POD HD User Thread

Moin ich bins Andy,

nun habe ich auch das HD500 bekommen. 3 Wochen zu spät! Mein X3Live habe ich natürlich längst verkauft. Heute Abend ist leider schon Generalprobe und morgen ein Gig. Hat vielleicht einer die 3-4 Sounds die ich brauche.
Country Clean mit etwas knack, bischen Crunch-Rock (ACDC, ZZ TOP) und einen unkomplizierten durchsetzungsfähigen Leadsound ???

Kann mir die vielleicht jemand rüberschicken? Ich habe noch nicht mal die arbeitsweise des neuen Treters verstanden - geschweige denn einen vernünftigen Sound hingekriegt jetzt ist schon nach eins - ich brauch noch ne tüte Schlaf. Würde mich sehr freuen andyadler(äd)gmx.de
 
....so auf die schnelle durchforste mal mal customtone.com durch. Da gibts ne Menge....auch das, was du suchst. Ich kann leider s schnell nicht zum Hauptrechner, schick sie dir aber noch vor dem Mittag! Versprochen!


Frizze ;)
 
Super Danke vorab. Mach mich gleich ran. Customtone war ich schon aber bis da war es schon nach Mitternacht mit Anmeldung, Softwareinstall, neue Treiber und und zum Sounds checken war und ist kaum Zeit.
Jetzt bin ich grad von der Arbeit und hab noch knapp 2 Stunden. Schätze du bist meine Rettung. Schnell schauen wie ich das übertragen kann und die Hacken in Teer. Hast echt einen gut bei mir..soviel Zeit muß dann doch noch sein
 
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Ja nun habe ich auch das HD500 getestet (gleich im Livebetrieb). Dank noch mal an Frizze/Manu für die Unterstützung. Zunächst war ich etwas frustriert, weil ich mir die Umstellung vom x3live auf das HD500 leichter vorgestellt hatte. Aber andererseits wurde ja auch angekündigt das Gesamtkonzept "überarbeitet" zu haben. Ich finde genau das ist auch passiert. Mehr Tiefe in den einzelnen Sounds, eine andere Qualität und Struktur in der Bedienweise. Das finde ich insgesamt gut wobei dieses neues Gesamtkonzept auch wieder neue Probleme aufwirft. Vielleicht hätte ich das x3l doch nicht gleich verkaufen sollen - der HD500 ist jetzt doch weniger Nachfolger als eher eine Alternative geworden.
Wie auch immer (wech is wech) ich finde letztendlich die Sounds deutlich besser und hochwertiger und auf den Sound kommt es letztlich an. Ich bin froh, die Umstellung halbwegs gut über (auf) die Bühne gebracht zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Pod muß man sich immer wieder erst reinarbeiten. Es braucht schon etwas Zeit! Das war beim X3 so und ich finde es ist auch voll beim HD500 so. Am besten erstmal für 2-3 Wochen ganz intensiv mit dem Teil auseinandersetzen und seinen Sound Schritt für Schritt finden. Ich war am Anfang sehr begeistert. Dann kam eine leicht Frustphase, da ich dachte aufgrund all meiner Erfahrung mit dem X3 wäre ich mit dem HD500 sofort am Start. Nun einige Wochen später bin ich sowas von zufrieden mit dem HD500 und würde nie mehr zurük zum X3 gehen wollen. Das wäre in klarer Rückschritt.

