Rode N1TA und Xenyx 302 USB: Probleme und Fragen

F
fivosmic
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.01.21
Registriert
21.11.20
Beiträge
2
Kekse
0
Schönen Abend miteinander,

ich besitze das Rode N1TA und das Behringer Xenyx 302 USB seit geraumer Zeit - jedoch hatte ich nie die Gelegenheit diese Kombi richtig einzustellen. Nun, trotz einiger Recherche, stoße ich auf einige Probleme, bzw. habe ein paar Fragen und wäre dankbar wenn mir jemand ggf. weiterhelfen kann (oder mir einen Tipp für den richtigen Weg gibt).
Mein Setup ist recht standardmäßig: Das Mischpult ist per der "normalen" USB Verbindung direkt an den PC (speziell das Motherboard) angesteckt. Das Mikrofon per "MIC IN" Kabel verbunden. Die Settings sind unverändert dem Lieferungszustand. Nun nach einigem Cross-Testing mit anderen PCs stellte ich fest, dass die Qualität des Mikrofons sehr zu wünschen lässt, also: Rauschen, Leichte Aussetzer, Unverständlich, usw.

Folgende Fragen:
- Gibt es für beide der Komponenten eine Software die ich noch nicht entdeckt habe? Lässt sich diesbezüglich etwas "pimpen"?
- Existieren empfohlene Einstellungen (ja, jede Stimme variiert - dennoch irgendwelche üblichen Richtwerte)?
- So weit ich gelesen habe, ist das Rode mit mind. 24V (respektive 48V) Phantomspeisung betrieben - das Mischpult ist jedoch nur zu 15V Phantompower fähig: Sind die beiden dementsprechend nicht kompatibel?
- Kann es Problematiken mit meinem PC geben? Also muss die Soundkarte, Software (o.ä.) auf einem gewissen Stand sein um richtig mit dem Mikrofon zu synergieren?
- Schlussendlich sorge ich mich auch noch dem physischen Zustand des Mikrofons: Es stand lange Zeit "ohne Schutz", ergo könnte verstaubt sein. Von außen ist nichts zu erkennen.. Müsste ich mir da Sorgen machen? Falls ja, wie lässt sich so ein Rode "sanft" reinigen?

Vielen Dank für Antworten im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen,
Markus
 
Eigenschaft
 
Nun nach einigem Cross-Testing mit anderen PCs stellte ich fest, dass die Qualität des Mikrofons sehr zu wünschen lässt, also: Rauschen, Leichte Aussetzer, Unverständlich, usw.

Das wird alles nichts mit dem Mikrophon an sich zu tun haben (außer es liegt ein Defekt vor), sondern mit

- dem Kompaktmixer (unzureichende Phantomspeisung, hohes Eigenrauschen)
- dem nicht für Echtzeit-Audio optimierten PC (Aussetzer)
- Fehlbedienung des Mikrophons (falsche Einsprechrichtung)


- Gibt es für beide der Komponenten eine Software die ich noch nicht entdeckt habe? Lässt sich diesbezüglich etwas "pimpen"?

Für den Betrieb eines Audio-Interfaces (und als solches fungiert der Kompaktmixer) empfiehlt sich die Verwendung des dazugehörigen ASIO-Treibers. Da Behringer für viele seiner Geräte keinen speziellen ASIO-Treiber bereitstellt, muss ASIO4all als Krücke zum Einsatz kommen.
Das Mikrophon an sich benötigt keine Software, es ist ein rein analoges Gerät und kann mit sowas eh nichts anfangen aka kommunizieren.


- Existieren empfohlene Einstellungen (ja, jede Stimme variiert - dennoch irgendwelche üblichen Richtwerte)?

Bei so einem günstigen und unflexiblen Gerät sollten am besten alle Regler in Neutralstellung verbleiben.
Lediglich mit dem Gain-Regler sollte der Aufnahmepegel bestimmt werden.


- So weit ich gelesen habe, ist das Rode mit mind. 24V (respektive 48V) Phantomspeisung betrieben - das Mischpult ist jedoch nur zu 15V Phantompower fähig: Sind die beiden dementsprechend nicht kompatibel?

Richtig.


- Kann es Problematiken mit meinem PC geben? Also muss die Soundkarte, Software (o.ä.) auf einem gewissen Stand sein um richtig mit dem Mikrofon zu synergieren?

