Paul Reed Smith SE User-Thread

Spielst du denn alle regelmäßig an?

Aber sicher doch. Ich habe zwar meine Favoriten, aber alle dürfen gelegentlich - wenn's auch nur ein paar Minuten sind - mal ran. Ich bemühe mich, die Anzahl meiner Gitarren nicht ausufern zu lassen. Die Verkäufe - im Gegensatz zu den Käufen - verkünde ich nicht hier im Forum. :D
 
Also fliegender Wechsel. Schön, dass Ihnen regelmäßig Beachtung geschenkt wird :great:.
Bei mir gibt´s nur die EINE :p
 
moin moin
Auf der Suche nach einer günstigen Gitarre zum „Slidspiel“ bin ich darüber gestolpert!!!
Konto einfach nicht widerstehen!!
PRS.jpg


ist bereits auf dem Weg!!!
 
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Hi,

ich besitze eine PRS SE Custom und seit einiger Zeit hab ich immer wieder ein Schnarren bemerkt was wohl vom Sattel zu kommen scheint. Hier und da liest man ja auch dass der Sattel der einzige Schwachpunkt der Gitarre ist weil bei dem Preisniveau ja statt einem Plastiksattel ein paar Euro mehr füreinen Graphiit- oder Knochensattel hätten investiert werden können. Das Schnarren tritt nicht immer auf und wenn ich hinter dem Sattel an der Kopfplatte die Saite nach unten oder zur Seite drücke ging es auch weg, also hab ich vermutet dass es wirklich direkt am Sattel liegt und eventuell die Kerben nicht passen. Ich habe auch von einem 9er Satz auf einen 10er bei den tiefen Saiten gewechselt, was allerdings bei meinen anderen Gitarren kein Problem verursacht hat.

Nunja ich dachte ich suche mal einen Gitarrenbauer auf dass er das checkt und da ich mich nicht an den Einbau eines Sattels ran traue. Dieser meinte nun aber, dass mit dem Sattel alles in Ordnung sei und es daran liegt dass die Saiten zu flach verlaufen zwischen Mechanik und Sattel und daher nicht genug Druck ausgeübt wird und die Saiten im Sattel mitschwingen können, was das Schnarren verursacht. Er meinte ich habe zu wenig Windungen drauf gemacht. Ich habe mal gehört wegen der Stimmstabilität sei dies besser, so dass man nicht eine unnötig lange Saite hat die sich dehnen kann, aber das ist wohl Quatsch meinte er^^ Meine Frage nun ob jemand von euch auch diese Probleme hatte bzw. ob dies wirklich der Grund sein kann. Es hieß beispielsweise bei den hohen Saiten kann man locker 10 Wicklungen drauf machen was ich irgendwie viel zu viel finde aber ich besitze auch sicherlich nur Halbwissen :p

Ich denke ihr könnt mir hier auch helfen da viele von euch ja die gleiche Gitarre besitzen ;)

Gruß Christian
 
Da gibt es also einen sogenannten Gitarrenbauer, der allen Ernstes behauptet, dass PRS bei deren Gitarren einen zu flachen Winkel zwischen Hals und Kopfplatte gewählt hat, sodass die Saiten im Sattel mitschwingen, also Konstruktionsfehler? Selten einen solchen Unsinn gehört! Ich hoffe, du hast für diese und die anderen "Weisheiten" nicht auch noch was bezahlen müssen.

Die PRS SE Custom Gitarren werden mit 9er Saiten ausgeliefert, entsprechend sind die Sättel gekerbt. Die ersten Jahrgänge haben sehr enge Kerben, in denen ein 10er Satz kaum gut laufen dürfte, bei den jüngeren Baureihen sind die Kerben etwas toleranter, so ist dass hier durchaus ein 10er Satz verwendet werden kann.

Ein Gitarrenbauer (aber nicht der!) sollte ohne Schwierigkeiten die Kerbung deines Sattels an die stärkere Besaitung anpassen können, er hat dafür die geeigneten Feilen.
 
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Da gibt es also einen sogenannten Gitarrenbauer, der allen Ernstes behauptet, dass PRS bei deren Gitarren einen zu flachen Winkel zwischen Hals und Kopfplatte gewählt hat, sodass die Saiten im Sattel mitschwingen, also Konstruktionsfehler? Selten einen solchen Unsinn gehört! Ich hoffe, du hast für diese und die anderen "Weisheiten" nicht auch noch was bezahlen müssen.

