Preis und Qualität der Gitarren

Ich sag’s auch gerne nochmal:
Gibson Gitarren werden definitiv in den Staaten gefertigt. Niemand behauptet, dass auf dem Firmengelände ein Nutzwald steht. Aber gefertigt werden die Teile in den USA.
Und dass „Marken“ wie Stagg, Westone, Harley Benton, Johnson, Jack@Danny durchaus aus der selben chinesischen oder indonesischen Fabrik hergestellt sein können, ist ein alter Hut und muss nicht ständig wiederholt werden.
Mir geht es lediglich um deine Aussage @Jakari dass du weltweit jeder Gitarrenbaufirma unterstellst, 90%, da Gesetz, in Asien machen lassen zu müssen. Das ist völliger Quark.
 
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Mir geht es lediglich um deine Aussage @Jakari dass du weltweit jeder Gitarrenbaufirma unterstellst, 90%, da Gesetz, in Asien machen lassen zu müssen
Von "MÜSSEN" war nicht die Rede. Lies doch bitte nochma, was ich GENAU schrieb, und nicht irgendwas reininterpretieren.
Woran Du Dich hier aufziehst ist Erbsenzählerei, weil in meinem ersten Post fast wörtlich drinsteht:
"90% der Bauteile von XY aus China......." (HINWEIS: Überspitzung ist ein rhetorisches Mittel!)
Ich unterstelle auch nicht JEDER Firma usw irgendwas. Fuji war zB immer Japan, und die haben ja nun auch für zig andere Firmen/Marken gefertigt.

Es ist aber nunmal ein Fakt, da kannst Du meinetwegen auch toben oder NÖ sagen, bis die Finger bluten.... dass eben nur ein bestimmter Prozentsatz der wirklichen Arbeit auch in entsprechendem Land geschehen muss, um eben ein "made in" zu tragen.
Willkommen in der Globalisierung.

Gibson Gitarren werden definitiv in den Staaten gefertigt. Niemand behauptet, dass auf dem Firmengelände ein Nutzwald steht. Aber gefertigt werden die Teile in den USA.
Und ich sags auch nochmal:

Es gibt noch mehr Firmen als nur Gibson. Und ja, sicher werden auch soundso viele Teile davon in den Staaten zusammengebastelt; und sicher kommen auch einige Teile aus den "Wilkinson" bzw Klusen&Grover Stätten. Aber nie und nimmer komplett alles! Das kann mir keiner erzählen; und wurde auch auf der Messe bestätigt.
Das ändert doch aber nix daran, dass das sog. "Quality made in USA" einfach nur Blendwerk ist, und auch die teils (zumeist) überdrehten Preise auch nicht rechtfertigt.
Ne Klampfe aus China, Indo; Japan; Korea etc...... muss deswegen nicht schlechter sein, im Gegenteil, nur weil sie eben aus diesem Land kommt, und eben nicht G auf dem Headstock trägt; aber nur nen Bruchteil davon kostet.

Und ernsthaft:
Solche Dinge wie Nitro vs PU Lacke (oder Acryl)..... oder ob da nun ein Halsbinding ist, oder nicht...... oder ob da jetzt am PU 2000 oder 2500 Wicklungen sind (achtung: nur Bsp!!) machens dann auch nicht fett, und rechtfertigen auch die Preisgestaltung dabei nicht.

Klanglich, bzw wenn die Klampfe auch vernünftig eingestellt ist, hört mer eh nimmer, ob die denn nun 500€ gekostet hat und aus China stammt, oder ob se 2000€ gekostet hat, und aus "USA *hust*" kommt.
In den meisten Fällen isses doch nur Lieghaberei, oder weil die Holzmaserung einem gefällt, oder weils eben "Kult" ist, eine XY zu spielen..... warum Leute eben hunderte oder tausende für ne Stangengitte hinlegen.
Von möglichen Customs oder limitierten (bzw wirklich!!!! besonderen Instrumenten) rede ich ja garnicht.

Ne CNC Fräse macht in D dasselbe wie in Xinglangdong oder in Nashville, oder in Portland.
 
