Raumklang erzeugen möglich ?

K
klimpy
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Hallo,

interessehalber würde ich gern wissen, ob das schon möglich ist, Raumklang zu erzeugen.
Links rechts soll ja wohl schon gehen - aber wie ist es dann mit zusätzlich links rechts hinten ?

Oder ist das den neueren teuren Geräten vorbehalten bzw. benötigt man besonderes Zubehör ?
 
Eigenschaft
 
Hi
Heutzutage wird dies mit den 5 Kanal Systemen realisiert.
Mit 2 Lautsprechern geht dies nicht.
Ausnahme Kopfhoerer und Kunstkopfaufnahme. Das hat sich aber nicht durchgesetzt.
 
Ich vermute mal klimpy meint eher, ob aus modernen Synthis bereits 5.1 Sound kommt.
Mir sind im Moment nur Softwarelösungen bekannt die 5.1 erzeugen können, an Hardware wüßte ich auch nichts im Moment...

Das generelle Vorgehen ist wahrscheinlich den "Surround" nachträglich z.B. im Cubase durch entsprechende Belegung der Spuren zu basteln.
 
Der Hartmann Neuron konnte 5.1, glaub ich. Und theoretisch könnte man auch mit einem multitimbralen Sampler/einer multitimbralen Workstation mit genug Ausgängen Mehrkanal-Surround machen. Ist nur eine ziemliche Bastelei, interne Effekte kann man meistens nicht benutzen, und Zufallsfunktionen sollte man sich dann auch sparen.


Martman
 
Absynth kann auch 5.1. Unter anderem. Wichtig ist natürlich, dass die Host-Software sowas auch unterstützt.
 
Kontakt 2/3 kann sogar bis zu 16 Ausgänge im Sourround-Feld plazieren.
 
Naja... eigentlich geht das in Stereo auch zu einem gewissen Grad. Die Tiefenstaffelung (vorne, hinten, Mitte,...) wird überlicherweise über entsprechend parametrisierten Raumhall realisiert. Dabei spielt die Verzögerung des Hallanteiles eine wesentliche Rolle.

Oder wolltest Du das gar nicht wissen? :confused:
 
Doch - wollte schon hören, was dazu gehört,

danke !
 
Wenn du tiefer gehen willst solltest du dich mit der Physiologie des Hoerens beschaeftigen.
Die Information links rechts berechnet das Gehirn zum einen aus den Amplitudenuntzerschieden.und zum anderen aus Laufzeitunterschieden.Die Information "vorne", "hinten" "oben" "unten" wird durch weitaus komplexere Vorgaenge gebildet.
Dabei spielt die Ohrmuschel und Resonanzfelder dort eine Rolle.
Richtungshoeren ist hauptsaechlich ein Mustererkennungsprozess von Spektren. Zudem dynamisch, Um ein Schallereignis zu orten wird man immer den Kopf, wenn auch unbewusst, etwas bewegen.
Eine reine Sinusschwingung ist daher auch am schwierigsten zu orten.
 

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