Die PRS SE Custom Gitarren werden mit 9er Saiten ausgeliefert, entsprechend sind die Sättel gekerbt. Die ersten Jahrgänge haben sehr enge Kerben, in denen ein 10er Satz kaum gut laufen dürfte, bei den jüngeren Baureihen sind die Kerben etwas toleranter, so ist dass hier durchaus ein 10er Satz verwendet werden kann.

Ein Gitarrenbauer (aber nicht der!) sollte ohne Schwierigkeiten die Kerbung deines Sattels an die stärkere Besaitung anpassen können, er hat dafür die geeigneten Feilen.

Danke genau so waren meine Gedanken auch, aber ich wollte nur noch einmal sicher gehen. Ich habe nichts gezahlt für seine Weisheiten^^

20181103_110746.jpg

Ich habe eine neue also ein 2018 Modell, aber passt wohl doch nicht ganz denn mittlerweile, wie ich es ja eigentlich schon vor dem gestrigen Besuch war, bin ich mir zu 100% sicher wie du auch sagst dass es der Sattel ist. Ich habe einfach mal zum Test (siehe Bild) ein normales Taschentuch zwischen Saiten und Sattel geklemmt um zu testen ob die Schwingungen/ das Schnarren was meiner Meinung direkt vom Sattel kommt weg ist. Dies ist wie zu erwarten war der Fall und eigenltich spielt sie sich so echt gut xD naja ich werde natürlich mal zu wem anders gehen und dann einen gescheiten Sattel einbauen lassen der richtig gekerbt ist und auch hochwertiger als das Plastikteil ist.

Habt ihr mir hierzu vielleicht Empfehlungen? Man hört immer wieder Knochen vs. Graphit? Wenn man beim Bild genau hinsieht merkt man ja schon, dass es die Lefty Variante ist also wird wahrscheinlich nichts vorgekerbtes möglich sein.. Aber ein gescheiter Gitarrenbauer kann das ja auch so aus einem Rohling.

Gruß Christian
 
PRS 1.jpg

meine "Neue" ist bereits am Freitag bei mir eingetroffen.
Ich bin mehr als begeistert. Gute Verarbeitung, tolles Holz und klasse P90!
Einfach gesagt. Viel Gitarre für wenig Geld!!
 
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@Fenderman64: schöne Gitarre. Glückwunsch!


@Helldevil: ich hab bei mir einen Knochensattel verbaut und bin sehr zufrieden damit - kann ich nur empfehlen :).
Die originalen Sättel sind einfacher Plastik-Müll - die sind innen sogar hohl. Da war ich selbst sehr enttäuscht von der Verarbeitung.
 
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Danke Dir

sie ist nicht nur schön, sie klingt auch hammermässig!!!
Kann mich nur wundern wie toll der P90 im Zusammenspiel mit meinem Wampler Velvet Fuzz funktioniert!!!
Ich glaube meine Suche nach einer günstigen "Slidegitarre" geht weiter. Diese ist mich dafür einfach zu "wertvoll" im Sound!!!
 
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Meiner Bernie Marsden hatte ich ja sofort nach erhalt einen GraphTech Sattel verpasst. Gesten meiner SE One ebenfalls. Diese spiele ich zu 90% trocken auf der Couch im Wohnzimmer und auch nur, um mir neue Songs drauf zu packen. Es handelt sich um die Korina Variante, die ich eigentlich nur als Backup für Gigs gekauft habe weil Vögel drauf sind -ja, da bin ich Snob. Als sie an kam stellte ich fest, dass sie total verbastelt war. Halskrümmung falsch eingestellt, die Bünde ab 15 miesest abgerichtet. Aber den Vogel schoss die Core Bridge ab [EDIT] Nix Core sondern eine ABM Müller[/Edit], mit der es nicht möglich ist, eine SE oktavrein einzustellen. Eine echte Verschlimmbesserung also... Immerhin waren schon brauchbare Lockingtuner verbaut. Also alle Mängel behoben und ab in den Proberaum, um festzustellen, diese Geige klingt trotzdem nicht. Kann ja nur noch am PU liegen, ist ja schließlich ne PRS. Habe mich dann für einen SD SP90-1 entschieden und wollte ihn schon bestellen, da dachte ich mir, guggste mal nach was überhaupt verbaut ist. Siehe da, genau besagter SP90-1!!!! Also wurde sie stiefmütterlich als Schrammelgitarre fürs Wohnzimmer missbraucht. Da eh fast nur trocken ists ja Wurst wie die am Amp klingt.... Allerdings hatte ich immer einen Sitar-ähnlichen blechernen Obertonanteil im Ohr. Selbst Einzelsaiten klangen irgendwie blechern schepprig. Und weil gesten couching angesagt war, dachte ich mir, könnte ich doch mal den Sattel wechseln. Gesagt getan.

