PU's austauschen lohnenswert ?

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Hi Board,

ich habe mir vor 2-3 Monaten meine "China-böller" Gitarre bei ebay gekauft, da ich nun weiß, dass mir das Gitarre spielen Spass macht, wollte ich die Sound Qualität erhöhen.
Ich habe hier eine Stratocaster Kopie, von einer Marke, die kennt noch nicht mals google und der Sound ist leider auch recht bescheiden. Würde es sich lohnen, bis zur neuen Gitarre, die jetztige Gitarre mit neuen Pick Ups auszustatten ? Dachte da an die billigen Harley Benton HBS Single Coil.

Stimmt es, dass der "Klang" von der Position der Pick Ups anhängt ? Leider hört man nicht so richtig einen unterschied zwischen den Pick Ups bei dem China-Böller.
Also würde ich 3 neue Single Coils einbauen, so würden sie sich im Sound unterscheiden obwohl es die Gleichen sind ?

mfg

Nilpferd
 
Eigenschaft
 
Die Lage des Tonabnehmers hat einen großen Einfluss auf den Klang (deshalb gibt es üblicherweise auch Tonabnehmer für bestimmte Positionen), ebenso sollten die Tonabnehmer aufeinander abgestimmt sein (sonst gibt's z. B. große Lautstärkeunterschiede). Wenn sich die Tonabnehmer deiner China Gitarre nicht im Sound unterscheiden, kann ein Austausch gegen bessere schon einen Unterschied machen - aber ob sich durch Harley-Benton ein gravierender Unterschied bemerkbar macht, habe ich so meine Zweifel. Schau doch mal bei den einschlägigen Websites der Tonabnehmerhersteller, da gibt es immer Soundbeispiele und Beschreibungen der Charakteristiken.

Die Frage ist nur, ob man Tonabnehmer in eine Billig-Gitarre verbaut, die deren Wert übersteigen und die konstruktionsbedingte Schwächen in Bezug Handling und Grundsound auch nicht ausbügeln können.
 
Es macht keinen Sinn Billigpickups in eine Billiggitarre einzubauen. Man kann auch kein Stroh zu Gold spinnen außer in Grims Märchen. Spare das Geld lieber und investieren in eine gute Gitarre :great:
 
Es macht keinen Sinn Billigpickups in eine Billiggitarre einzubauen. Man kann auch kein Stroh zu Gold spinnen außer in Grims Märchen. Spare das Geld lieber und investieren in eine gute Gitarre :great:

Es macht auch keinen Sinn gute Pickups einzubauen. Das wäre einfach Verschwendung und das Geld nicht wert, da sich die Soundverbesserung in Grenzen halten würde. Dann lieber gleich ne komplett neue Gitarre kaufen.

mfg hombre
 
Achso ja na klar, ich wollte damit nicht sagen das teure eingebaut werden sollen :D
 
ich würde auch lieber auf ne neue gitarre sparen. von yamaha gibts z.b. auch sehr gute günstige modelle. da lohnen sich dann auch neue pickups :)
 
Hallo nilpferd,

für neue gute Tonabnehmer bezahlst Du, je nach dem was Deine Gitarre gekostet hat, alleine schon das 2- bis 3-fache. Außerdem machen gute Tonabnehmer in einer minderwertigen und allgemein nicht gut verarbeiteten Gitarre keinen Sinn (ich gehe mal in Deinem Fall davon aus ;)). Lege Dir lieber eine vernüftige Einsteigergitarre zu und werte lieber diese ggf. auf, wenn sie Deiner Klangvorstellung entspricht. Investiere das Geld, was Du jetzt für neue PUs ausgeben würdest in eine bessere Gitarre. Ich würde es nicht machen, auch wenn es nur um das ausprobieren gehen würde, z.B. Löten üben usw.

