Passendes Mikro für mein Amp...

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Williamfromhell
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Hi,

ich benutze als Topteil das "Hughes & Kettner Switchblade Head"und als Box die "Hughes & Kettner VC 412 A 25". Bisher nehme ich immer mit einem "Shure SM58" und einem "Rode NT2-A" auf und mische mir meinen Sound zusammen. Dazu mische ich auch ab und zu ein Kleinmembranmikro welches ca 1,5m vor dem Verstärker steht und für den Raum da ist. Dieses Signal mische ich wenn dann nur schwach rein.
Da das "Shure SM58" nicht meins ist und ich es wieder zurück geben muss, will ich mir noch ein neues Mirko holen. Meine Überlegungen sind das "Shure SM57" und das "Sennheiser e 906".

Ich nehme hauptsächlich Rock, Metal und Hardcore auf.

Habe hier im Forum auch gelesen, dass man ein Bassdrum Mikro für die Gitarrenabnahme benutzen kann, ist das ratsam?

Gruß Madin
 
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Habe hier im Forum auch gelesen, dass man ein Bassdrum Mikro für die Gitarrenabnahme benutzen kann, ist das ratsam?

Würde ich fürs Recording definitiv nicht machen. Wenn der Sound stimmt kann es vielleicht passen - aber damit bist du auf diesen Sound festgefahren. Mit einem "normalen" Instrumenten-Mikro bist du viel variabler.

Besten Gruß
 
Sagen wir mal so, es gibt ein paar Mikros, die oft an der Bassdrum verwendet werden, die auch sehr gut am Gitarrenamp gehen. Ich mag zB das RE20 in letzter Zeit auch sehr gerne am Amp. Und das MD421 sowieso. Das D112 hat mich auch schon positiv überrascht.

Also, wenn man sowas sowieso hat, ruhig ausprobiert. Ich würde aber nicht zu einem gezielten Kauf eines "Bassdrummikros" für Amp-Abnahme raten.

Zu SM57 vs. e906: Ich hab auch beide und sie sind auch beide sehr gut. Das SM57 klingt halt sehr typisch. Das ist der Sound, den man von tausenden Gitarrenaufnahmen gewohnt ist. Das e906 klingt etwas moderner in meinen Ohren.
 
Habe hier im Forum auch gelesen, dass man ein Bassdrum Mikro für die Gitarrenabnahme benutzen kann, ist das ratsam?

Sagen wir's mal so herum... es gibt Mikrofone die kann man an der Bassdrum und an der Gitarre einsetzen. :) Das schon genannte Elektrovoice RE20 oder auch das MD421 sind Beides Kandidaten die man sowohl in dem einen, also auch dem anderen Anwendungsfall antreffen kann. Wobei man das RE20 auch zum Beispiel für Bass oder Vocals benutzen kann, das MD421 ist auch ab und an mal an nem 10" Bassspeaker zu sehen, oder an Toms... :) Ein AKG D112 hab ich noch nicht an der Gitarre gehört, der Versuch ist aber auch irgendwie nicht reizvoll. :)

Vorteil vom SM57 ist, dass es so universell ist, dass einfach Vieles damit möglich ist und es sich bei entsprechender Positionierung einfach gut im Mix macht. :) Ich finde das e906 klingt beim reinen Hören etwas gefälliger, verliert für mich aber immer im Mix mit gedoppelten HighGain Gitarren. Ist aber nun echt Geschmackssache. Unser Live - Techniker kombiniert zum Beispiel live meine Gitarre mit Audix I-5 (ähnlich dem SM57) und e906. Für Aufnahmen verwende ich in der Regel ein einzelnes SM57 oder Audix I-5.
Aber ... mit all den Mikros ist ein guter Gitarrensound möglich. :) das bleibt dann blöderweise Geschmackssache.
 
und das rode nt2-a, eignet sich das überhaupt für die abnahme von gitarren? ich denke, ich werde mir das sennheiser e906 holen und dann später das shure sm57 noch dazu um flexibler sein zu können...
 
das rode finde ich ist sogar ein sehr gute gitarren mikro. kann man ruhig nehmen.

