Rauchen aufgeben und die Folgen??

  • Ersteller spike1179
  • Erstellt am
Ich hab auch die Holzhammer-Methode genommen. Reduzieren klappt bei mir definitiv nicht.
 
Ich habe mit Kräuterzigaretten aufgehört. Der körperliche Nikotinentzug war dadurch harmlos. Mit den Kräuterlis konnte ich dann entspannt ganz aufhören. Früher 40 Selbstgedrehte am Tag, nun seit zwei Jahren kein einziger Zug mehr an irgendwas. Die Kräuterzigaretten waren für mich ideal. Ich konnte entspannt meine Gewohnheiten umstellen!
 
@Whych: ..nun krieg doch nich immer gleich alles in den falschen hals :rolleyes: das war eine ganz allgemeine aussage von mir- ich hab doch keine ahnung, ob DU intolerant bist. irgendwie bist du etwas zu aufbrausend für nen moderator;_>
 
Ich wuerde eher sagen du bekommst es in den falschen Hals. Ich wuesste nicht wo in meinem Posting irgend etwas aufbrausend waere nur weil ich nicht alles mit tausend Smilies zupflaster. Man kann auch ueberempfindlich sein. Zudem hast du explizit Spike und mich angesprochen was intolerante Nichtraucher angeht. Wie also soll ich das dann verstehen wenn nicht auf mich bezogen ? Also nicht erst mal mit vollen Haenden austeilen und dann wenn was zurueckkommt auf Mimose machen.

Zudem frage ich mich was das mit Moderator zutun hat. Soll ich zu allem nur freundlich laecheln und euch den Kopf streicheln ?

Wenn du sonst noch irgendwelche persoenlichen Sachen mit mir zu regeln hast mach das ueber PM. Wir koennen uns da auch gerne ueber den Joey von Europe unterhalten. Seit dem Tag bist du besonderns empfindlich bei dem was ich schreibe.
 
Ich habe mit Kräuterzigaretten aufgehört.

Kräuterzigaretten??? Sind die ohne Nikotin? Das wär ma ne Maßnahme. Wo bekomm ich sowas, was kosten die und welche Marke? :D
 
Ich habe auch mit Kräuterzigaretten aufgehört.
Die einzigen, die es hier in Deutschland zu kaufen gibt, nennen sich NTB und man kriegt sie in der Apotheke.
Bei mir kosteten sie vor 1 1/2 Jahren noch knapp 6 Euro, inzwischen soviel ich weiss noch ein bisschen mehr, weil darauf auch Tabaksteuer entrichtet werden muss... (aus irgendwelchen obskuren Gründen :cool: )
Sie enthalten kein Nikotin, sind aber ansonsten auch nicht gesünder als normale Zigaretten, zum Abgewöhnen haben sie bei mir aber gut funktioniert.

LG Luna
 
Jup, das Problem ist ja eigentlich nicht das Nikotin sondern die andern Stoffe die bei einer Verbrennung freigesetzt werden und man eben einatmet. Wenns nur um das Nikotin ginge ware Rauche nicht wirklich ein Problem. Der Mist klemmt sich halt zwischen dein 'Belohnungs-System' udn gaukelt dir vor das man sich nru freuen kann wenn auch Nikotin dabei ist. Deshalb ists auc am Anfang so scwer davon loszukommen. Alles wird erstmal sehr 'dumpf' weil einem der zusaezliche 'Belohnungs-Kick' fehlt. Es ist aber so das Nikotin das Belohnungsgefuehl nicht steigert sondern daempft das es eben nur mit Nikotin wieder auf dem normalen Level ist.
Upss hab mich verquasselt also :
Und eben diese Verbrennungs-Stoffe hast du bei Kraeuter-Ziggies auch. Da verbrennt was und somit haste wieder dasselbe Problem was die Gesundheit angeht.
Klar es ist von daher leichter weil du den Nikotin-Entzug ( den ich aber als den leichten Teil ansehe ) und 'alte Gewohnheiten ablegen' einzelnangehen kannst.
 
..hm, also nochmal zu erklärung: habe Whych & Spike angesprochen, da sie diejenigen sind, die aufgehört haben und ich gerne mitteilen wollte, was ich nun schon bei vielen ehemaligen rauchern erfahren musste.. und das tat ich mit dem gedanken, dasses bei ihnen hoffentlich NICHT so wird. es ist eben auch eine folge des aufhörens, die lästig werden kann, drum gehörte sie hier rein. (vielleicht hätte ich mich auch etwas anders ausdrücken sollen- aber da kann man doch keine brücke zu europe schlagen :confused: nunja.)

noch eine frage: es gibt so einige, die zum aufhören erstmal auf lightzigaretten umsteigen.. aber dann hieß es mal, dass die dinger sogar noch gefährlicher wären; da man hier viel stärker dran ziehen würde und damit noch mehr nikotin in die lunge saugt. hat jemand etwas darüber gehört bzw hat es doch jemand geschafft, über lightzigaretten tatsächlich aufzuhören ?
 