Grüße

-Silence-
 
Danke für die Antworten :).
Macht so schon Sinn. Dann werd ich jetzt erstmal für mein ViG Gitarre sparen. Habe im Musik laden um die Ecke eine angespielt und muss sagen, top. :)
Danke nochmals :)

mfg

The Nilpferd
 
Es macht auch keinen Sinn gute Pickups einzubauen. Das wäre einfach Verschwendung und das Geld nicht wert, da sich die Soundverbesserung in Grenzen halten würde. Dann lieber gleich ne komplett neue Gitarre kaufen.

mfg hombre

Hi hombre,

das würde ich so nicht sagen, ich habe z.B. in meiner Aria LP-Kopie (Made in China) die original PU's gegen Ibanez V6/V7 getauscht (gebraucht für 60 öcken).
Das hat die Klampfe so aufgewertet, dass ich sie dann doch behalten habe:D.
Also komplett habe ich dann jetzt für die Klampfe 290 Öcken gezahlt, nachdem ich die originalen PU's in der Bucht für 30 öcken verdaddert hab.
Also so ein Umbau kann sich schon lohnen.
Wie natürlich so ein Umbau auf einer 50euro Aldi-Klampfe ist.......naja.

Gruss
Kai
 
Hi hombre,

das würde ich so nicht sagen, ich habe z.B. in meiner Aria LP-Kopie (Made in China) die original PU's gegen Ibanez V6/V7 getauscht (gebraucht für 60 öcken).
Das hat die Klampfe so aufgewertet, dass ich sie dann doch behalten habe:D.
Also komplett habe ich dann jetzt für die Klampfe 290 Öcken gezahlt, nachdem ich die originalen PU's in der Bucht für 30 öcken verdaddert hab.
Also so ein Umbau kann sich schon lohnen.
Wie natürlich so ein Umbau auf einer 50euro Aldi-Klampfe ist.......naja.

Gruss
Kai

Na, det war mir ja klar, daß da wieder einer querschlagen muß:D.

Man darf zuallererst mal nicht vergessen, daß auch eine elektrische Giterre in erster Linie ein akustisches Instrument ist.
Wenn also die Basis schon grottig ist, helfen auch keine bei Vollmond von Jungfrauen gewickelten Spulen und mundgeblasene Pu-Kappen.

Imho ist der PU nur marginal am Gesamtsound der Gitarre verantwortlich.
(Ich rede jetzt von richtigem Gitarrenspiel, nicht von auf die Fresse-Shredder-Powerchordgeschrammel-"Sound". Da ist eh alles ein Brei. Egal welche Gitarre und welcher PU)
Ob ich nun einen 8,4 Ohm Harry-Häussel oder einen 7,2 Ohm Gibson Humbucker in meine Gitarre schraube, ist ja letztendlich egal, wenn die Gitarre die hohe Qualität der PU's nicht unterstützt.

Anders sieht das natürlich aus, wenn ich von Singlecoil auf Humbucker oder von passiv auf aktiv etc. wechsle.
Das sind natürlich wieder andere Welten, machen aber immer noch kein 60 Euro Ebay-Brett zu einer zufriedenstellenden Gitarre.


Oliver
 
Ich würde ja erstmal versuchen die Billig-Klampfe ordentlich einzustellen. D.h Oktavreinheit justieren, Pickuphöhe einstellen usw. Oft sind diese Billigdinger total verstellt (bzw wurden nie eingestellt) und klingen deshalb extrem schrottig. Teilweise kriegt man noch einigermaßen Klang raus wenn das alles passt
 
Na, det war mir ja klar, daß da wieder einer querschlagen muß:D.

Man darf zuallererst mal nicht vergessen, daß auch eine elektrische Giterre in erster Linie ein akustisches Instrument ist.
Wenn also die Basis schon grottig ist, helfen auch keine bei Vollmond von Jungfrauen gewickelten Spulen und mundgeblasene Pu-Kappen.

