
anonymusus
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Crossover - d.h. eigene Sachen und bearbeitete Sachen von ELP und Nice.Und was ist das für eine Art von Musik, wenn ich fragen darf?
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Crossover - d.h. eigene Sachen und bearbeitete Sachen von ELP und Nice.Und was ist das für eine Art von Musik, wenn ich fragen darf?
Mit zwei Mikros abnehmen - ok. Aber warum dann die Mikros im Stereobild verteilen?![]()
Ja, es wissen inzwischen alle, dass Metalgitarristen meistens viel zu laute Egoschweine sind, Keyboards bei Metalbands nur langweilige Padteppich legendes Beiwerk und eh immer zu leise sind...und sowieso sind Metalbands menschlich, musikalisch und spieltechnisch unter der Würde von echten Keyboardern. Ihr müsste es nicht ständig wiederholen
Wir sprechen hier vom Durchschnitt, es gibt natürlich Ausnahmen.
Ja, so ein Lesliesound muss ja schließlich vom linken zum rechten Bühnenrand und wieder zurück wandern
Nur weil ein Leslie den Schall im Raum rumschleudert, muss es auf der PA doch nicht durchs Stereopanorama wandern.
Ja muss er. Man sollte schon den Raumklang des Leslies abbilden und das geht nun einmal nur in Stereo. Falls man es mono macht, kann man auch gleich einen Tremolo-FX o.ä. verwenden.
Und der Chorus muss natürlich stereo sein für das Hörvergnügen des Publikums?
Klar, wo kämen wir denn hin, wenn das Publikum die Streicher mono hören würde? Völlig unmöglich
Echte Akustikpianos hör ich bei einem Klavierkonzert als Zuschauer eigentlich als EINE Schallquelle, zumindest steck ich selten meinen Kopf unter den Flügeldeckel um den schönen Stereoklang genießen zu können.
Mit zwei Mikros abnehmen - ok. Aber warum dann die Mikros im Stereobild verteilen?
Scheinbar hast Du dich noch nicht mit dem Unterschied zwischen Mono und Stereo beschäftigt. Ich schon. So ging mir z.B. das Monosignal eines Oberheim Matrix fast auf die Nerven. Er wirkte irgendwie dröhnig und penetrant. Dann habe ich einen zweiten angeschlossen, mit den gleichen Sounds geladen, die beiden also wie einen einzigen Sythie, aber mit quasi Stereoausgang betrieben und auf einmal ging die Sonne auf.
Gleiches gilt für Deinen Konzertsaal. Du sagst, Du hörst bei einem Klavierkonzert nur eine Klangquelle. Stimmt nicht. Du hörst gleichzeitig diverse Reflexionen, die wiederum noch frequenzabhängig völlig unterschiedlich bei Dir ankommen. Auch das lässt sich mono nicht darstellen.
Also würde ich Dir empfehlen, Dich mal mit diesem Thema zu beschäftigen.
Übrigens hab ich selten Probleme, dass ich zu sehr in den Hintergrund gemischt werde (eher im Gegenteil). Liegt wohl auch an den Sounds und der Musik, die ich in meinen beiden "Tastenbands" spiel (Doors Tribute und Progrock mit zwei Keyboardern).
Wobei ich auch
- dem Mischer beim Soundcheck explizit sag, dass er mir ruhig ordentlich die Bässe rausdrehen kann wenn ers für richtig hält
- Hall nur selten und dann als gewollten Effekt bei manchen Sounds einsetz
- so gut wie nie stereo in die Stagebox geh
Ich wage mal zu behaupten, daß eine Leslie-Simulation (as opposed to abmikrofoniertem echtem Leslie 122) auch über eine Mittelklasse-Straßenfest-PA in Stereo transparenter klingt als als Mono-Mixdown.Ja, so ein Lesliesound muss ja schließlich vom linken zum rechten Bühnenrand und wieder zurück wandern
Nur weil ein Leslie den Schall im Raum rumschleudert, muss es auf der PA doch nicht durchs Stereopanorama wandern.
Chorus ist eigentlich immer stereo und funktioniert auch nur stereo.Und der Chorus muss natürlich stereo sein für das Hörvergnügen des Publikums?
Mono downgemixte Stereosampleklänge oder Stereoeffekte können ziemlich häßliche Begleiterscheinungen haben, etwa Phasenauslöschungen, von fehlender Räumlichkeit ganz zu schweigen.Klar, wo kämen wir denn hin, wenn das Publikum die Streicher mono hören würde? Völlig unmöglich
Nun, unter diesen Umständen ist es natürlich nachvollziehbar, aber wir spielen nicht alle solche Musik, genauso, wie wir nicht alle Top40 für Geld spielen. Bei mir gibt's mehr als Hammond, Rhodes und vielleicht mal einen effektlosen Leadsynth à la Minimoog. Bei mir gibt's überhaupt keinen Classic Rock, sondern Soul-Funk-Pop-Materialschlacht (@alle anderen: Sorry, aber das mußte ich hier mal verlinken).Übrigens hab ich selten Probleme, dass ich zu sehr in den Hintergrund gemischt werde (eher im Gegenteil). Liegt wohl auch an den Sounds und der Musik, die ich in meinen beiden "Tastenbands" spiel (Doors Tribute und Progrock mit zwei Keyboardern).