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Ich finde eine Gibson Studio worn für das was sie bietet sagenhaft preiswert gegenüber einer indonesischen Ibanez zum gleichen Preis. :D
Sag mal, denkst du ich bin blöd? :ugly: Ich weiß welche Auswirkungen die Globalisierung hat, ich weiß auch von den 10%. Aber ich WEISS auch, dass Gibson vom Holz bis zur fertigen Gitarre in USA produziert werden. Es ist mir K....egal, ob das besser oder schlechter ist, es geht um den Fakt an sich. Ebenso verhält es sich mit zB Fender USA. PRS USA. Framus Deutschland ( bis auf die neue D-Serie).
 
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ich finde schon, daß die preise gerechtfertigt sind.

ich habe gitarren aus asien, die anderen sind aus USA.

sowohl als auch sind gut gefertigt, wobei die gitarren aus USA innovativer sind, während die asien-produkte meist nur kopien eines vorbild sind, sowohl in optischer, als auch technischer hinsicht.

theoretisch sind die asiatischen gitarren sogar erheblich zu teuer, denn wenn dort der arbeinehmer im monat seinen hungerlohn bekommt, umweltstandards unbekannt sind. im vergleich sind, beim USA lohnniveau und den dortigen höheren umweltstandards, die gitarren sehr günstig, wenn man produktionskosten mit dem verkaufspreis ins verhältnis setzt.

nominal kostet die USA gitarre mehr, aber das ist es mir wert, weil ich weiß, daß ein ausgebildeter, sozialversicherter amerikaner sie hergestellt hat.

meine gibson deluxe, wenn man sich die details der gitarre anschaut, wie hochwertig und edel alles verarbeitet ist. vom holz, die farbwahl, die mechanischen dinge, bespielbarkeit, sound, optik, etc.....so hochwertig sieht keine andere an meiner wand aus.

bekommt man aus USA ein gefräßtes bauteil, ist gleiches teil aus china zb. gestanzt.
 
Das ändert doch aber nix daran, dass das sog. "Quality made in USA" einfach nur Blendwerk ist, und auch die teils (zumeist) überdrehten Preise auch nicht rechtfertigt.

Ich hatte bei der NAMM Tour 2017 ein interessantes Gespräch zu diesem Thema ... Taylor Guitars wäre es lieber sie dürften ein "Proudly Made by Taylor" drauf machen, weil sie auch zu 100% Verantwortung für ihre Gitarren aus Mexico übernehmen. Sie dürfen aber nicht, da die Kennzeichnung nach Land eine "Pflichtveranstaltung" ist. Die Kennzeichnung hängt dann davon ab, wo die "wichtigen" Teile der Wertschöpfungskette erfolgen. Ein "Made in xyz" bedeutet aber praktisch nie ein 100% "Made in XYZ".

Ebenso verhält es sich mit zB Fender USA.

Äh .. die moderneren Maschinen stehen im neueren Werk in Mexico. Und es fährt täglich ein LKW hin und her - im wesentlichen gefüllt mit Holzteilen.

Für die Fender USA passiert die Wertschöpfung in den USA, aber es wird nicht jedes Teil auch in den USA geschnitzt. Und der CNC ist es auch ziemlich egal, ob sie in den USA oder in Mexico steht.

Gruß
Martin
 
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Aber ich WEISS auch, dass Gibson vom Holz bis zur fertigen Gitarre in USA produziert werden.

Haste den Wikiartikel schonwieder vergessen????
Wo kam das Holz doch glei nomma her?????? Genauuuuu, Madagaskar, Indien usw....
Ist freilich auch USA (wenn mer derer Auslandspolitik betrachtet :twisted:)

Des Menschen Glaube ist ja sein Himmelreich :engel:

Mir ist schon klar, dass jetzt jeder "öschte E Gitarrist" sein "Markenprodukt" wofür er ggf. n paar hunderte/tausend Scheine hingeblättert hat, auch bis aufs Blut verteidigen wird, und da irgendwelche Vorzüge und hastenichgesehen sucht, um das zu relativieren.
Kann ja jeder tun und machen, was er möchte.