Imho ist der PU nur marginal am Gesamtsound der Gitarre verantwortlich.
(Ich rede jetzt von richtigem Gitarrenspiel, nicht von auf die Fresse-Shredder-Powerchordgeschrammel-"Sound". Da ist eh alles ein Brei. Egal welche Gitarre und welcher PU)
Ob ich nun einen 8,4 Ohm Harry-Häussel oder einen 7,2 Ohm Gibson Humbucker in meine Gitarre schraube, ist ja letztendlich egal, wenn die Gitarre die hohe Qualität der PU's nicht unterstützt.

Anders sieht das natürlich aus, wenn ich von Singlecoil auf Humbucker oder von passiv auf aktiv etc. wechsle.
Das sind natürlich wieder andere Welten, machen aber immer noch kein 60 Euro Ebay-Brett zu einer zufriedenstellenden Gitarre.


Oliver

Na, dann überleg mal wieso es denn dann überhaupt unterschiedliche PU's gibt ??;)
Die, die auf meiner Aria verschrabt waren hatten auf jeden fall 2 Schwachpunte:
1. starkes Anheben der Höhen, und fast kein Bass
2. extremes Feetback und Pfeifen bei hohen Lautstärken.

Beides war nach Austausch der PU's verschwunden.
Die Klampfe war vorher schon korrekt eingestellt worden, genau so wie auch meine anderen Babys.
Und komme mir bitte nicht mit dem Thema "na wenn man keinen Vergleich hat", denn das trifft hier auch nicht zu.

Bei der Sach mit dem Holz und der akustischen Seite einer E-Gitarre gebe ich dir auch absolut recht, deswegen auch noch mein Einwand, dass ich nicht beurteilen will, ob der Aufwand bei einer 50-90euro Klampfe lohnt.
Wenn man schon meckert, dann doch bitte gleich alles lesen;), nix für ungut.

Gruss
Kai
 
Hallo,

laß uns doch mal wissen, was es nun für eine Marke ist - vielleicht kennt die hier jemand.
Generell wurden ja bereits schon viele Kommentare geschrieben, die ich bestätigen kann:
- Billig-PU's durch Billig-PU's zu ersetzen wird nicht den gewünschten Effekt bringen.
- Billig-PU's durch teuere PU's zu ersetzen bringt auch nix, weil die Gitarre die guten PU's durch die Beschaffenheit aller Restkomponenten nicht "unterstützt".
Also ich würde Dir auch erst mal raten, ein gutes Grund-Setup hinzubekommen und dann, wenn du halbwegs zufrieden bist evtl. noch PU's mit gutem Preis-Leistungsverhältnis umzurüsten.
Die Gefahr ist halt, daß Du dann bei Tunern, Tremolo etc. weitermachen mußt/willst und das Ganze dann lieber in eine neue Gitarre investiert wäre.

Gruß
gmc
 
k_wimmer schrieb:
Wenn man schon meckert, dann doch bitte gleich alles lesen, nix für ungut.

Wo habe ich denn gemeckert?
Ich habe nur festgehalten, was ich über diese Thema denke.
Solltest Du es nicht bemerkt haben:
Na, det war mir ja klar, daß da wieder einer querschlagen muß:D.
Das war keineswegs persönlich gegen Dich gerichtet, sondern eher ein Erfahrungswert. Mein Post war auch nicht gegen Dich gerichtet, sondern allgemein gehalten.
Ich denke, das kann man auch erkennen.
In solchen Threads kann man noch und nöcher konstruktive Posts mit unumstößlichen Argumenten bringen. Irgendwann kommt jemand (in diesem Falle Du) und sagt "...aber mein Billig-Brett hat mit den neuen EMG's plötzlich Schecter-Potenzial....".
Das ist dann Dein rein subjektives Empfinden, weil Du durch den Wechsel auch eine Änderung erwartest. Ob der Klang dadurch aber tatsächlich "besser" geworden ist, bleibt dahingestellt.
Klar klingt es etwas anders, aber nur, weil das Signal jetzt mehr oder weniger Pegel hat, klingt es nicht zwangsläufig besser.

