Pedale ja/nein - welche, eigenen Sound finden? Vorhandenes Mult-Fx (GT-3)

Gebraucht kaufe ich sehr ungern, würde aber beim OCD zuschlagen. Preislich ist das meist nicht optimal, weil ich etwas günstiger neu drankomme und die derzeitigen Gebrauchtpreise sind auch oft zu hoch. Kaputtgehen sollte an den Pedalen eh nichts, aber dennoch. Abholen scheidet meist aus und vor Betrügern habe ich auch Angst (ebay direkt sollte gehen). Bei manchen Pedalen lege ich lieber 20, 30, 40 EUR drauf und hole sie mir neu (Versand ist ja auch noch ein gewisser Posten, kein Rücktrittsrecht, Gewährleistung).
Ich habe gut 20 Pedale während Corona über eBK gekauft, fast alle per Versand und paypal, alles ohne Probleme. Ich habe mir das Limit gesetzt, inkl. Versand max. 60% des aktuellen (Thomann- etc.) NP zu zahlen. Hat sogar bei der Talkbox geklappt.
So ein eigener Sound wäre schon nicht schlecht, was ich gerade bei den ganzen neuen Bands sehe, die sich klanglich docharg unterscheiden und jeder eigen ist.
Hmm ja, der kommt bei mir aber nicht aus den Pedalen, sondern eher aus der Spielweise. Wie geschrieben - ich habe keinen TM-Sound. Das mag für andere anders aussehen.
Man sollte doch die gängisten Pedale bzw. Effekte haben und auf vers. Weisen kombinieren. Das geht etwas sperriger mit 'nem Multi-FX.
Jupp, deshalb die vielen Bodentreter.
 
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Gut, wenn man die Pedale günstig findet. Habe auch immer wieder geschaut, aber wirklich günstig ist da nichts dabei gewesen. Wahrs. ist die große Verkaufswelle nach Corona schon wieder vorbei?

Nachdenklich:
Das Thema reizt schon sehr, doch ich durchschaue es langsam. Dahinter steckt aber dann nicht mehr viel, nur noch das Kaufen und Ausprobieren, für viele auch den einzigartigen Klang zu finden. Für den ein oder anderen könnte es auch langweilig werden. Monetär würde es kein Problem darstellen, sich paar zu holen, oder gleich alle. Doch man braucht ja noch was für die Zukunft und verbessern möchte man sich auch noch mit der Zeit. Auf der anderen Seite will man auch nicht doppelt und dreifach kaufen. Ich kaufe gerne gleich richtig (meist teuer).
Wie viele Effekte braucht es denn überhaupt. Nach 1, spätestens 2 Delays verginge mir die Lust. Boss' Palette ist zB auch schnell durchschaut, andere sind ganz schön teuer (Strymon, teils MXR) UND als Anfänger weiß man das nicht einzuordnen.

Nun las ich, bin selbst auf die Frage gekommen, wieso EHX eigentlich recht preiswert ist? Das haben sich schon andere gestellt. Gelesen habe ich, dass mitunter die Klangqualität bei vielen nicht die beste wäre. Wie soll ich das als Anfänger herausbekommen, ohne ein preiswertes und teures, gutes Pedal zu kaufen und gegenzutesten? Hatte gedacht, EHX ist gut ... dabei setzen es auch viele Profis ein. Ein Pedal verändert ja immer die Tonausgabe, doch was ist schlecht und was gut/neutral?

Am liebsten hörte ich bisher die Amps ohne Effekte, weil sich diese bleiernd über den Ton legten. Mein neuer Combo hat leider keine Hallfeder mehr, soll Studioqualität aufweisen. Gegen den Tank kommt sie aber mitnichten an. Klar, spielt man sehr laut, ist das eher nicht entscheidend, doch ich spiele auch auf Zimmerlautstärke zur Freude.