Ja, eine Vielzahl sogar. Die "Onboard-Soundkarte" synergiert am besten, wenn sie im BIOS deaktiviert ist. :D
Ansonsten sind eher Hardware-Komponenten im Rechner als Ursache für Störungen zu nennen, Software/Anwendungen haben keinen direkten Einfluss auf die grundsätzliche Funktionen von Audio-Interfaces, Mikrophonen etc.

- Schlussendlich sorge ich mich auch noch dem physischen Zustand des Mikrofons: Es stand lange Zeit "ohne Schutz", ergo könnte verstaubt sein. Von außen ist nichts zu erkennen.. Müsste ich mir da Sorgen machen? Falls ja, wie lässt sich so ein Rode "sanft" reinigen?

Was heißt längere Zeit? Wie staubig ist es in den Räumlichkeiten?

Mit Reinigen ist da nicht viel, zumindest für nicht fachmännische Hände. Die goldbeschichtete Membran ist viel zu empfindlich.
 
hmmm.... das etwas größere Xenyx 802 USB wurde zusammen mit dem Nt1A ewig als Bundle verkauft. Diese kleinen Pulte sollten also grundsätzlich mit dem Rode funktionieren. Allerdings hat das 802 tatsächlich 48 V Phantompower. Bei mir an meinem Fender Acoustic 100 funzt das Nt1A aber auch problemlos mit 12 V. Ich glaube also erst einmal nicht, dass es an fehlender Spannung liegt.
 
Die Betrachtung der Volt-Zahl alleine ist nicht ausreichend, um das Problem einschätzen zu können.
Bei rein USB-gespeisten Geräten Interfaces wird um jedes Milliampère gefeilscht, mehr als 2,5 W (5V x 500mA) darf so ein Gerät nicht verbrauchen. Zum Vergleich: das nicht sonderlich viel größere 802 wird mit 13 W angegeben - und braucht (und hat) daher ein externes Netzteil.

Wenn die 15V-Phantomspeisung des kleinen 302 z.B. nur auf einen Speisestrom von 2 mA ausgelegt wäre (ein gängiger Wert für viele, vorwiegend Kleinmembran-Kondensatormikrofone, typisch auch für viele Elektret-Kondensatormikrofone), dann würde die Spannung bei einer Last von 4 mA auf nur noch 7,5 V einbrechen.
Rode gibt zur Stromaufnahme seiner Mikros keine Daten zur Stromaufnahme an (ich finde jedenfalls keine), 4 mA oder sogar etwas mehr würde ich beim NT1a aber durchaus schätzen.
Wenn die Phantomspeise-Spannung des 302 tatsächlich so stark einbrechen würde, wäre das eine hinreichende Erklärung für die beschriebenen Fehlfunktionen.
Um das genau heraus zu finden müsste man die Phatomspannung beim angeschlossenen NT1a messen.
Vielleicht komme ich mal dazu, bei einem 302 so eine Messung zu machen.

Ansonsten kann ich aus meiner eigenen Erfahrung mit verschiedenen Behringer-Kleinpulten sagen, dass sie in der Praxis nicht (wahrnehmbar) rauschen, wenn das Setup stimmig ist, Z.B. ein Mikrofon mit nicht zu geringem Ausgangspegel benutzt wird (triff auf das NT1a zu) und die Schallquellen nicht extrem leise sind.
Auch wenn ASIO-Treiber anerkannt die bessere Technik darstellen, funktionieren die einfachen Behringer-Teile mit den Windows-eigenen Class-kompatiblen Treibern gut und problemlos meiner eigenen Erfahrung nach. Mehr als 2 Kanäle gehen über die Schnittstelle sowieso nicht raus bzw. rein, das ist nicht gerade anspruchsvoll für jeden Rechner.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... hatte ganz vergessen, dass ich exakt so ein 302USB im Bestand habe. Ich hatte es als 502 in Erinnerung, denn ich habe mehrere kleine Behringer-Mixer, die ich gerne als Submixer für alles Mögliche nutze.

