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Tone ist subjektiv. Das wissen wir alle!
Doch ich habe für mich ein paar Ansätze gefunden, die für den ein oder anderen sehr interessant sein könnten um seinen Klang kostengünstig aufzupolieren!
Tip Nr.1
Ihr habt eine Gitarre, die ihr mögt. Sie lässt sich super spielen und sie gefällt euch. Nur klingt sie wegen ihrer Pickups (meistens billigere Einsteiger Gitarren) etwas schlecht an eurem Röhrenamp. Was könnt ihr tun? Klar, die Pickups tauschen denkt jeder. Nur manchmal lohnt sich das schon aufgrund des Holzes der Gitarre überhaupt nicht. Außerdem ist es nicht billig, es sei denn ihr kauft GFS Pickups (die sehr gut sind fürs Geld).
Es geht eventuell aber viel einfacher!
Was man definitiv hört sind andere Strings. Probiert auf der Gitarre die euch zu "harsch" erscheint einfach mal richtig gute Pure Nickel Strings aus. Die besten die ich kenne sind die Rider Saiten von Tone-Toys. Die Ernie Balls sind ebenfalls gut, halten aber nicht so lange.
In unserem Fall haben wir damit eine Yamaha aufpoliert. Als meine Freundin keine Saiten mehr hatte, habe ich ihr einfach meinen Satz Rider's gegeben. Die Gitarre klang auf einmal total gut. Keine harschen Höhen, keine Ice-Pick Hochmitten, ein runder, voller Ton, sowohl clean als auch verzerrt. Wie eine neue, gute Gitarre. Wenn du sowas das erste mal hörst, schaust du wie ein Auto. Und jetzt wird sie stetig gespielt und klingt hervorragend. Absolut kein vergleich zu den alten Nickel Plated Strings. Wem die Nickel Saiten zu wenig "zerren" - hey ich bitte euch, es gibt da draußen sehr viele Booster und ihr habt wahrscheinlich schon einen
Zuvor war die Gitarre immer müde belächelt worden und klang einfach wirklich nicht gut, der Sound war zu schrill. Die Strings sind seit 2 Monaten auf der Gitarre und klingen immernoch brilliant. Preis / Leistung 1,0 - Wischt die Saiten nach dem spielen mit einem Baumwoll oder Microfaser Tuch ab, dann halten sie auch lange. Ganz verrückte benutzen sogar String Cleaner oder Fast Fret
Tip Nr.2
Ihr kennt das, euer Amp klingt vielleicht etwas eigenartig, irgendwas stört euch. Der Tone ist gut, nur fehlen euch Höhen, Brillianzen und das gewisse etwas. Sehr oft hat das mit dem Preamp des Röhrenamps zu tun! Besonders diejenigen, die ihre Amps gebraucht gekauft haben, sollten darauf ein Auge werfen. Ihr seit zufrieden? Vergesst es und lest nicht weiter!
Probiert Röhren aus. Kauft euch erstmal die Standard Vorstufen. EH, Tung-Sol, JJ und was es so gibt. Ganz wichtig: Testet mit der Band. Macht Aufnamen, hört sie euch an. Gibt es überhaupt relevante Unterschiede? Oder ist es wurscht? Und ganz wichtig: wählt die Röhren nach eurem OHR aus und nicht danach, was darüber geschrieben wird. Mit der Zeit werdet ihr genau abbilden können, welche Röhre euch WAS in WELCHER Position gebracht hat. Das ganze funktioniert vor allem auch sehr gut gegen Mojoeinflüsse, weil ihr euch die Aufnamen in Ruhe anhören könnt und dann subjektiv nach Geschmack entscheiden könnt.
Als Ausgangslage sind EH12AX7 und JJ's immer gut. Auch gemischt, oder im reinen Rudel
Tip Nr.3
Wenn ihr einen Schritt weitergehen wollt, besorgt euch NOS Röhren. Trotz des hier verteufelten Ebays habe ich sehr gute Röhren erhalten. Gut, ich habe nicht bei Großhändlern gekauft, sondern wie woanders gesagt, bei guten Franzosen der alten Schule. Hier handeln noch Männer mit Männern! Keine überhöhten Preise, keine beschissenen Drecksröhren die längst in die Tonne gehören. Mikrophonisch war von den Röhren nur eine und auch nur in einem Bereich der unwichtig oder eher gesagt normal war. So manche JJ war da schlimmer.
Was bringen NOS Röhren? Krasse Obertöne, heftige Brillianzen einen transparenteren, organischeren Klang. Probiert damit herum. Sehr zu empfehlen sind die Röhren abseits des Mainstreams. Mullard oder Valvo sind NICHT immer die beste Wahl. Eure Ohren entscheiden! Meine Empfehlung sind ganz klar die RCA 12AX7, als auch die Amperex Bungle Boys. Auch alle gerelabelten davon. Wenn ihr gute Augen habt, findet ihr günstige Angebote. Zur Lebensdauer solcher Röhren muss ich nichts sagen. Die RCA sind deshalb so gut, weil sie oft sehr günstig zu bekommen sind und absolut hammergut klingen. Mein Favorit: RCA 12AX7 Black Plates Square Gatter. Nicht zu toppen in Preis/Leistung und Sound!
