Puristen-Amp

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Entscheidend ist es doch was aus den Fingern kommt, und nicht wieviel hunterte von
Euros in kleine Kisten versteckt wird.

Dieser Wunsch nach einem besseren Ton, kommt doch nicht mit einem besseren Amp !?

Die Leute die ich bis jetzt kennengelernt habe, die was konnten, können aus allem etwas zaubern :gruebel:
Mag es noch so billig gewesen sein ....

Meine Empfehlung Harley Benton GA-5 oder einen Epiphone Valve Junior.
Das gibt es wahlweise auch als Top & Box lösung.

Schönen Sonntag noch und streitet euch nicht :D

cu
Meik
 
Entscheidend ist es doch was aus den Fingern kommt, und nicht wieviel hunterte von
Euros in kleine Kisten versteckt wird.

Dieser Wunsch nach einem besseren Ton, kommt doch nicht mit einem besseren Amp !?

Die Leute die ich bis jetzt kennengelernt habe, die was konnten, können aus allem etwas zaubern :gruebel:
Mag es noch so billig gewesen sein ....

Meine Empfehlung Harley Benton GA-5 oder einen Epiphone Valve Junior.
Das gibt es wahlweise auch als Top & Box lösung.

Schönen Sonntag noch und streitet euch nicht :D

cu
Meik

Bei solchen Beiträgen frage ich mich wirklich was das soll. Eine ernst zu nehmende Aussage ist es (im Kontext dieses konkreten Threads) nicht. Eine Basis für eine sinnvolle Diskussion auch nicht.

So what? :confused:
 
Selten so einen arroganten (und dabei extrem kurzen) Post gelesen.

Dann war mein Timing ja in Ordnung, und mit wem ich warum soziale Kontakte pflege und wie sich dort mein Benehmen gestaltet bestimme ich selbst, wenn nicht reguliert es sich wie ich sehe ohne mein Zutun.

Im ersten Teil gebe ich Dir Recht, man sollte schon begründen. Dies findet sich aber schon in anderen Freds wieder weil ich schon ein wenig länger im Forum wohne.
 
Der Tweedsound hatte mich zunächst auch schwer beeindruckt. Allerdings ging mir dann auf, dass er in erträglicher Lautstärke im Grunde nur eine Einstellung hatte, die wirklich gut klang. Außerdem hat er - bauart bedingt - doch etwas Probleme mit Humbuckern... . Alles in allem - für mich zumindest - einfach nicht flexibel genug... .
Und ob der Pedale verträgt? Ich hatte es nicht getestet, würde es aber nicht unbedingt schwören...

Könntest du das etwas erläutern? (Also v. a. die Probleme mit Humbuckern - das andere wäre auch nett) Meinst du, dass der Verstärker recht schnell zerrt? Gilt das für alle 5E3-Verstärker und -Klone?

Vielen Dank!
 
Zitat von clone
Der Tweedsound hatte mich zunächst auch schwer beeindruckt. Allerdings ging mir dann auf, dass er in erträglicher Lautstärke im Grunde nur eine Einstellung hatte, die wirklich gut klang. Außerdem hat er - bauart bedingt - doch etwas Probleme mit Humbuckern... . Alles in allem - für mich zumindest - einfach nicht flexibel genug... .
Und ob der Pedale verträgt? Ich hatte es nicht getestet, würde es aber nicht unbedingt schwören...





Könntest du das etwas erläutern? (Also v. a. die Probleme mit Humbuckern - das andere wäre auch nett) Meinst du, dass der Verstärker recht schnell zerrt? Gilt das für alle 5E3-Verstärker und -Klone?

Vielen Dank!

Hallo,

vor allem meinte ich, dass es schnell etwas dunkel und dumpf werden kann. Konkret bei meinem Testen mit dem Amp ging es praktisch nur mit dem Hals Pickup... . Und ja, etwas seher früh zerren tat es auch. Klang zwar wie gesagt in einer bestimmten Einstellung sehr gut, aber wirklich Clean mir Humbuckern war nicht. Auch nicht wirklich leise... .
 
Mh, ich lese immer wieder das Wort "puristisch", sehr irreführend. Es ist wie das Unwort "Chemie", wenn man vom Essen oder fortgeschrittener Technik redet. Da werden Dinge dann "chemisch" erzeugt und sind dann plötzlich nicht mehr "natürlich". Ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit jemandem darüber, dass da irgendwas nicht stimmen kann (von der Logik her), und der meinte plötzlich "Wieso machst Du Dir Gedanken darüber? Auch Technik ist natürlich." Recht hat er. Auch bei so natürlichen Kochen von - wie man sagt - frischen Zutaten findet chemische Vorgänge statt.

