recording newbie braucht hilfe

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servus,
ich weiß, es gab schon threads in diese richtung, aber trotzdem...

ziel: aufnehmen von gitarren, vielleicht auch gesang.
vorhanden: nix

ich hab mich mal bisschen schlau gemacht und mir folgendermaßen was zusammengestellt (will gitarre übern amp per mikro abnehmen):

1. Monitore
- Fabrikat Alesis; 333 Euro
https://www.thomann.de/alesis_m1_aktiv_monitor_mk_ii_prodinfo.html

oder

- Fabrikat Samson; 298 Euro
https://www.thomann.de/samson_resolv_65a_studiomonitor_prodinfo.html

2. Mischpult
- Möglichkeit 1; 57 Euro
https://www.thomann.de/behringer_ub1002_eurorack_prodinfo.html
oder
- Möglichkeit 2; 109 Euro
https://www.thomann.de/yamaha_mg102_8kanal_mischpult_prodinfo.html

3. Mikrophon
SM57; 92 Euro
https://www.thomann.de/shure_sm57_lc_prodinfo.html

4. Klinkenkabel
SSSnake, 4,99 Euro
https://www.thomann.de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel_prodinfo.html

5. Stativ
Milennium, 14,80 Euro
https://www.thomann.de/millenium_ms2002_prodinfo.html

6. PC (habe bisher nur einen nicht leistungsfähigen laptop) ca. 600 Euro
2 ghz, 1 gb ram, cd/dvd brenner
7. Monitor Flat, ca. 300 Euro

8. Kabel-Y
https://www.thomann.de/artikel-181872.html

9. Soundkarte
hier hab ich überhaupt keine ahnung !!!

10. software cu-base ??? euro

Jetzt meine fragen:

- wäre diese Zusammenstellung soweit in Ordnung? Gibt es vielleicht von anderen Herstellern bessere ware (wäre okay wenns n paar euro mehr kostet)
- brauche ich eine spezielle soundkarte? welche, vorschläge ?
- was hat es mit diesen ganzen digitalen aufnahme-stationen auf sich? was sind da die grobunterschiede zu "meinem" system und is das besser? vorschläge?

ich weiß, bissl viel, aber ich bin für jeden tipp von euch dankbar!!!!

edit: https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=72991 hab ich gelesen
 
Eigenschaft
 
hallo

da du einen laptop hast wird mal eine externe soundkarte in frage kommen. die du über usb an den computer ansteckst... kontra ist dabei aber das du nur max. 4 kanäle gleichzeitig aufnehmen kannst. ausser du hast firewire... dann kannst du auf was größeres zurückgreifen...

wenn du usb hast musst du dir ebene eine soundkarte aus dem usb soundkartenjugle aussuchen... jeder hat da eine andere ansicht...

wenn du firewire hast würde ich für dein homerecording die terratec phase 88 um 444€ empfehlen... kannst du 8 kanähle aufnehmen... falls du mal mehr willst..

MISCHPULT... brauchst du nicht... besonders nicht diese kleinen dinger mit denen du sowieso nichts anfangen kannst ausser einen gehörigen brumm auf dein signal zu setzen...

du brauchst kein mischpult weil du die lautstärke des eingangssignales an deiner soundkarte einstellen kannst. bzw. EQ und andere effekte machst du mit deiner recordingsoftware

microphon würde ich ein röhrenmic verwenden... wenn du nur gitarre alleine aufnimmst... da hast du einen größeren frequenzbereich mit dem du nachher arbeiten kannst...
am besten 2 um eines nah und einmal den raum aufzunehmen...

zu den käbel kann man nicht viel sagen... die meisten billigen käbel sind eh schon so gut verarbeitet das man da keinen hörbaren unterschiede mehr hört... ist nur im messbaren bereich...

software: XXXXXXX Edit=.Jens

ich habe bis jetzt nur mit den verschiedenen cubase gearbeitet und kann leider nix über was anderes sagen. cubase sx3 ist aber meiner ansicht das beste von steinberg..
 
squini schrieb:
MISCHPULT... brauchst du nicht... besonders nicht diese kleinen dinger mit denen du sowieso nichts anfangen kannst ausser einen gehörigen brumm auf dein signal zu setzen...
So. Und womit verstärkst du die Mikrofone vor? Wo hast du einen EQ vor der Aufnahme? Wo steckst du einen evtl. notwendigen Kompressor an?

