Piano zum Üben und für die Band

  • Ersteller headslide<no1>
  • Erstellt am
H
headslide<no1>
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.10.10
Registriert
04.01.06
Beiträge
49
Kekse
0
Ich möchte mit Klavierunterricht anfangen und brauche für Zuhause ein anständiges Piano zum Üben. Nach lesen anderer Themen bin ich mir im Klaren darüber, dass das eins mit Hammermechanik sein muss. Der Klang ist dabei nicht sooo wichtig; nur der Piano-Sound sollte akzeptabel sein.
Zurzeit habe ich eine jahrzehntealte P600 C Orgel von Solton dafür, bei der auch ein paar Tasten spinnen und deren "Piano-Sound" wirklich grausam ist. Kann also nur aufwärts gehen.
Habe da zB das Korg SP-250 im Blick, aber da kommen sicher auch das Yamaha P85 und das Casio P120 o.ä. in Frage.

Zweitens brauche ich ein (weiteres?) Piano für die Band, dh für den Proberaum und für Auftritte. Es kann gut sein, dass ich da auch mal Streicher-, Bläser- oder Sythesizer-Sounds brauchen werde; vielleicht sogar genauso viel oder mehr als das Klavier.
Wobei sich dafür die Orgel sogar halbwegs eignen könnte - kann jemand etwas dazu sagen, ob ein neues D-Piano da definitiv mehr zu bieten hat? Nach meinem Höreindruck ist der Streicher-Sound der Orgel ganz passabel - jedenfalls wesentlich brauchbarer als das Klavier.

Bleibt die Frage, ob es bei den Anforderungen zwei Pianos werden müssen oder eins beide Zwecke erfüllen kann. Preislich sollte zumindest das teurere Piano im Rahmen des SP-250 bleiben.
 
Eigenschaft
 
Also wenn du schon überlegst, dir zwei Geräte zu kaufen, würde ich das Geld lieber zusammen legen und dafür ein Gerät kaufen. Damit hast du nämlich nicht nur bessere Sounds, sondern in den meisten Fällen auch eine größere Auswahl.
Das wäre jedenfalls mein Vorschlag. Allerdings unter der Voraussetzung, dass du bereit bist, das Gewicht immer hin und her zu schleppen - das sind normalerweise 20kg oder mehr (hängt auch davon ab, wie du es für den Transport verpacken willst, ein Case wiegt natürlich nochmal eine Menge). Musikalisch gesehen wäre es aber auf jeden Fall die bessere Variante...
In dem Fall wäre die Frage dann, wieviel du insgesamt ausgeben möchtest bzw. kannst, also für ein einzelnes Gerät, dann könnte man weiter sehen was für dich passen könnte... ;)
 
Hm, ich hätte mit so einer Antwort rechnen müssen. Eigentlich würde ich gerne mit einem Piano in der Klasse des Korg auskommen, die Lösung mit dem zweiten wäre für mich nur zweite Wahl.
Vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt, denn beim zweiten Piano für Auftritte hatte ich zB an das NP-30 gedacht; jedenfalls eins in der unteren Preisregion. In anderen Themen klang durch, dass das NP-30 dafür brauchbar sein soll(wobei das ja eher aufgrund der Handlichkeit gesagt wurde). Also lohnt es sich zB das Korg zum Üben und das NP-30 für Auftritte zu holen, oder taugt das Korg(was ja an Sounds und Effekten nicht so flexibel ist) auch für Auftritte definitiv mehr als so ein Billiges?
 
Hi,

für deine Situation: Vllt. Korg SP 250 und ein Soundmodul Roland xv 2020 (gebraucht), um die "Band-Ansprüche" klanglich abzudecken bzw. als Zweit-"Keyboard" gebrauchten Roland xp 30 o.ä. (der dürfte jetzt bei 350,-- bis 400,-- liegen).
 