Ähnlich schwierig sehe ich das hier auch. Frühere Technik hat ebenso wie neuere eine Daseinberechtigung. Was neu ist, ist keinesfalls "gebastelt", wie es hier und dort mal anklingt, es sind völlig neue Ansätze und Erkenntnisse. Das Ausstatten eines Verstärkers mit vielen Einstellmöglichkeiten unterliegt einfach der Mode, dem Wunsch der Masse. Heutzutage sollen Gitarrenverstärker sich für Metal, Rock und Pop eigenen. Aber eventuell auch für Jazz, dem dem Kunden die Lust auf Brett vergeht. Dann sollen sie am besten noch für das Schlafzimmer, die Bandprobe und gleichzeitig für den Auftritt taugen. Es fehlen im Prinzip nur noch auswechselbare Oberschalen.
 
Bei solchen Beiträgen frage ich mich wirklich was das soll. Eine ernst zu nehmende Aussage ist es (im Kontext dieses konkreten Threads) nicht. Eine Basis für eine sinnvolle Diskussion auch nicht.

So what? :confused:

+1

Wobei die Empfehlung noch durchgehen könnte weil nicht nach einem GUTEN, sondern einfach nur nach einem Puristenamp gefragt wurde. Der Valve Junior war btw. mit Abstand der schlechteste Röhrenkleinamp den ich je gehört habe.......mit Mods kann das schon anders aussehen. Aber als Stock Amp ist der sowas von muffig dass er ausser Vollgas keinerlei Optionen bietet. One Trick Pony!

Einen Kausalzusammenhang mit dem was aus den Fingern kommt gibts sicherlich auch. Je besser ich spiele, desto höher wird auch der Anspruch ans Equipment. Ich mühe mich nicht mehrere Stunden des Übens am Tag ab damit schlechte Bauteile die Nuancen meines Spiels wieder verschlucken. Und bitte nicht wieder Argumentationsbingo mit Jack White oder Seasick Steve spielen.....das ist einfach ein anderer Ansatz den diese Jungs verfolgen. Weder der erste noch der zweite Absatz sind so böse gemeint wie sie vielleicht klingen.

Edit: Nochmal Ontopic, der Vox Night Train könnte auch passen. Eine richtig gute Idee wäre bei dem hier anzufragen. Der baut nach Kundenwunsch PTP Amps zu absolut fairen Preisen! Dessen 5E3 Clone ist sicherlich auch einen Blick wert, gerade hinsichtlich des Preises.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gehen ja die Meinungen weit auseinander.
Gut dass ich relativ viele Möglichkeiten zum ausprobieren habe.

@ sonus

Ganz verstanden habe ich dich nicht aber ich denke das ist alles Einstellungssache.
Wenn man einen kleinen Verstärker mit wenig Drumherum möchte oder auch andersherum ist das doch völlig in Ordnung.
Wenn es dann die falsche Entscheidung war hat man eben dazugelernt, wenigstens hat mans riskiert (man will ja nicht immer am gleichen Punkt stehenbleiben).
 
Sonus will damit sagen, mal ganz frei interpretiert, dass Metall gleich Metall vom Prinzip ist und dass meistens Laien technische Gegenstände, um sie von anderen Gegenständen abzugrenzen, so personifizieren, dass man am Ende glauben könnte, es wäre etwas ganz anderes vom andern Stern.

Um das auf den Amp zu übertragen: Die Puristenamps von früher waren nicht für diese Sparte konzipiert, sondern man kannte einfach nichts anderes bzw hatte keine anderen technischen Möglichkeiten als z.B. Handverdrahtung.
Und nur weil die Technik weiterging mit mehr Funktionen und Möglichkeiten, ein Großteil der Gitarristengemeinde aber aufgrund ihres in der Zeit geprägten Klangbildes nicht weiter wollte und die Vorbilder im Blues und rock nach dem "so einfach wie möglich - so gut wie möglich" Prinzip ihr Equipment aussuchten, sind diese alten amps halt das Non-plusultra, obwohl sie damals auch nur das modernste Produkt sein wollten, wie bei uns heute der"3 channel 2fachloop powersoak amp", der vom Prinzip nicht schlechter ist, halt nur ein anderes Klientel bedient.