Also, sollte man gleich, wenn das mehr oder weniger auf der Wunschliste steht, in ein teures Strymon für 400 EUR investieren, in teure MXR (weil die Klangqualität auf höchstem Niveau sein soll), bevor man doppelt kauft? Im Falle des OCDs kann man es auch gleich gebraucht um 170 EUR kaufen oder vorher zig Klone, die anscheinend doch nicht das Original nachbilden.

Interessant sind die Bausätze und Vergleichsseiten, die die Pedale auslesen und Klone aufspüren können. Das wäre auch ein weiteres interessantes Feld.
 
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Hi
Mir kommt es vor, als wärst du von der Vielfalt auf dem Markt total überfordert.
Irgendwie zäumst du aber das Pferd von hinten auf.
Ich würde einfach mal spielen und mir weniger Gedanken machen.
Dann siehst du schon ob du überhaupt was an Effekten brauchst.
 
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Wie viele Effekte braucht es denn überhaupt.
Tja, schon sind wir im Gelände der potentiell drullzig Sichtweisen und ebenso vieler Antwortseiten einer "Beratung" ;) . Der eine braucht null, der nächste baut ein ganzes Haus um seine Signalkette, nicht wahr Herr @kingbritt und/oder Herr @DarkStar679 :D. Will sagen: Ich sehe es ähnlich wie mein Vorposter :).

LG Lenny
 
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Ja, ich bin etwas überfordert ;-)
Ist man ja meist, wie auch im zwischenmenschlichen Bereich, wenn es zu viele Möglichkeiten gibt und man sich nicht festlegen kann und möchte.
Glücklich(er) ist man, wenn man nicht zu viel auswählt, tausende Testberichte liest und einfach kauft und (hoffentlich) zufrieden ist.

Mit meinem ersten Pedal bin ich schon sehr zufrieden und habe eben 3 h mit dem Fender Micro gespielt.

Habe bei manchem Profi auch gesehen, dass die im Laufe der Jahre die Boards abgespeckt und verändert haben, ohne dass der Klang anders wurde.

Ich bestelle mir mal einfach die nächsten 1-2 Pedale :)
 
Es gibt wirklich zig unterschiedliche, aber IMO dennoch auch valide Herangehensweisen.
Diejenigen, die möglichst “puristisch“ sein wollen und Pedalen eher insgesamt skeptisch gegenüber stehen.
Diejenigen, die sich nur genau die paar Pedale besorgen, die sie halt brauchen.
Diejenigen, die das möglichst günstig hinbekommen wollen.
Diejenigen, denen dabei das Beste gerade gut genug ist.
Diejenigen, die sich auch Pedale kaufen die „eigentlich“ nie genutzt werden.
Diejenigen, die Pedale nach optischen Erwägungen kaufen (um z.B. ein komplettes Board nur mit in Schwarz gehaltenen Pedale zu haben)
Diejenigen, die ständig auf der Suche nach dem noch besseren Pedal sind.
Diejenigen, die Pedale sammeln.

Zum Glück sind Bodentreter meist viel günstiger, als Gitarren oder Verstärker. Da reißt es nicht so ein Loch in Budget, wenn sich da im Laufe der Zeit immer wieder mal, etwas neues zum Ausprobieren zulegt.
 
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...Zum Glück sind Bodentreter meist viel günstiger, als Gitarren oder Verstärker...

Im Grunde schon. Aber wenn ich mir die Preise so mancher Pedale so anschaue und die spaßenshalber mal auf die Größe eines Amps oder einer Gitarre hochrechne, dann frage ich mich, ob da drinnen Kilotonnen an Platin, seltenen Erden oder sonstwas verbaut sind. Vintätsch und Voodoo waren zwar schon immer teuer, aber in so manchen Pedalen... :gruebel: :)
 
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@Stratspieler, dafür läßt sich das einfacher vor eigenen Regierungen verbergen… :embarrassed:
 
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Im Grunde sind doch die allermeisten Pedale überteuert, und ja, es gibt besonders überteuerte. Die kann man zum Glück gleich auszuschließen.