Wobei ich auch
- dem Mischer beim Soundcheck explizit sag, dass er mir ruhig ordentlich die Bässe rausdrehen kann wenn ers für richtig hält
- Hall nur selten und dann als gewollten Effekt bei manchen Sounds einsetz
- so gut wie nie stereo in die Stagebox geh
Klar wär das 'ne Überlegung. Aber mit vier Klangkategorien wird man kaum auskommen, es sei denn, man komponiert selbst oder schränkt sich beim Covern sehr ein. Bei Top40 (wie die meisten hier) oder Soul/Funk (wie wir) braucht man erheblich mehr, was der Toni auseinanderhalten muß.Ein guter Mittelweg beim Keys-Submix könnte in Subgruppen plus Aux-Wgen liegen. Man kann die nach Kriterien einteilen wie Synthies, Pianos, Orgeln, Flächen - allerdings wären das schon 8 Kanäle, trotzdem überlegenswert.
Chorus ist eigentlich immer stereo und funktioniert auch nur stereo.
.... Soul/Funk (wie wir) braucht man erheblich mehr, was der Toni auseinanderhalten muß.
Martman
Nö, natürlich nicht. Aber eines von Beiden wirst Du sicherlich mehr mögen und (für Dein eigenes Wohlbefinden) auch lieber anbieten ...Bin ich ein schlechter Keyboarder, weil meine Band mich Mono genauso lieb hat wie Stereo?
Genau so. Der hört das draußen nämlich viel besser als man selberWenn Stereo, dann lass ich den Mischer entscheiden, was in dem Raum gut klingt.
So sind se. Unsrer meinte neulich auch, seine Technik passe ins Handgepäck. Allerdings wollte er dann doch weder über den Keyboard- noch über den Gitarren- oder Bassamp singen...unser Sänger hat nicht einmal ein Auto, weil braucht er ja nicht.
Natürlich nicht. Das ist ja, wenn überhaupt, eine Bandanschaffung. "Weil alle was davon haben".Und? Kauft er jetzt ne ordentliche PA?
In meiner Funk-Band spielen echte Bläser und würd ich da mit einem Synth-Brass daherkommen, hätte ich gleich eine Posaune am Schädel...und womit? Mit Recht!!![]()
Naja, ich weiß nicht. Ein herunterfallendes Klavier dass jemanden erschlägt hat schon irgendwie Stil....Das macht man nur mit elektrischen Gitarren (The Who und Konsorten), wenn man glaubt, jemanden damit beeindrucken zu könne oder einfach nur zuviel anregende Mittelchen konsumiert hat.
Naja, ich weiß nicht. Ein herunterfallendes Klavier dass jemanden erschlägt hat schon irgendwie Stil....
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Es gibt da so ein paar "Klavier"-Marken (mit Produktionsort China), die dafür sicherlich deutlich besser taugen als zum Musik machen...Naja, ich weiß nicht. Ein herunterfallendes Klavier dass jemanden erschlägt hat schon irgendwie Stil....
Setlist des Auftritts in Rahlstedt im Juni 2010 mit allen Sounds, die ich spiele, und auch wie und womit ich sie spiele. Sollte zur Erläuterung reichen.Und wieso?
Moment. Unser Soul ist weder 60er Stax noch 60er Motown. Und unser Funk ist weder James Brown noch P-Funk. Außerdem kommen in derselben Setlist durchaus auch 80er-Pop- und -Rock-Geschichten mit ihren jeweiligen Sounds vor. Im übrigen mache ich es mir bei Bläsern vom Keyboard nicht so einfach, bei jedem Song dasselbe Brass-Preset zu spielen. Da kommt's schon mal vor, daß Baritonsaxophon/Posaune, zweimal Tenorsaxophon und Trompete (also vier separate Stimmen) auch getrennt vierstimmig gespielt werden, auch wenn das bedeutet, diese vier Sounds auf acht Parts und fünf Tastaturzonen zu verteilenWeil du die Bläser-Arrangements mit deinen Synthis machst, alles andere ist nichts abartiges, was einen derart ausladenden Keyboard-Submix benötigt. In meiner Funk-Band spielen echte Bläser und würd ich da mit einem Synth-Brass daherkommen, hätte ich gleich eine Posaune am Schädel...und womit? Mit Recht!!![]()
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, was man selbst für einen Hintergrund hat. Wer vom Synth kommt und schon vor seiner Bandzeit komplizierte Arrangements mit Sequencerhilfe im Alleingang live abgefahren hat und sich auch entsprechend Gedanken übers Sounddesign gemacht hat, wird sicherlich mehr Wert auf Stereosound legen als jemand, bei dem es selten mehr gab als Piano, Rhodes und Hammond.Ich jedenfalls "bastel" mir meine Sounds so, wie sie mir gefallen. Ich mag Raum und Fülle, also sind sie Stereo.
Genau so. Der hört das draußen nämlich viel besser als man selber![]()