PS: Nur durch diesen Thread bin ich auf den Vibrochamp gestoßen und hab ihn gestern bei ebay ersteigert ... ahhh warum bekomm ich immer sone GAS Anfälle : ) Danke hierfür jedenfall hihi ^^
 
ich hatte das ähnliche bis gleiche problem vor ein paar jahren, und alles, was ich jetzt schreibe, wird dir wohl eher wenig mut machen.
aber ich habe keinen einkanaler gefunden, der wirklich puristisch, als combo transportabel, bei kleinen lautstärken beherrschbar, finanziell im rahmen und soundlich nach meinem geschmack war. selbst die erweiterung der suche auf ein stack brachte kein ergebnis.

wie ich zu meiner lösung kam? zwei 1x12er (eine mesa widebody und eine DIY) und dafür nach langem bauen und amptechnik lernen zwei tops, jeweils DIY. eins für zuhause mit 1W, eins für größeres mit 18W. regler beim kleinen pre gain, post gain, fat switch, beim großen zusätzlich noch eine 1knob-tonregelung. mehr nicht.
warum zwei tops? weil ich mir nicht getraut habe, auf anhieb den großen zu bauen und außerdem hab ich mittlerweile vom vermieter schriftlich bestätigt bekommen, dass das große top leise nicht kontrollierbar ist. ;)

naja, was solls, die kombination aus beiden passt jetzt perfekt :)

schöne grüße,
Raph
 
Und nur weil die Technik weiterging mit mehr Funktionen und Möglichkeiten, ein Großteil der Gitarristengemeinde aber aufgrund ihres in der Zeit geprägten Klangbildes nicht weiter wollte und die Vorbilder im Blues und rock nach dem "so einfach wie möglich - so gut wie möglich" Prinzip ihr Equipment aussuchten, sind diese alten amps halt das Non-plusultra, obwohl sie damals auch nur das modernste Produkt sein wollten, wie bei uns heute der"3 channel 2fachloop powersoak amp", der vom Prinzip nicht schlechter ist, halt nur ein anderes Klientel bedient.

Der Witz ist aber, dass nicht wenige Hersteller mit den Mitteln moderner Herstellungsverfahren und Bauteile die Features 40-60 Jahre alter Amp-Konzepte nachbauen (weil diese Konzepte eben nach wie vor von vielen Musikern gefragt sind), und das oft auch mit der Vorgabe, einen bestimmten "price point" zu treffen. Ergebnis ist dann oft ein Amp, der nicht mehr kann als frühere Modelle und auch nicht groß anders klingt, aber aufgrund der preislichen Vorgaben und technischen Rahmenbedingungen eben doch nicht so robust ist und oft auch nicht so gut klingt (v.a. wenn beim Speaker gespart wird, oder der Abschirmung). Und das ist dann eben eine schale Kiste, und wo die besser ist als das, was vor 40 Jahren zeitgemäß war, hat mir noch keiner glaubhaft erklärt. Ok, wir kriegen dann eben billigere Amps, die trotzdem gut klingen (wenn auch nicht so lange, von Hungerlöhnen, Energiebilanz etc mal gar nicht erst angefangen). Aber ich persönlich find einen Vox AC 30 für knapp 1000 € nicht billig, einen Orange oder großen Fender dieser Leistungsklasse auch nicht ...

Und in diese Lücke stoßen eben die "Boutique"-Firmen, das Versprechen: Der Sound von früher, mit der Qualität von früher, zu Preisen, die realistische Löhne erlauben ... und diese Qualität baut Dir auch keiner für die Hälfte, das macht Fender nicht, Vox nicht, Marshall nicht, Engl nicht ... Mesa, Soldano, Diezel, H&K, keiner macht das. Deren teurere Produkte sind oft nicht simpel, sondern haben einen modernen Funktionsumfang, und sind auf Platinentechnik aufgebaut, und bieten ebenfalls Qualität - zu einem gewissen Preis.

