Problem in Cubase mit seltsamen "Brummen"

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Chael
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Ich komponiere und arrangiere hobbymässig Filmmusik und setze diese auch in Cubase um. Nun habe ich mir mit Delays und Hall mit Hilfe dem Werk "Das digitale Orchester" einen Konzertraum sozusagen nachgebaut. Heisst: Für jedes Instrument 1 Delay, sowie 3 Halle für Front, Mitte und Hinten.
Nun habe ich das Problem, dass schon bevor ich überhaupt etwas spiele oder ein die VSL Samples lade der Balken der Auslastung ganz oben und rot ist. Ich wollte nun fragen, ob jemand vll weiss woran das liegt und wie oder womit man es beheben kann.
Ich habe einen Windows 7 64 bit Pc mit Quad Core Q6600, mit 4 Gb Speicher. Als Soundkarte benutze ich von M-Audio das Fast Track USB.
Falls ihr noch genauere Angaben oder sonst was braucht fragt nur. Ich wäre für jede Hilfe sehr verbunden.

Lg chael
 
Eigenschaft
 
Naja, das klingt eigentlich so, als ob du mit Macht versuchst dein System an die Kotzgrenze zu fahren.
Was hältst du denn davon, erst mal deine Komposition zu machen, und die Raumspielereien ganz zum Schluß, wenn vielleicht das eine oder andere Instrument auch schon mal zu Gruppen zusammengefaßt wurde?
Wenn es denn wirklich auf allen Instrumenten so sein soll, dann wirst du wohl nicht drumrum kommen zwischendurch mal ein paar Spuren zu freezen oder endgültig in Audio zu schreiben.
Nebenbei hält sich ganz hartnäckig das Gerücht, daß 4GB RAM bei 64bit zu einer geringeren performance führen als bei 32bit, also aufrüsten!
 
Erstmal danke für die Antwort. Genau darum gings mir ich wusste halt nicht was ich aufrüsten muss, ob es Ram, Prozessor oder Soundkarte sein muss. Was würdest du mir denn empfehlen auf wie viel Ram ich aufrüsten soll und wo genau kann ich schauen wie viel überhaupt noch in mein Motherboard reingeht?

Lg chael
 
Was hat denn das Ganze jetzt mit "Brummen" zu tun, wie Du im Titel geschrieben hast? Sag mal kurz Bescheid, wo da der Bezug ist oder ob ich den Thread lieber etwas passender für Dich umbenennen soll.

Jedes einzelne Instrument mit seinem eigenen Hall zu versehen, ist eine sehr unübliche Vorgehensweise und ich verstehe nicht ganz, was Du damit bezwecken willst. Eventuell genügt ja ein separates Delay pro Instrument (wenn Du eine räumliche Verteilung simulieren willst) und dann Hall auf Gruppen von Instrumenten oder die Summe.

Welchen Hall verwendest Du eigentlich? Und wie setzt Du die Delays ein, unterschiedliche Delays auf links./rechts/vorne/hinten pro Instrument? Wenn ja, wie sieht es dann mit der Kompatibilität beim Downmix auf Stereo oder gar Mono aus?

Banjo
 
Ich hatte das Buch auch mal kurz in den Fingern irgendwann. Die 3 Hall-Instanz sollen schon über den Aux-Weg angefahren werden. Die Delays im Insert sind glaube ich rein für Laufzeitpanning gedacht und verzögern halt einen Kanal um bis zu 1 Ms. Das ist schon alles ganz sinnig.

Wenn der Op das falsch verstanden hat und wirklich jeweils 3 Hallinstanzen in die Inserts gelegt hat, wundert mich nicht das, der Rechner erstens in die Knie geht, zweitens ein "Brummen" entsteht. Ich hatte auch mal für einen Systembelastungstest, auf einem Kanal viele Reverb-Plugins hintereinander geschaltet. Da kam aus dem Nichts ein sich hochschaukelndes Signal, obwohl Cubase im Stop-Zustand war und kein Signal angelegen hat wohl gemerkt!
 
Abgesehen davon, daß ích nicht weiß, ob die einzelnen Hall-Instanzen wirklich nötig sind, konnte ich mir zumindest die Arbeit bei ähnlichen Problemen so erleichtern:

Beim EINSPIELEN/KOMPONIEREN/MUSIKALISCHEN TÜFTELN alles an Effekten und sonstigen PlugIns einmal weglassen, dafür die Latenz auf ein Minimum schrauben. Wenn alles eingespielt ist und man sich nur mehr um den Sound kümmert, dann die Effekte dazugeben, aber dafür die Latenz auf niedrigste Leistung stellen.

So kann man ein wenig die Computer-Ressourcen dorthin schieben, wo man sie braucht.

Kann auch sein, daß der angesteuerte Sampler des Sounds schon alles an Ressourcen wegfrißt ... dann gilt das obige umso eher, und im Extremfall hilft nur mehr: Midi-Spuren wirklich Spur für Spur hintereinander fertig machen und auf AUDIO-überspielen. Da fallen natürlich alle nachträglichen Editiermöglichkeiten im Midi-Modus weg, ... aber was nützt´s, wenn´s anders nicht geht ... ?

LG; Thomas
 
Nun habe ich mir mit Delays und Hall mit Hilfe dem Werk "Das digitale Orchester" einen Konzertraum sozusagen nachgebaut. Heisst: Für jedes Instrument 1 Delay, sowie 3 Halle für Front, Mitte und Hinten.
das würde ich so nicht machen. Verschiedene Hallräume mit unterschiedlichen Pre-Delays bzw. Early-Reflektionen führen meist zu einem fürchterlich schwer beherrschbarem Durcheinander von Auslöschungen und Überlagerungen.

Ich geh da in etwa so vor:
in den einzelnen Instrumenten gibt es einen Delay (sehr geringe Werte - 1Meter Tiefe ~3ms) und EQ (Vorne normale Höhen / Hinten wenige Höhen) für die Tiefenstaffelung, von da aus gehe ich per Send auf EINEN Effektkanal in dem der Reverb sitzt und je weiter Hinten ein Instrument sein soll, um so mehr geht auf den Send und weniger direkt auf die Summe und umgekehrt. So lässt sich auch das Panning der einzelnen Instrumente wesentlich besser einstellen.

Den 'virtuellen' Zuhörer lege ich dabei gerne mitten rein ins Orchester, bestenfalls auf die Dirigenten-Position - aber das ist eher eine Geschmacksfrage.
 
Erstmal danke für die vielen Antworten. War wohl nicht so gut formuliert. Also: Ich habe für jedes Instrument 1 Stereo-Delay im Insert, welches eigentlich für das Panning verantwortlich ist. Dann habe ich 3 Gruppenchannels Front, Mitte und Hinten. Diese haben je 1 Reverb als Insert. Reverb und Stereo Delay sind die internen von Cubase. Und was das ganze mit Brummen zu tun hat, da von anfang an die Auslastung oder was der Balken ganz links am Transportfeld bedeutet, ganz oben ist und es rot aufleuchtet, brummt es, sobald ich Noten einspielen oder programmierte abspielen will.

Lg chael
 

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