P90 gegen P120 umtauschen?

  • Ersteller lucjesuistonpere
  • Erstellt am
Einen EMU Sampler bekommt man auch durch Kleinanzeigen.

So einer würde es schon tuen: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=27607&item=3772913343&rd=1&ssPageName=WDVW

Oder dieses Komplettpaker:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=27607&item=3773391916&rd=1

Am günstigsten kämst Du wohl mit einem Akai S2000 weg, der ist schon für 100€ zu haben, 32 MB RAM sollten aber drin sein. Jedes der Programme nimmt ca. 10MB ein, so dass Du z.b. zwei verschiedene Rhodes und ein Clavinet reinladen könntest.

Weitere Modelle die in Frage kämen: Akai S3000, EMU Esi2000
 
@Luce,
was du hörst ist mir eigentlich nicht so wichtig. Ich habe mit dem Yamaha Service Kontakt gehabt und die haben mir SCHRIFTLICH gegeben, dass es die selben Samples sind.
Die Effekte sind anders.
Die Klaviatur will ich mich nicht festlegen, aber ich denke es ist die gleiche.
mfG
 
@toeti:
OK, dann sind's dieselben Samples, aber verbessert. Und dieselbe Tastatur, aber noch mal etwas leichter gewichtet.

@Antika:
Gibt es auch ein Modell mit mehr Speicher? 3 Sounds zum abrufen ist mir ein bißchen wenig.
Wie funktioniert übrigens die Ansteuerung per P90? Ist das Wechsel von P90- zu Sampler-Sounds und umgekehrt problematisch oder geht das schnell?

@Jay:
Möglich, daß ich auch mit dem P120 nicht glücklich werde. Beim P90 habe ich, obwohl für seinen Preis wohl ein ziemlich gutes Instrument, immer das Gefühl, ich hätte was billiges, was weder richtig Fisch noch Fleisch ist. Sowohl für'n Solo-Betrieb als auch Band-mäßig. Kann gut sein, daß es beim P120 dasselbe ist. Kann gut sein, daß ich mich am P120 noch schlechter fühle. Das weiß ich eben nicht. Bzw. erst dann, wenn's zu spät ist. :rolleyes:

Irgendwie hab ich schon seit längerem die Lust am Spielen und Üben verloren, eben weil ich kein wirklich nennenswertes Instrument besitze und weil das Üben an alten, maroden Klavieren oder neuerdings gutgemeinten, elektronischen Pendants nicht so recht Spaß machen will. Im Moment spitzt sich das in dem P90/120-Gewissenskonflikt besonders zu. Das war aber bereits, als ich noch auf den alten gammeligen Klavieren bei uns zuhause gespielt hab, dasselbe. Das P90 ist darüberhinaus rein klangtechnisch schon ne Verbesserung. Auch wenn ich da erst recht nicht das Gefühl hab, an nem Klavier zu sitzen. Eigentlich würde mir das Spielen auch so keinen Spaß mehr machen, gebe es nicht immer mal wieder Momente, an denen man vor einem Steinway, Bösendorfer oder auch sei's auch am stinknormalen Yamaha-Klavier meiner Lehrerin sitzt. Da entdecke ich jedesmal wieder meine Freude am Klavierspiel, denke aber immer voller Verzweiflung: "Wieso habe ich kein gescheites Klavier?? Wieso muß ich in dieser grausamen Situation sein?" Wie schon mal gesagt, es ist mein größtes Hobby, und ich kann auch recht gut spielen, daher ist es für mich umso qualvoller, kein vernünftiges Instrument zu haben.
 
Morgen
Samples kann man verändern, nicht relevant verbessern. Der Grundklange bleibt. Wie gesagt, bei der Tastatur vertrau ich mal auf dich, weil ich mir da nich sicher bin.

Klar gibt es welche mir mehr Speicher, die kosten dann aber auch richtig Geld. Du steuerst mit deinem P90 den Sampler, d.h. du spielst beide gleichzeitig. Musst dann einen immer leise drehen. Weil das P90 wie mehrmals erwähnt keine sinnvollen Masterkey Eigenschaften besitzt.

Eben deswegen testet man, leiht sich vielleicht mal ein Instrument. 1000€ is ne Menge Kohle.

Irgendwie hab ich schon seit längerem die Lust am Spielen und Üben verloren, eben weil ich kein wirklich nennenswertes Instrument besitze und weil das Üben an alten, maroden Klavieren oder neuerdings gutgemeinten, elektronischen Pendants nicht so recht Spaß machen will.

