Regeln bzw. Herausfinden der Schlagmuster/-technik beim Spielen von Riffs (down- oder upstroke)?

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damdamdam57389
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Gibt es da eine Notierung bei Tabs, die ich übersehen habe?

Oder ist das egal?
Bis jetzt kenne ich nur den Begriff Alternate Picking, bei dem man durchgehend abwechselnd nach oben und nach unten schlägt.
 
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In den meisten Tabs wird das nicht notiert, in manchen findest du ein Symbol, das an ein “n” erinnert für Downstrokes und eines, das an ein “v” erinnert für Upstrokes. Ich würde dir aber empfehlen, nach dem Gehör zu gehen (und danach, was ergonomisch für sich Sinn ergibt). Down- und Upstrokes hören sich unterschiedlich an und so entwickelst du einen eigenen Stil.
 
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Bis jetzt hab ich Solos immer mit simplen Downstrokes gespielt. Man merkt ja bei einer einzelnen Seite keinen Unterschied glaub ich (Anders als bei Akkorden oder Riffs natürlich). Kann es sein, dass sich Solos dadurch nicht mehr so flüssig und gut anhören, wenn man sie schnell/er spielt? Ist alternate picking generell bei Solos zu empfehlen oder ist das bei jedem Solo unterschiedlich? Ich habe keinen Lehrer. Wäre er besser es einfach irgendwie zu machen oder bei spezifischen Solos genau darauf zu achten ob es jetzt up up up down down up oder einfach ganz simpel abwechselnd up down up down up down usw. ist?
 
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Ein guter Lehrer ist immer Gold wert. Welche Spieltechnik man braucht hängt ja auch von dem was man spielt ab. Das lässt sich so pauschal nicht beantworten
 
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Kannst du ein Beispiel fur ein Solo posten, das du gerade lernst? Dann kann ich dir schreiben, wie ich das spielen würde (und warum) :)
 
*edit*

Bis jetzt hab ich Solos immer mit simplen Downstrokes gespielt. Man merkt ja bei einer einzelnen Seite keinen Unterschied glaub ich...
Nur Downstrokes würde ich bei Rhythmus in 8tel machen (und trotzdem schauen, was dienlicher ist). Aber im Solo ist es viel (bis zu 99%) alternate picking, je nachdem, wo die nächste Saite liegt auch mal down-down, oder up-up, z.B. wenn du Saiten überspringst oder Töne auf nachfolgenden Saiten folgen. Es gibt Lehrer, die auch das als alternate (edit: nicht alternative) picking empfehlen, um im flow zu bleiben, aber das wird später Teil des eigenen individuellen Spiels.

Aber: wie zuvor geschrieben, ein Lehrer wäre hier Gold wert, sich als Anfänger die Dinge aus Videos zu holen ist sehr schwierig, dass macht man eher später, wenn man die Basics drauf hat.

Edit: danke BeWo für den Hinweis mit alternate :)
 
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Das sehe ich auch so. Das kann man nicht pauschal beantworten.
Es ist immer eine Mischung aus Flow, Tempo und auch (ein bisschen) Ton.
 
Ich geh als erstes immer von alternate Picking aus (nicht alternative), wobei ich auch immer schaue, das die 1 ein Downstroke ist und das der Rhytmus eingehalten wird. Dann immer schön Up und Down abwechseln. Wird eine Note ausgelassen, lasse ich auch den Up oder Downstroke aus und spiele 2x hintereinander das gleiche. Wie bei Strumming wenn man einen Zwischenschlag auslässt.
Bedeutet logischerweise, dass wenn man auf einem + spielen anfängt, fängt man auch mit nem Upstroke an. Bei den meisten Solo bekommt man so einen schönen Groove und Fluß rein. Timing und Groove ist das wichtigste. Downstrokes bevorzugt gilt fürs Riffen und nicht fürs Solo.
Spannendes kleines Intro das alles davon drin hat: Fleetwood Mac Oh well.
Sieht man im Video auch schön dass er teils bei Upstrokes bleibt und teils bei Downstrokes um im Rhytmus zu bleiben. Trickier als man meint das Teil.

Leider gibts auch Gitarristen die chaotisch spielen, merkt man meist kurz bevor man sich beim üben der Endgeschwindigkeit nähert, dass es sich so Rhytmisch mit den Saitensprüngen einfach nicht ausgeht, da dreht man das Anschlagmuster um. Manche Sachen gehen auch nur mit Fingern oder mit Hybrid Picking (Pick + Finger). Mit der Zeit bekommt man dann ein Bauchgefühl.
 
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Vieles ist schon gesagt und die Kurzzusammenfassung ist, dass es keine fixe Regeln gibt.

Falls du dich weiter belesen möchtest: neben alternate picking ist auch economy picking eine Strategie. Wenn man sich richtig nerdmäßig vertiefen möchte, empfehle ich die Videos von Troy Grady zu Pickslanting etc...
 
Up und Down macht auch vom Sound einen Unterschied. Wenigstens , wenn Du mit wenig Gain spielst.
 

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