Qualität der Marshall 1960A Box

  • Ersteller Blaubarschbube18
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Am 6100er spiel ich auch die 1960iger- klingt super mit meiner Gibson, mit der Tele find ich mein TT-Cab (V30) besser.
An meinem ehemaligen Twin fand ich die 1960iger als ext. Cab perfekt (rein clean!) für den Prosonic wiederum passt se nicht so ganz.

Du siehst, Blaubarschbube18, es hängt schlicht und ergreifend von verschiedenen Faktoren ab. Wenn du allerdings ne gute Gelegenheit findest, eine zu bekommen, schlag zu! Im Zweifelsfall kannst du sie immer noch mit 2 anderen Speakern kombinieren oder weiterverkaufen - der Gebrauchtwert ist sehr stabil. Und rein qualitativ (um auf den neuen Threadtitel zurückzukommen...) gibt's an der Box nix auszusetzen. Andernfalls würde sie sonst nicht seit Urzeiten die Rockbühnen dieser Welt beherrschen. (HB-Boxen hab ich zumindest noch nicht live gesehen.)

Gruß Uli
 
Eine Frage noch,

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den 1960 A und den 1960 B Modellen?
 
Kurz und knapp:

A=Schräg

B=Gerade
 
Die Box zählt zu den meistverkauften der Welt, so schlecht wird sie wohl nicht sein, aber wie alles ist das nun mal eine Geschmacksfrage. Kommt auch darauf an was für Musik du machen willst und welchen Amp du draufstellst :D.
 
Hi!
Also ich hab die Box und bin sehr mit ihr zufrieden.
Befeuert wird sie mit einem Marshall JCM900.

Das Gespann erzeugt in meinen Ohren einen richtig guten Rocksound, wer denkt das sei der einzig gute sound - täuscht sich.
In meinen Augen (besser Ohren) erzeugt sie auch einen wirklich guten cleansound, wer das weis - für den ist das nichts ungewöhnliches, man geht halt davon aus, das eher Zerrsounds aus dem Marshall rauszuholen sind.

Aber mit einer Strat sind wirklich perlige schöne unverzerrte sounds möglich, liegt vll. aber auch an der Röhrenbestückung (6L6)....

Die Box ist weit verbreitet, akzeptiert - dabei sehr gut verarbeitet und robust!

Die kannst du dir schon zulegen, sollte sie nicht gefallen - kann man sie problemlos wieder veräussern, da gängig und gefragt.
Das einzige Problem ist halt der Versand, da sie ja nicht ganz klein und leicht ist. :rolleyes:
 
Die 1960A/B iss ne Standard-Box für Standard-Sound, mittig und hochfrequent, für Rockiges und Old School Metal i.O, für modernes Zeug mit mehr Tiefmitten und Bässen ist sie nich so geeignet, da entwickelt sie ab ner gewissen Belastung ein unangenehmes Eigenleben, sprich Eigenresonanz, und fängt an zu rappeln.. liegt IMHO nicht an den GTs, sondern an der Konstruktion (ich hatte die Speaker in ner Road-Ready von STAMER, heute H&K, die war definitiv vom Sound her fetter)..
 
da entwickelt sie ab ner gewissen Belastung ein unangenehmes Eigenleben, sprich Eigenresonanz, und fängt an zu rappeln.. liegt IMHO nicht an den GTs, sondern an der Konstruktion (ich hatte die Speaker in ner Road-Ready von STAMER, heute H&K, die war definitiv vom Sound her fetter)..

:confused: echt jetzt?

Bei mir rappelt nix :cool: ...das kann ich schier gar nicht glauben :eek:

...wohl als Kind zuviel Rappelkiste angeschaut... Ratz und Rübe sach ich nur :D
 
bei den 1960ern, über die ich bisher gespielt hab, war des immer der Fall, bei einer war des sogar so schlimm, dass ich gedacht hab, das Teil fällt gleich auseinander..
 
bei den 1960ern, über die ich bisher gespielt hab, war des immer der Fall, bei einer war des sogar so schlimm, dass ich gedacht hab, das Teil fällt gleich auseinander..


uuups :redface:

Aber da mach ich wohl eher andere Musik...
Meist halt mit ner Strat... klingt dann in etwa so... ich habs im JCM900er thread so beschrieben (sollte sich der threadsteller vll. auch mal durchlesen)
https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/148616-jcm-900-thread.html


Die Erklärung deswegen, da natürlich viel vom Verstärker abhängig ist, das muss schon harmonieren. Und in diesem Fall denke ich ists eine perfekte Kombination.