Ergebniss in beiden Amps: Ein absolut krankes Obertonspektrum. Verzerrt kippt der Amp in einen absolut gigantischen, vollen, Killersound, den ich so nicht erreicht habe. Bendet einfach einen Ton im 15ten auf der D Saite mit einem Boost und ihr wisst was ich meine. Es ist orgasmisch! Viele denken sicher: Der Spinnt. Kommt vorbei, wir tauschen die Röhren live aus
Doch Vorsicht, die selektion hier ist viel schwieriger. Es gibt genug NOS die nicht mehr gut klingen. Verlasst euch auf eure Ohren. Mit etwas arbeit bekommt ihr damit einen sehr sehr differenzierten und höhenreichen Ton hin.
Tip Nr.4
Sommer Kabel! Das Gitarrenkabel fürs Geld. Ich habe keine Unterschiede zu den teuren Kabeln gehört. Wenn waren sie nur so unrelevant, dass sie höchstens für absolute Clean Puristen interessant wären. Die Kabel haben auch den Vorteil, dass sie sehr sehr lange halten, sie übertragen aber mehr als genug Höhen! Schlechte Kabel, verringen die Höhen besonders bei Single Coil Klampfen. Wenn euch das gefällt ist das auch cool, manche mögen den Dumpferen Tone.
Tip Nr.5
Kauft euch nichts, was ihr nicht braucht. Das hier sind Anregungen, die mir geholfen haben. Ich habe dafür teilweise lange gebraucht um die Differenzen zu erkennen.
Oft verschwimmt man in einem Wirr-War aus Voodoo und Realität. Deswegen sind DEMOS wichtig. Nehmt das ganze auf um es wirklich objektiv zu beurteilen.
Die Frimelei mit den Röhren ist nur etwas für extrem Experimentierfreudige. Es kann lange dauern, aber wenn ihr die Röhren dann kennt, kommt ihr gut klar.
Es sei zu Sagen dass die Röhren in verschiedenen Amps auch verschieden klingen und ihr Spektrum jeweils mehr oder weniger entfalten.
Tip Nr.6
Wenn ihr euren Sound mögt, akzepiert das und bleibt dabei. Wenn euch noch das gewisse etwas fehlt, hilft vielleicht eine meiner Anregungen!
Tip Nr.7
Danke an die Leute die so nett waren hier gute Tipps zu geben!
Doch ich habe für mich ein paar Ansätze gefunden, die für den ein oder anderen sehr interessant sein könnten um seinen Klang kostengünstig aufzupolieren!
Tip Nr.1
Ihr habt eine Gitarre, die ihr mögt. Sie lässt sich super spielen und sie gefällt euch. Nur klingt sie wegen ihrer Pickups (meistens billigere Einsteiger Gitarren) etwas schlecht an eurem Röhrenamp. Was könnt ihr tun? Klar, die Pickups tauschen denkt jeder. Nur manchmal lohnt sich das schon aufgrund des Holzes der Gitarre überhaupt nicht. Außerdem ist es nicht billig, es sei denn ihr kauft GFS Pickups (die sehr gut sind fürs Geld).
Es geht eventuell aber viel einfacher!
Was man definitiv hört sind andere Strings. Probiert auf der Gitarre die euch zu "harsch" erscheint einfach mal richtig gute Pure Nickel Strings aus. Die besten die ich kenne sind die Rider Saiten von Tone-Toys. Die Ernie Balls sind ebenfalls gut, halten aber nicht so lange.
In unserem Fall haben wir damit eine Yamaha aufpoliert. Als meine Freundin keine Saiten mehr hatte, habe ich ihr einfach meinen Satz Rider's gegeben. Die Gitarre klang auf einmal total gut. Keine harschen Höhen, keine Ice-Pick Hochmitten, ein runder, voller Ton, sowohl clean als auch verzerrt. Wie eine neue, gute Gitarre. Wenn du sowas das erste mal hörst, schaust du wie ein Auto. Und jetzt wird sie stetig gespielt und klingt hervorragend. Absolut kein vergleich zu den alten Nickel Plated Strings. Wem die Nickel Saiten zu wenig "zerren" - hey ich bitte euch, es gibt da draußen sehr viele Booster und ihr habt wahrscheinlich schon einen
Zuvor war die Gitarre immer müde belächelt worden und klang einfach wirklich nicht gut, der Sound war zu schrill. Die Strings sind seit 2 Monaten auf der Gitarre und klingen immernoch brilliant. Preis / Leistung 1,0 - Wischt die Saiten nach dem spielen mit einem Baumwoll oder Microfaser Tuch ab, dann halten sie auch lange. Ganz verrückte benutzen sogar String Cleaner oder Fast Fret
Tip Nr.2
Ihr kennt das, euer Amp klingt vielleicht etwas eigenartig, irgendwas stört euch. Der Tone ist gut, nur fehlen euch Höhen, Brillianzen und das gewisse etwas. Sehr oft hat das mit dem Preamp des Röhrenamps zu tun! Besonders diejenigen, die ihre Amps gebraucht gekauft haben, sollten darauf ein Auge werfen. Ihr seit zufrieden? Vergesst es und lest nicht weiter!