Langer Rede gar kein Sinn: Wer glaubt, einen Tweedsound kann man auch mit einem GA15 oder Epi VJ ersetzen, nur weil da auch nicht mehr Knöppe dran sind, irrt. Die niedrigen Preise sind nicht nur mit niedrigen Löhnen, sondern auch mit minderwertigen Komponenten und preisbewussten Produktionsprozessen erkauft. Auch in China hat eine Kuh nur 4 Beine ... sparst Du eins ein, kann sie nur noch humpeln ;)
 
Ich möchte hier noch den Carvin Vintage 16 vorschlagen. Er ist in Deutschland leider nicht so leicht zu bekommen, aber er ist a) nicht übermäßig teuer, b) hat einen für meinen Geschmack wundervollen Sound und c) weniger als acht (nämlich sechs) Regler. ;)

Das Video hier verschafft einen Eindruck von dem Teil: http://www.youtube.com/watch?v=HpQtympJDO8
 
Langer Rede gar kein Sinn: Wer glaubt, einen Tweedsound kann man auch mit einem GA15 oder Epi VJ ersetzen, nur weil da auch nicht mehr Knöppe dran sind, irrt. Die niedrigen Preise sind nicht nur mit niedrigen Löhnen, sondern auch mit minderwertigen Komponenten und preisbewussten Produktionsprozessen erkauft. Auch in China hat eine Kuh nur 4 Beine ... sparst Du eins ein, kann sie nur noch humpeln ;)

So darf man das aber auch nicht vergleichen, denn :
Für damalige Verhältnisse waren Fendergitarren und Verstärker auch schon schweineteuer wenn du die Lebenshaltungskosten mal dir von damals anschaust..

Und wenn du versuchst, ein Auto von vor 50 Jahren zu bauen wird das auch um ein vielfaches teuerer, nicht weil die Komponenten höherwertiger waren ( die hatten nichtmal nen Kat ) oder weil sie schneller fuhren, sondern weil die Teile heute einfach kaum noch zu bekommen sind bzw die Produktion von wenigen Teilen einfach ein riesiger Kostenaufwand ist, der aber nicht unbedingt "besser" ist ...

Natürlich war man damals eher bestrebt, Produkte für die Ewigkeit zu bauen, doch wird man leider nicht reich damit, jedenfalls nicht auf lange Sicht und deswegen wirst du bei langfristig orientierten, gewinnmaximierenden Unternehmen nie perfekte Produkte finde : )

Nevermind kypdurron, durch dich bin ich auch den vibro champ gestoßen und hab ihn gekauft, nur um jetzt mir die frage zu stellen, ob der super champ nicht doch auch ganz gut wäre ... aber er ist "hoffentlich" vieeeeel zu schwer ! xD
 
Nevermind kypdurron, durch dich bin ich auch den vibro champ gestoßen und hab ihn gekauft, nur um jetzt mir die frage zu stellen, ob der super champ nicht doch auch ganz gut wäre ... aber er ist "hoffentlich" vieeeeel zu schwer ! xD

Einen aktuellen oder einen "echten"? Also der originale hat gegenüber dem aktuellen Super Champ natürlich schon den Nachteil, dass er nur 6 W hat. Was aber nur in ner lauten Rockband ein echter Nachteil ist - hab mit meinem CHamp gerade am WE einen Gig mit der Countryband gespielt (ohne Abnahme) und er konnte sich durchaus durchsetzen. Weiter natürlich nur einen Sound und einen Effekt, aber die dafür amtlich :)
 
Echt natürlich ! : )
Ich hab sonst meinen Orange, der macht genug Druck wenn ich will und um auf das thema zurückzukommen :
Meiner meinung nach ist ein Orange, wo man den Eq aus dem Signalweg nehmen kann, auch sehr puristisch : )

Nur halt leider etwas überdimensioniert ... und 36 kg ist kein Pappenstiehl.
 
nice! :)
ist ja im prinzip das, was ich vorhin als meine lösung geschildert habe, nur in einem gerät :)
(der einwatter hat auch eine ECC82-PP-Endstufe)

erinnert mich daran, dass ich auch noch das TS bei meinem mal noch brücken wollte - platz genug ist ja, da ich trotz der spartanischen ausstattung das ganze komfortabel in einem fullsize-head untergebracht habe...
 
Ich hab ne getunte Killer Ant von Blackheart, die jetzt ne Killer-Ratte ist.
Das Teil hat einen Mastervolume und einen Pre-Gain Regler und liefert 3 Watt Röhrenpower, die man die man auf 2 bzw. 1 Watt runter regeln kann. Es ist unglaublich, wie laut 1 Watt sein kann und der Amp reicht durchaus für kleine Bluesgigs aus.
Die Crunchsounds sind erste Sahne und gehen in Richtung JCM 800 und für mehr Distorsion nehme ich nen Tubescreamer.
Des weiteren versteht er sich bestens mit Pedalen jeder Art.
Ich hab' dafür 200,- Euro bezahlt.



Ratte 1.JPGRatte 2.JPG
pencil.png
 
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