richtige verwendung eines Metronoms

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boson18
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Hi Leute

Bis jetzt hab ich immer über die CD meines Lehrbuches ( Lets Rock) gespielt - mittlerweile sind mir die sachen aber zu schnell, deshalb will ich, wie es auch hier schon oft empfohlen wurde, mit einem metronom langsam anfangen.

meine frage ist wahrscheinlich ziemlich bescheuert, aber ich will nichts falsch machen. wie weiß ich, wie ich das metronom einstellen soll?
ich lerne momentan das solo von highway to hell, soll ich es einfach so machen, dass auf jede 8tel note ein click kommt oder wie?

kennt ihr vllt eine gute seite mit übungen, mit der man sich das selber erarbeiten kann ?

lg
 
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also ich spiele immer mit einem virtuellem metronom ( http://www.metronomeonline.com/ ) und wechsel dann immer so von 80 bis hoch zu 120, das ist ziemlich einfach zu bedienen und zu verstehen wie ich finde.
 
... meine frage ist wahrscheinlich ziemlich bescheuert ...
In der Tat ;)

... wie weiß ich, wie ich das metronom einstellen soll? ... soll ich es einfach so machen, dass auf jede 8tel note ein click kommt oder wie?...
Du stellst es so ein, daß auf jede viertel ein Klick kommt. Das ist dann das Tempo, in dem du (für gewöhnlich) auch mit den Fuß mitklopfst.

Wenn möglich, stell es noch so ein, daß die Eins betont ist bzw. anders klingt, also z.B. Klick-klack-klack-klack-Klick-klack-klack-klack usw., dann kannst du dich besser orientieren.
 
Ich würde auch sagen, das Metronom in diesem Fall auf jeden Fall auf Viertel stellen.

Warst Du schonmal bei einem Konzert und hast einen Bewegungslegastheniker passend zur Hi-Hat die Achtel hoch und runter zucken sehen? Die gibts eigentlich auf jedem Konzert. Naja, und das willst Du Dir ja nicht auch noch per Metronom antrainieren.

^^
 
So bescheuert ist die Frage auch wieder nicht. Ich hab am Anfang auch nicht gewusst, wie man das blöde Ding einstellen soll. Wenn man noch nie mit Taktarten etc. zu tun hatte stellt einen das schon erstmal vor eine Herausforderung ;).
 
danke für die antworten. mittlerweile hab ich das ganze begriffen. gleichzeitig würde ich mir am liebsten selbst eine verpassen, weil ich nicht schon von anfang an mit metronom geübt habe. ich merke schon nach ein paar stunden mit metronom einen klaren unterschied beim üben.

grüße
 
danke für die antworten. mittlerweile hab ich das ganze begriffen. gleichzeitig würde ich mir am liebsten selbst eine verpassen, weil ich nicht schon von anfang an mit metronom geübt habe.
grüße

Ach was... Wer macht schon von Anfang an beim Üben alles perfekt?
Wer nimmt von Anfang an regelmäßig sein Gefudel auf, um Unsauberkeiten zu hören, die ihm so nicht auffallen?
Wer spielt von Anfang an Lieder nicht nur nach, sondern analysiert auch den Aufbau, damit er dabei Theorie lernt?
...
...

Man wird ja auch beim Üben immer besser und effektiver, also ärger Dich jetzt nicht, dass Du nicht schon früher mit Metronom geübt hast.
 
Ach was... Wer macht schon von Anfang an beim Üben alles perfekt?
Wer nimmt von Anfang an regelmäßig sein Gefudel auf, um Unsauberkeiten zu hören, die ihm so nicht auffallen?
Wer spielt von Anfang an Lieder nicht nur nach, sondern analysiert auch den Aufbau, damit er dabei Theorie lernt?
...
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Man wird ja auch beim Üben immer besser und effektiver, also ärger Dich jetzt nicht, dass Du nicht schon früher mit Metronom geübt hast.

ja da hast du sicherlich recht. aber ich ärger mich eigentlich auch nicht, ich freu mich eher. das ist auch etwas , was mir beim gitarre spielen gefällt. ich meine, dass man mit der zeit immer mehr versteht, technik immer besser wird usw.
wenn ich daran zurückdenke, wie ich noch vor ein paar monaten gespielt habe :D (wobei ich aber immer noch scheisse bin :p)
 
Ich finde die Frage auch überhaupt nicht dumm. Die Arbeit mit dem Metronom bietet soviel Möglichkeit, dass man darüber sicher ne Doktorarbeit schreiben könnte. Ja nachdem generiert man so auch noch Fans die dann bundesweit auf die Straße gehen und nach dem Kaiser verlangen.
Jedenfalls ist in Sachen " am timing arbeiten" mit dem Metronom mehr möglich, als sich immer nur die Viertel "vortackern" zu lassen. Grundsätzlich lässt sich für den Anfang wahrscheinlich sagen, je mehr KLicks pro Zeit/Takt, desto besser die Unterstützung.

Wenn man beispielsweise 16-tel Noten als kleinstes Raster innerhalb der zu spielenden Passage hat, können Achtelklicks (ggf. sogar 16-tel Klicks) durchaus hilfreich sein ( auch wenn man mit dem Fuß die Viertel mitwippt). Denn 4 16-tel pro Klick sauber und mit absolut gleichem Abstand zueinander zu spielen und zum Grooven zu bringen ist schon teilweise nicht so einfach.

Fortgeschrittenere Leute können die Klickanzahl dann auch mal reduzieren und auch mal auf verschiedene "off-beats" legen. Wer immer nur die Viertel durchklicken lässt, wird sich wahrscheinlich erstmal über spielerische Unsauberkeiten wundern, wenn er plötzlich nur auf 1 und 3 oder 2 und 4 einen Klick hat. Man kann auch auf 1+ und 3+ oder 2+ und 4+ Klicken lassen. Auch nur ein Klick pro Takt oder Klicks auf die "e" oder "a" im 16-tel Bereich sind denkbar/machbar und bringen in Sachen "timing" bemerkenswerte Verbesserungen.

Die Triolenabteilung oder so Sachen qwie 2 über 3, 3 über 4, 5 über 2 was weiss ich noch wer über wem und alles auch noch umgekehrt sind auch nicht langweilig....wer Phantasie hat, hat mit nem einfachen Metronom ein echt spannendes Spielzeug
 
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