Damit habe ich mit verschiedenen Mikos jetzt mal Messungen gemacht, hier die Ergebnisse:

14,17 V Leerlauf, kein Mikro angeschlossen
11,57 V AKG C391b
13,48 V Neumann KM 184 (*)
11,66 V AKG C451b
11,25 V AKG C414 (*)
12,13 V Haun Speisemodul 603 (*)
10,34 V Haun Speisemodul 648
13,02 V Haun 440
12,05 V Rode NT1 (ohne "a")
10,78 V Shure Clip-Mikro mit P48 Speiseadapter (*)
10,83 V beyerdynamic MM1 Messmikrofon (*)

Die mit (*) gekennzeichneten rauschten vernehmlich, waren dazu auch klanglich zweifelhaft (mehr oder weniger verzerrter Sound, beim C414 dazu Rumpeln mit extremer Körperschallempfindlichkeit).
AKG C391b und C451b sind ab 9V spezifiziert, sollten also mit der niedrigen Spannung gut funktionieren, was sie auch taten, für alle anderen Mikrofone liegen die gemessenen Spannungen außerhalb der Spezifikationen.
Das NT1 (ohne "a", es ist eine andere Konstruktion als das NT1a) funktioniert und klingt o.k.

Offensichtlich ziehen alle diese Mikros weniger als 4 mA (ich habe nicht von allen die Daten). Das beyerdynamic MM1 zieht laut Herstellerangaben max. 3,4 mA und die Spannung bricht auch sehr stark ein. Es ist mit 12-48 V spezifiziert und rauschte sehr deutlich.
Beim Shure Clip-Mikro ist es der P48-Speiseadapter, der zusätzlich Strom zieht, hier liegt die Spannung am niedrigsten, es rauschte auch vernehmlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
das sind doch mal erhellende Infos. Ich bin ja auch nur Buchhalter..... :D
 
@LoboMix
Danke für die Informationen. Kannst du, nur der Vollständigkeit halber, kurz den Test- bzw Messaufbau erklären?
 
Der Testaufbau ist schnell erklärt:
Den mixerseitigen XLR-Stecker des Mikrofonkabels habe ich aufgeschraubt, so dass ich an die Litzen heran kam.
Mit einem Multimeter (UNI-T UT61E) konnte ich dann leicht die Phantomspannung messen, sie liegt an zwischen dem Schirm (Minus) und den Signaladern (Plus). Da der Plus über die beiden Widerstände auf beide Adern parallel gespeist wird, reicht es, an einer Ader den Plus zu messen, die Spannung ist auf beiden Adern identisch (das ist auch zwingend nötig, damit keine Gleichspannung in das Signal einstreut, deshalb sollen die beiden Speisewiderstände auch sauber vom Wert her gematched sein.)

Dann habe ich zunächst im Leerlauf ohne Mikro gemessen und dann der Reihe nach die Mikrofone angeschlossen. Zusätzlich habe ich den Klang über einen Kopfhörer kontrolliert, aber nur eingesprochen, keine Instrumente abgenommen.
Um das Rauschen zu vergleichen, habe ich den Gain so hoch eingestellt, das beim rauschärmsten Mikrofon gerade eben minimal etwas Rauschen zu hören war (das rauschärmste war das NT1), der Gain und die anderen Pegelsteller waren dementsprechend sehr hoch eingestellt. Dieser Rausch-Vergleich ist aber nicht wirklich objektiv, da ich eigentlich den Gain jeweils hätte so anpassen müssen, dass am Ausgang immer der gleiche Pegel beim Einsprechen ankommt. Das war mir aber zu aufwändig, das 302 hat ja auch keine richtige und dafür brauchbare Pegelanzeige. So habe ich das Rauschen der Mikros beim gleichen, hohen Gain abgehört.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vorab möchte ich mich vielmals für die Antworten bedanken! Ich bin, wie man es meinen naiven Fragen vermutlich entnehmen kann, ein Amateur auf diesem Gebiet. Von daher bin ich gerade vollkommen überwältigt!

Für den Betrieb eines Audio-Interfaces (und als solches fungiert der Kompaktmixer) empfiehlt sich die Verwendung des dazugehörigen ASIO-Treibers. Da Behringer für viele seiner Geräte keinen speziellen ASIO-Treiber bereitstellt, muss ASIO4all als Krücke zum Einsatz kommen.
Ich habe mir soeben ASIO4 v2 heruntergeladen. An die Anleitung werde ich mich demnächst machen - aber vorab, soweit ich das verstanden habe, kann ich dies als primäre Fehlerquelle ausschließen, korrekt?

Puh! Das schockt mich jetzt.. Mir wurden beide dieser Komponenten damals als Kombination verkauft, dementsprechend hätte ich nicht erwartet, dass diese zusammen nicht richtig synergieren. Was ist zu empfehlen? Soll ich ein neues Mischpult kaufen?

