Pedalboard-Bau – Wo anfangen?

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Ich habe hier mal ein Problem der etwas anderen Art...

Nachdem ich letztes Jahr mein Geld doch noch in einer Gitarre angelegt habe, ist dieses Jahr fast zwangsläufig ein Pedalboard an der Reihe. Das sollte in einer brauchbaren Fassung bis spätestens Ende September "fertig" sein, da ich im Oktober einen bereits festen Termin einer kleinen musikalischen Darbietung auf einer Hochzeit in der Familie habe - da sollte also nichts wackeln oder schief laufen. Das Ziel, sozusagen die Version 5 des Boards, liegt nach mehreren Entwicklungsstufen, vielen verschiedenen Inspirationsquellen und einer Menge gesammelter Informationen schon länger in der digitalen Schublade - mein Problem ist also nicht, dass ich nicht weiß was ich möchte...

...da das aber trotzdem bei meiner Fragestellung ein gewisses Gewicht hat: Was möchte ich denn?
Meine Idealvorstellung eines Pedalboards basiert auf dem G2 von The GigRig mit dazugehöriger Stromversorgung, im passenden Gehäuse/Case von Custompedalboards.co.uk und beinhaltet folgende Pedale/Effekte in zufällig gewählter Reihenfolge:
Wie man sieht, geht es eigentlich nicht mehr viel höher/schneller/weiter/besser/teurer/... und auch die größte Inspirationsquelle könnte der Eine oder Andere erkennen. :rolleyes1:

Ob es z.B. wirklich beide großen Strymons sein müssen, weiß ich zwar auch noch nicht 100%ig (@peter55 :p), aber wenn nicht, wäre es dann vermutlich eins der kleineren Schwestermodelle. Im Großen und Ganzen steht das Ziel schon seit längerer Zeit fest und selbst wenn sich einzelne Effekte noch ändern sollten - an der eigentlichen "Grundausstattung" G2 + Stromversorgung + Case werde ich wohl eher nicht mehr rütteln. Zumal durch das G2 auch die entsprechende Flexibilität gegeben ist, effektseitig doch wieder was umzuwerfen. Ca. 1/3 der Liste besitze ich bereits, die anderen 2/3 sind allerdings der interessantere Teil ;-)

Jetzt stehe ich ein bisschen vor dem Dilemma (jedenfalls denke ich das), dass mein Wunsch-Setup eigentlich nur richtig funktioniert, wenn es mehr oder weniger komplett ist. Theoretisch wäre es vernünftig, mit dem G2 anzufangen, weil da der Grundstein der Stromversorgung mitgeliefert wird - das erfordert aber theoretisch auch das dazugehörige Case, für z.B. ein Pedaltrain müsste ich erst die Befestigung dazu kaufen usw. Fange ich mit einem Pedaltrain an (ohne G2) und stocke erstmal die Effekte auf, bräuchte ich auch erstmal eine andere Stromversorgung, die sich aber preislich zur GigRig-Variante nicht viel nehmen würde (z.B. ein Cioks DC8 schlägt ja auch schon mit 170€ zu Buche). Fange ich mit dem CPB-Case an, ist erstmal auch ein Loch mit der Größe eines G2 auf dem Board...

Wie würdet ihr so eine Situation handhaben, in der man ein möglichst dauerhaft solide funktionierendes Board nach und nach erweitern kann, ohne großartige Mehrkosten durch "Doppelkäufe" zu verursachen?
 
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Hi,

also ich persönlich habe erst vor kurzem mein neues Board zusammengestellt. Hat ein paar Ähnlichkeiten zu deinem geplanten

Anhang anzeigen 615143 Anhang anzeigen 615145

Hier mein neues Board. Bin bis jetzt sehr zufrieden :)

Ich habe die einzelnen Effekte bis auf das H9 schon gehabt. Was man halt nicht vergessen darf ist die Verkabelung..Bei mir sind 11m verbaut.. Wenn du das gut konfektionierst und später dann nochmal anfängst, kann es sein, dass du nochmal anfangen müsstest.
Ich würde auf jeden Fall mit G2 und Pedalboard starten..Dann kannst du zumindest mal deinen benötigten Platz einplanen..
Wenn du die Möglichkeit hast hol dir alles gleich.. dann ist die Planung der Plätze um ne Welt einfacher..
Übrigens das G2 ist ein Traum!!!


Zur Stromversorgung: Hier habe ich ein Truetone 12 CS und das von TheGigrig..Wenn du noch keine hast würd ich hier nur das von The Gigrig holen..dann bleibt es ein System..
Grüße
 
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Erstmal: :saliva: :D

Fange ich mit dem CPB-Case an, ist erstmal auch ein Loch mit der Größe eines G2 auf dem Board...
Ich würde es aber genau so machen. Die Zeit bus September ist ja überschaubar, und das Loch sollte ja eigentlich Vorfreude auf das G2 auslösen ;).
 
