box ist halt a)laut und b) sind die verbauten speaker an sich schon sehr aggressiv.
Ok, also die marshall 1936 2x12er ran und hier ging wirklich die sonne auf. Hab mir im ersten kanal einen sehr amtlichen clean tone eingestellt, ich hatte ja anfangs mal gefragt, ob das mit genügend headroom und lautstärke bei den 30 watt orange teilennüberhaupt möglich ist..... Und wie! Mitten rauf, etwas bass rein, trebble auch auf dreiviertel und es klingt mit den humbuckern soooo geil!
2. kanal ordentlich gain, da brauch ich für rhythmus parts kein tubescreamer oder sonstiges mehr vor, super cooler rock sound der richtig schön drückt, egal ob offene chords, power chords, palm mute, alles klingt super definiert. Solos dann den ts9 bzw. Ts 808 an und es singt und lacht... Und wenn man die paula dann mal drop d stimmt und den ts9 permanent anhat, hui!
Dann die tele mit sc mal ran, extrem geiler rocksound ohne die einstellungen am amp zu verändern. Der sound ist dann nicht ganz so aggressiv wie mit der paula, sagen wir mal etwas rotziger und weniger basslastig. Dito mit meiner strat. Generell finde ich reagiert das topteil sehr fein auf die verschiedenen gitarrenmodelle, mehr noch als mein vox ac30. Auch effekte wie ts9, delay oder mein tad range king waren super cool. Insgesamt aber alles mit der geschlossenen 2x12er marshall geiler als mit der doch sehr brachialen 4x12er.

Jetzt noch mal eine frage, gibt es hier auch die meinung, das es mit der orange box noch geiler wird? Ich habe das schon des öfteren gelesen und gehört. Und wenn ja, welche? Die closed back oder die offene? Wie unterscheiden die sich generell vonnklang her? Geschlossen ist wahrscheinlich druckvoller als offen oder?

Danke!
Michael
 
Es ist mein erster Orange und ich musste ihn drei mal bestellen. Bei den ersten beiden Lieferungen war das Gainpoti am kratzen (2012 ). Muss aber die gesamte Serie betroffen haben, da selbst Händler in UK das Poti getauscht hatten. Die neue ( dritte ) Lieferung erfolgte dann im März 2013 und es ist alles o.k. Angeschlossen an meine 2x12 ( WGS Invader ) und LP ( Studio mit Classic 57 ). Clean sofort Top. Ein wenig mit Bass und Treble gespielt und fertig. Ca. 3 Minuten und ich hatte meinen Sound. Mit Crunch und dem Shaperegler hat es da schon länger gedauert. Ich hatte den Orange bislang nur über V30 Speaker gehört und meine Box über den ENGL Thunder. Es war eine völlig neue Klangsituation. Über den Stegtonabnehmer hatte ich meinen Sond recht schnell. Aber beim Halstonabnehmer hatte ich immer das Gefühl, dass der Ton untergeht. Ich hab den Regler Regler sein lassen und zwei Stunden erst einmal nur gespielt. Dan hatte sich das Ohr an den neuen Amp / die neue Kombi gewöhnt. Das Grinsen in meinem Gesicht wurde immer größer. Die 30W reichen meines Erachten nach völlig aus. In der Band spiele ich ihn sogar nur auf 15W. Aber dann schön in der Endstufe. Am meisten liebe ich die Dynamik an diesem Amp. Was du ihm gibst, gibt er zurück. Sanfter Anschlag im crunch Kanal und man bekommt ihn fast clean. Ein wenig am Poti hier gedreht, ein wenig am Poti da gedreht und du hast immer direkt ein neues Resultat. Ich kann diesen Amp für Bluesrock, Classicrock, Rock nur empfehlen. Wichtig ist " Zeit nehmen". Es ist etwas anderes als ENGL & Co. Aber man lernt ihn lieben.
 

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