Na, dann überleg mal wieso es denn dann überhaupt unterschiedliche PU's gibt ??
Weil es die unterschiedlichsten Gitarren gibt. Ein PU fördert (oder eben auch nicht) den Klangcharakter der Gitarre, aber er formt ihn nicht ausschließlich. Dafür benötigt es dann doch etliche Parameter mehr.
Schließlich klingt ja nicht jede Gitarre gleich, nur weil ich auf alle Modelle 490er Gibson PU's schraube. Das wäre ja grauenhaft....

Die, die auf meiner Aria verschrabt waren hatten auf jeden fall 2 Schwachpunte:
1. starkes Anheben der Höhen, und fast kein Bass
2. extremes Feetback und Pfeifen bei hohen Lautstärken.

Beides war nach Austausch der PU's verschwunden.

Na, was erwartest Du denn auch von solchen Spulen? Die Gitarre kostet weniger als ein einzelner "ordentlicher" PU.
Das nach dem Wechsel mit guten Spulen die (mechanisch-)konstruktionsbedingten Schwächen der alten PU's verschwinden, liegt nahe. Übrigens ist Aria keineswegs ein Billig-Pendant, sondern schon recht ordentliches Material. (zumindest, was ich von ihnen kenne)

Und komme mir bitte nicht mit dem Thema "na wenn man keinen Vergleich hat", denn das trifft hier auch nicht zu.
:confused:
Warum sollte ich? Ist ja eher eine Grundsatzdiskussion, die man auch auf physikalischem Wege begründen könnte.



Oliver
 
Hi,

also ich muss mich wohl zuerst mal dafür entschuldigen, dass ICH den :D bei dir nicht registriert habe.
Alles Andere hatte ich ja schon gesagt, dass ich Dir im grossen und ganzen Recht gebe was die grundsätzlichen Qualitäten einer Klampfe angeht.
Dass die ausschliessliche Klngfärbung nicht von den PU's kommt ist auch mir absolut klar, ich wollte eigendlich auch nur betonen, dass die ein oder andere Unzulänglichkeit im Klangbild durchaus mit einem Tausch der PU's beseitigt werden kann.

OK eine Aria für 260,-Öcken Grundpreis ist auch nicht gerade eine Low-Budget Axt (zumindest nicht für jeden. Bei meiner ist halt die Grundsubstanz sehr ordentlich.

Aber OK so iss halt. Ich wollte eigendlich auch nur sagen, dass man im Enzelfall schonmal durch Tausch der PU's eine Axt aufwerten kann, und dass es auch was bringt.

Also denn mal

Gruss
Kai
 
...Man darf zuallererst mal nicht vergessen, daß auch eine elektrische Giterre in erster Linie ein akustisches Instrument ist.

Das ist falsch...

Wenn also die Basis schon grottig ist, helfen auch keine bei Vollmond von Jungfrauen gewickelten Spulen und mundgeblasene Pu-Kappen.

Das ist (fast) richtig...

Imho ist der PU nur marginal am Gesamtsound der Gitarre verantwortlich.

Das ist falsch...

(Ich rede jetzt von richtigem Gitarrenspiel, nicht von auf die Fresse-Shredder-Powerchordgeschrammel-"Sound". Da ist eh alles ein Brei. Egal welche Gitarre und welcher PU)

Richtig!

Ob ich nun einen 8,4 Ohm Harry-Häussel oder einen 7,2 Ohm Gibson Humbucker in meine Gitarre schraube, ist ja letztendlich egal, wenn die Gitarre die hohe Qualität der PU's nicht unterstützt.

Falsch!