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Und nimm das Board eine Nummer größer als du brauchst ;)

Ich würde ja mit einem der großen Strymons anfangen, dann hast du gleich was zum "spielen" ;) :D

Mein Board ist ja durchaus auch - wenn auch über rel. kurze Zeit - gewachsen.
 
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Ich würde einfach ein Fractal FX8 kaufen und mir den ganzen Stromverkabelungs und Looperstress sparen:)

Ich hatte auch über ein GigRig Setup nachgedacht. Im Endeffekt war mir das zu unpraktisch und teuer. Ich bin deswegen auf ein Helix umgestiegen.

Für mein geplantes GigRigboard hätte ich einen Anhänger gebraucht. Nun reicht eine Umhängetasche:)
 
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Wie würdet ihr so eine Situation handhaben, in der man ein möglichst dauerhaft solide funktionierendes Board nach und nach erweitern kann, ohne großartige Mehrkosten durch "Doppelkäufe" zu verursachen?
In deinem Fall einfach, du kennst ja schon das Zielbild: alles kaufen und zusammenbauen, fertig. Falls das in einem Schwung zu teuer ist: Kredite sind momentan super günstig und z. B. Music Store bietet ab 250 EUR eine 0% Finanzierung an. Das nur mal als Gedanke. Falls das nichts für dich ist und du lieber in Etappen kaufen möchtest:

Ich würde
- eine Pedalboard-Skizze aller Pedale inkl. Verkabelung anlegen (Zielbild) plus Reserveplatz für 1-2 weitere Pedale
- eine Tabelle sämtlicher dafür benötigten Teile anlegen
- alles vorhandene in der Tabelle und der Skizze markieren
- dann markieren, welche Teile für den Betrieb mindestens noch nötig sind
-> die bestellen und montieren
- die Restlichen Pedale priorisieren und in der Reihenfolge nachkaufen und montieren
ODER die restlichen Pedale in Stufen planen (Stufe 2: Pedal A+B, Stufe 3: Pedal C+D+E)

Beim Etappenkauf würde ich jedenfalls immer gleich bestellen, was ins Zielbild gehört und keine "kleinen Übergangslösungen" wie zB ein kleineres Netzteil oder kürzere Kabel.
 
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und keine "kleinen Übergangslösungen"
Guter Rat :great:

Ich hätte auch den einen oder anderen Euro sparen können, wenn ich noch etwas vorausschauender geplant hätte.
Gut, bei mir waren es nur Kabel ... aber trotzdem ;)
 
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Vielen Dank für eure Antworten bisher! Eine Tendenz ist ja schon zu erkennen... :)

Hi,

also ich persönlich habe erst vor kurzem mein neues Board zusammengestellt. Hat ein paar Ähnlichkeiten zu deinem geplanten
Das kommt mir bekannt vor! Die Rückseite ist ein Verkabelungs-Porno :saliva:

Ich habe die einzelnen Effekte bis auf das H9 schon gehabt. Was man halt nicht vergessen darf ist die Verkabelung..Bei mir sind 11m verbaut.. Wenn du das gut konfektionierst und später dann nochmal anfängst, kann es sein, dass du nochmal anfangen müsstest.
Richtig, die Verkabelung ist ein guter Punkt. Ich denke ich verwende erstmal weiterhin meine bisherigen Patchkabel, so lange ich das G2 nicht im passenden Case habe lohnt es sich sicher nicht, sich Kabel von Evidence Audio zurecht zu schneiden.

Ich würde auf jeden Fall mit G2 und Pedalboard starten..Dann kannst du zumindest mal deinen benötigten Platz einplanen..
Wenn du die Möglichkeit hast hol dir alles gleich.. dann ist die Planung der Plätze um ne Welt einfacher..
Übrigens das G2 ist ein Traum!!!
Ich finde eigentlich, das G2 ist mehrere Stufen zu weit für mich, aber immer wenn ich mich nach Switching-Systemen umschaue, lande ich wieder beim G2...

Zur Stromversorgung: Hier habe ich ein Truetone 12 CS und das von TheGigrig..Wenn du noch keine hast würd ich hier nur das von The Gigrig holen..dann bleibt es ein System..
Grüße
Ja, das ist so geplant (auch wenn ich das System noch nicht zu 100% verstanden habe...) :)

:-D

Ich würde es aber genau so machen. Die Zeit bus September ist ja überschaubar, und das Loch sollte ja eigentlich Vorfreude auf das G2 auslösen ;).
Das G2 brauche ich bis September gar nicht mal unbedingt, so kompliziert wird das nicht. Eigentlich war das eher als Fernziel gedacht, das macht die Planung aber nicht einfacher :rolleyes1:

Und nimm das Board eine Nummer größer als du brauchst ;)
Geht nicht! :-D Wenn ich Wah und Volume-Pedal im Custom Pedal Boards Board unterbringen möchte, muss ich schon das Größte kaufen, was sie herstellen:
G2-Cases-large51.jpg


94x39x16cm (innen) und leer 14,5kg... :eek1:
Ich hoffe, mit dem Ding muss ich niemals irgendwo hin fliegen.

