PA von "d&b Audiotechnik"

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Mac55
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Hallo zusammen,

ich hatte im letzten Monat auf zwei Veranstaltungen zu tun, bei denen mir der Sound besonders gut gefallen hat. Nachher stellte sich (unabhängig voneinander) heraus, dass beide Anlagen von "d&b Audiotechnik" waren. Klasse Boxen, meiner Meinung nach. Bei einer Veranstaltungen haben sogar zwei kleine Boxen (ohne Subs!) ausgereicht, um einen schönen Sound zu kreieren.

Jetzt interessiere ich mich für jegliche Art von Boxen der Marke "d&b". Stimmt es, dass sich diese im oberen Preissegment ansiedeln? Was kann man zur Qualität sagen?

Ferner möchte ich gerne wissen, welches Modell für Sprach- und Bandbeschallungen in der Größenordnung 100-250 Pax geeignet ist. Die Homepage des Herstellers hat mir da recht wenig weitergeholfen. Preise habe ich auch keine gefunden.

Danke!
 
Eigenschaft
 
Jo, das ist schon relativ hochwertiges Material. Hier im Süden zuhauf unterwegs (sitzen ja auch in Backnang). Wie du schon erkannt hast, ist das nix, womit sich der geneigte Hobbymucker mal eben den Keller pflastert, daher gibts das auch nicht bei den einschlägigen Onlinehändlern. Da hilft der Gang zum nächstgrößeren Musikhaus weiter (hier bei mir in der Nähe gibts z.B. auch so nen d&b-Tempel :D).

Spontan und weil ich schon damit gearbeitet habe, fällt mir für diese Größenordnung z.B. die Kombi aus C6-Top (aber wohl leider nicht mehr im Programm?) und C7-Sub ein. Systemamp ist allerdings bei dem System Pflicht, und das stößt mir bei d&b immer etwas sauer auf. Die MAX-Monitore (sieht man auch des Öfteren) bilden da z.B. ne Ausnahme - wie viel anders/schlechter die ohne das entsprechende Controllersetting klingen, kann ich aber auch nicht sagen.

Auch in der E-Serie gibts nen Haufen Holz für kleinere Geschichten - klick dich halt mal durch, dann frag über den Händler erstmal Preise für das anvisierte Material inkl. Systemamping an, dann schluck erstmal und dann denk über den ganzen Plan nochmal nach. :D
 
d&b gehört zu den Top10 der Hersteller weltweit.

Wie bei jedem Hersteller gibt's natürlich Sonnen- und Schattenseiten. Das Hauptkontra ist ja schon genannt worden - die (nahezu) Pflicht zur Verwendung der hauseigenen Controlleramps. Und wie jeder Hersteller hat auch d&b schon Fallobst produziert ... ich denk da an die unsäglichen Mon15 :rolleyes:
Über die Preise wird wie üblich bei HighEnd Herstellern in der Öffentlichkeit nicht geredet ;)

Wenn es bei Dir d&b werden soll, dann würd ich mich auf dem Gebrauchtmarkt ab Herbst / Anfang Winter umschauen. Im mittleren bis oberen vierstelligen Bereich sollte sich dann
- 2x F1220 + 2x B1 + 2x PL1200 / 4x F1220Co/B1Co
- 2x C7Top + 4xC7Sub + 2x PL1200 / 2x D12
finden lassen.
 
Das die Sachen von d&b zur oberamtlichen Gilde gehören besteht kein Zweifel. Der Preis jedoch ist nicht mehr angemessen. Da haben bereits viele andere Hersteller Qualitativ nachgezogen oder überholt. Wenn Du Dir "nur" zwei kleinere Boxen anschaffen möchtest, dann wird sich das Werk in Backnang allerhöchst wahrscheinlich sich nicht um Dich bemühen oder gar einen Satz schreiben, obwohl ich finde, dass das dazu gehört bei der geringen Anzahl der Musikhäuser die d&b vertreiben.

Wie SB bereits erläuterte ist ein Systemamping fast immer von Nöten und das ist einfach zu viel des Guten, wenn es nur bei einem Duo-Besteck bleiben soll. Ich würde Dir dann lieber zu zwei hochwertigen Aktiv-Tops raten. Damit bist Du für alle Zeit flexibel.
 