Das ist nicht dein Ernst? Also ich denke nicht, dass es an deinem P90 liegt, denn daran kann man wirklich fantastisch spielen. Die Schuld da im Instrument zu suchen ist sicher nicht richtig.
Denk wirklich mal drüber nach, ob es wirklich das ist, was du willst, denn das Geld kannst du anders sicher auch gut anlegen. (KEIN ANGRIFF, nur ne Frage oder Rat)!

Und, ich denke, dass man auch für 1000€ gebraucht ein recht gutes Klavier bekommt, auf dem man, wenn es denn wirklich daran liegen sollte, Spaß haben kann.

mfG
Thorsten
 
@toeti:

Getestet hab ich so ziemlich alle, die in meinem Umkreis zu kriegen waren. Das Pro2 hätt' ich ja auch noch testen können (;)), aber dann war der Expander bei Ebay wech und dda lohnte sich das nicht mehr wirklich. Für das RD170 hätte ich extra nach Köln fahren müssen (vielleicht hätte ich das tun soll, wär aber glaub ich mit dem Dingen erst recht nicht glücklich geworden).
Eigentlich hätt ich mit dem Kauf noch mal gewartet, hättte nicht damals ne Woche später n Bandaufftritt in Holland bevorgestanden. Und dafür brauchte ich dringend ein Stagepiano.

Daß mir das Spielen zuhause (wohlgemerkt: zuhause!) keinen Spaß mehr macht, ist nicht erst seit dem P90 so. Ich spiel für mein Leben gern Klassik und Jazz. Und es macht einfach nicht so viel Spaß, Schumann, Debussy oder Bill Evans auf einer 1000 € teuren Elektronik-Simulation zu spielen. Und noch weniger auf einem 120 Jahre alten Klavier mit verrosteten Saiten und verfaulten Filzen bzw. auf einem kleinen 50 Jahre alten Klavier mit ähnlichen Macken. Ganz anders, wenn ich auf nem ordentlichen Klavier in der Musikschule spiele.
Ich glaube, daß ich mit nem Klavier für 1000 € nicht zufrieden wäre, so was haben wir zuhause ja schon in ähnlicher Ausführung.

Ich denke, die beste Instrumenten-Kombination für mich wäre ein neuwertiges bzw. generalüberholtes Klavier für Solo-Spielerei und 'n Nord Electro mit Doepfer für Bandgeschichten. Sowas kann ich mir natürlich nur in meinen Träumen leisten bzw. in nem Jahr vielleicht. Bis dahin bräuchte ich dann aber schon mal ein Instrument, bei dem ich das Gefühl habe, ich hab da was vernünftiges. Beim P90... naja - für Solo-Sachen ist es zugegeben ziemlich gut, bandmäßig langen der "näselnde" GP-Sound und der billige Rhodes nicht. Beim P120 ist das schon besser (da gibt's das GP2: das GP1-Sample mit stark angehobener Brillianz), wenn auch nicht superdolle. Aber möglicherweise hat das Gerät solo n schlechteres Spielgefühl als das P90 (siehe die P90/120-Vergleiche auf http://www.harmony-central.com/Synth/Data/Yamaha/P90-01.html ) und deswegen bin ich vorsichtig.
 
Samplermodelle mit 64 MB Ram sind auch noch recht erschwinglich, die Modelle die 128 oder 256 MB Ram fassen können gehen dann öfeters schon mal die 400 rein.
 
Hi!

Find nun das P90 doch nicht mehr so übel, hab nämlich festgestellt, daß die schlechte Soundqualität nicht vom P90 her rührt, sondern von einem alten Mischpult, das ich da zwischengeschaltet hatte. Hab das Instrument mal direkt an die Anlage angeschlossen und - holla! - das kann sich hören lassen. :great: Das Näseln merkt man jetzt nicht mehr so dolle. Zumindest über die Stereoanlage.
Damals auf der Bühne in Holland allerdings über die Monitore wars unerträglich. Und über den Peavey-Amp in unserem Probemraum auch. Aber bei Bühnenlautstärke hört sich Piano-mäßig fast alles besch*** an. :rolleyes:

Den Griff zum P120 überleg ich mir aber trotzdem noch, wegen der leichteren Tastatur und den besseren Sounds. Allerdings will ich Piano-mäßig keine Abstriche machen. Und da wär's hilfreich zu wissen, ob das, was unter harmony-central mehrere behaupten, daß das Piano und Spielgefühl beim P90 besser ist, wirklich stimmt...
 