Ich kenne keinen, der mit Lightzigaretten das Aussteigen geschafft hat. Die Nikotinsucht bleibt ja bestehen. Übrigens ist Nikotin alleine auch schädlich. Wirkt als Zellgift und verengt die Blutgefässe. Übrigens ist alles, was man raucht schädlich!
Mit der Argumentation wollte mir die Apothekerin auch Nikotinpflaster anstatt NTB einreden. Aber 5 Kräuterlis am Tag sind einwandfrei weniger als 40 Zigaretten! Außerdem geht es ja darum die Kräuterzigaretten nur für einen begrenzten Zeitraum zu nehmen. Es gibt auch Selbstdrehkräuterkram der nennt sich Knaster, ebenfalls ohne Nikotin, und ist zumeist in Headshops erhältlich.
 
Ich rauche nun schon seit bestimmt 28 Jahren sehr viel. Vor zwei Jahren habe ich mal für 9 Monate aufgehört. Die Stimme selbst wurde zwar nicht so groß verändert aber die innere Euphorie und neu freigesetzten Energiereserven haben deutlich mehr Kräfte und Ausdauer freigesetzt. Ebenso hat eine gesteigerte, intensivere Emotionalität (Ja - kein Scheiß) den Vortrag und Audruck postiv beeinflußt sowie noch weitere Hemmschwellen dem Publikum und bestimmten Songs gegenüber freigesetzt (ich bin eh schon recht ungehemmt - aber da hab mich erstmalig auch ins Publikum fallen lassen und durch die Gegend tragen lassen und war einfach die ganze Zeit über irgwendwie zutiefst berührt- herrliches Gefühl). Ich habe mich zu der Zeit auch gewagt, souligere, geschrienere Songs zu singen (War von Edwin Starr zb), die zu mir "als Raucher" nicht passen.

Ich gehe aber davon aus, dass die Auswirkungen - je nachdem, wie lange und wie intensiv man geraucht hat - sehr unterschiedlich ausfallen.

Jemand wie ich, der mit 12 - 13 angefangen hat, seine komplette Entwickluing und sein ganzes Erwachsenendasein "vernebelt und gefiltert" wahrgenommen hat, wird besonders diese emotionalen "Entzugserscheinungen" viel stärker wahrnehmen, als jemand, der im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ab und zu auf Parties mal 10 Kippen wegzieht.

Ich kann an normalen Tagen auf bis zu 2.5 Schachteln Zigaretten kommen, auf Parties oder wenn ich einen Gig habe, sogar auf eine Schachtel in 1,5 Stunden.

Ich habe mir aber inzwischen aber wenigstens angewöhnt, immer wieder komplett rauchfreie Tage einzurichten.

Weiterhin gebe ich im nachhinein zu, dass ich persönlich zu der Zeit tatsächlich intoleranter und aufbrausender war. Nicht Rauchern gegenüber - sondern ganz allgemein. Ich habe schneller Streit angefangen, ohne es zu merken natürlich. Aber wenn ich mir heutzutage meine Beiträge in einen Nichtraucher-Forum durchlese - hui: kein Wunder, dass die mich fast rausschmeißen wollten.:)

Es exitiert eine interessante Website, die sich mit den unterschiedlichen RAuchertypen auseinandersetzt und wo ich mich ganz gut wiedererekannt habe.
Rauchertest
Hier taucht auch die Unterscheidung auf zw. "Ankerraucher" (jemand, der über einen langen Zeitraum sehr viel raucht und für den jede Emotion mit einer ZIgarette "verankert" ist - egal, ob positiv oder negativ) und dem Allen-Carr-Raucher (jemand, für den RAuchen nichts weiter als eine schlechte und teure Angewohnheit ist)
 
Es exitiert eine interessante Website, die sich mit den unterschiedlichen RAuchertypen auseinandersetzt und wo ich mich ganz gut wiedererekannt habe.
Rauchertest
Hier taucht auch die Unterscheidung auf zw. "Ankerraucher" (jemand, der über einen langen Zeitraum sehr viel raucht und für den jede Emotion mit einer ZIgarette "verankert" ist - egal, ob positiv oder negativ) und dem Allen-Carr-Raucher (jemand, für den RAuchen nichts weiter als eine schlechte und teure Angewohnheit ist)

Ohne den Test zu machen, kann ich schon sagen, dass ich ein Ankerraucher bin. Sonst hätte ich auch bestimmt nicht nach 10 Jahren rauchfrei sein wieder angefangen zu rauchen. Der Kopf ist der schlimmere Schweinehund, den es zu überwinden gibt als der körperliche Entzug.