Wie ich schrieb: Ich hab auch im Studio Klampfen gespielt, die knapp 10.000€ gekostet haben, die waren klanglich bzw von der Bespielbarkeit aber auchnet "besser", als die, für 500 Taler.
Besser gesagt, die waren nicht 20mal besser, nur weil sie 20mal soviel gekostet hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hatte bei der NAMM Tour 2017 ein interessantes Gespräch zu diesem Thema ... Taylor Guitars wäre es lieber sie dürften ein "Proudly Made by Taylor" drauf machen, weil sie auch zu 100% Verantwortung für ihre Gitarren aus Mexico übernehmen. Sie dürfen aber nicht, da die Kennzeichnung nach Land eine "Pflichtveranstaltung" ist. Die Kennzeichnung hängt dann davon ab, wo die "wichtigen" Teile der Wertschöpfungskette erfolgen. Ein "Made in xyz" bedeutet aber praktisch nie ein 100% "Made in XYZ".

Ist mir auch bekannt. Habe das Bsp ja auch gegeben, als ich als Produktdesigner gearbeitet hab. Da wars ähnlich.
Es ist klar dass ein Herkunfts- bzw Fertigungsland angegeben werden muss.
Das sagt aber eben, wie Du auch schreibst, erstmal nix aus.... Weder ob die Qualität "besser" ist, oder auch nicht.

Darum gehts hier ja in dem Thread: Preis/ Qualität....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nominal kostet die USA gitarre mehr, aber das ist es mir wert, weil ich weiß, daß ein ausgebildeter, sozialversicherter amerikaner sie hergestellt hat.

:D:D:D
Na klar.... Sind alles ausgebildete Instrumentenbauer; alle sozialversichert; bekommen auch alle nen goldenen Ring zum Firmeneinstand, und haben ein Reihenhaus in der Vorstadt....
Wie schön ist doch die heile Welt.....
Traurig nur, dass die Realität anders aussieht.... Da werkeln genauso Billiglöhner und HoBos mit, wie sonstwo anders.

denn wenn dort der arbeinehmer im monat seinen hungerlohn bekommt, umweltstandards unbekannt sind. im vergleich sind, beim USA lohnniveau und den dortigen höheren umweltstandards, die gitarren sehr günstig, wenn man produktionskosten mit dem verkaufspreis ins verhältnis setzt.
:D:D:D

sicher....
"Nul in China welden alle Albeitel ausgebeutet.... weil wil hiel wollen machen auch gut Geschäft :engel:"

Lohndumping; Nen Scheiss auf Umweltstandards; gefährliche Stoffe etcpp.... werden in Staaten genau wie auch in Asien praktiziert.
 
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ich hatte mal ne baustelle in china.
- täglich tote
- tageslohn 2€
- käfighaltung (würde man bei hühnern sagen)
- schwarze flüsse, die eher nach schweröl aussehen, denn nach fluß, stinkende brühe
- armut und verwahrlosung überall

von wegen standards in china.
 
Qualität und Preis sind aber nicht vergleichbar in Relation zu setzen.

Mal ist ein Vertrieb im Boot, mal müssen Ländergrenzen überquert werden - usw. ... und diese Nebenkosten verfälschen das Ergebnis.

Ich war vor ein paar Wochen bei einem kleinen Gitarrenbauer in Deutschland (siehe Werksbesuche). In Bezug auf Preis/Qualität muss ich sagen, dass man dort - im Vergleich zu den großen Herstellern - einen ziemlich guten Deal machen kann. Allerdings muss man, mangels großflächiger Verbreitung, einen gewissen Aufwand betreiben um an das Zeug ranzukommen. Mitnahmeartikel sind das auch nicht.

Worauf ich also hinaus will ist, dass der Overhead im Preis den direkten Bezug zwischen Preis und Qualität unmöglich macht. Zumindest in einer pauschalen Aussage.

Und Gewinnerwartung, identifizieren mit dem Produkt und andere Faktoren sind da noch gar nicht berücksichtigt.

Gruß
Martin
 
sowohl als auch sind gut gefertigt, wobei die gitarren aus USA innovativer sind, während die asien-produkte meist nur kopien eines vorbild sind, sowohl in optischer, als auch technischer hinsicht.

