Preis und Qualität der Gitarren

Ich komme ja aus der Akustik-Ecke, und da ist es für mich immer noch sehr viel deutlicher als bei den E-Gitarren. Ich habe noch keine Reso in der Hand gehabt, die es - für mich - von Klang und Bespielbarkeit mit meiner (Avatar-)Gitarre aufnimmt. Der hohe Preis war insofern gerechtfertigt, das es halt meine einzige Reso geblieben ist. Sie hat dieses Jahr 25jähriges Jubiläum. Bei einem heutigen Neupreis von 3000 EUR oder so sind das 10 EUR im Monat, also quasi nix. :D

Bei E-Gitarren sehe ich es irgendwann nicht mehr ein - 2k€ für eine Custom-Gitarre lasse ich mir noch eingehen (und spiele selbst mit dem Gedanken), aber "eigentlich" kriegt man doch im Bereich 700-900 schon ziemlich "perfekte" Instrumente heutzutage.
 
hier ist aber die 'Elektro-Ecke'...............
...weswegen ich ja auch was zur E-Gitarre schrub. Im Gegensatz zu Anderen ist bei mir aber das "...gitarre" am Ende etwas Verbindendes und das "E" oder "A" am Anfang keine harte Trennung. Sind halt Gitarren.

Meine Kernaussage ist, dass - für mich - ab einem gewissen Preispunkt nicht mehr nachvollziehbar ist, wieso E-Gitarren so teuer sein sollten oder gar können. Bei A-Gitarren sehe ich hingegen diesen Preisbereich deutlich grösser, weil schlichtweg mehr Handwerkskunst nötig ist und es noch mehr auf Holz, Verstrebung, Materialstärken, Verleimung, usw. ankommt.
 
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Meine Kernaussage ist, dass - für mich - ab einem gewissen Preispunkt nicht mehr nachvollziehbar ist, wieso E-Gitarren so teuer sein sollten oder gar können. Bei A-Gitarren sehe ich hingegen diesen Preisbereich deutlich grösser, weil schlichtweg mehr Handwerkskunst nötig ist und es noch mehr auf Holz, Verstrebung, Materialstärken, Verleimung, usw. ankommt.

Genau, eine tolle e Gitarre kann aus der Fabrik kommen und unter 1000Euro kosten . Ein Handwerker kann genausogut sein ist dann aber viel teurer.
Bei A Gitarren ist der Handwerker überlegen.
Das schmerzt natürlich alle Gitarristen, die sehr viel Geld für ihre Elektroklampfe ausgegeben haben, deshalb werden sie bis in alle Ewigkeit widersprechen:D
 
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Ich habe keine Ahnung, woher Du Dein "Wissen" beziehst, aber ich halte das für ziemlichen Unsinn.
Welchen Sinn würde es machen, z.B. Komponenten für eine MIM Strat aus China zu ziehen? So sehr unterscheidet sich das Lohnniveau + Transportkosten nämlich icht.

Ich habe mein "Wissen" durch Kontakte zu Produzenten bzw Herstellern ... in China; Indonesien....
Die stellen unter OEM allen möglichen Kram an Elektronikbauteilen und anderen Kram für zig Firmen her.

Mein ehemaliger Musikalienhändler hatte im Laden auch ein kleines "Heftchen" (naja, war schon bissel dicker) wo sämtliche Werke in China drin waren; für wen sie was bauen; welche "Logos" und "Marken" dann damit beklebt werden; welche Bauteile, Metalle etcpp......
dann für welche Firmen geliefert werden.
Dass Squire in China produziert wird, weisste sicher, ja?
Meinste echt, die anderen Klampfen kämen dann, zumindest teilweise (und da bin ich durchaus offen) nicht auch aus/von dem selben Fliessband???

Nebenbei:
Die selbe Produktionsstätte, die zB J&D, oder HB produziert, stellt auch Ibanez her....


Kannst Du freilich alles für Unsinn halten; auch dass "made in USA" eigentlich NULL aussagt, woher die Teile für ein Produkt stammen; und dass es reicht, wenn wie gesagt, nur ein Teil IRGENDWO in den Staaten zusammengebaut wurde, um den "100% made in....." zu tragen.

Im Zweifel ist übrigens Google oder eine andere Suchmaschine nach Wunsch.... Dein helfender Freund.
 