Bei uns in Bayern ist D+B Land.
Meist steht da ein Q1, J oder ein C7 Stack im Bierzelt.
Das Q1 wird nur leider oft falsch eingesetzt, mit 3 Elementen funktioniert halt ein Line Arry nicht. Ab 6 Elementen Pro Seite + 2 Delay aus 3 Elemten pro Seite ging da aber ordentlich die Post ab, klingt aber eher Rockig und nicht nach Hifi wie die TW Audio Vera. Jedoch ist das System nur mit dem Q Bass eher weniger gut. Da tut es ein B2 ganz gut für unter 65Hz.
Das J ist ohne Zweifel eines der bessten und auch teuersten Systeme auf dem Markt.
Das C7 top ist noch immer noch im Einsatz, jedoch ist der Output eher durchschnittlich. Der Bass dazu spielt relativ gut.

Die D+B Maxx Monitore haben wir auch mal geliehen gehabt für eine Metal Band. Gingen ordentlich Laut ohne oben rum zu glänzen, was aber bei einem Monitor oft so gewollt ist.
Ob sie ihren Einkauftpreis wert sind entscheiden wohl letztendlich die Rider, da Nova einen Monitor mit dem gleichen Chassi herstellt. Bei uns setzten mehrere Veranstalter die Nova`s für die Hintere Bühnenhälfte ein.


Hier ein Absoluter Geheimtipp von mir, von der Boxenschmiede vom Helmut Barth (ehemliger Fohhn Firmenchef)
https://www.thomann.de/de/barth_acoustic_systems_b_121.htm
Ich hab bis dato noch nichts besseres gehört (evtl. noch die FH3rHP).
Wenns mehr sein soll, dann die 12/2er von der gleichen Serie. Der Direktvergleich mit einer TT-22 war erniedrigend für die RCF.

Letzte Woche habe ich bei uns 2 Ohm LX 15ner Tops (k.a. wie die nochmal hießen, so ca. 5-15 Jahre alt) gehört. Die Machten Outdoor Fullrange ordentlich Druck. Die TRS Serie hab ich immer noch nicht gehört von Ohm.

Von Fohhn kann ich dir aus dem jetzigen Produktkatalog nichts 100% empfehlen wenn du keine Kompromisse eingehen willst. Evtl. findest du die FH3er gebraucht, im bessten fall noch die HP Variante.
Die Tops von L-Acoustic sollen noch recht gut sein, evtl. kenn hier im Forum die Marke näher.
 
Das Hauptkontra ist ja schon genannt worden - die (nahezu) Pflicht zur Verwendung der hauseigenen Controlleramps.

Ist das in dem Preisbereich nicht sogar üblich? Ich denke da nur mal an Nexo, wo ja auf jeder Box hinten drauf steht: "Warnig! Operation requires TD-Controller!" (oder so ähnlich)
 
Ähm Leute habt Ihr mal auf das Datum des letzten Posts geschaut :confused: Nur weil jetzt in dieser Ecke einige Threads wieder weiter oben stehen, ist es noch lange kein Grund Leichenflederei zu betreiben ;)

@Calaway: Den hauseigenen Controller bzw. Controllerpresets zu fordern, ist ja nicht das Problem, aber gleich auch noch den Amp vorzuschreiben ;)
 
Ähm Leute habt Ihr mal auf das Datum des letzten Posts geschaut :confused:
Hallo humi,
es hängt sicherlich damit zusammen, dass wir dieses Sub ganz neu eingerichtet haben. Es wurden einige Threads hier hin neu verschoben und die haben dann auch ein etwas älteres Datum.
Kann dann also schon sein, dass man geneigt ist nochmal zu posten.

Wenn ihr wollt könnt ihr weiterdiskutieren. Ich kann aber auch zumachen und ihr macht einen neuen auf wenn ihr wollt?
 
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Ach bleiben wir doch hier :)

Das d&b Material ist eine absolute Referenz und es macht Spaß damit zu arbeiten. Die Meinungen gehen stark auseinander, wie bei jedem anderen Hersteller auch.

Die Controllerendstufe als Pflicht wäre für mich ja noch akzepabel, wenn sie nicht als eher schwacher Amp (1,2Kw) preislich alle Grenzen sprengen würde. Und man braucht auch noch zwei für ein kleines Setup.
D&B macht nur Sinn, wenn das Lager voll damit ist oder es sich um einen Festeinbau handelt. Eine D12 als Ersatz zu haben kostet mehr als eine vernünftige kleine Anlage ;)
 
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Moin moin,

man muss sich einfach im klaren sein, dass d&b in der Liga spielt, in der es dem Hersteller kurz gesagt rotz egal ist, ob jetzt ein geneigter Hobbymusiker sich nun zwei 12"er kauft oder nicht. Die verticken ihr Material an die ganz großen und da aber dann im dreistelligen Anzahlbereich. Und zwar an einen Kunden von einem Produkt. Und in der Liga macht ein Systemamp sehr sehr sehr viel Sinn.