Hier wäre es hilfreich zu wissen, was Du womit vergleichst. Ist Asien für dich nur "Billige China Kopien" oder beziehst Du dich damit auch auf z.B. Ibanez, ESP, Schecter, FGN, Tokai, ...

Gerade, was den Bereich Japan-Gitarren angeht, brauchen z.B. viele LP-Derivate von dort den Vergleich mit dem Original nicht zu scheuen. Generell ist die Fertigungsqualität in Asien/Südostasien in den vergangenen Jahren nochmals deutlich gestiegen.

Der Vergleich Sozialversicherter Amerikaner und ausgebeuteter Chinese mag eventuell auf den CS-Mitarbeiter in den USA und den chinesischen Wanderarbeiter zutreffen. Der durchschnittliche amerikanische Mitarbeiter bei einem Gitarrenbauer ist aber in Sachen "Ausbildung" und Sozialversicherung nicht wahnsinnig weit vom Chinesen entfernt - und jeder Mitarbeiter in einer japanischen Gitarrenfabrik wäre nur zu höflich, den amerikanischen Kollegen nicht auszulachen.

China ist übrigens ein gutes Beispiel, was Qualitätsmanagement angeht: Dort gibt es seit knapp 10 Jahren fruchtbare Zusammenarbeiten in der Industrie, um das Duale Ausbildungssystem, das wir in Deutschland seit Jahrzehnten haben, einzuführen. Solche Mitarbeiter blasen jeden training-on-the-job-Amerikaner aus dem Wasser. Allzu häufig ist zudem die Qualität eines asiatischen Instruments dem Produktionsbudget des Auftraggebers geschuldet.

Alles in allem kann ich nicht bestätigen, dass US-Instrumente immer besser und/oder innovativer wären, als Gitarren aus asiatischer Fertigung. Das hängt von vielen Faktoren ab, von denen nicht der geringste der Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist.

P.S.: In Sachen Umweltschutz sollten sich die westlichen Industrienationen nicht zu sehr aufs hohe Ross setzen. Wir nutzen genau diesen "Aufholwillen" aus und fürchten den Tag, an dem Peking wirklich ernsthaft beginnt, Umwelschutz auf die politische Agenda zu setzen. Lange wird das nicht mehr dauern.
 
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Nur mal am Rande, ich habe und hatte schon Instrumente aus mindestens 7-8 verschiedenen Ländern und mit Abstand der größte Mist war ein 1975er Fender Jazz-Bass Made in USA. :igitt: Das war nicht B-Ware sondern eher Sondermüll und das war nicht der einzige Schrott Made in USA für teures Geld, den ich in die Finger bekam. Da kann kein anderes Land auch nur ansatzweise mithalten. :great:
Ich habe aber auch USA Instrumente, die hervorragend verarbeitet sind. Das Herkunftsland sagt gar nichts aus.
 
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Ich spiele seit ca. 30 Jahren E-Gitarre und habe so einige Gitarrenmodelle besessen.

In der Preisklasse bis 1.000 € NP findet man heute sehr unterschiedliche Qualitäten. Von sehr gut bis schlecht. Richtig schlecht gibt es heute fast gar nicht mehr. Als ich angefangen habe gab es noch E-Gitarren aus Sperrholz mit Tonabnehmern, die man auch als Mikrofon benutzen konnte, nur laut durfte man nicht spielen. So schlechte Sachen gibt es glaube ich heute nicht mehr.

Über 1.000 € würde ich sagen ist qualitativ das Niveau schon recht hoch und sehr konstant. Einen Sprung gibt es dann noch einmal z.B. bei Gibson-, Fender-, Ibanez oder Yamaha Customshop Modellen, oder kleineren Herstellern, also preislich mindestens beim doppelten. Brauchen tut man das aber nicht um ein guter Musiker zu sein.

Beispiel: eine Yamaha Pacifica 6xx z.B. ist verarbeitungstechnisch durchaus auf dem Niveau mancher Fender USA Standard Strat.