die klassischen bassdrum mikros haben eigentlich alle eine starke "badewanne", sprich mitten reduziert. dafür durch diverse resonanzkammern etc eine starke anhebung unter 100hz und in den hochmitten um 6khz... das ist so ziemlich das genaue gegenteil von dem, was einen schönen gitarrensound charakterisiert. dasgerummel unten rum brauch kein mensch, und oben rum sägt's nur. von daher würde ich behaupten, dass kick mikros pauschal ungeeignet sind, ausser man will was "spezielleres"... will aber eh keiner ;)

ob 57 oder 609, beides sehr schöne mikros wo's kein "besser" gibt. kommt halt drauf an was man für nen sound will. manchmal passt das eine besser, manchmal das andere.

was mir aber auffällt: du nimmst gleich mit 3 mikros auf, und verwendest noch dazu eines als raum mikro?... das is eine ganz schön knifflige aufgabe, selbst für erfahrene tontechniker, so eine konstellation in phase zu bekommen. ich will dir nicht zu nahe treten, aber auf grund der tatsache, dass du hier im forum postest nehme ich an, dass du kein profi auf dem gebiet aufnahmetechnik bist. es ist definitiv nicht so, dass sich die qualität der aufnahme mit der anzahl der verwendeten mikro steigert ;) ... wenn man einfach mal "so nach gefühl" ein paar mikros um die box plaziert und die dann ohne sie phasenkorrigert zu haben zusammen mischt... that's when the shit hits the fan, wie man so schön sagt.

probier mal mit einem einzelnen mirko so lange herum zu probieren, bis du genau weisst, welche bandbreite an sounds mit dieser mikro/preamp kombination möglich ist. danach kann man sinnvoller sagen, welches mirko sich jetzt noch gut dazu ergänzen würde um den gewünschten sound zu liefern.
 
ja, bin kein profi... ich mische auch nicht immer alle mikros zusammen, aber ich denke mir immer, was ich habe, das habe ich... und kann dann noch vielseitig den gitarrensound ändern indem ich die verschiedenen mikros intensiviere... nehme auch immer noch ne cleanspur auf...
 
E906, bin superglücklich damit, extrem einfach zu positionieren (einfach vor den Amp hängen), egal wie du es hängst, es klingt immer gut.
Ich würde es jedenfalls nicht mehr hergeben.
LG
coonie
 
Hallo zusammen,

was auch immer wieder und häufiger zu sehen ist, sind Bändchenmikrofone in Verbindung mit Großmembranen. Diese Kombination kann sowohl live als auch im Studio verwendet werden. Das Bändchen ist für einen sehr weichen und feinen Sound zuständig. Ist aber natürlich auch eine Budget Frage. Also falls die Möglichkeit besteht ein Bändchen mal anzutesten, unbedingt wahrnehmen.

Liebe Grüße

Bernd
 
Royer oder M160 sind im Studio bestimmt toll, aber live stell ich mir die 8-Charakteristik problematisch vor. Ausserdem wuerde ich mich mit einem weniger fragilen Micro als einem Baendchen wohler fuehlen.
 
Hallo 901,

M160 ist eine Hyperniere. Geht live fantastisch.

Liebe Grüße

Bernd
 
Ich muss gestehen, dass ich mit einem Bändchen auf der Bühne auch irgendwie ein "vorsichtiges" Gefühl hätte... :) Aber ich würd das M160 wahnsinnig gern mal selbst am Amp hören. Stelle ich mir auch super zusammen mit nem Klassiker wie SM57 oder I-5 vor.
 
Jimi solls ja auch benutzt haben...
 
Ich hab das M160 vor 22 Jahren bei meinem allerersten Mixjob für ein Cello verwendet. Ich hatte keine Ahnung, was für ein Schätzchen ich da in Händen halte. Aber es klang einfach gut.

Viele Grüße
Jo
 
Hallo Jo,

das glaube ich. Klingt eigentlich immer irgendwie gut so ein Bändchen. Bei der aktuellen Phil Collins Produktion in New York werden 2 Stk. M 160 für die Flöten benutzt.

Viele liebe Grüße

Bernd
 
hey,

ich will das e 906 eventuell auch für die snare benutzen. nimmt das nur von vorne auf oder auch von hinten?
 
also ist das mikro dafür nicht geeignet? kommt doch dann die hihat mit rüber... :redface:
 
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