microphon würde ich ein röhrenmic verwenden... wenn du nur gitarre alleine aufnimmst... da hast du einen größeren frequenzbereich mit dem du nachher arbeiten kannst...
Aua, Aua. Doch bitte hier nicht ein Röhrenmikro als "mein erstes Aufnahmemikro" anpreisen. Viel zu teuer, das mit dem "gröeren Frequenzbereich" ist der größte Murks, den ich hier lese, und ein Röhrenmirko ist alles andere als linear. Röhrenmikros sínd Effektmikros!

zu den käbel kann man nicht viel sagen... die meisten billigen käbel sind eh schon so gut verarbeitet das man da keinen hörbaren unterschiede mehr hört... ist nur im messbaren bereich...
Naja, wenn du meinst. Also: Kabel müssen nicht horrend teuer sein. aber man sollte auch nicht zum billigsten aus der Grabbelkiste greifen, daran hat man keinen Spass. Das wichtigste: solide Stecker und eine trittfeste Ummantelung.


Sowas lesen wir hier nicht gerne. Aufrufe zu Urheberrechtsverletzungen sind gegen die Forenregeln.

Jens
 
So. Und womit verstärkst du die Mikrofone vor? Wo hast du einen EQ vor der Aufnahme? Wo steckst du einen evtl. notwendigen Kompressor an?

Habe ich mich zunächst auch gefragt. Dass man sich Brummen einfängt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Möglicherweise geht squini von einem Interface mit eingebautem PreAmps aus. Das wäre vielleicht keine schlechte Lösung, denn externe Soundkarte ohne Preamps plus kleines Mischpult ist zwar sehr flexibel, aber auch nicht billig. Eine Achtkanalkarte ist aber für slash83 wohl ziemlich unnötig ausgegebenes Geld. EQ und Kompressor vor der Aufnahme ist aber vor allem für einen Anfänger meiner Meinung nach auch nicht erforderlich.
Etwas in dieser Richtung ist vielleicht nicht schlecht:
http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-Alesis-IO-2-Audio-Interface-prx395749744de.aspx
http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-M-Audio-Mobile-Pre-USB-prx395719614de.aspx
http://www.musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-Edirol-UA-25--USB-Audio-Interface-prx395743064de.aspx
http://www.musik-service.de/Recordi...US-122-USB-Audiointerface-prx395719287de.aspx
Zum Röhrenmic:
Das verstehe ich auch nicht. Selbst wenn das mit dem größeren Frequenzgang stimen würde ist das bei einem Gitarrenamp wohl nicht wirlich nötig...
Wenn er eh vielelicht auch Gesang aufnehmen will sind aber zwei Mirkos nicht schlecht, ein dynamisches à la SM-57 und ein Kondensator (z.B. Studio Projects B1). Letzteres kann man dann gut für den Gesang oder auch als zweites Mikro mit größerer Entfernung zum Amp nehmen.
Hat denn jemand mal verglichen, ob z.B. das DAP PL-07 den Zweck nicht genau so erfüllt, wie das SM57? Es muss nicht immer das "Original" sein, da lässt sich möglicherweise Geld sparen.

Zur Software: Kannst ja erstmal kostenloses, z.B. kristal verwenden.
 
hallo nochmal,
wie vielleicht nicht ganz deutlich geworden ist in meinem ersten post, ich werde mir auf jedenfall einen neuen PC kaufen, da mein alter Laptop leistungsfähig bei weitem nicht in der lage ist die anwendungen zu bewältigen!

@jens:
so wie's aussieht kennst du dich gut aus :great: , aber weisch was voll super wäre? wenn du ach mal speziell auf meinen post eingehen könntest :D danke...
is die lösung so jetzt sinnvoll oder nicht ?

ps: ich hab die letzten tage viel über recording gelesen, jetzt möchte ich nur schnell für einen punkt noch eine bestätigung haben, weil ich mir nicht ganz sicher bin ob ich das jetzt wirklich richtig verstanden habe:

mit einer "stinknormalen" soundkarte kann ich immer nur eine spur aufnehmen, d.h. jedes instrument hintereinander oder eben mehrere instrumente über eine spur (zusammengefasst per mischpult). bei zusammenfassung habe ich aber keine möglichkeit der nachträglichen bearbeitung, richtig? wenn ich jedes signal einzeln bearbeiten will, aber gleichzeitig einspielen will, bräuchte ich eine recording-karte mit z.b. 8 kanälen wie z.b. m audio delta 1010LT, + zusätlich größeres mischpult, korrekt ??
 