Klar wäre eine Lösung wie bei Nexo nett, bei denen du zum Beispiel für die PS Geschichten auch Controller für den schmalen Geldbeutel bekommst, der dann mit dem Amp deines Vertrauens betrieben werden kann.

Trotzdem muss man akzeptieren, dass alle Großen Jungs völlig egal ob d&b, l'acoustics, Kling&Freitag, JBL oder noch viel zu nennende andere den selben Weg gehen und der ist mit Systemamps gepflastert.

Das der D12 von der Power her nicht unbedingt der stärkste Knabe im Amping-Acker ist, dass ist klar - dem verschuldet ist aber einfach, dass er seit der Vorstellung nun schon ein Paar Jahre auf dem Buckel hat und damals auch einfach noch nicht so viel Power gebraucht wurde.
Hier darf man aber verraten, dass d&b hier was am Start hat, worauf man auch nicht mehr allzulang warten muss!

@Sammmy: Ja das ist vollkommen richtig, mit der d&b Q-Serie wird mittlerweile auch viel Unfug getrieben, das liegt einfach daran, dass sich die meisten großen Verleihfirmen mittlerweile dank T- und vor allem V-Serie von ihren Kühen getrennt haben und die an kleinere Verleiher die sich das Material dann leisten konnten weitervertickt haben. Manko daran ist, dass einige dieser kleinen Verleiher keine Ahnung davon haben, wie und wann man ein Line Array vernünftig einsetzt.
Auch die Q-Bässe sind gerade im CSA-Modus auch ohne B2 vernünftig einsetzbar. Ansonsten wage ich zu behaupten, dass ein vernünftig gehängt und gesetetes Q-Array das TW Vera klanglich ziemlich nass macht. Und ganz ehrlich: Bis Hifi ist es für das Vera auch noch ein weiter Weg ;)
Noch ein Tipp hintennach: Leg mal einen d&b M4 neben einen MAX und entscheide dann ob dein Nova noch mithalten kann. Der MAX ist nicht mehr der hellste Stern am Monitorhimmel (wurde ja auch zu Zeiten der C-Serie vorgestellt) aber sicher kein schlechter. Die neuen d&b Monitore spielen aber eine deutliche Klasse besser.

So far :)
 
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Ich kann nur meine Höreindrücke von unseren Bierzelten wiedergeben.
Mir gefällt das Q1 auf der Achse nicht besonders gut. kann sein dass das meißt an der falschen Einstellung liegt. Jedoch hab ich das Problem beim Vera noch nicht gehört. (Hifi ist deutlich übertrieben, aber sagen wir nicht so aufdringlich und angenehmer) Jedoch ist hier auch ein richtig guter Mann am Pult.
Ich behaupte mal dass das Q im Bierzelt nahezu keinen Sinn macht. In einen Lauten 3000Mann Zelt kommt man auch mit 8 Elemente pro Seite nicht gescheit nach hinten, weil es zu sehr an Flughöhe mangelt.
Jedoch zählt halt bei vielen Firmen der grundsatz, wenn man ein System kauft muss mann es halt auch Einsetzen, v.a. wenn es sich um Touring Systeme handelt. Ohne Delays und Outfills geht da gar nichts.
Den bessten Bierzelt Sound habe ich übrigends mit einen PL Audio Hornsystem und einer Cobra 4 mit 6 nearfields und 2 Farfields gehört.
Den neuen Monitor von D+B hab ich noch nicht gehört und nicht gesehen, bei uns kreisen noch viele Maxx aus der 1. Serie umher. Der Maxx ist im Laufe der Jahre halt ein Klassiker geworden, der sich nicht so leicht verdrängen lässt obwohl es gleichwertige Systeme auf dem Markt gibt.
 
Das Q klingt nicht schlecht, aber auch nicht nach Highend. Es geht recht laut für die Größe, ist aber auch kein richtiges LA. Richtig große Mengen, oberhalb 8 Stück pro Seite, sind eher ein Kompromiss.