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Niemand bestreitet, dass Squier in China produziert wird. Das ist kein Geheimnis, sondern Allgemeinwissen. Ebenso Jack&Danny, Harley Benton...
Und dass Ibanez-Gitarren der unteren Preiskategorie auch dort gebaut werden- ja klar, wo denn sonst????
Und dann springst du zu Gibson und behauptest, dass die in den USA nur zu 10% bearbeitet werden... Und DAS ist nicht richtig.
 
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Nebenbei:
Die selbe Produktionsstätte, die zB J&D, oder HB produziert, stellt auch Ibanez her....

Harley Bentons werden nicht nur in einer Fabrik hergestellt, sondern in verschiedenen,
da wo gerade Kapazitäten frei sind...
eine davon ist (oder war) Saein
und viele günstige Ibanezen werden in Indonesien hergestellt, dort gibt es nur zwei 'große' Fabriken
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann springst du zu Gibson und behauptest, dass die in den USA nur zu 10% bearbeitet werden... Und DAS ist nicht richtig.
Zeig mir bitte, wo ich genau das so geschrieben haben soll.

Ich schrieb:
"Es genügt wenn nur ein Teil, und selbst wenns nur der Hals ist, in US zusammengeschraubt wird.... das als made in US..... ausgepriesen werden kann" (ACHTUNG! Überspitzung als künstlerisches Mittel der Rhetorik!)

Und so ist es auch nach dem Gesetz. Unabhängig wo irgendwelche Bauteile oder Klimbim an Kram herkommt (Technik; Schrauben etcpp).

Ich hab als Produktdesigner mitgearbeitet (Outdoorbranche) und das Zeug, was die Firmen dann zB als "crafted in USA" oder "Qualität aus Deutschland" usw usf.... hochbeworben haben, weils ja immer "proud to be" ist, wurde maximal irgendwo in den entsprechenden Ländern (USA oder D.... manches wurde auch nur für Frankreich usw gefertigt) zusammengesetzt, oft kamen dann schon halbe Endprodukte an, wo dann noch minimal irgendwas in D (um mal hier zu bleiben) "fertiggestellt" wurde. Und Schwuppps, war es "made in Germany" auf dem Karton...
Und die Kunden von uns, waren natürlich völlig überzeugt, "echte teutsche Handarbeit" gekauft zu haben.

Das ist bei Instrumenten nix anderes.


Harley Bentons werden nicht nur in einer Fabrik hergestellt, sondern in verschiedenen,
da wo gerade Kapazitäten frei sind...
okay, Danke... ich weiss es nur von 2 Fabriken, dass dort eben in den Produktionsmargen benannte "Firmen" resp "Marken" hergestellt werden.
Eigentlich sinds grundlegend die selben Sachen, nur eben anderer Name dann auf der Kopfplatte usw....
 
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Eigentlich sinds grundlegend die selben Sachen, nur eben anderer Name dann auf der Kopfplatte usw....

Glaubst du nicht, dass der Auftraggeber bestimmt, welche Materialien verwendet werden....
 
Glaubst du nicht, dass der Auftraggeber bestimmt, welche Materialien verwendet werden....
Sicher ist das auch der Fall, nur eben nicht zwingend. Klar kann Firma XY bei einem Werk auch Produkte nach "Wunsch" fertigen lassen.

Es ist aber eben auch so, dass Werke für zig "Labels" dieselben Instrumente fertigen. Bzw korrekt gesagt, Instrumente herstellen, die Firma XY dann entsprechend marken lässt.
Oder Du kaufst gleich beim Grosshandel in China ein, und lässt das Zeug nach Wunsch labeln.

Bei aliexpress bspw kannst Du direkt die Werke bzw Hersteller/Produzenten anschreiben. Und Dir Angebote einholen....

Wie weiter oben geschrieben, ich hab doch selber schon mit Herstellern in Chinesien korrespondiert, und Produktlisten bekommen, was halt hergestellt werden kann /wird, und was noch möglich ist.

kleines Beispiel, aber keine E Gitte:
Ich hab ne Mandoline hier, die ist aus China. Die wurde in Mayong (oder sowas) gefertigt. Dieses Instrument gibt es mit Labelung von:
Stagg
HB
Cherrystone
BlackRock
unlabeled...... usw....