slash83 schrieb:
... is die lösung so jetzt sinnvoll oder nicht ? ...
Lösung: Gute/s Mikrophon/e (wie bereits vorgeschlagen), Soundkarte (USB-Breakoutboxen wie vorgeschlagen, PCI-Karten; bei den vorgeschlagenen Mikros ist es wichtig, dass die Karten eine 48V-Phantomspeisung anbieten), Software (wie vorgeschlagen z. B. Kristal, freeware).
slash83 schrieb:
... ps: ich hab die letzten tage viel über recording gelesen, jetzt möchte ich nur schnell für einen punkt noch eine bestätigung haben, weil ich mir nicht ganz sicher bin ob ich das jetzt wirklich richtig verstanden habe:

mit einer "stinknormalen" soundkarte kann ich immer nur eine spur aufnehmen, d.h. jedes instrument hintereinander oder eben mehrere instrumente über eine spur (zusammengefasst per mischpult) ...
Nein, zumindest über den Line-In kannst Du 2 Spuren aufnehmen z. B. indem Du ein Mischpult benutzt und 1 Kanal mit dem Panoramamaregler ganz nach links, den 2. Kanal ganz nacht rechts legts und zum Tape-Out oder Main-Out rausgehst. Je nach Mixer ist die Kanaltrennung nicht so gut, dann kann es sinnvoll sein, 2 getrennte Auxwege zur Ausgabe an den PC zu nutzen.
slash83 schrieb:
... bei zusammenfassung habe ich aber keine möglichkeit der nachträglichen bearbeitung, richtig? wenn ich jedes signal einzeln bearbeiten will, aber gleichzeitig einspielen will, bräuchte ich eine recording-karte mit z.b. 8 kanälen wie z.b. m audio delta 1010LT, + zusätlich größeres mischpult, korrekt ??
Richtig, je nach Anzahl der Klangquellen, die Du unabhängig voneinander nachbearbeiten willst, brauchst Du eine entsprechende Anzahl unabhängig aufzunehmender Kanäle.
slash83 schrieb:
... wie vielleicht nicht ganz deutlich geworden ist in meinem ersten post, ich werde mir auf jedenfall einen neuen PC kaufen, da mein alter Laptop leistungsfähig bei weitem nicht in der lage ist die anwendungen zu bewältigen! ...
Zum Aufnehmen (und auch für nicht zu komplizierte Abmischungen, außer Du verwendest etliche Plugins) müsste der aber locker reichen:
slash83 schrieb:
... 2 ghz, 1 gb ram ...
Du solltest ihn evtl. mal aufräumen und für Aufnahme/Abmischung alles Sonstige deaktivieren, was Du nicht dafür brauchst.
 
Zitat:
Zitat von slash83
... 2 ghz, 1 gb ram ...

Du solltest ihn evtl. mal aufräumen und für Aufnahme/Abmischung alles Sonstige deaktivieren, was Du nicht dafür brauchst.

ich denke die angaben beziehen sich auf den pc, den er sich zulegen will :)

mit meinem halbwissen behaupte ich jetzt mal folgendes:

falls du dir eine breakout-box (usb, firewire) zulegst, ist die rechnergeschwindigkeit beim recording nicht so der faktor! dass ist dann auch mit einem "schwachbrüstigen" pc möglich. Die Geschwindigkeits"einbußen" wirst du dann sicherlich beim mastering haben, wenn du diverse plug-ins und effekte benutzt.

da du dir ja aber auf jeden fall einen pc zulegen willst, würd ich aus kostengründen zu einer pci-karte, die für recording ausgelegt ist, raten.
wenn möglich sollte die karte auch mit einer "breaktout-box" geliefert werden, damit du die anschlüße vorne am pc hast und nicht jedesmal unter deinen schreibtisch krabbeln musst :))

mein pc ist ein 1 ghz, PIII, mit 512 MB ram, und der war/ist bisher vollkommen ausreichend ;-)

EDIT: typische verdächtige (soundkarten ;-)) werden hier im forum zu hauf diskutiert. einfach mal danach suchen...
 
slash83 schrieb:
@jens:
so wie's aussieht kennst du dich gut aus :great: , aber weisch was voll super wäre? wenn du ach mal speziell auf meinen post eingehen könntest :D danke...
is die lösung so jetzt sinnvoll oder nicht ?