Was ich erst rausfinden mußte waren zwei Dinge. Beim X3 hatte ich immer einen Tubescreamer vor dem Amp um den klareren Sound zu bekommen. Ich spiele eine Launhardt Tele und eine Les Paul style Gitarre vom Gitarrenbauer und habe beide mit einem EMG81 an der Bridge bestückt. Ich bin mehr die Rock-Heavy Fraktion. Mein Favourit ist klar der Übershall. Aber beim HD500 bringt es der Tubescreamer nicht so wie beim X3 für die Highgainsounds. Beim HD500 gefällt mir der Vetta Comp besser und den Sound fetter zu bekommen. Zweitens geht gar nichts ohne den Graphik EQ. Ohne ist der Sound für mich viel zu undifferenziert und schwammig. Ich finde folgende Einstellung hilft enorm:
80Hz: -6,5
220Hz: -1,8
440Hz: -2,0
1,1Khz: -1,5
2,2Khz: -0,7

Habe lange gebraucht bis mir klar wurde nicht nur der Bass ist falsch dosiert, sondern der gesamte Mittenbereich (vor allem bei den 440Hz und 1,1 Khz lässt sich durch Wegnahme viel erreichen). Ist aber wie immer Geschmackssache. Bei den 2,2Khz darf nicht zuviel weg, da sonst der Sound enorm an Durchsetzungsvermögen im Bandkontext verliert.

P.S.: 57 Off XS
XXL V-30 Box
 
...wenn man das so alles liest....das schreit ja schon fast nach einem kleinem coole HD500User-Meeting, zwecks Erfahrungsaustausch Preset-Swapmeet, etc., boah, da hab'ich wohl Bock drauf....


Frizze :great:
 
Tach zusammen,
dann werde ich die Ruhe in diesem Thread mal ein wenig stören.
Auch ich bin vor einigen Wochen vom GT 10 zum HD 500 gewechselt. Und das obwohl ich mir geschworen hatte, dass mir kein POD mehr ins Haus kommt (ich bin damals vom X3 auf das GT 10 gewechselt). Da mich das GT 10 auch nicht wirklich glücklich machte, war ich schon fast weg von den Multitretern!
Da ich aber nun mal ein kleiner Effekthascher und auch ein mittelgroßes Spielkind bin, konnte ich es nicht lassen das HD 500 mal zu testen!:D

In der Band spiele ich einen Engl Screamer Combo mit zusätzlicher 2x12" Box. Das GT 10 hatte ich in der Regel mit der 4.Kabel-Methode als reine Stompbox im Einsatz. Sprich das Modelling des GT 10 habe ich (auf Grund der nicht wirklich guten Qualität der Amps und des schlechten Spielgefühls) gar nicht genutzt.

Soviel zur Historie! Nun zum HD 500!!


Das Spielgefühl und die Dynamik der Amps sind schon ziemlich genial. In den letzten beiden Proben habe ich die Vorstufe meine Screamer gar nicht mehr benutzt, einfach mit dem POD in die Endstufe und ab geht's!
Von den Effekten werde ich mehr als 80 % nie benötigen, aber die die ich brauche sind einfach nur klasse.
Von der begrenzen DSP Leistung habe ich bisher noch nichts bemerkt. Da ich in einer Rock-Coverband spiele, benötige ich das nur das Standardprogramm.


Was ich aber durchaus bemerkt habe ist, dass der HD 500 manchmal sehr eigenartige Sachen macht.
Am letzten WE war ich z. B. Im Proberaum und habe dort mit Hilfe der HD 500 Edit Software an neuen Sounds gearbeitet. Bei einem Preset hatte ich mir auf FS3 das Delay gelegt. Ich habe dann ein wenig rumgespielt und als ich irgend wann das Delay aktiviert habe (sprich auf den FS3 getreten habe) kam auf einmal …...kein Delay.....sondern ein Ton wie von einer Sirene!! Grauenhaft wie von einem Synth und das schweinelaut! Erst als ich das Gerät vom Notebook genommen und einmal vom Netz genommen hatte funktionierte das Preset einwandfrei.
Super wenn so etwas beim Gig passiert! :eek:
Habt Ihr so was schon mal mit eurem POD erlebt?


