Paul Reed Smith SE User-Thread

Die finde ich auch ziemlich schick. Allerdings mag ich es in der Regel bei PRS nicht, wenn die Hals- und Korpusrückseite deckend schwarz lackiert sind.

Bei mir hat heute auch eine weitere SE Einzug gehalten. Meine erste SE war eine SE245 mit Zebranofurnier. Diese hatte mir sowohl vom Sound, als auch von der Bespielbarkeit richtig gut gefallen. Allerdings war die Optik auf Dauer doch etwas aufdringlich. Vermisst habe ich sie aber dennoch. Jetzt ist es ein sehr ähnliches Modell mit Spalted Maple, ohne Binding und P90s geworden. Bis auf die total unpassenden roten Speedknobs bin ich mit der Kleinen sehr zufrieden :great:


spalted SE.jpg
 
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Hallo liebe PRS Fans,

irgendwie bin ich als langjähriger Paula-u. Stratspieler auf PRS gestoßen und will den Schritt wagen. Ich habe mich durch Foren, YT, Hersteller-u. Händlerseiten gefräst.
Warum weiß ich nicht, bin aber bei den SE's hängengeblieben.
Habe viel über Pickups, Halsstärken, PU Schaltungen und Qualität gelesen, nicht zuletzt dank eurer Beiträge.
Jetzt sind mir 3 SE's aufgefallen die mich ansprechen:

https://www.thomann.de/de/prs_se_standard_24_vc_425649.htm

https://www.thomann.de/de/prs_se_custom_24_fr.htm

https://www.thomann.de/de/prs_se_custom_24_bg_35th_anniv.htm

Die zweite scheint mir wohl älteren Datums, wäre aber nicht tragisch.

Jetzt die Frage bei der ich mich über eure Mithilfe freuen würde: liege ich hier total daneben oder habt ihr bessere Tips. Vielleicht andere PRS oder preislich falsch?
Anwendungsbereich: Blues, Rock alle Richtungen (außer Metal), AMP: H&K Grandmeister 40 Deluxe , Helix Floor,

Ich weis, Anspielen und Ausprobieren ist zwingend erforderlich. Deshalb werde ich in der kommenden Woche nach Köln zum MS fahren. Nur leider haben die eben genau diese PRS nicht auf ihrer HP, aber vielleicht ähnliche im Laden.
und mal eben zum großen T zu fahren ist leider zu weit (800km hin und zurück). Andernfalls muß ich halt bestellen und vielleicht wieder zurückschicken.

Was denkt ihr, schreibt mal was hier rein, freu mich drauf
 
@hack_meck hat einige Worte und Bilder zum Geschäftsfeld SE an anderer Stelle erstellt, die hier auch sehr gut aufgehoben wären.

Nun zu Dir, @greyguitar, grundsätzlich haben alle Gitarren Deiner Auswahl 24 Bünde, das gleiche Halsprofil, ein Vintagevibrato und zwei Humbucker sowie sind Doublecuts. Ich persönlich würde der Optik halber und der Schaltung wegen die 35th Anniversary empfehlen, da Du durch die Miniswitches ein paar Soundkombis nutzen kannst, die die anderen nicht können; Steg, Steg + Hals, Hals im Humbuckermodus, das gleiche im Coilsplitmodus. Ferner aber auch: Steg im Split + Hals im HB und Steg im HB mit Hals im Split. Oder jeweils vom HB auf der einen in den gesplitteten Tonabnehmer auf der anderen Seite.
 
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Hi @greyguitar,

und noch ein wichtiger Unterschied zwischen Custom und Standard, die Du verlinkt hast. Die Standard bietet einen Korpus komplett aus Mahagoni. Die Custom dagegen besitzen ein Ahorntop, genau umgekehrt wie bei den Gibson eben :-D. Kennst Du ja und weißt bestimmt auch um die Klangunterschiede. Ist bei den SE´s nicht anders.