OK, dann will ich mal. Zu den Monitoren will ich erstmal nichts sagen, das ist nicht so mein Spezialgebiet. Generell würde ich aber sagen, dass Monitore nicht unbedingt das erste sein sollten, was man sich zulegen muss. Für den Anfang (um erstmal mit dem eigentlichen Aufnahme-Equipment Erfahrung zu sammeln) tut es auch die meist vorhandene Stereoanlage.

Bei Mischer würde ich aus verscheidenen Gründen den Yamaha vorziehen. Bessere Verarbeitung, bessere Preamps (beim Recording ganz entscheidend) - vor allem aber: Mit den zwei Kanälchen des Behringers wirst du nicht weit kommen. Auch beim Yamaha würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du nicht besser gleich auf 8 echte Monokanäle gehst. Wenn du schon auf Mehrkanalrecording abzielst, wirst du früher oder später mehr als 4 Mikros gleichzeitig betreiben wollen.

Das Mikro (SM57) ist sowas wie ein Standard für Gitarre und Snare. Als "Allround-Mikro" würde ich das nicht nehmen. Dann schon eher ein günstiges Großmembranmikro wie das Studio-Projects B1, oder (noch universeller einsetzbar) ein Kleinmembrankondensatormic, z.B. das Rode NT5.

Kabel und Ständer etc. fällt unter "Kleinkram", das macht in erster Näherung nicht die Qualität einer Aufnahme aus.

Software würde ich am Anfang entweder wirklich KRISTAL nehmen, oder wenn es Geld kosten darf Cubase SE. Mehr muss zunächst nicht sein.

Jens
 
hast du schonmal eine e gittare mit einem kondensatormic aus dem raum aufgenommen?

das klingt viel fetter wenn ein sm57 alleine dasteht...
weiters habe ich nicht gesagt das das microphon linear klingt.. sondern einen größeren frequnzbereich hat mit dem man arbeiten kann...

preamp steckt im interface bei den xlr-eingängen hoffentlich mit v48

eq vor der aufnahme brauche ich nicht... verfällscht wieder nur das orginalsignal...
kompressorplugin bei der aufnahmesoftware
 
squini schrieb:
hast du schonmal eine e gittare mit einem kondensatormic aus dem raum aufgenommen?
Ja, zusätzlich zum vernünftig positionierten SM57...

weiters habe ich nicht gesagt das das microphon linear klingt..
Nein, du nicht. Aber ein universell einsetzbares Mikro für Aufnahmen von Gitarre, Gesang usw. sollte zunächst mal möglichst linear sein - also nicht "färben"

sondern einen größeren frequnzbereich hat mit dem man arbeiten kann...
...und das ist - so leid mir das tut - Blödsinn. Das SM 57 hat einen dicken "Buckel" im Frequenzgang bei etwa 6kHz und fällt danach steil ab - von einem völlig hügeligen Frequenzgang in diesem Bereich mal abgesehen.
Röhrenmikros sind i.d.R. Großmembraner wie das U87. Die haben bestenfalls den gleichen, meistens jedoch einen kleineren (sinnvoll nutzbaren) Frequenzbereich als ein typisches Kleinmembarnmikro. Das hängt mit der Membrangröße zusammen - würde aber hier zu weit führen.

Weder das SM57 noch Röhrenmikros sind gute Beispiele für einen "großen Frequenzbereich" - mal abgesehen davon, dass der nun ausgerechnet bei der Gitarre völlig wurscht ist.

preamp steckt im interface bei den xlr-eingängen hoffentlich mit v48
...tja, hoffentlich. Meinstens jedoch nicht. Die gängigen Einsteiger-Interfaces mit 8 Kanälen haben i.d.R. nur zwei Mic-Preamps an Bord, und liefern auch oft nur 12V Phatomspannung.