Alles in allem bin ich sehr zufrieden! Wenn dann noch mit dem nächsten Firmware-Update die bekannten Babykrankheiten beseitigt werden, könnte aus mir und dem HD 500 was längerfristiges werden!!;)
 
Also vom X3 her weiß ich noch, das die Edit Software nie wirklich die Stärke von Line6 ist und war. Vor allem klang beom X3 das Pod einen Tick schlechter wenn es über Edit lief (bei gleicher EInstellung). Pod abgehängt und einmal aus und wieder eingeschaltet und schon klang dasselbe Preset einen Tick frischer und fetter.

So nun zum HD500. Hier ist es Line6 gelungen sich selbst zu übertreffen, was das Editieren am Pod selber angeht. Mit ein wenig Einarbeiten ist man mit Sicherheit genauso schnell wie mit Line6 Edit. Nur Live will ich doch nicht auf einen Rechner angewiesen sein um meine Sounds notfalls noch zu ändern oder? Ich kann nur jedem/er empfehlen sich mal eine Woche mit Soundschrauben beim Pod HD500 ohne Edit zu beschäftigen. Ich wette danach benutzt man Edit soweiso nicht mehr. Das HD500 ist so kinderleicht und übersichtlich zu editieren. Man muss sich nur mal die Mühe machen sich ein wenig damit zu beschäftigen. Es ist diesbezüglich absolut genial gelöst.
 
Nach nunmehr doch schon einigen Wochen mit dem HD 500 nutze ich die Vorstufe meines Amps überhaupt nicht mehr. Das POD klingt direkt anner Endstufe dermaßen gut, dass ich mir grad garnicht vorstellen kann irgendwann wieder was anderes zu benutzen. Ist schön flexibel und macht vonner Bedienung her mittlerweile auch richtig Spass - das hat zugegebenermaßen ein wenig gedauert, da ich mir nicht so ganz leicht die Bedienung des x3 abgewöhnen konnte...
Von den Ampsounds her kann das POD-HD wirklich alles, was ich so brauche... am liebsten ist mir der Blackface Lux Pre, Class A-30 Pre, Britt J-45 Pre und der Treadplate Pre. Das deckt kombiniert mit verschiedenen Zerren und Compressoren so ziemlich alles von Floyd-Sounds über Blues bis Hardrock ab.

Einziges großes Contra: Ich bekomme mit der Kiste über Kopfhörer bzw. beim direkten Recording innen Rechner keine gescheiten Sounds zustande. Zu viel Mitten/Bässe, matschige Zerre.... für diesen Zweck ist mir das x3 nach wie vor lieber.
 
Arghh ich bin immer noch nicht schlüssig ob ich auf Modelling oder nen Röhrenamp setzen soll. Bin ja noch nicht solange dabei (10 Monate) und spiele Zuhause nen Peavey Vypyr 15 Transenteil. Röhrenamp hab ich schonmal angezockt und hat mir auch sehr gut gefallen, Pod HD habe ich noch nicht angespielt, mir gefallen aber definitiv die youtube Sounds sodass ich den mal anspielen werde. Da ich erst frisch dabei bin und grade eine Band Suche, wird es immer "ernster" mit Proben etc. Da ich noch garkeine Bodentreter oder so habe liegt es schon Nahe direkt mit "modernen" Lösungen einzusteigen. Beim Pod hätte ich ja jede Menge Amps, Effekte, Pedal etc. dabei. Nur dann lese ich wieder das Pod direkt in die PA net so kracher sein soll dann kommen da ja auch wieder weitere Kosten auf mich zu. Mit dem Pod hätte ich aber ne "leichte" Lösung die ich überall nutzen kann.

Nur wie macht ihr das? Habt ihr Fullrange Speaker oder schaltet ihr die Cabinet Simulationen aus und geht über ein Cabinet eurer Wahl fürs Monitoring? Hab Zuhause zumindest die Yamaha HS80 stehen und für Zuhause müssten die es doch tun um vernünftig Cabsimulationen zu nutzen oder? Aktuell gibts den H&K Statesman 50W für 550€ und der würde mir auch sehr gut gefallen aber is natürlich nichts für Zuhause und wenn ich an die Schlepperei denke.... Wie gesagt, bin halt nicht mit Röhrentechnik oder so aufgewachsen und würde erstmal nix vermissen wenn ich direkt mit Modelling einsteige. Was meint ihr? Sounds gefallen mir aus beiden Welten wobei ich den POD nur gehört und noch nicht angespielt habe. Guitarrig nutze ich ab und an, das war bei meinem NI Komplete Bundle damals dabei aber denke GRig und HD sind nochmal ne Ecke unterschiedlich.
 
