
FantomXR
Keyboardmanufaktur Berlin
Hey Leute,
wiedermal geht es bei mir um das Thema Rhodes und die Verstärkung. Es gibt ja diverse Möglichkeiten. Ich bitte euch hier, eure Methode der Verstärkung darzustellen. Ich stellt kurz meine Geschichte da:
Anfangs war der Jazz Chorus 160. Klingt wirklich sehr sehr schön und breit (vor allem der Chorus). Nachteil: Schwer im Transport. Außerdem fehlte mir hier der "Röhrencharakter" sehr stark. Es klang alles eher kalt. Daraufhin kaufte ich mir den H&K Crunch-Master, lies ihn mir umbauen, sodass er nicht mehr rauscht. Jetzt zerrt er zwar nicht mehr, bringt aber den angenehmen Röhrensound. Dies hat aber auch wieder einen Nachteil. Die Dynamik war in Verbindung mit dem JC sehr eingeschränkt. Ich konnte sozusagen nur zwei "Klangfarben" spielen. Wenn man sanft gespielt hat, so war auch der Klang richtig schön. Sobald man aber nur etwas mehr reinlangt, hat es sofort geknallt. Dynamisches Spiel war also nicht drin.
Zum Glück konnte ich in meiner Zivildienst-Zeit Geld verdienen, sodass ich mir später dann den Fender Twin Reverb Silverface gekauft habe. Meinen JC hat mein Vater übernommen. Der Twin hatte leider nur die Celestion-Speaker drin. Klang aber dennoch gar nicht übel. Aber auch diese Lösung hatte seinen Nachteil: Während man den Jazz Chorus noch bequem zu zweit (durch zwei Griffe an den Seiten) tragen konnte, musste man den Twin (40kg) alleine tragen. Und das geht mit der Zeit stark auf den Rücken. Deshalb ist er nun auch gewichen und verkauft.
Nun habe ich mir die Konstellation meines Klavierlehrers angeguckt. Er hat zwei Crunchmaster und zwei CF-100. Das sind 100Watt Endstufen von H&K. Das Signal wird wiedergegeben durch zwei 10"er Electro-Voice Boxen (also 2x 1x10"). Er hat also kurz und knapp gesagt eine sehr kompakte Lösung mit ordentlich Power in Stereo und einen wirklich astreinen Klang, der für mein Empfinden dem Twin ebenbürtig ist. Für meinen Geschmack haben die 10er jedoch untenrum zu wenig Bass. Deshalb würde ich zu 12ern greifen.
Nun bin ich am überlegen, ob ich das auch so mache und schaue, wie das ganze mit meinem Rhodes klingt. Ich habe ja schon meinen Crunchmaster und eine CF-100 habe ich letztens auch sehr sehr günstig geschossen. Nun habe ich mir eine Selbstbaubox aus einem anderen Forum bestellt, die diese Woche ankommen sollte (Box inkl. Jensen C12K für 80).
Was mich an dem Konzept wirklich reizt ist, dass es Stereo, kompakt (man muss halt öfters laufen als einmal mit viel Gewicht) und gut klingend ist.
Was mich auch noch interessieren würde, was aber im Moment meinen finanziellen Rahmen übersteigt, wäre ein Fender Bandmaster. Ist dann zwar nicht mehr Stereo, aber da kann man sich ja zwei von kaufen (ja, ich spinn grad ein bisschen rum).
Das Setup soll letztendlich auch dafür geeignet sein, weitere Vintage-Instrumente knackig und klar zu spielen. Sei es Clavinet, Wurli oder Hammond!
Vielleicht könnt ihr euch ja mal äußern, was ihr so für Vorschläge habt.
Grüße,
Christian
wiedermal geht es bei mir um das Thema Rhodes und die Verstärkung. Es gibt ja diverse Möglichkeiten. Ich bitte euch hier, eure Methode der Verstärkung darzustellen. Ich stellt kurz meine Geschichte da:
Anfangs war der Jazz Chorus 160. Klingt wirklich sehr sehr schön und breit (vor allem der Chorus). Nachteil: Schwer im Transport. Außerdem fehlte mir hier der "Röhrencharakter" sehr stark. Es klang alles eher kalt. Daraufhin kaufte ich mir den H&K Crunch-Master, lies ihn mir umbauen, sodass er nicht mehr rauscht. Jetzt zerrt er zwar nicht mehr, bringt aber den angenehmen Röhrensound. Dies hat aber auch wieder einen Nachteil. Die Dynamik war in Verbindung mit dem JC sehr eingeschränkt. Ich konnte sozusagen nur zwei "Klangfarben" spielen. Wenn man sanft gespielt hat, so war auch der Klang richtig schön. Sobald man aber nur etwas mehr reinlangt, hat es sofort geknallt. Dynamisches Spiel war also nicht drin.
Zum Glück konnte ich in meiner Zivildienst-Zeit Geld verdienen, sodass ich mir später dann den Fender Twin Reverb Silverface gekauft habe. Meinen JC hat mein Vater übernommen. Der Twin hatte leider nur die Celestion-Speaker drin. Klang aber dennoch gar nicht übel. Aber auch diese Lösung hatte seinen Nachteil: Während man den Jazz Chorus noch bequem zu zweit (durch zwei Griffe an den Seiten) tragen konnte, musste man den Twin (40kg) alleine tragen. Und das geht mit der Zeit stark auf den Rücken. Deshalb ist er nun auch gewichen und verkauft.
Nun habe ich mir die Konstellation meines Klavierlehrers angeguckt. Er hat zwei Crunchmaster und zwei CF-100. Das sind 100Watt Endstufen von H&K. Das Signal wird wiedergegeben durch zwei 10"er Electro-Voice Boxen (also 2x 1x10"). Er hat also kurz und knapp gesagt eine sehr kompakte Lösung mit ordentlich Power in Stereo und einen wirklich astreinen Klang, der für mein Empfinden dem Twin ebenbürtig ist. Für meinen Geschmack haben die 10er jedoch untenrum zu wenig Bass. Deshalb würde ich zu 12ern greifen.
Nun bin ich am überlegen, ob ich das auch so mache und schaue, wie das ganze mit meinem Rhodes klingt. Ich habe ja schon meinen Crunchmaster und eine CF-100 habe ich letztens auch sehr sehr günstig geschossen. Nun habe ich mir eine Selbstbaubox aus einem anderen Forum bestellt, die diese Woche ankommen sollte (Box inkl. Jensen C12K für 80).
Was mich an dem Konzept wirklich reizt ist, dass es Stereo, kompakt (man muss halt öfters laufen als einmal mit viel Gewicht) und gut klingend ist.
Was mich auch noch interessieren würde, was aber im Moment meinen finanziellen Rahmen übersteigt, wäre ein Fender Bandmaster. Ist dann zwar nicht mehr Stereo, aber da kann man sich ja zwei von kaufen (ja, ich spinn grad ein bisschen rum).
Das Setup soll letztendlich auch dafür geeignet sein, weitere Vintage-Instrumente knackig und klar zu spielen. Sei es Clavinet, Wurli oder Hammond!
Vielleicht könnt ihr euch ja mal äußern, was ihr so für Vorschläge habt.
Grüße,
Christian
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