eq vor der aufnahme brauche ich nicht... verfällscht wieder nur das orginalsignal...
...noch nie etwas von "destruktivem" EQ gehört? Und einer sinnvollen Anwendung? Dann ist dir auch nicht klar, dass man mit gezieltem und sparsamem EQ-Einsatz VOR der Aufnahme z.B. Resonanzfrequenzen herausnimmt, oder den Frequenzgang schonmal grob linearisiert bzw. bei Gesang einen Trittschallfilter einfügt, um den Pegel des Nutzsignals möglichst hoch aussteuern zu können...

kompressorplugin bei der aufnahmesoftware
...dann wünsche ich dir schonmal viel Spaß bei der Aussteuerung von Instrumenten mit hoher Dynamik, wie z.B. Schlagzeug. Wer da nicht in den Spitzen vorkomprimiert, wird z.B. im Ausklang der Toms hinterher viel Spaß mit Rauschen haben.

Jens
 
wann hast du bitte resonanzen beim aufnehmen von instrumenten?

wenn mir ein sound nicht gefällt wie ich ihn aufnehme korregiere ich nicht das frequenzband des micros sondern der signalquelle... amp, ect...

wenn du das frequenzband des micros korriegierst kommt zu 90% ein rauschen dazu... ob du es hörst oder nicht ist die andere frage...

hatte das problem mit den toms noch nicht...

wahrscheinlich wird es mit einem sm57 in kombination mit dem raum am besten klingen...
 
squini schrieb:
wann hast du bitte resonanzen beim aufnehmen von instrumenten?
Toms, ungünstiger Raum, Eigenresonanzen des Instruments etc. Hast du schonmal einen E-Bass versucht aufzunehmen? Du wirst staunen, wieviel Nutzpegel man noch herausholen kann, wenn einem die E- oder H-Saite nicht alles zudröhnt.

wenn mir ein sound nicht gefällt wie ich ihn aufnehme korregiere ich nicht das frequenzband des micros sondern der signalquelle... amp, ect...
...das geht nur dummerweise nicht immer. An nicht-elektrischen Instrumenten ist normalerweise kein EQ dran. Genausowenig an den Wänden des Raums oder an der Brust des Sängers.

Ich sehe schon - du willst nicht einsehen, dass es sinnvoll sein kann, vor der Aufnahme schon zu equalizen, komprimieren o.ä. Gut - es zwingt dich ja niemand, es auch so zu machen. Aber dem Fragesteller möchte ich den Hinweis, dass die Möglichkeiten, die ein Mischpult bieten, manchmal ganz hilfreich sein können, nicht vorenthalten.

wenn du das frequenzband des micros korriegierst kommt zu 90% ein rauschen dazu... ob du es hörst oder nicht ist die andere frage...
Ähä... Ein einigermaßen vernünftiger EQ rauscht nicht. Ein schlecht ausgesteuertes Signal dagegen schon.

Darf ich mal ganz konkret fragen, welche Instrumente, welchen Stil usw. du bisher so aufgenommen hast? Ich habe nämlich irgendwie den Verdacht, dass sich deine Erfahrungen auf ein paar Gehversuche mit E-Gitarre und Gesang beschränken.

hatte das problem mit den toms noch nicht...
s.o.

Jens
 
ich hab ein kleines homerecordingstudio in dem ich so ein bisschen rumbastle...
nix wirklich besonderes...

aber hab schon so einige sachen recorded und werde dir morgen mal was mitbrigen.. vielleicht hast du ja noch ein paar verbesserungsvorschläge für mich


klar das man bei keinen e-instrumenten mit dem eq dahinter gehen muss...

aber wenn ich das signal das aus dem amp kommt schon so einstelle das es aufgenommen ohne eq gut klingt passt es einfach... aber wenn ich den höhenbereich anheben mus... jenseits von 10khz.. kommt ein rauschen dazu
 
also die computerdaten die ich genannt habe, betreffen den pc den ich mir zulegen will! mein laptop kommt für recording absolut überhaupt nicht in frage, glaubt mir.

diese breakoutboxen sind praktisch "externe soundkarten" für z.b. laptopanwendung, richtig? d.h. wenn ich mir einen pc zulege nehm ich am besten eine "normale" soundkarte, entweder mehrkanälig (z.b. M-Audio Delta 1010LT) oder einkanälig/zweikanälig (http://www.midiman.de/deltaap.htm) je nach dem wieviel spuren ich gleichzeitig aufnehmen will (soviele monokanäle am pult brauch ich dann auch). stimmt das jetzt so??

ich hoff mal schon, denn dann muss ich mir nur noch klar werden, ob ich die große variante (8kanal soundkarte + großes pult) oder die kleine variante (nacheinander einspielen bzw gleichzeitg über nur einen kanal) wähle.
 