Alles das selbe Produkt, haargenau. Das weiss ich weil ich sie zuerst von Stagg hatte; (weiterverkauft) dann hatte ein ehem. Kollege das Teil, k.A was da draufstand, irgendson Zeichen..... und jetzt hab ich sie wieder von Cherrystone.
Und da ist absolut nix anders. Selbes Holz, selbe Mechaniken, PU usw...
 
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Wenn es aus der selbe Fabrik kommt, heißt es noch nicht, dass es auch das selbe Produkt nur mit anderem Label ist.

Ich würde eher die Vermutung anstellen, dass ähnlich gepreiste Instrumente unterschiedlicher Hersteller auch mal aus ähnlichen Fabriken mit ähnlicher Qualität stammen können. Also, eine 200€ Gitarre kommt dann halt aus einem Billiglohnland und hat vermutlich nicht die hochwertigsten Komponenten, egal welches Label am Ende drauf ist.
 
Dass Squire in China produziert wird, weisste sicher, ja?
Meinste echt, die anderen Klampfen kämen dann, zumindest teilweise (und da bin ich durchaus offen) nicht auch aus/von dem selben Fliessband???

Nebenbei:
Die selbe Produktionsstätte, die zB J&D, oder HB produziert, stellt auch Ibanez her....

Das WO spielt keine Rolle.
Das FÜR WIE VIEL DARF GEBAUT WERDEN ist der ausschlaggebende Punkt.

Fabrik A in China bekommt von HB den Auftrag für 40€ eine Gitarre nach bestimmten Specs zu bauen. Man kann dann 35€ für Material und Logistik ausgeben und 5€ für die Manpower, also Zusammenschrauben, Saiten aufziehen und Verpacken.

Die gleiche Fabrik A in China bekommt in Ibanez den Auftrag für 150€ oder 250€ eine Gitarre nach bestimmten Specs zusammenzuschrauben. Man kann also 120-220€ für Material und 30€ für das schrauben ausgeben.

BEIDE Instrumente kommen aus der gleichen Fabrik. Jetzt kannst du dir überlegen, bei welcher im Normalfall bessere Materialen verbaut sind und mehr Zeit für die Fertigung aufgewendet werden konnte.

Welche dürfte das bessere Instrument sein ?
Aus diesem Grund spielt Herkunftsland oder Fabrk keine Rolle.

Das gleiche kann man jetzt mit jeder Marke, jedem Land und jeder Fabrik durchspielen.

Das sich ab einer bestimmten Grenze Qualitätsunterschiede nicht mehr messbar sind, sondern nur noch subjektive oder emotionsle Gründe eine Rolle spielen, liegt auch auf der Hand.
 
Wenn du statt einer Billigklampfe für 100 Euro 200 ausgibst merkst du schon einen Unterschied. Die Steigerung von 1000 auf 1100 dagegen ist meistens nicht messbar.

Was ist die Qualität einer Gitarre für dich?
Der Klang, die Optik, das tolle Holz.......?

Wenn nur der Klang wichtig ist wirst du über 200 Euro keine Verbesserung mehr bekommen.
Du müsstest noch die Hardware miteinbeziehen. Bekommt man ab 200,-EUR durchgängig gute Hardware? Ab wann gibt es verschromte HArdware, ab wann gusseiserne, wann etc. Bei den ganz günstigen Gitarren steht ja auch oft sowas dabei wie "Vintage Mechaniken und Tremolo". Klingt toll als Wort, aber gemeint ist wahrscheinlch "das billigste was geht". Sonst würde man ja hinschreiben "Gusseiserne Hardware". Aber andererseits manchmal steht auch nur "Deluxe Hardware" dabei und da weiß man auch nicht, ob das Marketing ist oder hier wirklich eine annehmbare Qualität geboten wird.

Bei Squier wird immer gern gesagt, man solle nicht unterhalb der Classic Vibe Serie gucken (450.-EUR, chrom-hardware). Aber zumindest auf dem Papier sollten doch Deluxe (300,-EUR, die-cast) und vintage-modified Serie (350,-, ?) auch schon keine Wegwerf-Hardware* haben, oder? (*Bullet, Affinity und Standard. Wobei letztere zumindest verchromate HW hat). Mit den Stimmmechaniken kenne ich mich zu wenig aus, die müsste man sich ja auch noch anschauen.
 
Bei den ganz günstigen Gitarren steht ja auch oft sowas dabei wie "Vintage Mechaniken und Tremolo". Klingt toll als Wort, aber gemeint ist wahrscheinlch "das billigste was geht". Sonst würde man ja hinschreiben "Gusseiserne Hardware".