Bei Strymon bin ich mir noch nicht sicher, die zwar bunt sind, aber nicht extrem künstlerisch gestaltet sind. Für 1-2 Bodentreter bekomme ich schon tolle "Vollröhren"-Amps oder eine tolle Squier auf / über dem Niveau einer MIA, die ja auch einen eigenen Klang haben. Verrückte Welt. Vielleicht versuche ich mich mit meinn Lötkünsten auch an Bausätzen (und die dann aufgebaut und künstlerisch gestaltet) überteuert in der Bucht verkaufen.

Platz habe ich genug und bin Herr über mein Bankkonto, da fällt es schon schwer, auf die Bremse zu treten ;-)
 
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Es besteht natürlich die Option, wie bei fast allem käuflichem, sich wieder von dem ein oder anderen Pedal zu viel zu trennen.
 
Preise bestimmen sich nicht nur nach Material und Bauaufwand, sondern z.B. auch nach Entwicklungsaufwand, Prüfungen (auch gesetzlich erforderliche), Wettbewerbsprodukten und Nachfrage etc. ;)

Ich fahre schon seit Jahren gut mit dem Prinzip, dass ich Neuerscheinungen nicht sofort haben muss, dafür aber so manches einfach mal zum Ausprobieren gebraucht anschaffe. Dabei setze ich mir immer einen persönlichen Höchstpreis und halte den auch ein (ein Haben-Müssen gibt es bei mir eben nicht). Damit ist das ursprüngliche "Pricing" für mich nicht relevant und bei Nichtgefallen kann ich auch ohne (großen) Verlust wieder verkaufen. Ich danke all denen, die sich Effektgeräte neu kaufen und sie dann billiger wieder verkaufen :D.
 
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Gut, wenn man die Pedale günstig findet. Habe auch immer wieder geschaut, aber wirklich günstig ist da nichts dabei gewesen. Wahrs. ist die große Verkaufswelle nach Corona schon wieder vorbei?
Glaube ja.
Wie viele Effekte braucht es denn überhaupt. Nach 1, spätestens 2 Delays verginge mir die Lust. Boss' Palette ist zB auch schnell durchschaut, andere sind ganz schön teuer (Strymon, teils MXR) UND als Anfänger weiß man das nicht einzuordnen.
One of each
doch was ist schlecht und was gut/neutral?
Das entscheiden deine Ohren, in Verbindung mit Amp und Gitarre und auch dem Rest der Band. Eine Kombination, die in der Band x gut klingt, kann bei y nicht so gut passen.
Also, sollte man gleich, wenn das mehr oder weniger auf der Wunschliste steht, in ein teures Strymon für 400 EUR investieren, in teure MXR (weil die Klangqualität auf höchstem Niveau sein soll), bevor man doppelt kauft?
Falls du nicht gebraucht kaufen möchtest und meinst, jetzt nicht vergleichend testen zu können, dann würde ich statt zu meinen gebrauchten Boss-Bricks zu neuen HB-Kisten raten. Die kosten weniger und sind neu. Und immer wenn du die Chance hast, deine Kiste gegen eine andere zu testen, weißt du, ob sich derUmstieg lohnen wird oder nicht. Ist wie mit dem systematischen Testen von Saiten, nur teurer.
 
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Boah Leute, das ist echt schwierig!

Man kommt von einem Pedal zum anderen (was erzähle ich euch), so zB vom Carbon Copy zum Small Clone, dann zum Memory Man, dort zum Nano; aber auch zum Small Clone Mod (mit 3 Bauteilen mehr oder weniger das Original herstellen - würde mir auch Freude machen).

Mein bisher gekauftes macht mir viel Freude, probiere aber auch mein GT-3 neu aus und habe hier festgestellt, dass ich (siehe Memory Man) mehr oder weniger bekannte Klänge gut nachstellen kann. Man kann aber hier so viel einstellen in den Untermenüs (Laufzeiten, Modi, Stereo/Mono usw.), dass man ganz schön lange probieren muss. Eigenkreationen kamen auch schon heraus.