Grüße
Brigitte
 
Weiterhin gebe ich im nachhinein zu, dass ich persönlich zu der Zeit tatsächlich intoleranter und aufbrausender war. Nicht Rauchern gegenüber - sondern ganz allgemein. Ich habe schneller Streit angefangen, ohne es zu merken natürlich.


Das hätte sich aber ziemlich sicher wieder gegeben, meinst du nicht?
Ich habe in den ersten 6 Monaten nach dem Rauchstopp auch einiges an Gefühlsschwankungen mitgemacht, aber irgendwann wird das Nichtrauchen normaler und nach ungefähr einem Jahr war es einfach kein Thema mehr und ich war wieder genauso ausgeglichen wie zu Raucherzeiten.

Ansonsten gebe ich Brigitte recht - Entzugserscheinungen auf körperlicher Seite gibt es so gut wie keine, bis man aber den Wunsch nach den gewohnten "Stress-, Belohnungs- , Tröst- und Spasszigaretten" abgelegt hat, dauert es doch ganz schön lange. Die sind nach jahrelanger Raucherei einfach zu fest im Gehirn verankert (zumindest bei dem erwähnten Ankertyp, zu dem ich auf jeden Fall gehöre/ gehörte).

Aber nach dem ersten halben Jahr bis Jahr hat man fast schon vergessen, dass man mal geraucht hat. Also nur Mut! :great:
 
Das hätte sich aber ziemlich sicher wieder gegeben, meinst du nicht?

Sicher - es sind allerdings auch in der Zeit Sachen passiert, nach denen ich keinen Bock, mich länger zusammenzunehmen. Ein gefestigter sozialer Background erleichtet das Abenteuer ungemein. Den hatte ich zu der Zeit nicht.

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Aber nach dem ersten halben Jahr bis Jahr hat man fast schon vergessen, dass man mal geraucht hat. Also nur Mut! :great:

Ich war mir 100%ig sicher, dass ich nie wieder anfange. Aber ich will hier auch niemanden desillusionieren.
 
Ein gefestigter sozialer Background erleichtet das Abenteuer ungemein. Den hatte ich zu der Zeit nicht.

ja, den hab ich schon lange nicht mehr. Ich hatte mir eigentlich gesagt, dass ich aufhöre, wenn in meinem Leben alles wieder "normal" läuft, aber da kann ich anscheinend lange drauf warten. Jetzt ist meine Tante auch noch verstorben :( . Momentan fällt es mir sehr schwer, hab den Pegel zwar drastisch gesenkt, aber der Rest wird noch sehr schwer
 
Ich hatte mir eigentlich gesagt, dass ich aufhöre, wenn in meinem Leben alles wieder "normal" läuft, aber da kann ich anscheinend lange drauf warten. Jetzt ist meine Tante auch noch verstorben :( . Momentan fällt es mir sehr schwer, hab den Pegel zwar drastisch gesenkt, aber der Rest wird noch sehr schwer

Ich glaube, das Wichtigste ist echt der feste Wille, aufzuhören und ein gehöriges Mass an Sturheit.

Das tut mir sehr leid, dass deine Tante gestorben ist, Spike - andererseits, irgendwas ist ja immer, warum man das Vorhaben aufgeben könnte - Stress hat man ja meistens in irgendeiner Form, sei es im Job, mit Beziehungen oder durch sonstiges.
Und selbst wenn man in einer stressfreien Situation aufhört (z.b. Urlaub) besteht die Gefahr, dass man beim ersten Anzeichen von Stress wieder zur Zigarette greift.

Als ich aufgehört habe, befand ich mich in einer länger anwährenden Trennungsphase - die Beziehung hatte längst keinen Sinn mehr, aber irgendwie hatten wir beide nicht die Kraft, sie zu beenden.
Es gab ständig böse Auseinandersetzungen, zudem arbeite ich in einem Café und war dauernd von Rauchern und Qualm umgeben.... also alles nicht die besten Voraussetzungen, aber irgendwie war ich einfach fest entschlossen, damit aufzuhören und so hat es dann irgendwie geklappt (hätte ich selbst nicht gedacht, ich habe bis zu 2 Schachteln am Tag weggequalmt und konnte mir mich selbst gar nicht mehr ohne Zigarette vorstellen).