Ja das stimmt so. Du kannst natürlich die externen Geräte auch am PC verwenden. Vorteil der externen Lösung: Die MIC Preamps sind leicht zugänglich, das Gain lässt sich meist über Hardware einstellen und eine Phantomspeiung ist meist auch noch integriert. Dafür ist die interne Lösung etwas günstiger. Und mit einem Mischpult vorneweg brauchts auch keine MIC Preamps mit PP am/im Audiointerface.
 
servus nochmal,

jetzt wollte ich mich noch nach guten aktivmonitoren erkundigen, da hier noch keiner so wirklich eine stellungnahme abgegeben hat. ich hab jetzt folgende im auge:

https://www.thomann.de/alesis_m1_aktiv_monitor_mk_ii_prodinfo.html
https://www.thomann.de/samson_resolv_65a_studiomonitor_prodinfo.html
https://www.thomann.de/artikel-184090.html
https://www.thomann.de/artikel-184091.html

welche sind empfehlenswert, andere vorschläge ?

soundkarte wird die m-audio delta 1010lt werden + yamaha mg-pult (kleines, wenn wir mit der band recorden wollen werden wir das größere vom proberaum nehmen).

danke!
 
Abhören musst Du selbst hören in einem Budget deiner Wahl. Du hast hier einiges aufgelistet, ich kenne nur die Alesis und die tönen IMHO für den Preis (Paarpreis) sehr gut! Die Samson könnte ich mir auch noch vorstellen, oder dann die grössere der M-Audio Monitoren. Wenn es noch durchaus günstig sein kann schau dir die Tapco S5 >HIER< an. Ebenfalls anhören solltest Du KRK Moni`s oder die kleine Genelec (8020A) >HIER<. Ich verwende die Dynaudio BM5A >HIER<, aber dürften Dir ggf. bereits zu teuer sein. In einer ähnlichen Liga sind auch die ADAM P11 >HIER< oder ggf. grössere Genelecs. Da es hierbei um den persönlichen Höreindruck geht musst Du quasi die Moni`s selber anhören, am besten mit Material das Du gut kennst.
 
Eine vielleicht nicht ganz so teuere Variante:
Amp und Gitarre sind ja vorhanden deswegen Mikrofonabnahme:
Beyerdynamic TGX58
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-58-Mikrofon-prx395356446de.aspx

Fostex MR-8
http://www.musik-service.de/Recording-Recorder-Fostex-MR-8-Multitracker-prx395709660de.aspx

Dazu eben noch ein Kabel, und evtl. eine größere Speicherkarte:
Kommt dann isgesamt auf max. 400€ (+512Mb Karte = 100min. Aufnahme)

Das Ergebnis lässt sich dann mit einem Cardreader ganz eifach auf einen Pc Rüberschaufeln. Das Gute ist Du Kannst Gitarre aufnehmen, die augenommene Spur laufen lassen und die Leadgitarre rüberspielen oder Singen.

Hier mal etwas das ich mit den oben geschriebenen Sachen aufgeommen habe:
TGX58 + Fostex Aufnahme
 
eine frage hab ich noch bzgl. des mischers. wir wollen das schlagzeug über mehrere spuren aufnehmen (e-drums vorhanden) und ich habe vor mir dafür einen yamaha mg-mischer anzuschaffen (https://www.thomann.de/yamaha_mg124_mischpult_prodinfo.html)

in der faq von ars ultima ist mir jetzt dieser satz aufgefallen (bereich abnahme von drums über mehrere spuren)

"Dazu benötigt man einen Mischer, der Direct Outs oder Inserts hat. Über diese kann man die vorverstärkten Mikrofonsignale der einzelnen Kanäle getrennt in die Eingänge der Audiokarte schicken."

in der beschreibung ließ ich nix von direct outs oder inserts??? ist dieses gerät dann überhaupt das richtige für mich? welche pulte mit inserts können noch empfohlen werden?
 
slash83 schrieb:
in der beschreibung ließ ich nix von direct outs oder inserts??? ist dieses gerät dann überhaupt das richtige für mich?
Das Yamaha-Pult hat sechs Mikrokanäle mit Inserts.
 

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