Also wenn du noch nicht solange dabei bist, dann empfehle ich gemäß dem Lehrsatz meines damaligen Gitarrenlehrers (das waren Zeiten als es noch gar kein Line6 o.ä. gab und Ibanez mit dieser UE Effektleiste das Nonplusultra war...) mit einem schlichten Röhrenamp zu beginnen, ohne Verzerrer oder sonstige Effekteschnickschnack, um den eigentlichen Ton zu bilden, sauber zu spielen ohne schönfärberei jeden Fehler gleich gnadenlos darzustellen!

Ich gebe zu, da ist wirklich was dran - aber ich hab mich auch nicht dran gehalten, was Verzerrer angeht :D

Um mit dem Modeling klarzukommen, sollte man schon in etwa wissen, wie der oder dieser Amp im realen Leben klingt und wie Röhrenamps reagieren. Ok, alle Amps kann man nicht abdecken oder sundmäßig im Klangspeicher haben - jedenfalls der Ottonormalmucker nicht. Etwas Röhrenbackround ist echt nicht schlecht. Man muss es ja nciht wie ich machen und gleich voll auf die 12 mit einen 1959 SLP.
Wenn dir dieser Statesmann vom Sound und Budget zusag, spricht nix dagegen, wobei der auch kein reiner Vollröhrenamp ist. 'n paar Dioden verzerren da auch gewaltig, allerdings kriegen die St. Wedler das sehr gut hin und die Kettner Amps sind wirklich gute Amps - da kann man im Prinzip nix verkehrt machen. Evtl. hol ich mir nochmal einen H&K Switchblade. Z.Zt. habe ich momentan zwei alte 100 Watt Attax Combos, die ich für den HD500 über den Amp Return des Effektloops als eine Art aktive Gitarrenbox nehme. Klappt sehr gut, war preiswert. Einer steht zuhause, einer im Proberaum. Wenn man die Sache etwas röhriger machen möchte kann man noch einen Röhrenendstufe nehmen. Die drücken dann richtig und klingen mit dem HD500 als Vorstufe ohne Speakersimulation richtig gut.
Ich empfehle dir den Statesman näher unter die Lupe zu nehmen, du bist mit dem Amp auf jeden Fall für alle Eventualitäten gerüstet und kannst dann nach und nach Effekt hinzunehmen oder eben einen Modeler in den Return schleifen.
Am besten gehst du mal in ein Musikgeschäft deines Vertrauens und fragst dort am besten einen Mitarbeiter und nennst ihm deine Vorstellungen und Wünsche.


Frizze ;)
 
Also Studiosounds mit dem HD500 sollten kein Problem sein, sobald man sich mit dem Gedanken abgefunden hat, dass die Presets den Studio EQ brauchen sprich eine Bearbeitung und i.d. Regel Absenkung des Bass und Mittenbereichs. Hatte hier schonmal ein Setting des EQ gepostet der super gut mit dem Übershall harmoniert. Also die Grundeinstellung ohne EQ reicht m.M.n. nicht aus. Aber mit dem Graph EQ lässt sich viel bewegen. Warum kein 4 Band EQ dabei ist, bei dem ich die Frequenz und Flankensteilheit selber bestimmen kann weiß wohl nur Line6. Dann könnte jeder die Frequenzen bearbeiten, die man für nötig hält. Der Graph EQ hilft aber schon gut aus. Die MIC-Wahl finde ich auch sehr entscheidend. Man muss sich die Zeit nehmen und ein wenig experimentieren.
 