Ja, d&b hat einen neuen Amp auf der Pfanne, der wahrscheinlich D80 heißen wird, mit vier Kanälen und ca 2kW pro Kanal in 2HE. Das ist ein enormer Fortschritt. Damit spart man 4 HE für vier Kanäle ein und hat zudem noch mehr Leistung. Allerdings lässt er auf sich warten... Man redet ja schließlich schon seit der diesjährigen ProLight&Sound darüber. Ich habe eine Kritik bezüglich der technischen Daten: Man hat nun ewig den D12 verwendet und gefragt, wann was dickeres kommt. Jetzt, in der Zeit wo andere Hersteller 4kW pro Kanal bieten, kommt man mit 2kW um die Ecke. Das ist ja an und für sich leistungsmäßig ok, aber wenn man bedenkt, dass man mit diesem Amp sicherlich auch wieder 10 Jahre zufrieden sein muss, bevor ein neuer kommt... Da könnte man schon erwarten, dass man leistungsmäßig eher was an der Grenze des Machbaren bekommt, eben weils wieder lange aktuell sein soll.

Zum Nova-Monitor: Nur weil das gleiche Chassis drinsteckt, muss die Box noch lange nicht gleich klingen. Die Weiche hat am Klang noch einen großen Anteil, und selbst wenn aktiv getrennt wird: Das was der d&b-Controller macht, kann kaum ein frei einstellbarer Controller, und Nova hat da keine geheimen Schönmacher in ihren Controllern wie d&b.
 
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@Sammmy: Vielleicht solltest du dir die Systeme mal in einer anderen Location als einem Bierzelt anhören - das ist jetzt nicht unbedingt die "akustisch wertvollste" Umgebung!

@Jens: Bezüglich des Q gebe ich dir recht. Allerdings muss man sagen, das neue V lässt meiner Meinung nach keine Wünsche mehr offen. Hier hat man wirklich Konsequent das Wissen aus Q und J weiterentwickelt und ein hervorragendes neues System präsentiert.

Die Leistungsbedenken habe ich schon von verschiedenen Seiten auch gehört, allerdings finde ich den Trend zu immer mehr und mehr Leistung pro Amp-Kanal sowieso überdenkenswert.

"geheime Schönmacher" ist gut :rolleyes:
 
Sagen wir mal, das V lässt deutlich weniger Wünsche offen :D Das ist klanglich nochmal eine andere Nummer. Dafür sollte man aber von einigen Sachen absehen, die man mit dem Q machen kann, z.b. nur zwei Teile pro Seite fliegen. Trotzdem, wenn der Kram nicht so teuer wäre beim Einstieg, würde ich glatt V samt D80 kaufen.

Das mit der Leistung kann man so und so sehen. Die neuen Chassis mit relativ niedriger Sensitivity, dafür hoher Belastbarkeit klingen trotz gutem Tiefgang schon wirklich gut, das kann man nicht abstreiten. Damit da was rauskommt, brraucht man schon Leistung. Ich denke, vor solchen Entwicklungen kann sich d&b auch nicht verschließen. Natürlichkann es sein, dass d&b dann Ampkanalpaare brückt, aber dann hat man auch nichts mehr vom Vierkanalamp. Zudem sehe ich es so: Der Controller-DSP hat mit Sicherheit Funktionen wie RMS-Limiting und Hubbegrenzung, da kann viel Leistung nicht schaden und nur die Dynamik erhöhen. Bei Nexo funktioniert es ja auch mit dicken Amps am NX-Controller.
 
.. aber man sollte es auch einstellen können. War letzten Sa auf´m Cannstadter Wasen. Im Open air Bereich spielte ne Band mit C-Serie (Ich nehem an es waren 2 Subs und ein Top gestackt). Ich musste da wirklich sehr schnell vorbei, denn booaa scheisse tat das in meinen Ohren weh, Aua. Ziemlich extreme Höhen und schreiende Mitten, dafür keine Tiefmitten und schwammige Bässe.
Man kann also auch amtliches Material dazu bringen scheusslich zu klingen.
 
Ganz ohne Probleme kann man das. Nicht jeder hat die Ohren, um den Job machen zu können, viele machens trotzdem. viele haben auch die Ohren nicht mehr. Oder hatten sie nie, aber viel Geld, um tolles Equipment zu kaufen...