Dann Reverb: Bin mir nicht sicher, ob ich wirklich ein Blue Sky und die anderen Produkte haben möchte, weil die doch eher künstlerisch / zu synthetisch angehaucht sind. Hat man im Vergleich zum UA-Reverb gemerkt. Würde schon passen, gefällt für paar Lieder, aber dafür so viel Geld ausgeben? Gestört hatte mich bei einem Vergleich, dass die Feder im Nachhall osszilliert/klappert, was beim UA nicht der Fall war. Beim UA las ich aber, dass das teure Pedal auch nicht optimal, zumal darauf Plug-Ins laufen und es auch haken kann. Oder man Funktionen freischalten muss. Bei anderen, wie EHX lese ich, dass manche erhebliche Nebengeräusche machen.

Bestellen könnte ich mir einige, Gebrauchtkauf ist nicht meins (habe Anzeigen erneut durchgesehen, doch die meisten nehmen Preise, die nahe an meinem Neupreis liegen, sind alle sehr hoch), doch ich lasse besser noch etwas Zeit verhehen, ehe ich weiß, was ich wirklich möchte und brauche. Vielleicht werde ich auch spontan entscheiden. Als sinnvoll erscheint mir erst einmal ein Delay, später ein Reverb, Tuner und Looper auch noch.

Gestern leider ein Video eines Profigitarristen auf Insta gesehen, der im Wohnzimmer gänzlich andere Effekte als auf seinem Pedalboard verbunden hatte und rumspielte. Dahinter ein Sammelsurium an Pedalen ...
 
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"optimal", "erheblich" etc. ist doch alles individuell. Letztlich geht es nur über selbst ausprobieren.

Man sollte aber nicht in der Jagd nach immer neuen Sounds/Effekten aufgehen, sondern einfach spielen, und zwar mit dem was man eben hat. Dann kann man für andere Geräte Suchen installieren und einfach mal warten, bis etwas zu einem günstigen Preis kommt und dann zuschlagen (Vorsicht, das kann auch exzessiv werden ;) ). Aber auf diese Weise verplempert man nicht Omas ganzes Erbe, bevor man es überhaupt bekommt ...

Ständig zu suchen, bevor man das Vorhandene wirklich durch hat, die ständige Unzufriedenheit, ohne zu wissen, warum eigentlich, sich nicht wirklich einzuarbeiten, immer nur strichpunktartig rumzuprobieren statt Musik zu machen hilft nur den Herstellern und Leuten wie mir, die gerne mal fast neues Equipment von Ungeduldigen zu günstigen Preisen kaufen :D.

Und letztlich, was nützt elektronischer Firlefanz, wenn man nicht die erforderliche Spieltechnik hat und sonstigen Komponenten mit ihren wirklichen Möglichkeiten nutzen kann?

Aber gut, Gott hat GAS erfunden, um die Zufriedenheit auszubremsen (nicht dass ich nicht auch unter heftigem bis sehr heftigem GAS leiden würde :rolleyes:). Jetzt habe ich herausgefunden, dass ich beim Durchsuchen meines Fundus immer wieder das Gefühl habe, auf etwas Neues (und seien es nur neue Kombinationen) zu stoßen und daher mein GAS schon aus dem eigenen Bestand befriedigen kann :rofl:
 
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Das ist wie bei den Kamerabesitzern. Immer neue Kameras kaufen im Glauben daran, damit macht man bessere Bilder. Entscheidend ist vielmehr, wer das Teil bedient und wie er damit umgeht.

Andererseits ist ja in der Gitarrenszene GAS auch nicht so ganz verkehrt. Die meisten orientieren sich ja nach oben, gucken auf die großen Vorbilder. Haben also ein Ziel. Immerhin. Die eigenen Finger aber machen letzten Endes die Musik, und Geräte können dabei schon helfen. Zumindest ein klein wenig.

Verwirrend ist natürlich das gigantische Angebot und die oft hartnäckig vertretenen Meinungen zu einem bestimmten Produkt. Dabei sollte man schon selbst eine gefestigte Meinung darüber haben, welcher Sound einem gefällt oder nicht. Am besten durch hinhören.