Dagegen habe ich eine Les Paul Tribute für unter 1.000 € NP, made in USA, die wirklich schlecht verarbeitet war. Die Bünde standen über, dass man sich fast die Finger aufschnitt. Meine Gibson SG Standart ist dagegen hervorragend verarbeitet.

Herkunft sagt also nicht unbedingt etwas über die Qualität aus.

Insofern kann man kaufen, was man mag, was zum Stil passt und was der Geldbeutel hergibt. Um gut zu spielen und auftreten zu können muss man heutzutage nicht viel Geld ausgeben.

Man sollte nicht vergessen, ein guter Musiker spielt auch auf einem Besenstiel mit Saiten besser als so mancher, der 7 Customshopgitarren in seiner Sammlung hat. Das wichtigste ist immer noch der Spieler.
 
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Hier wäre es hilfreich zu wissen, was Du womit vergleichst. Ist Asien für dich nur "Billige China Kopien" oder beziehst Du dich damit auch auf z.B. Ibanez, ESP, Schecter, FGN, Tokai, ...

Gerade, was den Bereich Japan-Gitarren angeht, brauchen z.B. viele LP-Derivate von dort den Vergleich mit dem Original nicht zu scheuen. Generell ist die Fertigungsqualität in Asien/Südostasien in den vergangenen Jahren nochmals deutlich gestiegen.

Der Vergleich Sozialversicherter Amerikaner und ausgebeuteter Chinese mag eventuell auf den CS-Mitarbeiter in den USA und den chinesischen Wanderarbeiter zutreffen. Der durchschnittliche amerikanische Mitarbeiter bei einem Gitarrenbauer ist aber in Sachen "Ausbildung" und Sozialversicherung nicht wahnsinnig weit vom Chinesen entfernt - und jeder Mitarbeiter in einer japanischen Gitarrenfabrik wäre nur zu höflich, den amerikanischen Kollegen nicht auszulachen.

China ist übrigens ein gutes Beispiel, was Qualitätsmanagement angeht: Dort gibt es seit knapp 10 Jahren fruchtbare Zusammenarbeiten in der Industrie, um das Duale Ausbildungssystem, das wir in Deutschland seit Jahrzehnten haben, einzuführen. Solche Mitarbeiter blasen jeden training-on-the-job-Amerikaner aus dem Wasser. Allzu häufig ist zudem die Qualität eines asiatischen Instruments dem Produktionsbudget des Auftraggebers geschuldet.

Alles in allem kann ich nicht bestätigen, dass US-Instrumente immer besser und/oder innovativer wären, als Gitarren aus asiatischer Fertigung. Das hängt von vielen Faktoren ab, von denen nicht der geringste der Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist.

P.S.: In Sachen Umweltschutz sollten sich die westlichen Industrienationen nicht zu sehr aufs hohe Ross setzen. Wir nutzen genau diesen "Aufholwillen" aus und fürchten den Tag, an dem Peking wirklich ernsthaft beginnt, Umwelschutz auf die politische Agenda zu setzen. Lange wird das nicht mehr dauern.

ich habe nicht geschrieben, daß die qualität der asienprodukte unbedingt schlechter sein muß, sondern mir ging es um innovationen:
- floyd rose
- spezial pickups
- grover locking tuner
- gibsons g-force stimm roboter
- cryogenisch verbesserte bauteile
- aktive schaltungen
- etc...

an keinem der produkte steht ein asiatischer name, das sind entwicklungen aus europa oder USA.
gleiches gilt für verstärker - ob röhre oder transe - alles made europa oder USA, copied by asia.

das was wir von china sehen, im fernsehen, ist nicht das, was man sieht, wenn man dort lebt, bzw. ein paar wochen oder monate arbeitet.
 
ich habe nicht geschrieben, daß die qualität der asienprodukte unbedingt schlechter sein muß, sondern mir ging es um innovationen:
- floyd rose
- spezial pickups
- grover locking tuner
- gibsons g-force stimm roboter
- cryogenisch verbesserte bauteile
- aktive schaltungen
- etc...

an keinem der produkte steht ein asiatischer name, das sind entwicklungen aus europa oder USA.
gleiches gilt für verstärker - ob röhre oder transe - alles made europa oder USA, copied by asia.

das was wir von china sehen, im fernsehen, ist nicht das, was man sieht, wenn man dort lebt, bzw. ein paar wochen oder monate arbeitet.