Anders sieht das natürlich aus, wenn ich von Singlecoil auf Humbucker oder von passiv auf aktiv etc. wechsle.
Das sind natürlich wieder andere Welten, machen aber immer noch kein 60 Euro Ebay-Brett zu einer zufriedenstellenden Gitarre.

Falsch! Eine gute Gitarre gibt es bei ebay schon ab ca. 50EUR (gebraucht versteht sich)

Der Pickup IST das klangentscheidende Element in einer E-Gitarre (welche natürlich erstmal eine solide Basis haben muss - also kein Brennholz)...
 
Das wichtigste Element einer E-Gitarre liegt darin, dass der Korpus/Hals entweder so wenig wie möglich dämpfende Eigenschaften hat oder (je nach Konzept) kontrolliert dämpfende Eigenschaften (wenn man z.B. zu hohe Frequenzgänge vermeiden will) besitzt. Das ist aus meiner Sicht die hohe Kunst des Gitarrenbaus. Erst wenn das Konzept der E-Gitarre steht (Korpus, Hals, Halsverbindung, Hardware, Saiten) kann ein qualitativ hochwertiger pickup aus den Frequenzen, die durch die Saitenschwingung entstehen, das Miximum herausholen. Von daher bestätigt sich das Gerücht: "Auf einer schrottigen Gitarre kann ein toller Tonabnehmer kein Wunder bewirken." Geschluckte Frequenzen sind weg und können vom Tonabnehmer einfach nicht mehr umgesetzt werden. Es gibt noch viele weitere Aspekte, die ich zum Teil hier (aus meiner Sicht) dargestellt habe:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/297673-tuningtipps-f-r-g-nstige-gitarren.html

Gruß

Andreas
 
Was issn hier los? Hahahahaha...lustiger Thread...amüsant...:)

Nur ein paar subjektive (!) Gedanken zwischendurch:
(Vorsicht:ein wenig Sarkasmus...;) )

Ne Gitarre (hier:E-Gitarre) ist eigentlich doch zum spielen da...denke ich mir jetzt einfach mal so ganz naiv...
Und ein Leo Fender wollte dieses Machwerk durch industrielle Fertigung den Massen zu einem akzeptablen Preis zugänglich machen,oder?(...sofern die Quellen der Fachbücher stimmen...hahaha...)
Und der Leo hat auch nur das benutzt, was ihm zur Verfügung stand, um es dann zu bauen...betrifft auch seine Verstärker-Konstruktionen...die wurden auch dauernd in der laufenden Produktion von ihm geändert...

Es steht jedem frei, wieviel man für ein Instrument ausgeben möchte...
(und sei es nur für ne starke Optik...ist auch legitim...wer kauft sich schon einen hässlichen Vogel...?)

Heute kommen die meisten günstigen Teile halt aus Fernost...
Und auch einige Ami-Firmen lassen ja da drüben fertigen oder haben Ableger-Firmen gegründet, um auf dem diesem Markt präsent zu sein oder um ein günstigeres Preissegment anbieten zu können....oder wegen zuviel Konkurrenz diverser gut kopierter USA-Teile... wie auch immer...

Der Sinn oder Unsinn für einen Pickup-Tausch (womöglich noch welche, die den Anschaffungspreis der Gitarre noch übersteigen...) sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen....

ob in einer sogenannten Billig-Klampfe oder in jeder anderen Gitarre....
Auch hier: Es gibt kein richtig oder falsch....nur was gefällt oder nicht gefällt...

Die Technik sollte den Spieler nicht beherrschen, sondern der Spieler die Technik...

