Peavey Classic vs. Fender Hot Rod

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Daniel Johns
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Ich hab schon sehr viel gutes über beide amps gehört. Dein HR hab ich auch schon angetestet. dein Peavey fand ich noch nirgends, drum frage ich: wo liegen die Parallelen, wo die Unterschiede? Sie sehen sich ja relativ ähnlich. Bedeutet das was? klingen soie auch ähnlich?
Peavey macht ja normalerweise mehr Amps für Hard Rock. Fender ist eher im Blues angesiedelt, kann man daraus schliesen das der Peavey den ausgeprägteren Overdrivekanal hat? Der Fender hat mich clean überzeugt. die Zerre fehlt ihm aber, und mit nem Bodentrater bekommt man aber doch nicht so ne schöne warme röhrenzerre hin (oder?). Wie ist der Peavey clean?

Zu was würdet ihr eher raten: zu den 2x12 Modellen (Deville und Classic 50) oder reichen die 1x12er (Deluxe und Classic 30) fürn Probe raum und kleine Gigs?

Ich will eigentlich fast alles spielen. von den peppers bis nirvana sollte alles drin sein. metal brauch ich nich so!
 
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Daniel Johns schrieb:
Ich hab schon sehr viel gutes über beide amps gehört. Dein HR hab ich auch schon angetestet. dein Peavey fand ich noch nirgends, drum frage ich: wo liegen die Parallelen, wo die Unterschiede? Sie sehen sich ja relativ ähnlich. Bedeutet das was? klingen soie auch ähnlich?
Peavey macht ja normalerweise mehr Amps für Hard Rock. Fender ist eher im Blues angesiedelt, kann man daraus schliesen das der Peavey den ausgeprägteren Overdrivekanal hat? Der Fender hat mich clean überzeugt. die Zerre fehlt ihm aber, und mit nem Bodentrater bekommt man aber doch nicht so ne schöne warme röhrenzerre hin (oder?). Wie ist der Peavey clean?

Zu was würdet ihr eher raten: zu den 2x12 Modellen (Deville und Classic 50) oder reichen die 1x12er (Deluxe und Classic 30) fürn Probe raum und kleine Gigs?

Ich will eigentlich fast alles spielen. von den peppers bis nirvana sollte alles drin sein. metal brauch ich nich so!

ich würd sagen, die 1*12 sollten fürs proben auf jeden Fall reichen, 40W Röhre ham unglaublich Power! am besten wär natürlich wie imma antesten, denn beides sind zweifelsfrei klasse amps, da entscheidet einfach der persönlich geschmack, ich persönlich würde eher zum fender tendieren, einfach einer der geilsten röhrencombos dies gibt!
 
sonst niemand?
hat jemand den Peavey?
 
Ich hab kein Peavy. Ein Kumpel hat den Hot Rod Deluxe, ist clean einfach ein Super Amp. Am Gig stellt er den auf 2 oder so (wir sind eine Blues- keine Todesmetaller-Band) aber das Teil klingt saumässig authentisch. Ist wirklich schweinelaut. Verzerrt ist der Klang aber mau. Und so weit aufreissen dass die Endstufe sättigt hab ich ihn noch nie gehört.
Wer einen guten Röhrenverstärker sucht, der seine Stärken im Clean Bereich hat, ist mit Fender gut bedient.
 
Auch bei der Peavey Classic Serie handelt es sich um typische Blues-Amps. Wer also nach HiGain Verzerrung sucht, wird eher enttäuscht sein und muss mit einem Verzerrer nachhelfen.

Vollröhren HiGainamps namhafter Hersteller sind deutlich teurer.

Vor kurzem hat uns ein Vertreter einen neuen VollröhrenAmp mit HiGain Eingangsstufe vorgestellt. Das ist zwar kein namhafter Hersteller... aber für den Preis (555.- €) ist der Stage Line GAT-1250 R wohl schon einzigartig und ziemlich gut.
 
Ich hab übrigends mal versucht ( auf interesse mehrerer leute hin ) einen Fender Hot Rod zu boosten um den evtl. auf hi-gain zu trimmen.

Leider war das Ergebnis nicht all zu berauschend ... also man kriegt damit noch n bisschen mehr zerrung raus , aber irgendwann ist schluss und dann verstärkt man nur noch rauschen und störgeräusche.
Allerdings weiß ich nicht wie sich der Sound mit einem Mid-booster oder Treble-booster verhält , da das ein linear-booster war ( mein modifizierter Marshall Bluesbreaker II ).

Also vielleicht doch was allrounderes ?

( jo - zB den IMG )
 
@David.K
Ich weiß nicht, welche Booster du verwendet hast... aber prinzipiell ist das ja immer nur eine Notlösung.