Alternativ spiele ich sogar mit dem Gedanken, das Wah optional vorschaltbar zu lassen und eine Nummer kleiner (innen 82cm breit) zu bleiben:
G2-Cases-medium62.jpg


Ich würde ja mit einem der großen Strymons anfangen, dann hast du gleich was zum "spielen" ;) :D

Mein Board ist ja durchaus auch - wenn auch über rel. kurze Zeit - gewachsen.
Ja, dem Timeline schaue ich schon länger sabbernd hinterher...

Ich würde einfach ein Fractal FX8 kaufen und mir den ganzen Stromverkabelungs und Looperstress sparen:)

Ich hatte auch über ein GigRig Setup nachgedacht. Im Endeffekt war mir das zu unpraktisch und teuer. Ich bin deswegen auf ein Helix umgestiegen.

Für mein geplantes GigRigboard hätte ich einen Anhänger gebraucht. Nun reicht eine Umhängetasche:)
Sicherlich auch eine gute Lösung und gerade das Helix kommt ja durch die Bank gut weg. Allerdings mag ich die kleinen, bunten Boxen viel zu sehr und finde das G2 viel zu gut... :-D
 
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Da hab ich doch glatt @Rake5000 übersehen...

In deinem Fall einfach, du kennst ja schon das Zielbild: alles kaufen und zusammenbauen, fertig. Falls das in einem Schwung zu teuer ist: Kredite sind momentan super günstig und z. B. Music Store bietet ab 250 EUR eine 0% Finanzierung an. Das nur mal als Gedanke.
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon mehrmals und das würde die ganze Geschichte sicherlich einfacher machen. Ich denke ich rechne mir das nochmal durch, vielleicht macht es auch Sinn, einen großen Teil auf einen Schlag und den Rest nach und nach zu kaufen. Eine Finanzierung muss meiner Meinung nach für ein Pedalboard nicht sein :)

Ich würde
- eine Pedalboard-Skizze aller Pedale inkl. Verkabelung anlegen (Zielbild) plus Reserveplatz für 1-2 weitere Pedale
- eine Tabelle sämtlicher dafür benötigten Teile anlegen
- alles vorhandene in der Tabelle und der Skizze markieren
- dann markieren, welche Teile für den Betrieb mindestens noch nötig sind
-> die bestellen und montieren
- die Restlichen Pedale priorisieren und in der Reihenfolge nachkaufen und montieren
ODER die restlichen Pedale in Stufen planen (Stufe 2: Pedal A+B, Stufe 3: Pedal C+D+E)
Wie gesagt, der Plan liegt fertig in der Schublade und beinhaltet quasi deine Liste - da mein Ziel aber (leider?) von einem flexiblen Aufbau auf einem Pedaltrain z.B. so weit entfernt ist, brauchte ich mal etwas Input was die Reihenfolge angeht. :)

Beim Etappenkauf würde ich jedenfalls immer gleich bestellen, was ins Zielbild gehört und keine "kleinen Übergangslösungen" wie zB ein kleineres Netzteil oder kürzere Kabel.
Genau das ist mein Problem :-D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wäre es für dich eine Alternative, vielleicht einige Sachen gebraucht zu kaufen?
Klar - aber auch dann nicht doppelt.
Pedale gebraucht kaufen ist sicher nicht das Problem (z.B. mein Boss CE-2 musste ich zwangsläufig gebraucht kaufen), aber bei Stromversorgung, Switching und Board sehe ich das nicht so wirklich als Alternative.
 
Wow ... leer!?!! :eek: ... ich bin schon froh, dass ich meins (<6kg mit Tasche) nicht dauernd rumtragen muss ...

Ja, dem Timeline schaue ich schon länger sabbernd hinterher
Mit Recht ... allerdings mach dich dann gleich auf einiges an Programmier bzw. Editierarbeit gefasst. Im Gegensatz zu Mobus und BigSky
habe ich beim TimeLine leider so gut wie keine (für mich) brauchbaren Werkspresets gefunden. Dabei kann das Ding sooo viel und klingt wirklich
großartig ... wenn man es auf seine Bedürfnisse eingestellt hat.
Faszinieren z.B. die Einstellmöglichkeiten bei "dTape", man kann "Alter" und "Flutter"
des "Bandes" regeln ... klingt wie mein ehemaliges altes Watkins Copicat :D
 
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Ich hab mir erstmal von jedem Delaytyp (dTape, dBucket, Digital, Duck etc.) eine Basiseinstellung gemacht und die an den Anfang der Presets kopiert.
Von da aus kann man dann schnell einzelne weitere Presets ändern, erstellen und auf andere Speicherplätze kopieren.
Dabei sind die Pgme "Nixie" und "Librarian" (beide bei Strymon auf der Seite zu laden) übrigens sehr hilfreich! Man braucht allerdings ein Midi-Interface.
 
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