"Proberaum" zuhause wie einrichten?

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Hallo zusammen

In 2 Monaten ziehe ich um und muss endlich nicht mehr neben dem Bett im Schlafzimmer üben sondern "darf" ein eigenes Zimmer dafür benutzen.

Es ist klein, aber immerhin :)

Wichtig: Im Raum selber werden noch 2 Bücherregale und ein Chillout Sessel zum Lesen stehen, ansonsten kann es ganz vergitarrisiert werden.
Der Raum ist auch hoch, sprich es ist in der obersten Etage und durch eine schräge Decke (ca. 3m hoch) abgeschrägt.

Jetzt wollte ich fragen, was bezüglich dieser Ausgangslage (schräge Decke) zu beachten ist? Wie verhält es sich mit dem Hall etc.?

Toll wäre natürlich, wenn ich relativ laut üben könnte ohne die Nachbarn zu nerven. Wie wäre hier optimal eine "Eindämmung" zu bewerkstelligen? (Eierkartons möchte ich nicht unbedingt aufhängen, aber evtl. gibt es ja ästhetisch schönere Lösungen? ^^)

Danke euch für Inputs
 
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Hallo, gratuliere zum eigenen Musikzimmer! Das ist ein Luxus, den ich auch sehr geniesse!

Bezüglich Hall brauchst du dir bei einem kleinen Raum in der Regel keine Sorgen machen. Schon gar nicht, wenn noch ein paar andere Möbel drinstehen. Ansonsten können Teppiche/ Vorhänge da richtige Wunder wirken, weil sie Schall schlucken und Echos vermeiden.
Was die Lautstärke betrifft: in einem kleinen Raum kann auch eine moderate Lautstärke schon mal recht laut sein. Die Frequenzen einer E-Gitarre übertragen sich normalerweise nicht so toll durchs Mauerwerk, da musst du eher auf Heizungsrohre aufpassen - die Verstärker also nicht direkt an die Heizung stellen. Eventuell vom Boden entkoppeln, damit der nicht mitschwingt. Da kann auch schon ein normaler Teppich ausreichend sein. Das musst du wahrscheinlich einfach ausprobieren. Hängt auch ein wenig davon ab, ob der Raum an Nachbarwohnungen angrenzt. Bleibt das Fenster, da kann es natürlich sein, dass man was durchhört. Sollte bei modernen Fenstern aber auch nicht wirklich ein Problem sein.

Wie sehr du die Nachbarn an deinem Spiel teilhaben lässt, kann dir wahrscheinlich nur die Praxis sagen - es ist schwierig ohne genaue Kenntnisse des Raums und des Hauses hier eine generelle Aussage zu machen.
 
Darf es was kosten oder möglichst preiswert? Wenn es durchaus ein paar EUR kosten darf: Mehrere getrennte Lagen an Mineralfasern (wie etwa Glas- oder Steinwolle), dazwiscrhen jeweils Isolierungsmatten wie man sie vom Trittschall kennt, die Verkleidung mit Rigips, hochwertige Türen/Fenster und davor idealerweise mehrere Lagen an schweren Vorhängen.

Günstig und effektiv ist schwierig.
 
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Einen Kühlschrank für das Bier nicht vergessen :prost:

Gehört in jeden Proberaum rein :m_git1::m_drummer::m_dblbass::m_piano2:
 
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Glückwunsch, ein eigener Musikraum wird wohl erstmal ein Traum bleiben. Wenn nicht eine komplette Band darin üben will, und du nicht alle Regler auf 12 stellst, sollte das erstmal so funktionieren.
Viel Spaß dann damit, und ja, ein Kühlschrank macht sich sicher gut.

Viele Grüße
 
Kühlschrank ist aber nicht zwingend, solange die Küche gleich nebenan ist :D
 
Wie wäre hier optimal eine "Eindämmung" zu bewerkstelligen? (Eierkartons möchte ich nicht unbedingt aufhängen,
zu allererst: vergiss die eierkartons!
:)

Im Raum selber werden noch 2 Bücherregale und ein Chillout Sessel zum Lesen stehen, ...
Wie verhält es sich mit dem Hall etc.?
regal und fetter sessel - das ist super!
gerade ein halbvolles bücherregal kann sehr effektiv als diffusor sein.

Wie wäre hier optimal eine "Eindämmung" zu bewerkstelligen? (Eierkartons möchte ich nicht unbedingt aufhängen, aber evtl. gibt es ja ästhetisch schönere Lösungen? ^^)
eierkartons sind nicht nur unästhetisch, sondern nutzlos.
absorber heissen absorber weil sie absorbieren, und eierkartons heissen eierkartons. fertig.
das bedeutet folglich, dass ein eierkarton kein absorber ist. qed.

im ernst: zum dämmen brauchst du Dichte bzw. Masse, also ein material, das kaum bzw. gar nicht mitschwingt (s. nerdbitch, #3).
 
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Ich würde aber trotzdem zunächst schauen, wie hellhörig das Haus insgesamt ist. Gitarre dringt nicht so durch wie Bass oder Schlagzeug, kann also sein, dass gar nicht so viel nötig ist.
 

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