Danke für eure Antworten!

Also Modelling kenne ich natürlich von GuitarRig und meinem Vypyr 15 her. Mit EQ´s und Effekten kann ich schon recht gut umgehen, da ich schon vor über 2 Jahren mit elektronischer Musik angefangen habe also das sollte nicht das Problem sein. Desweiteren bin ich eigentlich ein Fan von wenig Equipment, einfach aus dem Grund das ich schon bei der elektro Musik soviel Zeit verschwendet habe dadurch das ich zuviel Equipment hatte aber von nichts ne Ahnung. Wenn man dann auf einmal nen Virus TI, diverse Controller, Softwaresynths und Effekte da stehen hat, kriegte ich nicht wirklich was auf die Reihe. Ich mag es mittlerweile eher wenig Equip zu haben das aber von vorne bis hinten zu verstehen und auch was dahinter steckt.

Röhren sind schon geil nur fängt die Equipmentsammlerei wieder an wenn ich mir nen Röhrenamp hole, dann muss nen Cab dafür her, nehme ich dann später das HD 500 dazu wäre auch möglicherweise ne Fullrangebox von nöten um Cabsim zu nutzen u.s.w. Will halt nicht wieder in diesen Teufelskreis wo ich einen haufen Knete verbrate und nichts davon habe sondern will mich mehr aufs spielen konzentrieren. Ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen worauf ich hinaus möchte. Hole ich mir ein 50W Top + Cab habe ich Probleme das in der Wohnung zu nutzen wegen Lautstärke, kommt dann noch ne Band hinzu hab ich die Schlepperei am Hals was zwar ok wäre aber wenn es sich vermeiden lässt dann will ich es auch vermeiden. Röhre + Cab im Proberaum zu lassen dann hab ich Zuhause wieder nichts vernünftiges. Welcher mir noch sehr gut gefällt ist der ENGL Gigmaster 15 aber der könnte für Proben oder Gigs zu klein sein :/

Ich bin gerne bereit genug Geld zu investieren für eine zukunftsorientierte Lösung mit der ich "groß" werden kann. Achja, Technikübungen lerne ich übrigens alle clean!

Ach ich könnt heulen :D Klar kann ich den Pod mal testen aber natürlich fehlt mir zum einen das Wissen den wirklich ans "Limit" zu bringen geschweige im Bandkontext zu testen. Der HD hat halt echt fast alles, ich brauche keine Bodentreter, brauche keinen richtigen Amp, kann den über USB an meinen Rechner anschließen aber was mir ein Dorn im Auge ist das der direkt in die PA im Bandkontext nicht so kracher sein soll :/
 
aber was mir ein Dorn im Auge ist das der direkt in die PA im Bandkontext nicht so kracher sein soll :/

Aaaah jaaa, dass weißt du ja auch, weil du einen HD schon ausgiebigst über div. PA's an verschiedenen Lokations getestet hast.

Dein Dorn im Auge ist absoluter Bullshit. Mach dir selbst ein "Hörbild" und übernimm nicht einfach andere Ansprüche und Bedürfnisse.


Frizze :rolleyes:
 
Das ist schon klar, nur wie ich halt geschrieben hatte werde ich den niemals an einer PA testen können ohne mir den zu kaufen. Bin grade auf Bandsuche ;-)
Höreindruck werde ich mir definitv verschaffen nur wenn ich mehrfach die Aussage von Gitarristen höre die schon über 20 Jahre dabei sind dann sollte ich darüber nachdenken :D
 
Gitarristen die schon 20 Jahre dabei sind hören ganz anders (wenn überhaupt noch) und sie haben evtl. einen ganz anderen Geschmack weil auch einen anderen musikalischen Backround. Nur weil jemand nach 20 Jahren spielen diesen oder jenen Amp gut findet, heißt das noch lange nicht, dass der Amp auch gut für andere ist. Das ist alles Geschmacksache. Und wenn behauptet wird, der PA-Sound des HD wäre schlecht, so ist das subjektiv (wie grds. jede Feststellungen) und muss sich mit anderen Meinungen nicht decken.
Du kannst doch mal den HD im Laden an einer PA anschließen, oder geht das bei euch nicht? Stell dir zuhause auf einem MP3 Player ein paar Stücke als Referenz zusammen, die dir vom Sound vertraut sind und spiel sie als Jam-a-long über die PA ab. Bei MP in Ibb. geht das ohne Probleme.