Ergebnis: es ist eine andere Gitarre! Sie klingt!!!! Rund, schön, ausgewogen, voll. Weg dieser ekelhafte metallgeschmack. Ich habe noch eine Tremonti aus der ersten Serie und auch wenn die eigentlich nur noch rumsteht, bekommt sie morgen/übermorgen ebenfalls einen neuen Sattel!

Also bevor jemand über PU Wechsel nachdenkt, zuerst einmal in einen gescheiten Sattel investieren -diese 10€ bringen mehr als 200€ für PU's!!!

LG
 
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Aber den Vogel schoss die Core Bridge ab, mit der es nicht möglich ist, eine SE oktavrein einzustellen

Doch, man kann, es ist überhaupt kein Problem. Ich mache das auch nur mit einem Bandmaß, wenn's sein muss. Die Stoptails, egal ob Core oder SE, funktionieren aber nur mit den gängigen Saitenstärken ( 9er, 10er und ev. 11er Sätzen). Zu dicke Saiten oder gar eine umwickelte G-Saite sind der K.O. für die PRS-Stoptails.

Voraussetzung ist, dass die Halskrümmung passt, der Sattel die Saiten nicht einklemmt und die Saiten nicht zu alt sind. Des öfteren hat mir bei vermeintlicher Uneinstellbarkeit schon geholfen, die Saiten komplett zu entspannen und dann neu zu stimmen.

Ich ersetze bei jeder neu erworbenen SE - weil sowieso neue Saiten aufgezogen werden - den Sattel gleich durch den passenden PRS-Core-Sattel (ACC-4204).
 
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...ist Dir noch nicht aufgefallen, dass die Saitenreiter bei den Core-Bridges länger sind als bei den SE´s? Sind nur ein paar mm, aber bei dieser SE konnte ich die Madenschrauben nicht weit genug rein, bzw. die Bridge nicht weit genug nach hinten schrauben um sie Oktavrein zu bekommen.

DSC09547.JPG
 
Dein "Core-Stoptail" ist leider nicht von PRS, sondern die 3022 von ABM. Ich habe selbst zwei von den Dingern noch hier rumliegen. Ich stimme dir zu, dass man diese für die Oktavreinheit ganz weit nach hinten schrauben muss, was auch bei meiner ausgebauten (siehe unten) notwendig war.

Oben die PRS Core, in der Mitte die ABM 3022, unter die PRS SE:

Stoptails.JPG
 
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1:0 für dich! Meine Core´s haben Trem, mein Eigenbau (siehe Signatur) hat ebenfalls die ABM drauf, ist allerdings schon 12 Jahre her, deswegen dachte ich es ist ne Core Bridge... Auf der ABM Seite steht übrigens ausdrücklich, das sie nur auf USA Modelle passen!

LG
 
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in meiner PRS SE Standard ist auch eine ABM Bridge verbaut und die Schrauben brauche ich überhaupt nicht. Habt ihr auch die Haltebolzen getauscht?
 
Die Bolzen dürften keine Rolle spielen. Ich meine in der Tendenz zu erkennen, dass die älteren SE-Jahrgänge einen etwas kürzeren Abstand zwischen Sattel und Brücke vorweisen (1-2 mm) als die jüngeren. Dazu kommen dann noch der konstruktive Unterschied zwischen der PRS- und der ABM-Brücke (etwa 1 mm), ggf. dickere Saiten sowie eine etwas ungenaue Einstellung, und schon kann es für die Madenschrauben in der ABM-Brücke eng werden.

Ich habe im früheren Post ein Maßband zur Einstellung der Oktavreinheit erwähnt. Für eine Mensur der Gitarre von 25" muss die Mensur an der hohen E-Saite (0,009) gemessen ebenfalls 25" sein, die Mensur an der tiefen E-Saite (0,042) gemessen muss 3/16" länger sein. Das ist für meinen Anspruch genau genug.
 
Ich habe auch eine ABM-Bridge. Die Bolzen sollte man bei ABM immer mit tauschen, da diese hochwertiger und passgenauer als die Originalen sind. Das ging aus Gesprächen mit einem ABM-Mitarbeiter heraus und ich konnte auch selbst einen gravierenden Unterschied feststellen.
Zum Beispiel sitzt das Gewinde der Bolzen viel besser (die alten saßen richtig locker) und auch die Nut, in der die Bridge sitzt, ist enger bemessen, so dass die ganze Konstruktion weniger zum "vorkippen" neigt.
 
Uhh das ist fies. So kurz vor Weihnachten noch richtig GAS :engel::engel:. Mal schauen ob der Thomann welche bekommt.
 

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