Warum meinst du denn jetzt, dass das SP250 nicht für deine Auftritte brauchbar ist?
Gehts da nur um die Sounds? Ich glaube kaum, dass du es mit einem NP30 ausgleichen/verbessern kannst, wenn dir das SP250 nicht reicht...
Das wäre also meiner Meinung nach rausgeworfenes Geld. Dann entweder nur das SP250 nehmen und Geld sparen, oder das Geld zusammenlegen (dann wären das ja so etwa 1000€) und dafür etwas aus der Yamaha CP33/Roland FP4-Klasse oder mit ein wenig Verhandlungsgeschick auch fast schon Roland FP7/RD300GX/Kawai MP5 kaufen.
Speziell mit den Letztgenannten hat man auch für den Bandbetrieb schon richtig gute Geräte, eben sowohl mit einer ordentlichen Auswahl verschiedener Sounds, als auch der entsprechenden Qualität. Auch die Tastatur kriegt man da besser, was sicherlich für dich als Anfänger nicht schaden kann. Und du bist garantiert länger damit glücklich ;)

Und wie gesagt: Wenn du so viel nicht ausgeben willst, dann fährst du mit SP250 oder P85 sicherlich auch gut - aber dann brauchst du nicht nochmal ähnlich viel Geld für ein wahrscheinlich sogar schlechteres Gerät ausgeben ;)
 
Ich war vor ein paar Tagen mehrere Stunden im Musicstore, um da intensiv Pianos auszuprobieren. Mein Augenmerk lag schnell auf der ~1000-1300€ Klasse, vor allem weil ich demnächst wohl unseren Bassisten mit dem Piano ersetzen muss, und die preiswerteren Geräte ala SP250 gar keinen Bass-Sound bieten. Getestet habe ich:

- Kurzweil SP2X(999€) - die Sounds gefielen mir sehr gut, die Tastatur empfand ich zunächst als ok, nach Ausprobieren anderer Modell war sie mir dann doch deutlich zu weit vom Klavier weg

- Roland FP4(1049€) - Sounds gut, Tastatur wirkt auch gut, klar besser als beim Kurzweil. Negativ ist vielleicht, dass Bläser offenbar nur in der GM2-Palette vorhanden sind und da nicht viel Brauchbares dabei ist. Aktuell spielen wir zB Männer sind Schweine, wo im Refrain schon Bläser auftauchen. Ob ich den Session Master Begleit-Apparat brauche, weiß ich nicht. Eher nicht.

- Roland RD-300SX(999€) - Tastatur wirkt sehr ähnlich wie beim FP4, Sound hat subjektiv mind. die gleiche Qualität. An der Tastatur wird wohl viel rumgemeckert, kann bis jetzt nciht verstehen warum. Bläser im Gegensatz zum FP-4 vorhanden.

- Roland RD-300GX(1249€) - Eigentlich komplett gleicher Eindruck wie beim SX. Die Tastatur soll überarbeitet sein, habe aber im direkten Vergleich erstmal keinen Unterschied ausgemacht. Merkwürdig war nur, dass es über Kopfhörer viel lauter war auf max. Lautstärke. Das Display zeigt im Unterschied zum SX Text, die Sounds haben Namen, glaube aber nicht dass man das braucht.

- Kawai MP 5(1299€) - Ebenfalls ebenbürtig mit den beiden Rolands, laut Verkäufer im Funktionsumfang praktisch kein Unterschied. An Tastatur und Klang kann ich mich hier nicht mehr so gut erinnern, aber schlecht war es nicht.

- Habe einfach zum Vergleich noch kurz das Roland RD-700GX(oder SX?) angespielt, was preislich ja eine andere Abteilung ist. Da schienen mir die Tasten erst richtig klavierähnlich, Unterschiede zu den anderen wurden klar deutlich. Vom Sound und so tut sich da aber eigentlich nichts mehr soweit ich mich erinnern kann, deswegen weiß ich nicht, ob es noch einen vollen Tausender mehr wert ist.