Die Begriffe "vintage Mechaniken" sowie "vintage tremolo" bezeichnen eine bestimmte Bauform und haben mit dem Material oder Qualität
nix zu tun.
 
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Ich kann Member Jakari da nur zustimmen. Produktion in Billiglohn-Ländern ist normal und wird auch als Lohn-Veredelung bezeichnet. Auf die Qualität kann man dabei nicht generell schließen. Es kann also auch durchaus sein, daß man zu einem 10tel des Preises ein höherwertiges Teil erhält. Fiktives Beispiel:
1.) Produktion in Deutschland: Ein Teil braucht 3 Stunden um gefertigt zu werden. Ca. 30 € Arbeitslohn und vielleicht 10 € Materialkosten restliche anteilige Kosten (Fixkosten) von 5 € plus 5 € Gewinn => Der Produzent muß 50 € für das Teil verlangen.
2.) Produktion in einem Billig-Lohn Land: Ca. 5 € Arbeitslohn, 3 € Materialkosten (wobei das Material sogar hochwertiger sein kann), restliche Kosten 2 € plus 3 € Gewinn => Der Produzent kann das Teil für 13 € anbieten.
Die Qulität kann dabei gleich, schlechter , aber auch besser sein. Wenn man dieses Beispiel auf alle verwendeten Materialien in einem Instrument anwendet wird schnell klar, warum eine Gitarre aus China 100 € und aus den USA quasi dasselbe Instrument vielleicht 800 € kosten muß, damit der Hersteller überleben kann. Selbstverständlich kaufen daher auch alle Hersteller die Einzelteile so günstig wie möglich ein um überhaupt konkurrenzfähig zu sein und dann steht am Ende z.B. Made in USA drauf, obwohl da Teile aus verschiedenen Ländern (oder vielleicht nur aus China) drin stecken und nur in den USA zusammengesetzt wurden.
 
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Ich habe vor ca. 3 Jahren angefangen E-Gitarre zu spielen. Damals suchte ich mir eine Ibanez RG421-Mol (280€ im Gitarrenladen meines Vertrauens) aus weil sie mich optisch ansprach.
Klang und Bespielbarkeit konnte ich überhaupt nicht einschätzen. Ca. 2 Jahre später, also mit etwas mehr Erfahrung, kaufte ich mir für 600€ eine gebrauchte Gibson LP Studio.
Beide Gitarren haben total unterschiedliche Qualitäten. Die Ibanez ist einfach perfekt eingestellt und lässt sich traumhaft bespielen. Die Gibson hingegen ist auf Grund des dickeren Halses etwas schwere zu Händeln. Klanglich liegen Welten zwischen den beiden. Die Ibanez klingt zwar ziemlich schön und löst auch gut auf, allerdings merkt man einfach das der Gitarre Masse fehlt.
Es fehlen einfach die Eier wenn man das so sagen darf. Die Gibson hingegen bietet einen klasse Rocksound. Im vergleich mit hochpreisigeren LPs muss sie sich nicht verstecken.

Preis und Qualität sind meiner Meinung nach total unabhängig von einander! Wer eine solide Gitarre für Liveeinsätze braucht, die auch mal anecken darf, bekommt für 300 Euro eine geile Axt. Jemand der im Studio aufnehmen will bekommt für 600€ eine vollwertig klingende Gitarre. Wer eine Gitarre nach seinen Vorstellungen möchte muss zum Gitarrenbauer oder Customshop.
Das sind dann Einzelstücke, die deshalb auch mehr kosten.
 
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Ich weiß nicht, warum sich dermaßen hartnäckig das Gerücht hält, dass Gibson Teile in China fertigen lässt.
 
@schmendrick: weil es irgend ein Horst in einem Forum wie diesem mal behauptet hat und nun alle Schlauberger einfach mal nachplappern!

Klassische Fake - News! :)
 
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Ich weiß nicht, warum sich dermaßen hartnäckig das Gerücht hält, dass Gibson Teile in China fertigen lässt.
1. Weil fast alle Bauteile die bei IRGENDEINER Gitte drin sind, nunmal aus China stammen (manche Dinge an Elektronik auch aus Japan) (sicher wird einiges der Hardware auch von Wilkinson bzw derer Subs gebaut)
2. div. Instrumente als OEM in Chinesien gefertigt werden die dann einfach ein entsprechendes Label bekommen
3. es gibt ja nun noch mehr "Firmen" als NUR Gibson
4. muss laut US Gesetzen nur ein gewisser Prozentsatz auch WIRKLICH in US zusammengefrickelt werden, um ein "made in" zu tragen.....

btw: schon vergessen?????