lucjesuistonpere schrieb:
Find nun das P90 doch nicht mehr so übel, hab nämlich festgestellt, daß die schlechte Soundqualität nicht vom P90 her rührt, sondern von einem alten Mischpult, das ich da zwischengeschaltet hatte.
<--- ... (wortlos vorm Rechner zusammengeklappt)
 
Ächem... um Mißverständnissen vorzubeugen:
Ich fand das P90 vorher auch nicht übel. Hab halt festgestellt, daß ich durch Wegnehmen des Mischpults den Klavier-Sound, was die "Näselei" angeht, ein wenig verbessern konnte. Aber ich finde den Rhodes immer noch dürftig, die Tastatur zu zäh und habe kein Spielgefühl wie an einem richtigen Klavier. Das war kein "Problem gelöst, ich fühl mich wie neugeboren"-Post... ;)
 
He, nimms mir nich übel, aber irgendwie kann ich Jays "zusammenbruch" verstehen. Ich hoffe nur, dass ist nichts bleibendes :eek:

Aber Spaß beiseite. Wenn ich ehrlich bin verstehe ich dich nicht. Was willst du eigentlich? Dass das kein Klavier ist, ist dir und allen doch klar. Die Klaviatur ist so oder so eine der besten am Markt, trotz des Mittelklasse-Preises.
Über das Rhodes kann man streiten,stimme ich dir zu, aber wieso das Näseln vom Pult verstärkt werden sollte ist mir jetzt nicht ganz klar.

mfG
 
Wieso nun das Mischpult den Sound schlechter macht, weiß ich auch nicht. In jedem Falle klingt der Sound über Mischpult ziemlich gequetscht und dröhnig, wie auf einem schlechten Amp. Das fällt bei den meisten Sounds nicht auf, war aber bei dem GP1-Sound relativ unerträglich. Ohne Mischpult ist der Sound um einiges klarer.

Die Tastatur beim P90 ist im Prinzip 1A, was den Anschlag und die Abstimmung vom Sound darauf geht. Aber mir macht es keinen Spaß, wenn mir nach jedem nur ansatzweise schnellen Lauf die Finger weh tun und steif werden. Das P120 hingegen fand ich von der Gewichtung ziemlich ideal.

Deswegen würde ich mittlerweile ohne weiteres umtauschen. Ich muß mir allerdings gewiß sein, daß solo-Piano-mäßig das Spielgefühl mindestens genauso gut wie am P90 ist. Berichten auf www.harmony-central.com zufolge ist nämlich das Piano am 90er besser. DanielW im Forum hier schwört aber auf das P120. Wer nun recht hat, kann ich im Laden nicht rausfinden, sondern nur auf längere Dauer zuhause. Deswegen würde ich dadurch ein ziemliches Risiko eingehen.

Unberührt beim P90 bleiben - trotz Näseln - immer noch der tolle Pianoklang, Kirchenorgel und Cembalo und das Clavi, das mit Phaser ziemlich rockt. Die DX-Sounds und die Hammond sind OK und die Abstimmung von Anschlag und Klang ist sehr gelungen.
 
Mahlzeit!

Wollte nur sagen, daß ich das P90 jetzt umgetauscht hab und die Entscheidung bis jetzt noch nicht bereue.
Die Tastatur vom P120 ist tatsächlich ein wenig leichter, was zwar auf den ersten Blick nicht so spürbar ist, aber im Detail bei schnellen Läufen ziemlich viel ausmacht.
Der Klaviersound ist nahezu identisch zum P90: wie gehabt realistisch und sehr gut.
Der Rhodes-Sound ist nicht so ganz das wahre. Der echte Rhodes klingt viel wärmer, dunkler und nicht so gepresst. Außerdem fehlen dem P120-Rhodes die Tiefen, da muß man unbedingt EQ-technisch nachbessern. Im Bandkontext komt der Sound aber durchaus gut und kräftig herüber.
Die sonstigen Sounds sind z.T. auch verbessert, z.B. die Vibes. Generell sind die Velocity-Switches gelungener (Stichwort Rhodes) und dezenter. Das was danielw mal gesagt hat, daß auf dem P120 das Spielgefühl einen Ticken edler ist, kann ich bestätigen!

OK, jetzt brauch ich euch damit nicht mehr zu nerven. :cool:
 
ja ... und ich würde auch gerne mal 4 Seiten Beiträge auf meine Fragen-Threads bekommen :p
 

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