Ich empfehle dir nach wie vor, kauf dir einen guten Amp im Fachhandel. Alles andere würde dich eh überfordern - und nimm deine Gitarre mit...

Frizze :cool:
 
Also ich find den HD500 über PA auch nicht so überzeugend und das ist in meinen Augen ganz klar kein Bullshit!!!!!!! Das gilt aber nicht nur für das HD500 sondern für Modeller im Allgemeinen.

In der Praxis spielt man über PA Komplettsysteme in der Preisregion um die 1500-2000€. Da hat mich noch kein Modeller und auch noch keine Band, die mit Modeller antritt, überzeugen können. Davon abgesehen bist Du immer von der PA die im Club steht abhängig. Karrst Du die eigene mit und wenn die wirklich was taugen soll, bekommst Du für das Geld locker einen guten echten Röhrenamp! Deshalb ist der gesunde Kompromiss Modeller an Röhrenendstufe und Gitarrenbox hängen. Die Klassiker sind im Prinzip:
1) Spider Valve (MKI-MKII wobei MKI vollkommen ausreicht, da Du den eh nur als Endstufe un Box nutzt)
2) Atomic Reactor
3) Röhrenendtsufe + Cab

Neu im Programm ist bei Line 6 der DT50. Hat mich nicht wirklich überzeugt und im Netz ist auch auffällig ruhig um den DT50 geworden. Scheint nicht so durchzuschlagen. Ist in meinen AUgen nichts anders als ein Spider Valve MKIII ohne Effekte, nur zu dem Preis absolut inakzeptabel. Nun gibt es hier die Technikfreaks die behaupten, was technisch alles anders ist, aber letztendlich zählt der Höreindruck! Dann ist egal was angeblich alles drin sein soll. Das ist ein Modellingcombo mit mitllerer Fertigungsqualität, der preislich überzogen als Röhrencombo versucht wird zu verticken.

Der Atomic Reactor ist eine Fullrange System speziell auf Modeller abgestimmt. Dort kannst Du Cab Sim anlassen. Beim Spider Valve hast Du eine Power Amp In Buchse und wirst direkt ohne Umwege in die ENdstufe geleitet. Hier nutzt Du den Modeller ohne Cab Sim. Damit (Röhrenendstufe) klingt der Modeller gerade sehr laut gespielt noch am meisten nach richtigen Gitarren Amp. Die echte Röhre in der Endstufe macht wesentlich mehr den Unterschied als in der Vorstufe. Schleppen brauchst Du nur das HD500. Damit arbeitest Du zu Hause und im Raum hängst Du es an was auch immer. So hast Du best of both worlds (Live und Studio).

Wie gesagt Pod in die PA taugt für Tanzkapellen aber nicht für richtige Rockbands (ist natürlich nur meine persönliche Meinung). Den Spider Valve MKI bekommst Du auch gebraucht sehr günstig. Klang mit dem HD500 in ezwei Spider Valve MKI mindestens genauso gut wie mit dem DT50.