Probiert Röhren aus. Kauft euch erstmal die Standard Vorstufen. EH, Tung-Sol, JJ und was es so gibt. Ganz wichtig: Testet mit der Band. Macht Aufnamen, hört sie euch an. Gibt es überhaupt relevante Unterschiede? Oder ist es wurscht? Und ganz wichtig: wählt die Röhren nach eurem OHR aus und nicht danach, was darüber geschrieben wird. Mit der Zeit werdet ihr genau abbilden können, welche Röhre euch WAS in WELCHER Position gebracht hat. Das ganze funktioniert vor allem auch sehr gut gegen Mojoeinflüsse, weil ihr euch die Aufnamen in Ruhe anhören könnt und dann subjektiv nach Geschmack entscheiden könnt.
Als Ausgangslage sind EH12AX7 und JJ's immer gut. Auch gemischt, oder im reinen Rudel
Tip Nr.3
Wenn ihr einen Schritt weitergehen wollt, besorgt euch NOS Röhren. Trotz des hier verteufelten Ebays habe ich sehr gute Röhren erhalten. Gut, ich habe nicht bei Großhändlern gekauft, sondern wie woanders gesagt, bei guten Franzosen der alten Schule. Hier handeln noch Männer mit Männern! Keine überhöhten Preise, keine beschissenen Drecksröhren die längst in die Tonne gehören. Mikrophonisch war von den Röhren nur eine und auch nur in einem Bereich der unwichtig oder eher gesagt normal war. So manche JJ war da schlimmer.
Was bringen NOS Röhren? Krasse Obertöne, heftige Brillianzen einen transparenteren, organischeren Klang. Probiert damit herum. Sehr zu empfehlen sind die Röhren abseits des Mainstreams. Mullard oder Valvo sind NICHT immer die beste Wahl. Eure Ohren entscheiden! Meine Empfehlung sind ganz klar die RCA 12AX7, als auch die Amperex Bungle Boys. Auch alle gerelabelten davon. Wenn ihr gute Augen habt, findet ihr günstige Angebote. Zur Lebensdauer solcher Röhren muss ich nichts sagen. Die RCA sind deshalb so gut, weil sie oft sehr günstig zu bekommen sind und absolut hammergut klingen. Mein Favorit: RCA 12AX7 Black Plates Square Gatter. Nicht zu toppen in Preis/Leistung und Sound!
Ergebniss in beiden Amps: Ein absolut krankes Obertonspektrum. Verzerrt kippt der Amp in einen absolut gigantischen, vollen, Killersound, den ich so nicht erreicht habe. Bendet einfach einen Ton im 15ten auf der D Saite mit einem Boost und ihr wisst was ich meine. Es ist orgasmisch! Viele denken sicher: Der Spinnt. Kommt vorbei, wir tauschen die Röhren live aus

Doch Vorsicht, die selektion hier ist viel schwieriger. Es gibt genug NOS die nicht mehr gut klingen. Verlasst euch auf eure Ohren. Mit etwas arbeit bekommt ihr damit einen sehr sehr differenzierten und höhenreichen Ton hin.
Tip Nr.4
Sommer Kabel! Das Gitarrenkabel fürs Geld. Ich habe keine Unterschiede zu den teuren Kabeln gehört. Wenn waren sie nur so unrelevant, dass sie höchstens für absolute Clean Puristen interessant wären. Die Kabel haben auch den Vorteil, dass sie sehr sehr lange halten, sie übertragen aber mehr als genug Höhen! Schlechte Kabel, verringen die Höhen besonders bei Single Coil Klampfen. Wenn euch das gefällt ist das auch cool, manche mögen den Dumpferen Tone.
Tip Nr.5
Kauft euch nichts, was ihr nicht braucht. Das hier sind Anregungen, die mir geholfen haben. Ich habe dafür teilweise lange gebraucht um die Differenzen zu erkennen.
Oft verschwimmt man in einem Wirr-War aus Voodoo und Realität. Deswegen sind DEMOS wichtig. Nehmt das ganze auf um es wirklich objektiv zu beurteilen.
Die Frimelei mit den Röhren ist nur etwas für extrem Experimentierfreudige. Es kann lange dauern, aber wenn ihr die Röhren dann kennt, kommt ihr gut klar.
Es sei zu Sagen dass die Röhren in verschiedenen Amps auch verschieden klingen und ihr Spektrum jeweils mehr oder weniger entfalten.
Tip Nr.6
Wenn ihr euren Sound mögt, akzepiert das und bleibt dabei. Wenn euch noch das gewisse etwas fehlt, hilft vielleicht eine meiner Anregungen!
Tip Nr.7
Danke an die Leute die so nett waren hier gute Tipps zu geben!
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