Zwischen Entwicklung bzw Planung, und industrieller Herstellung an sich liegen auch Welten.
Das eine hat nix mit dem anderen zu tun.

Wir haben auch in D "Produkte designt" bzw innovative Entwicklungen, wie besondere Schnellverschlüsse oder Rucksackabwurfsysteme..... Tragesystem etcpp entwickelt, die dann in Vietnam hergestellt wurden.

Ohne die hochmoderne japanische!!!! Technologie, die führend ist; würde keiner hier auch nur irgendeinen Amp, oder Effekt usw nutzen können.
Letzten Endes klaut da eh jeder bei jedem
 
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Bei den genannten Innovationen sind aber auch Punkte dabei die man lieber den Chinesen in die Schuhe schieben sollte als sich damit zu brüsten^^
 
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Ich weiß nicht, warum sich dermaßen hartnäckig das Gerücht hält, dass Gibson Teile in China fertigen lässt.
weiß ich auch nicht.
Mir ist es auch egal ob Gibson Chinateile einbaut. Ich hab auch keine Angst, dass gut Chinateile die Qualität verschlechtern.
Nur befürchte ich, dass viele Teile schon heute oder in naher Zukunft nichtmehr aus US Produktion erhältlich sind.
 
Bitte,bitte, bitte.... ich hab die angespielt. Ist wirklich eine gute Gitarre, keine Frage.
Aber du willst nicht behaupten dass das Ding gegen eine Dreadnought von Taylor, Lakewood, Martin oder dergleichen bestehen kann oder?
Das ist schon nochmal eine andere Liga. Die Punkte Bespielbarkeit, Haptik, Sustain, Ausgewogenheit der Töne zueinander, Klangfarbe etc.

Ich war heute beim T und habe die HB und einige Taylors angespielt.
Ja, du hast recht, da ist klanglich eine ordentliche Schippe dazwischen.
Hatte die HB positiver in Erinnerung.
Sorry.
 
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Nur mal so zwischendurch, weil's hin und wieder zwischen den Zeilen oder auch expressis verbis

(beispielhaft:
- täglich tote
- tageslohn 2€
- käfighaltung (würde man bei hühnern sagen)
Sozialversicherter Amerikaner und ausgebeuteter Chinese
)

anklingt:

So sehr politisch/gesellschaftlich fragwürdige Rahmenbedingungen auch in die Produktion unseres Objekts der Begierde hineinspielen, so wenig gehören Grundsatzdiskussionen dazu in diesen Fachbereich, können aber gerne im entsprechenden Bereich des MB thematisiert werden :). Wenn wir uns hier bei den E-Gitarren auf die im Titel benutzten Begriffe "Preis und Qualität" beschränken könnten, hat der Thread seine Berechtigung da, wo er steht. Wenn nicht, müsste ich ihn in das voranstehend verlinkte Sub verschieben :redface:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Die Begriffe "vintage Mechaniken" sowie "vintage tremolo" bezeichnen eine bestimmte Bauform und haben mit dem Material oder Qualität
nix zu tun.
Ja, aber es wird halt verschwiegen ob gusseisern, chrom, chromiert etc
Weil für die Vermarktung wohl Vintage reicht.
 
1095 ist billigster "Baustahl", nennen mers Wald- und Wiesen Metall. also absolut nix besonderes, im Gegenteil, schweinebillig eigentlich.
Ähh .... Mit dem Kohlenstoffgehalt (~ um die 1%) ist das mit Sicherheit kein "Baustahl" (Schweißbarkeit! etc.). Die populäre Bezeichnung wäre Werkzeugstahl.
Nur so nebenbei, damit der Unfug hier nicht überhand nimmt :cool:
 
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<<Ja, aber es wird halt verschwiegen ob gusseisern, chrom, chromiert etc
Weil für die Vermarktung wohl Vintage reicht.

>>Bei hochpreisigen Gitarren steht die genaue Materialzusammensetzung der Hardware meist auch nicht da :nix:
 
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