Wenn ich jetzt vor der Wahl der drei gezeigten SE´s stehen würde, würde ich mich wohl ebenfalls für die 35th entscheiden. Warum? 1. gefallen mir die TCI-Pickups richtig gut (besitze eine Paul's Guitar mit eben diesen), 2. finde ich die Möglichkeit, beide Pickups separat splitten zu können klasse. Beider normalen Custom geht das nur global über das Tonepoti und 3. gefällt mir die 35th auch optisch besser. Allerdings kostet die 35th 100 € mehr und eine Custom wirst Du auch ohne Probleme gebraucht finden können. Die 35th ist dafür wohl noch zu neu.

Jedoch sagen mir die Singlecut der SE-Modellreihe ebenso zu, weswegen ich sie ebenfalls erwähnen möchte (zumal Du noch am Anfang Deiner Modellsuche bist). Hier vor allen Dingen die Tremonti Custom (gibt´s auch als Standard mit Mahagonikorpus). Ein "Les Paul" mit längerer Mensur (25" wie bei der Custom) finde ich spitzenmäßig. Das Pendant dazu, die 245 eben mit einer 24,5"-Mensur. Meiner Meinung sind beide klanglich ein gutes Stück von einer Les Paul entfernt.
 
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danke @Mr.513 und @EAROSonic für eure schnelle Antwort,
die zusätzlichen Soundkombis sind auf jeden Fall reizvoll. Das mit der Tonholzkonstruktion habe ich noch gar nicht berücksichtigt. Andere Modellreihen werde ich mir auf deinen Rat hin in Köln auch anschauen, und gebraucht habe ich noch nicht geschaut (muss erst mal wissen wonach ich suche).Die 100€ mehr für die 35th sind ok.
Danke euch beiden für den Input :great:, ich werde berichten und bis bald
 
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OK und schau Dir auch mal Paul's Guitar an. Lange Mensur plus schön fetter Hals. Solltest Du bei Deinen Les Paul´s drauf stehen, wirst Du das Wide Fat lieben. Komme von der selben Fraktion und bei mir war es definitiv der Fall.
 
ist notiert, danke :)
 
Sie hat jedoch 22 Bünde und ein Stoptail.
 
ich glaube mittlerweile, dass ich nicht nur eimal nach Köln muss , egal .... so ein Entscheidungsprozess macht aber auch Spaß ....
 
Naja, Paula- und Stratspieler suggeriert für mich erstmal 22 Bünde. Und die Stratpiloten haben oft ihr Vibrato blockiert. Und seine eigene Auswahl umfasste ausschließlich 24 Bünde nebst Vibrato. Das wird seine Gründe haben.
Insofern wollte ich nur auf die Abweichungen hinweisen.
 
Oder er hat vor lauter Custom´s die anderen Modelle noch nicht wahrgenommen... :-D
 
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:-D:-D:-D Wenn er sich denn dann entscheiden muss.
 
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OK und schau Dir auch mal Paul's Guitar an.

Den Teil möchte ich noch mal unterstützen :great: ...

Ich persönlich denke, dass aktuelle PRS SE aus dem Werk in Indonesien noch ne Schippe Qualität drauf legen. Insofern würde ich auch primär in der Ecke schauen.

Gruß
Martin
 
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PRS SE hat finde ich nie besondere Qualitätsprobleme gehabt, ich fand nur dass die Instrumente immens reifen mussten.
Tonabnehmer, Hardware etc, die eigene Fabrik ist bestimmt ne Geschichte um die genaue Zubereitung selber steuern zu können und weniger abhängig von Fremden zu sein.

Dazu könnten sie auch mehr entwickeln, ohne dass die "Geheimnisse" an den Mitbewerb flöten gehen können.
 
