Rhythmus- oder Lead -Gitarre?

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Gast52896
Guest
hi
hab im musikalischen sinne derzeit ein problem.
ich spiele seit ca 2 jahren e-gitarre.
hauptsächlich grundgriffe und powerchords.
dazu kamen dann noch 2-3 kleinere solos und technikzeugs (h, p, t usw).
nun hab ich nen guten einblick ins spielen bekommen und möchte mich langsam spezialisieren, nur weis ich nicht für was.
an rhythmus gefällt mir die relativ leichte lernbarkeit (ich weis es muss gekonnt sein, aber jetzt mal nur vom reinen nachspielen derzeit) und das "coole" aber auf längere dauer wird mir das ein bisschen zu eintönig.
lead-gitarre ist abwechslung pur , erfordert aber viel könen und ist schwer auswendig zu lernen (für mich).
ich lönnte zwar wie zb bands mit einem gitaristen beides machen (wie zb onkelz), aber ich möchte mich doch in eine richtung bewegen.
könnt ihr mir da vll helfen ?
 
Eigenschaft
 
du hast ja schonmal begriffen, was welches spielen zu bedeuten hat.
aber auch bei der rhythmus-gitarre kannst immer neue sachen lernen, des is ja da nichs problem. mit der eintönigkeit is das da auch so ne sache.das dachte ich mir nämlich auch schon, aber ich hab viele bekannte, die das spielen, und die sehen das ganz anders.

bei der leadgitarre, musst halt viel lernen,immer neues, um dein spiel zu erweitern, bzw. zu verbessern, um immer auf dem laufenden zu bleiben usw.
aber wenn du rhythmus -gitarre spielt, musst du dir auch immer höhere ziele setzten, sonst bleibst immer aufm gleichen niveau.

naja, ob dir des jetzt allerdings bei deiner entscheidung hilft? =)
 
Als Lead-Gitarrist spielst du doch auch meistens Rhythmus.

cu Direwolf
 
Also ich würde mich nicht so einschränken ehrlich gesagt. Die Grenzen zwischen Lead - und Rythmusgitarre sehe ich etwas fließender. Vor allem sollte dies etwas sein was man mit der Zeit entwickelt und sich nicht vornimmt. An Deiner Stelle würde ich einfach mal abwarten was die Zeit so bringt, mach doch einfach das was Dir Spaß macht. Wenn Du mal Lust hast dicke, fette MörderAufDieFresseRiffs zu spielen dann mach das, wenn Du mal ein chillig - bluesiges Solo spielen willst dann mach das. Nichts was Du lernst ist vergebends, weil es Zeit ist die Du an Deinem Instrument verbringst.
Es gibt zum Beispiel auch Gitarristen die als einziger 6Saiter in einer Band sowohl Rythmus als auch Leadparts miteinander vereinen.
Das findet sich schon würde ich sagen, von einer gewollten Spezialisierung würde ich allerdings abraten.
 
War bei mir so:

Ich hab eig fast 5 Jahre nur Rhythmusgitte gespielt weil ich ehrlichgesagt zu faul war viel zu üben und dadurch Leadmäßig eig nur ein bisschen Pentatonik dudeln konnte.

Dann hat mich aber voll der Ehrgeiz gepackt und ich dachte "Es kann doch nicht sein dass du jetzt 5 Jahre spielst und kein gescheites Solo spielen kannst". Dann hab ich mich hingesetzt, geübt und bin besser geworden. Jetzt spiel ich 7 1/2 Jahre und kann eigentlich recht eindrucksvolle Soli bei 140/150 spielen. Schneller benötige ich für meine Musik sowieso nicht aber ich übe weiter und werde auch noch schneller.

Also mein Tip an dich:
Übe von anfang an beides und spezialisier dich ja nicht! Das befriedigt auf Dauer echt nicht und macht Probleme wenn mal als einzige Gitarrist in ner Band stehst. Ich rate dir viel mehr Zeit für die Lead- Gitarre aufzuwenden und dadurch lernst du auch viel für die Rhythmusgitarre (vor allem einen sauberen Wechselschlag). Aber um dich zu entspannen von den strapazierenden Fingerübungen schrubbst einfach jeden Abend noch ne halbe Stunde rum, das reicht um ne annehmbare Rhythmusgitarre zu lernen.
Zumindest im Metal- Punkbereich.
 
Direwolf schrieb:
Als Lead-Gitarrist spielst du doch auch meistens Rhythmus.

cu Direwolf

verdammt richtig!

am besten ist es wenn man 2 riffs (können aber auch mehr sein) hat und die stark in einander greifen und sich ergänzen.
für mich ist Slash 'n echt geiler Rhytmus Gitarrero:eek: :D
und mit dem Solo duddeln kann man sich ja auch abwechseln!
 
ich würd mich auch nicht ´´spezialisieren´´, nur das eine oder nur das ndere wird mit der zeit zu eintönig
 
Ich sehe das auch so, dass das mehr ineinanderfließt.
Erweitere Dein Rhythmus-Spiel um Licks, Hooklines und entwickle eine Solo-Part da, wo es Dich reizt. Also bau das aus, was Du schon angefangen hast. Setz Dich mit Skalen und Pentatoniken auseinander, um eine Basis für Soli und Begleitung zu haben (Rhythmus-Gitarre heißt nicht, immer nur Riffs zu donnern!).

Das betrifft Deine Entwicklung als Gitarrist. Du brauchst nicht auf das eine zu verzichten, um das andere angehen zu können.

Das weitere kann man nur im Bandgefüge klären: braucht/will man eine zweite Gitarre? Soll die Aufteilung strikt sein (Rhythm vs. Lead) oder freier?

Ich sehe da wie viele hier keinen wirklichen Entscheidungsdruck.

x-Riff
 
Hi

Die Unterscheidung R/S-Gitarrist ist mittlerweile sowas von out.
Wenn du nur Solo dudeln willst, dann finde mal eine Band, die dich nicht nach zwei Wochen rauswirft.

Das ist nervig.


Ich würde dir raten, erstmal R-gitarre richtig zu lernen. Meiner Erfahrung nach sind gute R-Gitarristen immer auch gute Solisten. Nichts ist schlimmer als diese Armee von Gitarristen, die zwar unglaubhlich schnell tappen können, aber dafür den Takt nicht treffen.

Ein Bekannter von mir spielt echt alle Metalsoli rauf und runter, aber bekommt Highway to Hell nicht rockig hin. Kein Witz!


Also, schön grooven lernen. Das hilft auch beim Solieren.



Gruß
Matthias
 

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