Vorweg: ich hab den JCM900 High Gain Dual Reverb mit 100W, dazu eine JCM900 Lead 1960a 4*12box

Neulich hab ich eine Endstufenröhre ersetzt, da sie futsch war (ist mit Sovteks 6L6 WGC (5881) bestückt, in der Vorstufe tun 2 12AX7WA von Sovtek ihren Dienst und auf Pos. 1 eine TAD 7025 highgrade.

Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden.
Da das h-stack ja bekanntermaßen geschenkt bekommen hab, und ich es nur zu Hause benutze, muss ich bei gemäßigten Lautstärken für gainigere Sachen schon was davorhängen.
Der Sound ist zwar schon richtig rockig ohne Treter jedoch kommt er halt erst bei einer gewissen Lautstärke mächtig Schub.
ABER diese TAD bringt schon was, es klingt wirklich warm und cremig, klingt zwar überstrapaziert... es ist aber tatsächlich so.

Ich hab dann meist den Artec Turbo Compressor vorgeschaltet, das alleine reicht schon aus um einen richtig fetten sound zu erhalten, der auch nicht allzu laut ist. Dreht man die Endstufe weiter auf, kann man das gain am comp zürücknehmen, wie auch das Preamp gain am Kanal 1.... somit hat man von volles Brett bis zu crunsh eigentlich alle Nuancen drinne.

Ich hab zwar auch den boss ds1, sowie einen bad monkey von digitech - aber der boss klingt schon harsch ab und an (gut wenn man das braucht) der bm klingt hier wärmer, jedoch finde ich, dass sie den Marshall-Grundsound verfälschen, gut kann man sachte eingestellt auch noch als "dritten" Kanal verwenden, um so beim drauftreten nochmal ne Extraportion kick zu erhalten

Aber zu viel ist dann auch nicht gut. Was mir persönlich nicht gefällt sind diese kreissägeartigen Klänge, ich mags lieber dunkler und wärmer, das hat aber nichts mit muffig zu tun, der EQ des JCM900 regelt ausreichend, man merkt dass sich was tut..... aber halt nicht so brachial, was deswegen kein Nachteil ist.

Meine ampeinstellung ist eigentlich immer identisch, gut hie und da lässt es sich ja noch nachregeln (middle, high u. presence), was immer bleibt sind bass und leadgain für den ersten Kanal... voll aufgerissen, im clean Kanal liesse sich dann crunchige Sachen Regeln.
Also hat man mit einem comp und einem Zerrer/Overdrive mit dem Fusschalter zum Kanalwechseln quasi einen 4-Kanäler
1. Clean Kanal
2. Lead Kanal
3. Boost durch den comp
4. echtes highgain mit nem Treter a´la TS7, ds1 etc.

Für mich bringt das den Marshall sound pur, der richtig drückt und Laune macht, ohne nervig zu sein - einfach nur schön fett und harmonisch.

Hab versuch mal was aufzunehmen, Gitarre Squier Strat HSS, amp wie oben mit comp und den Einstellungen wie aufm Foto.
Aufgenommen mit dem Zoom PS02 mit dem eingebauten MIC.

Aber allein schon wegen des Mics und der richtigen Positionierung kommt das nur ansatzweise rüber, je nachdem wie man das Mikro positioniert, also an welcher Stelle und mit welchen Abstand klingt es gravierend anders, selbst eine Bewegung von einem cm bringen schon gewaltige Klangunterschiede, naja man kanns vll. ahnen



@jesses
...für diese Richtung absolut OK!

Das passt dann schon gut...also amp und box
 
Zuletzt bearbeitet:
genau des meinte ich, sehr gut getroffen!!!
 