PRS SE hat finde ich nie besondere Qualitätsprobleme gehabt,

Da bin ich bei dir ... eher Identifikationsprobleme, wodurch Probleme an den Gitarren nicht so angegangen wurden, wie bei Core Modellen.

Trotzdem bauen sie in Indonesien absolut gesehen besser und verlässlicher. Eigenes, teilweise in Maryland geschultes Personal und besser dokumentierte Abläufe. Ausserdem trauen sie sich jetzt mehr ihrer Core Modelle in Asien Versionen anzubieten. Beim Dealer Meeting wurden im März in London Modelle gezeigt und die Dealer konnten sagen was sie brauchen. Eine davon wurde auf der NAMM dann als SE vorgestellt. Paul selbst hatte nach eigenem Bekunden bedenken, ob sie ihren Core dadurch das Wasser abgraben.

Da ist Bewegung drin - in die richtige Richtung :great:

Gruß
Martin
 
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Den Teil möchte ich noch mal unterstützen :great: ...

Ich persönlich denke, dass aktuelle PRS SE aus dem Werk in Indonesien noch ne Schippe Qualität drauf legen. Insofern würde ich auch primär in der Ecke schauen.

Gruß
Martin

Die Nr.3 oben in seiner Liste, die neue 35th An. kommt übrigens auch aus Indonesien und nicht aus Korea wie die „normalen“ Customs 24.

@greyguitar: in Köln kannst du die beiden ersten deiner Liste oben anspielen. Die 35th zwar nicht. Aber die Paul Guitar haben sie da und dann bekommst du einen guten Eindruck zu den TCI Pickups und der Schaltung. Die 35th ist ja (fast) nichts anderes als die SE Custom 24 mit Pickups und Schaltung der PG.
 
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hallo zusammen,
habe alle eure Infos aufgesogen, werde versuchen das alles zu berücksichtigen. Stimmt übrigens, im Moment ist mein Stratvibrato blockiert. Richtig ist auch, dass die Customs bei mir die größte Aufmerksamkeit erreichten.
So wie ich das von @bigbigboss gelesen habe , ergibt sich aus beim Pickuptest automatisch ein Anspielen der PG weil die 35th nicht vor Ort ist.
danke euch
 
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hallo PRS Freunde,
wie angekündigt hier mal meine ersten Gehversuche beim MS in der PRS Welt:

Als erstes die SE Standard 24: angespielt und sofort wohlgefühlt, Sound ist sehr „drahtig“ , hell ,
sehr direkte Ansprache. Top Gitarre bei dem Preis.

Dann die SE Custom 24: auch hier ein super Spielgefühl, der Sound
ist etwas dumpfer aber auch hervorragend.

Und jetzt die 35th’er: gleiches Top-Spielgefühl,der Klang in allen PU Varianten (HB u. SC) ist noch mal um einiges besser. Hat mich begeistert, das waren dann wohl die TCI PU’s. ( diese Gitarre hatte einen Mangel, 2 Windungen eines PU‘s
hingen weit aus dem Spulenkörper heraus. Die Gitarre wurde auch aus einem Karton hervorgekramt, und hing nicht in der regulären Ausstellung)

Als letztes kam dann Pauls Guitar dran. Auch ein hervorragender Klang, wie bei der 35th’er, aber der Hals ist nicht mein Ding. Man sollte meinen, ich spiele auch eine Paula und dann wäre es das gleiche, aber meine hat einen 60er Slim Taper Hals und das ist fast so wie Wide Thin.

Getestet habe ich alle Modelle an einem H&K Grandmaster 36, immer mit den gleichen Einstellungen. Den Amp hatte ich auch mal und weis somit was beim Klang vom Amp oder der Gitarre kommt.

Farblich tendiere ich in Richtung rot. Aber leider gibt es die 35th‘er nur in einer Farbe. (man kann halt nicht alles haben)

So liebe Freunde das wars erstmal, die PRS Reise geht weiter, ich melde mich,
liebe Grüße
 
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