Da kommen eben viele Faktoren zusammen. die Band ist auf der Bühne, hat sich an das mittelmäßige Monitoring gewöhnt, hört nicht was vorne abläuft. Die meisten Gäste sind betrunken, einige kennen "Livesound" auch nur so wie du ihn beschreibst, und Beschwerden gibts wenige, und die dann meist beim Tontechniker selbst, der nur "jaja" sagt und "Arschloch!" denkt, das bekommt ja kein anderer mit. Es muss schon viel zusammenkommen, damit eine Band oder ein Veranstalter dem Tonler sagt, dass er nicht mehr wiederzukommen braucht. Es gibt zig Firmen im Umkreis, die im Prinzip jeden Job akustisch versauen, wenn sie selbst jemanden an den Mischplatz stellen, und trotzdem machen die schon seit Jahrzenten ihre Jobs. Oft genug aber auch über den Preis. Wenn es Beschwerden gibt, wirds halt etwas billiger. Das ist oft genug ausreichend "Verbesserung" gegenüber dem letzten Reinfall, um sie wieder zu buchen. Es ist traurig, aber wahr.
 
Zum Amp: Es ist Teil der Philosophie von d&b, aus der gegebenen Leistung möglichst viel raus zu holen. Das bringt Vorteile u.a. bei der thermischen Belastung, der Stromversorgung der Location, ...

Wobei du recht hast mit der These, dass 2 kW in 10 Jahren vielleicht auch nicht mehr so das Wahre sind...

Zu den geheimen Schönmachern: Sooo geheim sind die ja nu auch nicht.
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MfG, livebox
 
Ein Kollege hat seinen Verleih komplett voll mit d&b Material. Das Zeug ist das Klasse, 2/3 vom Lager jede Woche draußen. Skalierbar, anstecken los gehts. Rigging ist sehr sehr toll. Alles schön durchdacht.
Ich unterschreibe sofort das oben gesagte:
Zum Amp: Es ist Teil der Philosophie von d&b, aus der gegebenen Leistung möglichst viel raus zu holen. Das bringt Vorteile u.a. bei der thermischen Belastung, der Stromversorgung der Location, ...

Nur sind die Amps nach heutigem Maßstab nicht mehr so stark wie früher. Die Boxen können unheimlich laut das steht für mich komplett außer Frage. Das Problem es ist laut im Sinne von unangenehm vor allem im Hochtonbereich. Komplett tot komprimiert. Null Dynamik. Das will man hoffentlich niemanden antun.
Dann lieber zurück regeln am Input. Dann klingts auch wieder einigermaßen akzeptabel :)
 
Naja, sooo effizient sind viele der d&b-Boxen dann doch nicht. Sicherlich über dem Durchschnitt, aber nicht an der Oberkante. Auch da verzichtet man des Öfteren auf Effizienz, um die Systeme kleiner oder in eine bestimmt Form zu bekommen. d&b kommt wie alle anderen nicht um Kompromisse herum, auch wenn das Marketing und gerade die kleineren User das anders darstellen...

Dass der Amp zur Philosophie gehört, streite ich nicht ab. für mich ist der Zwang zum Systemamp auch kein Grund, die Firma abzuwerten. Mir gehts nur darum, dass mehr Dynamik nicht schaden kann (der Controller regelt das schon^^). Bzw. könnten stärkere amps auch dazu genutzt werden, dass die Boxen hochohmiger ausgelegt werden können und man so mehr pro Kanal betreiben kann. Denn seien wir mal realistisch: Von der D12 braucht man gefühlt unendlich viele um 12 Q-Tops und 8 Q-Subs pro Seite zu befeuern (Je zwei Boxen pro Kanal, egal ob Sub oder Top). Vergleiche ich das mal mit Nexo Geo S12, kann ich das je nach Amping mit zwei bis drei Amps pro Seite fahren, einer mehr, wenn die Tops aktiv getrennt werden sollen. Das ist schon ein Unterschied.
 
Früher haben die Lautsprechersysteme auch einen dementsprechenden Wirkungsgrad gehabt. Da ist man mit weniger Endstufenleistung ausgekommen. Hört sich pauschal an, ist aber wohl so.
Ich hab noch ein System aus dem letzten Semester. 2 Fohhn Horntops mit nen Rudel W-Bins. Mit den Original Speakern der Bässe reichten mir mein 2 mal 1 kW Amp für 8 Bässe und ein 2 mal 1,5KW Amp für die Tops, welche mitlerweile ersetzt wurden. Mit diesen 2 kleinen Amps waren 800Pax Rock kein Problem.
Heutzutage wird halt ein halb so großes Gehäuse mit der 5-10 fachen Leistung befeuert, besstes Beispiel der B30 von TW-Audio, um den gleichen Pegel zu bekommen.
(Mit der neuen Bestückung macht der Bass auch deutlich mehr Tiefgang)


 

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