Als Anfänger macht es nun keinen Unterschied, ob der jetzt eine 60€-Klampfe "spielt", oder eine 2000+ €-Klampfe....klingt beides scheisse...(ok, ein e-moll-Akkord kriegt jeder ohne viel praxis noch hin....der mit 2 Fingern da oben...) :)

... es fehlt halt noch an spielerischen Grundkenntnissen.
...sauberes Umgreifen, gleichmässiges Drücken der Saiten usw. ....
das will durch Übungen trainiert sein....

das wird auch bei einer sogenannten Custom-Shop-Gitarre mit ausgesuchten Fichten-Hölzern aus dem Teutoburger Wald und unter Wasser gewickelten, natürlich gematchten Tonabnehmern und Pickup-Kappen aus relativ weichen, nickelhaltigen, nicht ferromagnetischen Austenit-Stahl (Werkstoffnummer 1.4301 - X5CrNi18-10=V2A) nicht besser klingen...:)

der Tonabnehmer an sich ist da stumpf...der überträgt nur das, was er kriegt...ob nun aus magnetisierten Stahl-Polen oder direkten ALuminium-NIckel-CObalt-Legierungen(ALNICO)

(aber es soll auch Gitarristen geben, wo eine nicht gestimmte Gitarre als Stilmittel hergenommen wird.....da können dann auch Locking Tuner nicht mehr helfen...)

Klingt nicht....gibts nicht...höchstens klingt nicht wie...aber da hat man ja schon konkretere Vorstellungen, wo es klanglich hingehen soll....
und wenn man auch durch nicht konventionelle Wege zum erwünschten klanglichen Ergebnis kommt...isses doch auch schön.....

Beispiel: Ich als Gretsch-Fan (Vorsicht: Rockabilly-Klischee...aber so muss es sein!:D )spiele ausser diesem Hersteller noch ein paar China und Indonesien- Squier-Modelle und....:eine Harley Benton "Flying V" mit Bigsby(mit Phat Cat P-90er,geschraubter Hals und 650mm-Mensur,uiuiui..) und eine Harley Benton HB580 SG(kein Original-Nachbau des Gibson Vorbildes, da geschraubter Hals und andere Hölzer...ist DIE Rockabilly-Klampfe...hahaha...) und die wird hier im board gehasst, wie die Pest...ein Grund mehr sie zu spielen....ist halt China-Schrott ;)
....so:

Da hab ich mal mir mal so aus Scheiss 2 Seymour Duncan SH-3 Stag-Mag Tonabnehmer eingebaut, Bigsby-B5 drauf und ab dafür....noch schnell die beiden Ton-Potis zu Blend-Potis umfunktioniert(Humbucker/Singlecoil-Modus...weil der StagMag ziemlich kräftige Einzelspulen besitzt und einen Stratocaster-mässigen Ton produziert...so wie es die Werbung verspricht, höhö...)
Die Tonabnehmer zusammen kosten mehr, als der Anschaffungspreis der Gitarre...

Und nu? Ab in die Tonne?(Die Werks-Tonabnehmer funktionierten, aber waren mir zu dumpf...die Stag-Mags haben Twang...den ich favorisiere...)

Was soll ich sagen? Damit klinge ich genauso nach mir, wie auf einer teuren Fender, Gibson, Gretsch usw. ...mit den jahrelangen geübtem Krempel...
(mit einigen wenigen Einstellungen für meine persönliche Spielweise natürlich..)

Es macht Spass, diese Gitarre zu spielen, auch wenn ich nicht das übliche Klischee erfülle...
-"Ey, Alter, machste jetzt AC/DC??"- Hahaha...Geil.

Da muss ein Anfänger sich erstmal eine Spielweise angewöhnen, um genau zu wissen, was er dann an dem Instrument verändern möchte...

Das Spielvermögen und Geschmack entscheidet über ein persönliches Gut oder Schlecht...und nicht der Name,Herkunft....etc....

Nicht das sich gleich wieder einige User auf den Schlips getreten fühlen:
(das will ich gar nicht damit auslösen...)

Ich bin nur der Meinung, man solle auch den preiswerteren Instrumenten eine Chance geben...(und den Anfängern ein wenig mehr Mut mit auf dem Weg geben...)

gerade auf Anfängern/Beginner bezogen...die haben in der Regel nicht das Budget, sich DIE preisliche "Hammer-Gitarre" zu leisten....

