Original 70er Tele oder doch eine Custom shop...?

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Hi Leute,

ich bin gerade mal wieder auf der Suche nach einem neuen Schätzchen :)
Es soll eine Tele sein.

Nun stehe ich vor der Frage, ob ich mir eine Originale End-60er (68, 69) bis Anfang 70er (max. 1973) Fender Telecaster zulegen soll oder mir doch eine aktuelle Custom Shop Tele zulegen soll. Hier würde ich mir ein 51 Nocaster oder 52 Re-issue vorstellen.

Wer hat Erfahrung mit Teles aus der Zeit von 68-73 bzw. einen Vergleich mit aktuellen Custom shop Modellen?
Mich würde eure Erfahrung interessieren.

Freu mich auf eure Erfahrungsberichte, Tipps, Meinungen, ...

Cheers,
MM
 
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Dazu muss ich ehrlich sagen, dass ich mir an deiner Stelle die beste raussuchen würde. Die für dich beste muss nicht zwingend alt oder teurer CS sein... einfach mal alles antesten, was dir gefällt! Alt heißt ja nicht zwingend besser. Habe aus den 60s und 70s schon viel Schrott gesehen. Meinen Erfahrungen zufolge ist die Gefahr eine Gurke zu erwischen bei den alten höher, als beim CustomShop. Dort hatte ich - wenn es hoch kommt - 3-4 schlechte Gitarren in der Hand gehabt.

Hast du ein bestimmtes Modell im Kopf oder bestimmte Specs?
 
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Du hast recht, ohne Ausprobieren wird das bestimmt nichts...
Derzeit hab ich mal bei Gregor Hilden 2 schöne Teles gesehen (eine aus 69 und eine aus 73) - sind schon ganz feine Instrumente. Da geh ich mal davon aus, dass diese Instrument schon ganz gut sind.
Bei den CS Modellen von Fender wär mir am liebsten eine 51 Nocaster (findet man dzt. leider sehr schwer) oder eine 52er - die 2015 NAMM Modelle wären interessant (hab ich aber noch nicht gespielt bzw. gehört).

Also von den Specs tendiere ich dzt. zu den 50er (Maple Necks) - eine Suhr Tele (60's Specs) hab ich schon - die ist momentan für mich die Referenzgitarre was Teles betrifft.
 
zu custom shop tele’s kann ich nix sagen, aber… :)
vor ca. 1,5 jahren war ich mit prall gefüllter kriegskassa beim großen T und wollte ne neue gitte. hatte +/- 5 cs-paulas und 5 cs-strats (darunter auch masterbuilt) vor mir. hatte zu dem zeitpunkt schon eine les paul R8, eine les paul custom (beide custom shop) und eine american vintage strat (also nix cs) zu hause.

zu den gibsons sag ich mal nichts, da hier schon gar kein thema…aber bei den strats konnte ich den custom shop preisaufschlag (wohl auch für das gräßliche relic – zumindest damals bekam man keine ohne) von rd. 2-4kEUR (im vergleich zu meiner strat) bei keiner nachvollziehen. klar, das mojo (und darauf fahr ich ab :D) war da, aber look & feel und sound…ich hab mich damals dazu entschlossen, noch eine paula zu kaufen. die anderen beiden hab ich jetzt nicht mehr.

soll heißen, auf das custom shop gedöhns bei fender fahr ich nicht mehr ab (mea culpa). ich würd jz – gerade als tele-fan, wenn’s denn fender sein muss – auf den vintagezug aufspringen! aber der spaß ist doch, nachdem du ja ein hohes preislimit hast :D , du kannst dir zeitnehmen und alles (auch die custom shop modelle ;)) anspielen.
 
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Ggf. würde ich auch noch mal Haar Teles mit einbeziehen!
Wenn es Fender sein muss, bieten sich dir unglaublich viele Möglichkeiten. Der Store hat unglaublich viel CS Modelle auf Lager. Und der Guitar Point hat wohl eine sehr große Auswahl in Sachen Vintage Gitarren.
 
Tja, so wie es aussieht hab ich ein Mega-Luxus-Problem :)
... soll nix schlimmeres passieren...

Ich hab mir auch schon mal die Rock'n Roll Relics angesehen - leider kann ich die bei mir in der Gegend nicht anspielen (bin aus Österreich - daher ist ausgiebiges Testen nur bedingt möglich).
Das Geheimnis wir wohl sein die Ohren entscheiden zu lassen (und nicht das Hirn/Firmen-Namen...) auch wenn's schwer fällt ;-)
Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen.

Gibt's neben Guitar Point, Gregor Hilden und Tone-Nirvana anerkannte Vintage-Stores?
 
Allgemein haben die Fender-Gitarren aus der Zeit um 1970 schon deutlich nachgelassen in Sachen Qualität gegenüber den 60er Jahren.
Ungewachste, dünner gewickelte Pickups, Polylack auf dem Korpus usw. waren seit ca. 1967 neben anderen Einsparungen Standard bei CBS-Fender geworden.
Aber sie haben ein authentisches Flair und das ist natürlich auch toll, auch wenn die Gitarre selbst eher mittelmäßig ist.
Das technisch bessere Instrument wird aber wahrscheinlich die CS von heute sein.
 
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Je nachdem wo du wohnst, wäre Tommy's Guitar Lounge noch interessant. Liegt im Niederrhein...
 
Liegt im Niederrhein...
Na, wenn er da mal keine nassen Füße bekommt...:D

Ich würde auch sagen, dass bei den aktuellen CS-Modellen die Auswahl viel größer und somit die Chance ein wirkliches Top-Instrument zu erwischen viel grösser ist, vorrausgesetzt, man spielt sie alle durch und nimmt sich viel Zeit dazu...;)
 
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Gibt's neben Guitar Point, Gregor Hilden und Tone-Nirvana anerkannte Vintage-Stores?
Ten Guitars hat eine feine Auswahl, der Betreiber Oswin Ottl ist ein richtig netter Typ und - Vorsicht! - ein guter Verkäufer :D. Hat derzeit 2 Endsechziger-Teles laut HP.
Liegt in München, was für einen Österreicher ja quasi um die Ecke ist ...
 
Super, Leute! Das sind schon eine Menge guter Tipps!

Tja, was ich so auf den ersten Blick sehe, ist preislich zwischen den End-60ern und den "gehobenen" CS Modellen kein großer Preisunterschied.
Ich werde mal einen kleinen "Ausflug" nach München machen (auch wenn das nicht gerade um's Eck liegt ... komme aus der Nähe von Wien) - aber nur so hab ich mal den echten Vergleich bzw. die Erfahrung wie sich ein Vintage-Instrument im Vergleich zu einem CS Modell anfühlt und bespielen lässt.

Jetzt fängt eine coole Zeit an :)
 
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Klar ist ein Instrument mit Geschichte eine runde Sache! :) Du musst wirklich in aller Ruhe einiges anspielen und testen. Lass dir Zeit und du findest dein Traumintrument. Bloss nicht aus der Hüfte heraus schiessen, geniesse es! :)
 
Ich habe ein wenig Erfahrung mit 70er Strats und würde für das gleiche Geld eine CS-Strat blind bestellen:). Über alte Teles kann ich leider nichts sagen
 
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Echte Erfahrung ist schon viel wert! Ich werd auf jeden Fall 1, 2 alte Teles ausprobieren und mit aktuellen CS Teles vergleichen.
 

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