Ich gehe jetzt mal weiter auf die Suche...
 
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Du kannst ohnehin nicht den gesamten Markt ausprobieren. Mit Effekten und Saiten mache ich es so, dass ich mit einem "Marktstandard" beginne. Wenn andere damit arbeiten können, dann sollte mir das auch gelingen.
Saiten sind ohnehin Verbrauchsmaterial, da kommen - bis ich den Heiligen Gral gefunden habe - nach x Wochen Saiten eines neuen Typs drauf; wenn die besser sind, dann werden die die neue Referenz, sonst gehe ich danach wieder auf die alten Typ zurück. Und frage ggf., ob jemand eine Saite kennt, die brillanter, härter, weicher, .... ist.
Auch bei Effekten - die sind für wenig Geld gekauft und liegen hier. Wenn ich dann mal in einer fernen, fernen Zukunft merke, dass ich gerne noch mehr Mitten in der Zerre hätte, dann kann ich erst herumspielen, dann hier nach genau diesem Fall herumfragen oder im Laden testen.
 
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Man kommt von einem Pedal zum anderen, so zB vom Carbon Copy zum Small Clone, dann zum Memory Man, dort zum Nano; aber auch zum Small Clone Mod
Die Aufzählung zeigt ja das Problem: die Pedale sind so unterschiedlich, dass man unmöglich alle gut finden kann.
Die Theorie, Reviews und Google sind das eine, aber tatsächlich geht's doch um den Sound und den eigenen Geschmack.
 
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..ich kriege ja leichte Kopfschmerzen, wenn ich mich in deine Problemwelt reindenke :D
Die Frage, was man sollte, hängt schlicht damit zusammen, was man denn hören möchte. Am Beispiel Reverb: ursprünglich ist das dafür gedacht, eine bestimmte Raumklangqualität zum Amp hinzuzufügen. Wenn das dein Hauptanliegen ist, kommst du nicht drumherum, das, was Entwickler für einen Raum halten und nachbilden, mit deinen Vorstellungen von Raumklang abzugleichen. Willst du einfach eine Signalaufweitung/eine Klangwolke um deinen gespielten Ton, sehen die Zielklänge und Ansprüche möglicherweise wieder anders aus, also etwa Verzicht auf "Realistische Raumnachbildung".
Ich habe mir die Tage, nachdem ich begeistert über meinen Effekturlaub vor einem Deville berichtet habe, von einem freundlichen italienischen Gitarristen erklären lassen, Amps ohne Effekte seien wie Nudeln ohne Soße. Ich denke ja eher, ein Amp, der mir zusagt, geht in Richtung Teigtasche, da kann Soße verzichtbar sein.
Der Versuch, sich dem unendlichen Effektmarkt zu nähern um eine Auswahl zu treffen, dürfte am sinnvollsten über die Entwicklung einer Klangvorstellung vonstattengehen. Hast du wenig Erfahrung mit Klangverformern, wirst du einfach um die Sammlung von eigenen Eindrücken nicht herum kommen. Das ähnelt dem Erlernen einer Sprache, du suchst dir eine musikalische Grundanforderung, überlegst, was dir eventuell am Output deines Amps fehlt und gehst dann auf die Suche. Da gibt es kein pauschales "das braucht man, die Qualität muss es haben, der Hersteller muss es sein". Ich kenne genug Situationen in meiner Welt, wo ein krächzendes Billigteil genau macht, was mir vorschwebt, ein teures Edeldingens aber nicht.
 
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..ich kriege ja leichte Kopfschmerzen, wenn ich mich in deine Problemwelt reindenke
Die Frage, was man sollte, hängt schlicht damit zusammen, was man denn hören möchte
Um es noch drastischer zu formulieren: die tollsten Gitarristen mit den besten Sounds haben nicht die teuersten oder qualitativ hochwertigsten Pedale.
 
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