Es gibt natürlich auch die Leute (...mich natürlich eingeschlossen...), die Teile auch von hochpreisigen Gitarren austausch(t)en...und wenns nur die Mechaniken sind, um andere Fabrikate zu testen oder ähnliches...(...ob das immer Sinn gemacht hat...wage ich nach meiner derzeitigen Erfahrung und Wissensstand zu bezweifeln...:)...)

Wenn ein Instrument halbwegs das mitbringt um es bespielen zu können (kein in sich verdrehter Hals, keine dead-spots sprich gute Bundabrichtung..usw...) isses doch gut. Alle weiteren Anbauteile lassen sich nach Herzenslust austauschen, wenn man möchte.

Die Leute mit Erfahrung nehmen wohlwissend gezielte Veränderungen an ihrem Instrument vor, um es zu verbessern...bei der schier unübersichtlichen Anzahl an Austausch-Teilen auf dem Markt, ist es auch kein Wunder....
Und mal ehrlich....es macht auch einen Riesen-Spass...!!

-----------------------------
So, Nilpferd, jetzt will ich hören, das du dir in deiner Klampfe einen schönen Tonabnehmer-Satz einbaust, nur Mut....meinen Segen haste schon mal...
und wenn dich welche als Spinner abtun, seisdrum...innerlich auslachen und weitergehen....:cool:....

In diesem Sinne, Jedem das Seine...:great:

locker wech,;)

lg, Thomas
 
Das ist falsch...



Das ist (fast) richtig...



Das ist falsch...



Richtig!



Falsch!



Falsch! Eine gute Gitarre gibt es bei ebay schon ab ca. 50EUR (gebraucht versteht sich)

Der Pickup IST das klangentscheidende Element in einer E-Gitarre (welche natürlich erstmal eine solide Basis haben muss - also kein Brennholz)...

Sag mal, geht's noch?
Wenn Du schon so'n unglaublichen Quatsch schreibst, begründe das doch bitte auch. Allerdings bin ich nicht wirklich scharf darauf, da Du offensichtlich null Ahnung davon hast.;) Aber die armen Newbies, die so'n Mist lesen müssen.......
Der Pickup IST das klangentscheidende Element in einer E-Gitarre (welche natürlich erstmal eine solide Basis haben muss - also kein Brennholz)...

Geht's vielleicht noch widersprüchlicher? Da fällt mir nicht mehr viel ein.....:D

Eine gute Gitarre gibt es bei ebay schon ab ca. 50EUR

Ja genau! Inklusive Point to point-wired Vollröhrenamp und lebenslang Gitarrenstunden beim ollen Eric Clapton:D

Das ist der "...ich hab ja sowas von keinen Plan..."-Post des Monats. Müsste man solche Posts aufgrund akuter (ich hoffe, es ist nicht latent oder gar permanent....) Blödheit melden---> *klick*!!!:cool:
 
@Rocki'nDaddy: Zitat: daß auch eine elektrische Giterre in erster Linie ein akustisches Instrument ist

Darüber hab ich mich minutenlang amüsiert...und selten so gelacht;) Hast du überhaupt schon mal eine E-gitarre in der Hand gehalten (geschweige denn angespielt?). Sonst wüsstest du, dass zwischen einer Akustischen Vollresonanz-Gitarre und einem Metal-Brett durchaus unterschiede sowohl im Klang als auch im Aussehen bestehen...(Apropos E-Gitarre: Wieviele hast du denn schon gebaut/modifiziert, dass du hier einen derartigen Schei$$ im Anfängerforum ablässt? Ich vermute keine einzige! Aber mach mal - wie hiess das doch gleich? "Arroganz ist die Kunst auf die eigene Dummheit stolz zu sein..." - da kannst du wirklich sehr sehr stolz auf dich sein, weiter so:)
 

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