Einen hab ich noch:


Klar samples hin und her, meiner Meinung nach bringen die immer nur einen groben Anhalt und einiges wird auch verfälscht, da man nicht das Superzeugs hat um den Klang wie in Natura rüberzubringen.
 
delayLLama, dein Sound gefällt mir gut, v.a. im 2ten Sample! ->gleiche Gitarre?

Noch zum Rappeln in der 1960er: Ein Kumpel von mir spielt in ner modernen Metalband ( http://www.myspace.com/nmemine ) 1960er an nem Engl Savage 120, der Kollege an dem Marshall JMP, alles (natürlich) Drop C und fat Bass (noch mehr und der 4-Saiter kann den Hut nehmen) - die Boxen machen's ohne zu murren mit. Und der Sound ist gut!
 
delayLLama, dein Sound gefällt mir gut, v.a. im 2ten Sample! ->gleiche Gitarre?

Noch zum Rappeln in der 1960er: Ein Kumpel von mir spielt in ner modernen Metalband ( http://www.myspace.com/nmemine ) 1960er an nem Engl Savage 120, der Kollege an dem Marshall JMP, alles (natürlich) Drop C und fat Bass (noch mehr und der 4-Saiter kann den Hut nehmen) - die Boxen machen's ohne zu murren mit. Und der Sound ist gut!

Aufnahmekette:

Squier Standard strat 2001 (single coil am Steg)
Artec Compressor
Marshall JCM900
JCM900 1960a Box... davor dieses...
Billigmikro (Shure Verschnitt für 20€)
Zoom PS02 Recording preamp (bypass, ohne Effekte)
...dann ab in den PC, unbearbeitet, keine Effekte, nur etwas Reverb beim amp war dabei.

Ampsetting:

Anhang anzeigen 76550

Klampfe und Komponenten:

Anhang anzeigen 76551
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich bin auch bekennender Liebhaber der 1960. Ist vielleicht auch Gewöhnungssache, ich spiele meine 1960B schon seit 17 Jahren und die einzige Box mit anderen Speakern, die mir ansatzweise gefallen hat beim Vergleichstest war die ENGL Vintage. Hier wären auch noch ein paar unbearbeitete Klangbeispiele der 1960B mit nem Marshall JVM. Mics waren ein AKG C3000 und ein SM58.

http://194.94.26.95/hr/jvm/

Gruss Tyler
 
also ich hätte noch eine 1960A abzugeben
;)
399,-e und damit hat sichs :great:

(inserat ist auf höheren preis gesetzt, hab mich da allerdings vertan)
 
Zum rappeln muss ich aber auch noch was los werden. Spielst du da Bass drüber oder was ?:D Ne sry, ich spiel mit einem Triple X drüber und wechsel zwischen 6 auf D und 7 Saiter, da rappelt nix, und glaub mir, die Mucke ist brachial genug ;).
 
meine Erfahrungen sind da halt etwas anders, imho gibts in der Preisklasse auch definitiv bessere Cabs, z.B. die VC412 von HK

@Wary: in England krieg ich die V30 z.B. für 55 Euro gegenüber min. 99 hier..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Box (also die Marshall, um die es geht) seit ca. 13 Jahren. Seinerzeit von nem Kumpel geschenkt bekommen, der auf Bass umgestiegen ist. In all der Zeit ist ein Speaker abgeraucht. Neuer rein und weiter gings.

Hat mich auf Tour noch nie im Stich gelassen. Oft spiel ich auch bei Gigs mal über die Boxen von Vor- oder Nachband, habe daher also wirklich viele Vergleiche mit ansonstem gleichen Set-up getätigt.

Und meine Meinung ist: Wenn du prinzipiell auf einen schön rockigen Gitarrensound stehst, ist das Ding einfach ne untrastabile Allzweckwaffe, mit der du nichts falsch machst. Hab viele Boxen gespielt, die in meinen Ohren schlechter sind und wenige, die ich ähnlich gut fand.

Noch zur Info: ich spiele ein Orange-Top mit Les Paul drüber...
 
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