Wenn Geld keine Rolle spielt und Du den best möglichen Modeller Sound möchtest erkundige Dich mal nach dem Fractial Audio FX. Das ist aktuell in meinen Ohren das Non Plus Ultra (soundtechnisch).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Aussagen, die man früher über Modeller (Pod) getätigt hat treffen seit dem HD500 nicht mehr so 100% zu.
Die "alten" Pod (oder andere Modeller) bestachen vor allem durch die Vielfältigkeit und nicht durch den (einen) Charaktersound. Das war Nachteil und Vorteil zugleich. Wo der Röhrenamp zwar beeindruckt aber im Bandkontext beim Zuhörer ehrlich gesagt von der Qualität häufig wenig ankommt überzeugt der Modeller genau an dieser Stelle den Zuhörer mit Abwechslung und ziemlich authentischen Sounds gerade für Coverbands.
Das hat sich seit vielen Jahren grundsätzlich nicht geändert - die Modeller sind nur immer breiter in den Möglichkeiten geworden. Der HD weicht von diesem Trend ab und versucht in die "Tiefe" zu gehen und den Charakter der Röhrenamps wieder zu geben (sogar deren unangenehmen Nebengeräusche). Lange Rede (gar kein Sinn) was wollte ich überhaupt:confused:

Sollte heißen im Bandkontext kann ein älterer Modeller (z.B. XTLive oder x3l) durchaus mehr überzeugen als der HD, weil diese sich auf die wesentlichen Soundeigenschaften konzentrieren ohne zu versuchen jedes "Rauschen" exakt wieder zu geben. Der HD ist mMn nicht der bessere sondern der etwas andere Modeller. Zu den Kombinationen und Komplettlösungen wurde ja schon fast alles gesagt und das Thema Röhrenamp greife ich lieber gar nicht erst auf...
 
Danke für die weiteren Antworten! :)

@Frizze
Ich verstehe ja worauf du hinaus möchtest, anspielen werde ich definitiv denn zum Geld verbrennen ist mir dieses zu schade! :D

@Andy
Danke für deine Anregung!

@Rainald
Schöne Zusammenfassung, das HD mit dem Atomic scheint eine gute Kombi zu sein, zumindest in der Theorie. Muss nur mal schauen inwieweit ich überhaupt Cabsim nutze denn sonst probier ich einfach mal ein paar 1x12 oder 2x12er aus und kaufe die, die mir zusagt. Alternativ könnte die Kombi HD 500 + Gigmaster + Cabinet etwas für mich sein. Den Gigmaster habe ich schon live gehört und gefällt mir unglaublich gut. Könnte dann mit dem HD in den Gigmaster gehen und dort die Endstufe nutzen. Die 15W sollen ohne Mic-Abnahme für den Proberaum noch genug Reserven haben und wenn ich das beinem Gig mit nem Mic abnehme sollte das erst Recht kein Problem sein. Vielleicht wird sich auch nach einiger Zeit ein Gerät als das Mittel der Wahl herausstellen, dann könnte ich immer noch verkaufen. Spider Valve als Endstufe und Box klingt auch interessant jedoch isst das Auge auch mit und da gefällt mir ein Topteil wesentlich besser auch wenns etwas teurer ist ;-)

Was meint ihr zu HD + Gigmaster 15 W und nem Cab? Jetzt nicht bezüglich des Klangs des GM sondern bezüglich der 15W als Endstufe, also ob das eurer Erfahrung nach eine praktikable Lösung wäre. Wie gesagt, anspielen werde ich die Geräte auf jedenfall, blind kaufen ist nicht! Auch werde ich wenn ich kann (Geräte alle vor Ort) die Kombi HD + GM + Cab testen.

Was meint ihr?
 
Der kleine Gig-Master als Endverstärker für den HD klingt reizvoll. Hmm, das werde ich auch mal anchecken...Allerdings könnten die 15 Watt etwas wenig sein, wenn es doch mal lauter sein soll. Mein 15 Watt Fender SCXD ist zwar für die Probe laut genug, aber beim Gig müsste ich da doch ein Mic vorstellen.
Auf jeden Fall würdest du da eine guten Amp bekommen, sonst hätte ich dir mal die Peavey Classic 30 empfohlen.

Mal was anderes, Line6 ist es bislang nicht gelungen, eine deutsche Version des Advanced Guide herrauszubringen. DAS finde ich peinlich für so eine Firma.



Frizze ;)
 
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