Die "Onboard-Soundkarte" synergiert am besten, wenn sie im BIOS deaktiviert ist.
Könnten Sie darauf genauer eingehen? Welche Soundkarte soll ich deaktiveren, respektive aktivieren?

Was heißt längere Zeit? Wie staubig ist es in den Räumlichkeiten?

Mit Reinigen ist da nicht viel, zumindest für nicht fachmännische Hände. Die goldbeschichtete Membran ist viel zu empfindlich.
Ich schätze zwei Jahre - ein "normales" Zimmer, nicht sehr staubig. An und für sich sieht es nicht verstaubt aus; wollte es dennoch erwähnt haben, falls es einem typischen Fehlerbild entsprechen könnte.
Aus persönlicher Einschätzung könnte ich mir dann aber nicht "Aussetzer" oder "Rauschen" vorstellen, bin jedoch kein Fachmann :)


Ansonsten kann ich aus meiner eigenen Erfahrung mit verschiedenen Behringer-Kleinpulten sagen, dass sie in der Praxis nicht (wahrnehmbar) rauschen, wenn das Setup stimmig ist, Z.B. ein Mikrofon mit nicht zu geringem Ausgangspegel benutzt wird (triff auf das NT1a zu) und die Schallquellen nicht extrem leise sind.
Auch wenn ASIO-Treiber anerkannt die bessere Technik darstellen, funktionieren die einfachen Behringer-Teile mit den Windows-eigenen Class-kompatiblen Treibern gut und problemlos meiner eigenen Erfahrung nach. Mehr als 2 Kanäle gehen über die Schnittstelle sowieso nicht raus bzw. rein, das ist nicht gerade anspruchsvoll für jeden Rechner.
Wenn ich ihren Rat richtig verstanden habe: Ich soll keinen ASIO-Treiber verwenden, da ein "normaler" Rechner mit Windows 10 in der Lage wäre eine gute Soundqualität zu erbringen? Desweiteren stimmen Sie zu, dass das Mikrofon aufgrund der unstimmigen Phantomspeisung an und für sich nicht kompatibel wäre. Jedoch müsse man auch die Stromstärke und nicht nur die Spannung betrachten? D.h. das Mischpult und das Mikrofon könnten doch gut zusammen funktionieren?
 
Hallo, Markus,

Wenn ich ihren Rat richtig verstanden habe: Ich soll keinen ASIO-Treiber verwenden, da ein "normaler" Rechner mit Windows 10 in der Lage wäre eine gute Soundqualität zu erbringen

...nein, nicht ganz ;) Zur Erklärung: Es gibt USB-Geräte (allgemein formuliert), die "class compliant" sind, also einem bestimmten Standard entsprechen, ohne daß man einen extra Treiber dafür benötigt. Üblicherweise braucht man für Audio-Anwendungen einen ASIO-Treiber - diese sind besonders für Aufnahme-Anwendungen optimiert. Ist ein Interface - oder auch so ein Kleinpult wie hier - "class compliant", braucht es so einen Treiber nicht unbedingt.

Welche Soundkarte soll ich deaktiveren, respektive aktivieren?

...in diesem Falle die, die im Rechner verbaut ist. Im vorliegenden Fall übernimmt das Mischpult die Aufgabe als Soundkarte. Eine aktive Soundkarte des Rechners _könnte_ beim Betrieb mit einem Audio-interface stören - muß aber nicht!

ein "normales" Zimmer, nicht sehr staubig. An und für sich sieht es nicht verstaubt aus;

Ein Tip, wenn Du ein Mikrofon länger aufgebaut lassen möchtest: Einen Einkaufsbeutel aus Stoff darüberziehen! Der ist groß genug, schützt vor Staub und weil er aus Stoff ist, kann sich kein Kondenswasser bilden - das wäre nämlich echt übel fürs Mikrofon.
Ich mache das bei mir schon Jahre so und hatte noch nie Probleme. Was Mikrofone überhaupt nicht mögen: Zigarettenrauch! Der kann sich in einem "Raucherzimmer" über die Jahre als Schmierfilm auf der Membran ablagern, und das stört dann wirklich - bis zum Totalausfall.

Nur der Vollständigkeit halber: Hast Du mal ein anderes Mikrofonkabel versucht? Ebenso mal ein anderes USB-Kabel - einfach, um ein defektes Kabel als Grund auszuschließen?
Hattest Du Gelegenheit, mal im Freundes- und Bekanntenkreis das Mikrofon an einem anderen Interface oder Mischpult zu testen? Wenn ja, wie war es dort? In Ordnung oder auch mit Störungen?