Vorwürfe von Umweltschützern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2009[12] und erneut im August 2011[13] durchsuchten US-Bundesbehörden die Geschäftsräume der Firma Gibson und beschlagnahmten Tropenhölzerwie Ebenholz und Palisander, daraus hergestellte Instrumente sowie Aktenmaterial. Das Holz soll aus illegalem Holzeinschlag auf Madagaskar und in Indien stammen. Grundlage für die Beschlagnahme ist das so genannte Lacey-Gesetz, das den Import illegal geschlagenen Holzes in die USA verbietet, auch wenn die Gesetzesverstöße selbst nicht in den USA begangen wurden. Im Oktober 2011 wurde ein Antrag zur Änderung dieses Gesetzes in den Kongress eingebracht.[14]Umweltschutzorganisationen wie Rettet den Regenwald beschuldigen Gibson, zusammen mit dem Holzkonzern APP hinter diesem Vorstoß zu stehen, und riefen international zu Protesten gegen Gibson und die angestrebte Gesetzesänderung auf.[13] Im November 2011 veröffentlichte der Zoo Zürich eine Untersuchung, nach der die großen Mengen des von Gibson verarbeiteten Tropenholzes unmöglich aus legalen Forstkonzessionen stammen können. Sieben von acht Bäumen seien illegal gefällt worden; außerdem würde Holz auch im Nationalpark Masoala geschlagen.[15] Der Gitarrenbauer stimmte einer Strafzahlung von 300.000 US-Dollar zu.[16]

(Wikipedia)
Und da gings NUR um das Holz!!!!


Es kann ja grundlegend jeder kaufen und bezahlen usw.... was er will, und meint was ihm gefällt.
Bloss sollte mer eben auch realistisch bleiben und den Tatsachen ins Auge blicken, dass, nur weil irgendwo auf ner Klampfe "Gibson" steht.....dass Nüsse aussagt, wo die Teile dafür herkommen; oder wieviel wo zusammengeschraubt wurde.
Der "hohe Preis" hat, wie bei anderen Marken auch, mit der Qualität erstmal nix zu tun, sondern, Wunder.... man bezahlt eben den NAMEN.
Und vor allem schlägt sich auch die PR; Market ing; "Ruf" etcpp auf den Preis wieder.

Es gibt doch heute weit vernünftigere und auch GUTE Klampfen für nen Preozentteil am Preis, was mer für ne G..... hinlegt.
Ob die nun aus China, Korea, Indonesien, Japan, Vietnam.... kommt ist da doch unerheblich.

Schauts ihr bei anderen Dingen auch so erpicht drauf, wo was gefertigt wurde????

Wenn mal ALLES wo "made in China" draufsteht, aus der Wohnung verbannt werden würde, wär die Hütte leer!

*****************************************

Edit:

Mal ein Bsp für die sog. "Qualität made in USA" (kein Instrument, darum gehts mir grad nicht)

Ich hab ein Outdoormesser der Firma TOPS "made in USA"; aus 1095 Stahl (Carbon)...
offizieller VK Preis in D: 320€
Wer sich ETWAS mit Metallurgie auskennt:
1095 ist billigster "Baustahl", nennen mers Wald- und Wiesen Metall. also absolut nix besonderes, im Gegenteil, schweinebillig eigentlich.
Wie gesagt, gelabelt und gelasert mit "crafted in USA", is da auch hergestellt, das weiss ich sicher.

Im Gegensatz dazu, ein D2 Werkzeug aus China; (ebenfalls ein Outdoormesser). VK Preis war bei 79,- €
Weitaus besseres Metall; besser verarbeitet; höherer HRC; hergestellt in Xiang-irgendwas (China)
aber eben nur ca 1/4 des "made in US" Produkts Preises.

Ein Schmiedemeister hat mir dazu gesagt, dass dieses "US" Ding keine 50€ wert ist, sowohl vom verwendeten Material her, als auch der praktischen Arbeitszeit dahinter, derer es bedarf, um sowas zu fertigen....

Nun, welches Teil ist nun mehr "Wert"????
 
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