Ich denke auch, dass es keinen Sinn macht das Motto "Ich spiele einen Vollröhrenamp" mit einem Transen-Verzerrer dann auf die nötige Verzerrung hoch zu puschen.

Ich glaube, die immerwährende "Röhren sind gut, Transistoren sind sch*****" Diskussion bringt viele Leute dazu, merkwürdige Konstellationen zusammen zu basteln.

Ein wirklich guter Vollröhrenamp mit HiGain Zerre kostet nun mal einiges und Bluesfans oder Leute, die weniger stark verzerren, haben's da leichter.

Das Problem ist, dass die HiGain Verzerrung außerordentlich hohe Ansprüche an das verwendete Material stellt. Ich könnte hier jetzt 10 Seiten zum Thema schreiben (ich habe 20 Jahre lang Röhrenamps repariert und getunt), aber da fehlt die Zeit.

Aber vielleicht ein Beispiel: Wir hatten vor ca 12 Jahren mal nen Kunden, der sich - wegen des günstigen Preises - für einen Ktitty Hawk Amp entschieden hatte. Das Ding hatte zwar einen affengeilen Sound und zerrte wie Sau... aber die gesamte Konzeption war eben nicht Mesa Boogie. Die Lautsprecherschwingungen koppelten auf die Eingangsröhren zurück (das Ding hatte Feedback, auch wenn die Gitarre zugedreht war. Die Leiterbahnen der Vorstufenheizung waren auf dem PCBoard und streuten Brummen ein und die Röhrensockel hatten Kontaktprobleme...

Ich habe mit tierischem Aufwand versucht, das Ding zu einem wirklich geilen Amp umzubauen - und mir geschworen, in Zukunft lieber den Leuten klar zu machen, dass wer Ferrari fahren will, einen Ferrari kaufen muss - und nicht einen aufgemotzten Fiat.
 
man was bin ich froh nen soliden Panzer zu spielen...

der Mesa Boogie Roadking kommt auch schon fast an James Bonds Wagen dran ... hat ähnlich viele Schalter und Knöpfe
 
Jarok schrieb:
man was bin ich froh nen soliden Panzer zu spielen...

der Mesa Boogie Roadking kommt auch schon fast an James Bonds Wagen dran ... hat ähnlich viele Schalter und Knöpfe

der Roadking ist absolute Königsklasse - eben ein Ferrari. Herzlichen Glückwunsch!

Dennoch weißt Du vermutlich, dass auch ein Ferrari mehr Zicken hat als zB ein Golf ;-)
 
hey, ich spiele gar keinen Roadking, falls du das denkst... ist mir zu teuer und zu viel

der Panzer, den ich meinte ist nen Orange - den spiel ich...
 
Oooops, habe ich falsch verstanden.

Orange ist tatsächlich wie ein Panzer - zumindest die älteren Konzepte, Aber das zerrt den Metalfreaks meist nicht genug.
 
jo ist eins der älteren Konzepte... nen OR 120.. zerrt vielleicht nicht high gain, dafür waltzt er nen Marshall DSL aber locker platt... wie nen Panzer halt

beim Roadking finde ich ja nicht mal das Zündschloss :D
 
Tja, jetzt werd' ich gleich 'n bisschen sentimental. Ich mag Orange... aber ich bin nicht die Masse. Und über Geschmack kann man viel streiten.

Aber der Vergleich Roadking/Orange = Ferrari/Panzer passt schon irgendwie - und irgendwie tät ich beides mal gerne fahren... :)
 
ich behaupte einfach mal, die Masse kennt die alten Orange Verstärker überhaupt nicht, oder wenn dann nur vom sehen her... und ich glaub, dass ich damit auch nicht so falsch liege

sie haben nen schönen, kräftigen Clean-sound, im Gegensatz zum großen schwarzen M - und auch noch nen mächtigen Panzer-Overdrive, der immer stärker wird wenn man das Volumen so langsam über 12 Uhr bis zum Rande fährt...

Sicherlich ist die Farbe geschmackssache, aber für mich wars auch klar ein Pluspunkt für Orange. Nen orangener Panzer ist schon was seltenes, auffallendes.
 
Johannes Hofmann schrieb:
Ein wirklich guter Vollröhrenamp mit HiGain Zerre kostet nun mal einiges und Bluesfans oder Leute, die weniger stark verzerren, haben's da leichter.

Das Problem ist, dass die HiGain Verzerrung außerordentlich hohe Ansprüche an das verwendete Material stellt.

Da hab ich mal ne Frage:

Ist die F-Serie (speziell F-30) von Mesa schon "HiGain", oder ist das, was
die können, noch ne "normale" Röhrenverzerrung? Wenn ich also mal
wie Satriani klingen möchte (so ich es könnte ;) ), reicht da sowas, oder
fehlt da noch ne ordentliche Kelle Gain?
 

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