Ich drücke dir die Daumen!

Ach ja - und um zum ursprünglichen Thema auch noch was beizutragen - ich habe zwar erst danach wieder richtig mit dem Singen angefangen, aber ich bin viel weniger verschleimt und hatte als Raucherin immer extrem ausgetrocknete Schleimhäute (Hals/Rachen/Nase) was fürs Singen ja auch nicht gerade angenehm ist.... das ist jetzt alles nicht mehr so. Ausserdem kann ich jetzt tief in den Bauch atmen, ohne gleich einen Hustenanfall zu bekommen ;)
 
Ouha,, naja, Atemprobleme hab ich glücklicherweise noch nicht, sonst hätt ichs längst drangegeben, aber die Verschleimtheit ist echt nervig.
Naja, was du da beschrieben hast, ist schon ne scheiss Situation, aber wenns bei mir "nur" sowas wäre, wär ich noch glücklich... :(
Den Willen hab ich nachwievor, und das werde ich auch durchziehen, egal wie schwer es mir fällt. Ich habs erstmal runtergeschraubt um mich überhaupt dran zu gewöhnen, nicht alle paar Minuten ne Kippe an zu haben...
 
Hallo zusammen,

ab morgen werde ich aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen die dämliche Raucherei aufgeben. :) Bereue es täglich vor 5 Jahren überhaupt damit angefangen zu haben. :screwy:
Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen fragen. Schätze hier haben doch einige u.a. wegen des Singens die Raucherei drangegeben oder?
Habe gehört dass das Aufgeben erstmal den Gesang beeinträchtigt, wie wars bei euch? Wie lange habt ihr es gespürt, wie lange hat es euren Gesang beeinträchtigt?


Grüßle, Martin

"morgen hör ich auf" gibt nix :p
 
Huuuuah,
das Rauchen aufgeben? Meine Stimme wird noch klarer und heller? Ich singe den Blues und noch klarer geht gar nicht. Das Rauchen ist Scheiße und ich rauche nun schon seit 21 Jahren am Stück und ohne 1 Tag Pause. Das ist schon hart. Ich wünsche jedem, der das Scheiß-Zeug aus dem Körper lässt alles Gute und ganz viel Erfolg. Ich habe in der Apotheke mal nachgefragt, nach diesen ganzen komischen Nikotin-Artikeln. Die sind schweineteuer, das hat mich nicht mal veranlasst, es mal auszuprobieren. Werde wohl mein ganzes Leben an den Sargnägeln kleben. Das blöde ist, dass meine Stimme schon mit rauchen sehr klar ist, nun stellt euch mal vor, ich würde den Blues mit ner noch klareren Stimme singen, das wäre fatal . . .
Viel Erfolg ganz besonders für Spike1179 und natürlich auch allen anderen!
 
Sonst hätte ich auch bestimmt nicht nach 10 Jahren rauchfrei sein wieder angefangen zu rauchen. Der Kopf ist der schlimmere Schweinehund, den es zu überwinden gibt als der körperliche Entzug.
Der Kopf ist sogar nach 20 Jahren noch zu überlisten. Das ist aber sicher Typabhängig. Es gibt Leute, die weniger stark suchtgefährdet sind und die gar nicht mehr daran denken sich eine Kippe anzustecken, nach so langer Zeit.

Zauberwaldfee schrieb:
...ich rauche nun schon seit 21 Jahren am Stück und ohne 1 Tag Pause.
Au Backe... da wirds Zeit ...;) (wenn du's schaffst, bekommst Du ganz viele Punkte!!! :D )
 
hatte sonntag den ersten gig nachdem ich vor ca. 6 wochen oder so aufgehört hab.............

zum glück hatte ich mir bis gerade eben keine gedanken darüber gemacht, wie sich das auf meine stimme ausgewirkt haben könnte:D, und ich glaube es klang auch wirklich genau wie immer, ich hab zumindest keinen unterschied festgestellt, und sonst hat auch keiner was dazu gesagt. allerdings dauert es ja auch ein paar jahre länger, bis die lunge sich von dem schwarzen zeug befreit hat, also kann ich vielleicht erst in fünf jahren was genaueres dazu sagen:D
ich muss aber dazusagen, dass ich nie sooo stark geraucht habe, zumindest in letzter zeit nicht..
auf jeden fall merke ich einen weitaus größeren effekt auf die stimme, wenn ich am tag davor viel geredet habe oder dergleichen.

achja, andere, nicht stimmbezogene nebeneffekte, die mir so aufgefallen sind:
muskelaufbau:eek: , dauermüdigkeit, und unverträglichkeit gegenüber alkohol:D
 

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