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch mein Senf noch dazu...
Es scheint so zu sein, das die Phantomspeisung des 302 nicht ausreichend ist für das Mikro.
für das 302 werden keine ASIO Treiber angeboten, die aber zum Aufnahmen mit einer entsprechenden Software sinnvoll währen.
ASIO4All ist machbar, dezidierte Treiber eine Herstellers sind aber immer vorzuziehen.
Das Benutzen des Mischpults als Audiointerface (ein Audiointerface ist eine externe hochwertige Soundkarte und ersetzt die im PC eingebaute schlechtere Soundkarte) ist umständlicher für Anfänger (mehr potentielle Fehlerquellen) wie das Benutzen eines reinen Audiointerfaces.
Das 302 kann als Audiointerface nur 16 BIT. Bessere können 24 BIT, was letztlich das Austeuern einfacher macht (in der Kürze erklärt)
Deshalb rate ich zum Kauf eines "amtlichen" Audiointerfaces mit guten Treibern.
Tip:
Sofern es ausschliesslich um Gesang/Sprache geht, Dieses:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm
Hier werden u.A. noch 2 Aufnahmeprogramme mitgeliefert (Fachwort: DAW=Digitale Audio Workstation.)
Noch ein Lesetipp:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_home_recording.html
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_audiointerfaces.html
 
@fivosmic, erst noch mal Willkommen im Board!
Hier ist im übrigen das "Du" üblich.

Ich habe leider kein NT1a zur Verfügung mit dem ich die beschriebene Messung ebenfalls machen und es überhaupt am 302 testen könnte. Das NT1 (ohne "a") funktioniert interessanterweise sehr gut am 302. Aber soviel ich weiß sind sie von der Konstruktion her unterschiedlich so dass es sein kann, dass das "a" mehr Strom zieht (ich finde leider keine Daten dazu, in den Datenblättern erwähnt Rode die Stromaufnahme nicht). Ohne Multimeter wirst du das aber nicht testen können. Ich kann auch nur den Verdacht äußern, dass am NT1a die Phantomspannung des 302 zu stark einbricht und das NT1a dann nicht mehr korrekt funktioniert.
Wenn du die Gelegenheit hast, dein NT1a an ein anderes Mischpult anzuschließen könntest du testen, ob es korrekt funktioniert. Vielleicht gibt es ja einen Laden in der Nähe, der PATechnik verkauft. Du könntest auch bei einem PA-Verleih oder einer Firma für Veranstaltungstechnik mal anfragen, ob sie das NT1a testen können. Solche Firmen gibt es überall, selbst auf dem Land, wo sie z.B. die Technik für die Kirmes- und Schützenfestzelte liefern.
Die könnten dann auch mal ein anderes Mikro an das 302 hängen, am besten eines mit bekannt niedrigem Stromverbrauch. So könnte man den Fehler genau eingrenzen. Wenn beide Teile unabhängig voneinander einwandfrei funktionieren wäre die mögliche Inkompatibilität nachgewiesen.

Du kannst den ASIO4all-Treiber gerne installieren. Meiner Erfahrung nach sind für die kleinen Behringer-Pulte keine ASIO-Treiber nötig da sie auch mit den Windows Standard-Treibern gut funktionieren (originale ASIO-Treiber sind ohnehin nicht verfügbar).

Wenn sich herausstellen sollte, dass das NT1a auch an einem anderen Pult oder Interface nicht funktionieren sollte, kannst du darüber immer noch darüber nachdenken, es reparieren zu lassen. Wenn diese Mikrofone nicht gerade in einer sehr staubigen, rußigen (Raucher!) oder feuchten Umgebung installiert oder gelagert werden, passiert da so schnell nichts.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch etwas zur internen Soundkarte und dem 302USB:
Bei mir hängen am Notebook (Lenovo W520 Windows 7 64bit prof.) sowohl ein Q502USB als auch ein Xenyx Control 1 am Rechner, beide nur über die class-compliant-Treiber, keine ASIO. Die interne Soundkarte habe ich nie deaktiviert.
Funktioniert alles einwandfrei,ist also durchaus möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich herausstellen sollte, dass das NT1a auch an einem anderen Pult oder Interface nicht funktionieren sollte, kannst du darüber immer noch darüber nachdenken, es reparieren zu lassen.

Wenn das Microfon bei Rode registriert ist, hat man 10 Jahre Garantie drauf.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben