Revolution im Gitarrenspiel?

DaveN schrieb:
1) Nichts dagegen, aber man lernt doch am meisten wenn man es selber raushört, auch wenn man erst zwei drei Wochen spielt, alle eure Helden haben das auch so gemacht!
....
2) Wenn man hier nun andauernd fragt, was man machen kann/darf dann kommt man so doch nicht weiter!.

1. glaubst du denn nicht dass ein Satriani, ein Malmsteen oder ein Vai froh gewesen wären, wenn sie so Möglichkeiten gehabt hätten wie wir heute. (internet, tabs, guitar pro)

2. Klar kommt man weiter. Glaubst im ernst dass wenn irgendeiner, der e-gitarre spielt und keine noten oder tabs oder irgendwen hat, den er fragen kann, ein guter gitarrist wird??

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innovativität ist äquivalent zum können,
mein nachbar wird jetzt nicht der nächste Tom Morello, nur weil er keinen unterricht hat und lernt "wie es richtig wäre" :screwy:

leute die's spielerisch drauf haben, DAS sind Leute die etwas verändern.
und bis sie es draufhaben ist nichts, aber auch gar nichts dagegen einzuwenden dass sie es sich so leicht wie möglich machen

mfg
 
Ich finde das das mit dem Raushören auch sehr viel davon abhängt wieviel Zeit man hat.
Ich höre z.B sehr gerne Lieder raus und es macht mir viel mehr Spass als nach Tabs zu spielen nur habe ich leider kaum Zeit mal ein paar Lieder rauszuhören.
Morgens habe ich Schule, mittags Hausaufgaben und lernen, für Gitarrenunterricht lernen , für Klavierunterricht lernen und dann ist der Tag schon fasst rum.
Wenn es jemand schafft dann trotzdem Abends noch ein paar Lieder rauszuhören und ich meine nicht die Lieder mit ein paar Powerchords, dann respekt!

Gruß Saitenquäler
 
Jimmy_Page schrieb:
2. Klar kommt man weiter. Glaubst im ernst dass wenn irgendeiner, der e-gitarre spielt und keine noten oder tabs oder irgendwen hat, den er fragen kann, ein guter gitarrist wird??

Jo. Wenn man die wirklich guten Leute fragt (Interview mit Claus Fischer in der G&B), wird man immer zu hören bekommen, dass sie irgendwann mal den ganzen Tag Stücke rausgehört haben. Um gut zu werden muss man weder studieren, noch braucht man Unterricht. Gerade auf der E-Gitarre ist das net notwendig. Viel wichtiger ist die eigene Persönlichkeit und das Talent. Gibt halt Leute die üben sich den Arsch ab, nehmen Unterricht etc., werden aber niemals so überzeugend spielen können wie andere, die garnix machen (aber einfach talentierter sind). So einfach ist das.
Wer von den Tab Usern hier kann den wirklich etwas gut nachspielen ? Man hat da ein paar Zahlen, ohne Rythmusnotation, aber das worauf es ankommt, Sound, Timing, Phrasierung etc. kann man nur durch hören herausbekommen.
Und das sind die Dinge worauf es ankommt.
 
Stringgod schrieb:
..Gibt halt Leute die üben sich den Arsch ab, nehmen Unterricht etc., werden aber niemals so überzeugend spielen können wie andere, die garnix machen (aber einfach talentierter sind).


jup, muss man zustimmen.

allerdings gibts nirgends eine Statistik, in der steht, welche Gitarristen es zu Ruhm ohne Unterricht gebracht haben und jenen, die Unterricht hatten.
Alle reden immer von Hendrix, Santana usw. die ganzen Supertalente halt, nur vergisst man dass solche Leute extremst selten sind und ein gottgegebenes Talent haben/hatten
 
Man hat da ein paar Zahlen, ohne Rythmusnotation, aber das worauf es ankommt, Sound, Timing, Phrasierung etc. kann man nur durch hören herausbekommen.
Und das sind die Dinge worauf es ankommt.
Meinst du nicht, das die Noten und Akkorde auch ein klitzkleines bischen zum Song beitragen? Ich will ja nicht kleinlich wirken, aber wenn du ausschließlich aus den oben genannten Punkten einen Song rauserkennst bist du glaub ich reif für "Wetten dass?"...
 
Entschuldigung dass ich das jetzt so drastisch formuliere, aber
ich frage mich warum eingige Leute in diesem Forum immer so tun als ob sie Strunzdumm wären!
Telvan, du kannst dir doch sicher denken was Stringgod damit gemeint hat wenn er sagt das es auf Dinge wie Phrasierung, Timing und Sound ankommt, nämlich das diese Dinge auch benötigt werden damit der Song interpretiert werden kann und dafür dass der Funke zum Publikum über springt, dass der Song eine richtige Interpretation bekommt und nicht einfach ein gefühlloses nachgespiele ist. Das für einen Song natürlich auch die Noten und die Akkorde wichtig sind dürfte eigentlich jedem Menschen der jemals Gehversuche an einem Instrument unternommen hat klar sein und ein Anfänger ist Stringgod ja sicher auch nicht wie man an dem fetten "High Competence Award" sehen kann. Klar er hat sich jetzt nicht perfekt ausgedrückt aber die Leute hier sollten mal mehr Verständnis zeigen für die anderen Forumsbenutzter, denn man hat einfach oftmals nicht genug zeit um seinen Standpunkt haarklein zu erläutern.

Hey, der hunderste Post, juhu
 
DaveN schrieb:
Ich meine, man sieht hier Threads wie "Geht dieses Riff?", "Kann ich das so spielen?", "Hab ich zu kleine Hände?" etc. worin gefragt wird, ob dieses Riff so spielbar ist, oder ob man so überhaupt spielen kann/darf. Ebenso wird dauernd nach Tabs gesucht.
dazu sollte man sagen, dass solche fragen oft von anfängern kommen, die jung sind, sich vielleicht noch nicht ganz so mit der musik an sich auseinandergesetzt haben und denen eben noch nicht der volle durchblick in künstlerischen dingen fehlt (welcher mir auch zum teil fehlt :rolleyes:).
ich möchte damit sagen, dass viele anfänger doch erst einmal gitarre spielen anfangen, da sie zum beispiel metallica spielen wollen ("wie bekomme ich den metallica-sound" etc.). bei manchen bleibt es dabei, was ich auch nicht grundsätzlich falsch finde. manche kommen irgendwann drauf, dass sie nicht nur irgendwelche bands covern wollen, sondern dass sie sich künstlerisch betätigen wollen. dann haben sie schon einen gewissen grad an "durchblick" bekommen. wenn sie sich dann auch noch für möglichst viele musik-stile interessieren und auch noch das nötige talent von gott (oder wem auch immer) bekommen haben, dass sie diese große zahl an "styles" in ihre eigene musik einfließen lassen können, dann haben sie schon einen gewissen grad an innovation erreicht.

zusammengefasst: manche wollen vielleicht nur musik nachspielen (kommt ja auch in der klassik vor) und andere wollen wirklich ihre eigene musik machen und etwas einzigartiges damit kreieren.

war nur meine meinung, welche ich nur einmal loswerden wollte :).
 
Telvan, du kannst dir doch sicher denken was Stringgod damit gemeint hat wenn er sagt das es auf Dinge wie Phrasierung, Timing und Sound ankommt, nämlich das diese Dinge auch benötigt werden damit der Song interpretiert werden kann und dafür dass der Funke zum Publikum über springt, dass der Song eine richtige Interpretation bekommt und nicht einfach ein gefühlloses nachgespiele ist.
Das ist wohl war. natürlich kann man nicht einfach irgendwas runterspielen, aber ich finde auch nicht, dass jemand, der Tabs nutzt deswegen etwas nicht genausogut nachspielen kann, wie jemand, der sich das alles raushören muss. Gerade als Anfänger ist es einfach nicht möglich, Akkorde rauszuhören, die man noch nicht kennt. Natürlich wird niemand ein Stück nachspielen können, wenn er es nur als Tab kennt (selbst mit Guitar Pro nicht). Ich hab das einmal versucht und hatte nachher ein komplett anderes Lied, das mit dem Original nur noch die Noten gemeinsam hatte (obwohl ich meine Version auch nicht schlecht fand^^). Deshalb finde ich die Verallgemeinerung
Wer von den Tab Usern hier kann den wirklich etwas gut nachspielen ?
nicht so toll (ich nehm jetzt einfach mal an, dass die Frage rethorisch gemeint war, bitte korrigiert mich, wenn nicht) und aus diesem Grund habe ich mir auch diesen Kommentar nicht verkneifen können.
 
ich will ja nichts sagen aber das ganze thema macht depressiv
 
die gitarre als instrument ist spieltechnisch mittlerweile ausgeschöpft.. aber als band kann man sicherlich noch einiges machen um ein wenig "neues" zu erschaffen, auch wenn das auch mittlerweile nicht mehr leicht ist, es gibt durchaus noch die möglichkeit, ein wenig aus der großen masse herauszustechen :)
 
bimbimfranzi.xx schrieb:
1. glaubst du denn nicht dass ein Satriani, ein Malmsteen oder ein Vai froh gewesen wären, wenn sie so Möglichkeiten gehabt hätten wie wir heute. (internet, tabs, guitar pro)

dem kann ich nur zustimmen.
als ich anfing gabs nichtmal internet :p
mein erstes buch war n blues buch mit tabs und ner schallfolie ^^
und ne menge black sabbath scheiben und später die original LP van halen 1 :)
 

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