Die Pianos habe ich ausschließlich über Kopfhörer getestet(ich weiß, wird anders empfohlen, aber mit PA wäre beim ersten Test zu viel gewesen, und wenigstens waren die Kopfhörer alle die gleichen).:rolleyes:

Kommentare sind erwünscht!;)
 
doch doch
vom sound tut sich da durchaus schon noch ne menge

für mich war aber die geniale tastatur das ausschlaggebende.

300gx wäre wahrscheinlich dennoch eine sehr gute wahl
 
Meinst du denn der Aufpreis vom 300GX zum 300SX lohnt sich? Das kostet im Abverkauf 999€ und ich konnte wie gesagt eigentlich keine Unterschiede feststellen.
 
Hallo, schau einfach mal im Flohmarkt nach, da biete ich ein Roland RD 700SX mit Restgarantie
(da Apr. 2007 gekauft) für 1200,-€ an ....
 
Dass 700SX wäre sicher eine Alternative, auch wenn ich es noch nicht gespielt habe. Leider wohnst du sehr weit weg, sodass ich es nicht vor Ort begutachten oder probespielen kann.
 
Der Vorteil des RD-700GX gegenüber dem RD-700SX und auch dem RD-300GX ist zum einen das zusätzliche Piano-Sample (Expressive Grand, wenn ich nicht irre, klingt meiner Meinung nach wirklich sehr gut und ist eine gute Alternative zu den älteren Samples) und natürlich die Sounddesigner-Funktion.
 
Ich war heute nochmal im Musicstore, um RD-300SX, RD-300GX und Kawai MP-5 genauer unter die Lupe zu nehmen. Die anderen oben genannten Modelle haben sich aus verschiedenen Gründen erledigt, beim Roland FP-4 steht hier warum.
Beim Ausprobieren zeichnete sich doch unerwartet schnell mein Favorit ab, nämlich das Kawai MP-5. Ich habe erst die Rolands angespielt und die waren tastaturmäßig okay - aber auch nicht viel mehr. Beim Kawai wirkte die Tastatur auf mich um einiges präziser, die Rolands schienen hier irgendwie etwas schwammiger, labberiger zu sein. Das GX mag da noch besser gewesen sein als das SX, aber beide waren für mich dem Kawai unterlegen.
Ich habe mich aber noch nicht endgültig festgelegt und werde am Samstag wohl ein 3.mal Testen fahren, um mir Gewissheit zu verschaffen. Es fällt mir auch noch etwas schwer das Kawai sicher als das "Bessere" zu bezeichnen, weil mich immer die Angst beschleicht, ich könnte das nach einem halben oder ganzen Jahr Klavierunterricht schon ganz anders sehen.
Gibt es denn Leute hier, die meine Erfahrungen bestätigen können bzw. meine Empfindung teilen?

Beim Sound sieht es für mich übrigens so aus, dass ich sowohl mit dem Kawai als auch mit den Rolands gut klar komme und sich für mich hier keine Tendenz zur einen oder anderen Seite abzeichnet. Finde alle 3 Pianos in dem Punkt sehr ordentlich.
 
Die Lage der Dinge hat sich geändert - oder eben auch nicht.

Ich habe noch kein Piano gekauft, aber jetzt bietet sich mir die Möglichkeit, ein gebrauchtes Kurzweil PC88MX zu erwerben. Gebrauchsspuren sind sichtbar, technisch ist aber alles in Ordnung. Die Preisvorstellung des Verkäufers liegt bei ca. 900-1000€ mit Ständer und passendem Hardcase dabei.

Ist das eine lohnende Alternative zum MP-5? Und geht der Preis in Ordnung? Der Verkäufer, mein Klavierlehrer, sagt, der Musicstore würde es für 900€ in Zahlung nehmen, wenn er ein neues kauft. Ich hab hier nur einen Thread zu einem gebrauchten PC88 (offenbar kein MX) finden können, da wurden als Schätzung 450 bzw 600€ genannt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben