Roland FA-06/07/08

  • Ersteller ribboncontrol
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Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Nord Stage 2 EX ziemlich glücklich mit meiner Band unterwegs. Jetzt habe ich (wir uns) jedoch für ein (Vereins)Projekt, was jedes Jahr nur zu ner bestimmten Zeit stattfindet einen Roland FA-07 angeschafft. Überzeugt haben mich die Sounds und die Vielfalt an Effekten etc. Nicht zuletzt war auch das Gewicht Kampfentscheident, denn das Teil muss bei Gigs (20-30 min parts) ziemlich schnell auf- und abgebaut werden.

Nun habe ich einfach mal so ein bisschen rumprobiert, bin aber auf meiner Suche nach einer art "Custom User Bereich" für Sounds noch nicht fündig geworden. Was ich suche ist eine Art Bank oder Bereich, wo ich meine eigenen Sounds (nicht unbedingt komplette Arragements) wie beim Nord ablegen kann. Gibt es sowas in der Art überhaupt? Ich möchte jetzt nicht groß Programmieren, dafür fehlt mir die Zeit. Aber ich möchte z.B. Sound 1 nehmen, dem nen Namen (idealfall der Titel des Songs) geben und diesen nach meinen Wünschen modifizieren und in nem Bereich ablegen, wo ich recht unkompliziert dran komme.

Wie gesagt, bin ich jetzt nicht der Mega Tüftler, aber ich komme mit dem Nord System echt klasse zurecht. Natürlich stellt sich die Frage: warum dann kein zweiter (kleinerer) Nord. Neben den o.g. Punkten kommt noch der Finanzielle Aspekt hinzu, zudem ist es mehr oder weniger Sache des Vereins.


Ich hoffe, es ist nicht allzu verquer, was ich geschrieben habe


Grüße
Thomas
 
Zum Speichern von Sounds (Tones) gibt es die User-Bänke. Abspeichern tut man, indem man die WRITE-Taste rechts neben der Alpha-Dial (Drehrad) drückt. Dann kann man auch den Namen verändern / eingeben. Laden ganz normal über die Tone-Suchfunktion und dann die entsprechenden User-Bänke.

Um Sounds bzw. Studio-Sets im Schnellzugriff zu haben. Ist die Favorit-Funktion am besten geeignet.




Diese Video ist vielleicht auch ganz hilfreich, um die Struktur des FA besser zu verstehen:




Ähnlich wie z.B. bei Kurzweil, läuft der FA IMMER im Multimode. Anders als die klassische Roland-Struktur (z.B. Fantom X) mit Patch-Mode (Single-Mode) und Performance-Mode (Multi-Mode). Im FA liegen immer 16 Sounds (Tones) auf den 16 Layers parallel und man kann durch Wechseln der Layer auf diese Sounds zugreifen, sie verändern, 16 Spuren in den Sequenzer einspielen oder von einem externen Sequenzer (Computer mit DAW) ansteuern lassen.

Will ich Tones schichten, dann aktiviert man den Layer-Switch (Häkchen im Menü setzen) und kann dann bis zu 16 Tones gleichzeitig auf die Tastatur legen und durch setzen von Split-Points kann man die Tastatur in bereiche aufteilen, in denen die Tones angesteuert werden, also der Klassiker: Streicher linke Hand, Piano oder Solo-Sound rechts.

Möchte man seine Konfiguration von einen Song speichern, benutzt man die Studio-Sets. Also ich habe ein Setup für einen Song gemacht, mit Splits-Layers und Tones, dann speichere ich das als eigenes Studio-Set. Diese Studio-Sets können wiederum auf die Favorit-Banks verteilt werden und so hat man seine Setups schnell im Zugriff.
 
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Ich war letztens bei Session in Frankfurt und hab gesehen, dass der FA-06 jetzt standardmäßig mattschwarz und mit "2.0" betitelt ist. Also kein Overlay, sondern eine neu gestaltete Oberfläche. Sieht 1000 x besser aus.

Ich hatte den FA-06 damals wegen dieser gruseligen Hochglanzoberfläche zurückgeschickt.
 
Ich habe den FA 06 letzte Woche bekommen. Da lagen Overlays dabei, mattschwarz, die originale
Oberfläche ist aber dieser empfindliche Hochglanz.
 
Ich habe den FA 06 letzte Woche bekommen. Da lagen Overlays dabei, mattschwarz, die originale
Oberfläche ist aber dieser empfindliche Hochglanz.

Ah, okay ... dann muss das im Laden einer mit Overlays gewesen sein. Ich kenne die Overlays nur vom JD-Xi, die werden mit ein paar Klebepunkten befestigt und schlagen Wellen. Die von der FA-06 sahen so aus, als wären sie komplett geklebt. Das war bombenfest und nicht wellig.
 
Die Overlays werden mit Klebepunkten angeklebt und schlagen keine Wellen :)
 
Hallo,

leider hat mein Display einen Defekt, es ist aber zum Glück noch lesbar. Eine Anfrage an Roland durch einen Reparaturservice ergab, dass das Display ohne Einbau ca. 150€ kosten soll. Ist das ein üblicher Preis für Ersatzteile bei Musikinstrumenten? Habt ihr schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Eine Frage: wie würdet ihr die Tastatur des 61er einschätzen? Ich habe u.A. ein Kross und da sin die schwarzen Tasten auf den inneren 2, 3 cm eigentlich nicht mehr spielbar wegen der bescheuerten Aufhängung...:rolleyes:
 
Ich fand sie echt schlecht. Beim 06er sind immer Töne weggeblieben, vor allem natürlich schwarze Tasten, da die Tasten eh etwas kürzer sind und dann direkt die Aufhängung kommt. Beim echten Klavier sind die Aufhängungen der schwarzen Tasten sogar noch ca. 1 cm weiter hinten als bei den weißen. Gibt es im Keyboard-Bereich natürlich nicht.

Habe ihn in ein 88 Tasten Modell getauscht und bin jetzt sehr glücklich.
 
Für die, die es interessiert hier mal ein paar interessante Details zum FA:

Das Mainboard wird sowohl für den FA als auch für das RD-800 benutzt, nur im Detail unterschiedlich bestückt. Es trägt beide Aufschriften und Teilenummern, wobei da nicht FA06 steht, sondern "Fantom 06", das gleiche auf den Panelboards. Der FA war also ursprünglich als neuer Fantom gedacht. Schaut man sich den FA und den aktuellen Fantom mal genauer an, so sieht man sehr viele Gemeinsamkeiten, wie zB die Pads mit der Möglichkeit der Keyboard Switchgroups und die ganze Menüstruktur und Anmutung. Die Benamsung a la Juno G, die man sogar noch bei der MC-707 (und Juno DS) exakt so findet (auch mit dem gleichen Zeichensatz), also das Einkurbeln der einzelnen Buchstaben, wurde allerdings durch Touch-Eingabe ersetzt und die Farben angepaßt. Rein elektronisch hat man die beim FA noch vom Integra stammende Mimik mit dem SSC (R8A Custom SOIC, auch im Fantom X und Juno G vorhanden) und dem ESC2-Chip (Custom DSP, entwickelt für COSM und zuerst im GT-100 eingesetzt und später in der Aira/Boutique-Serie), hier für die Supernatural-Sachen, durch gleich 4 der neueren BMC-Chips (GT-1000, System-8) ersetzt, die beides in sich vereinen.
 
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Hallo zusammen,
ich habe eine Roland FA-08 Workstation und möchte gerne ein VST Piano (Alicia Keys und Noire )aus der NI Library in einem Studio Set spielbar machen. Leider fehlt mir der komplette Background, wie ich ein VST an ein Roland zum laufen bringe. Zuerst dachte ich, ich installiere auf einem MS Surface eine DAW (in dem Fall Studion One) und verbinde das irgendwie per USB, aber das hat mangels Kenntnis der Einstellmöglichkeiten nicht funktioniert. Hat hier jemand Erfahrung in sowas und kann mir den ein oder anderen Tipp geben?

Gruß

c402
 
Hilft dir das weiter?

http://blog.ultimateoutsider.com/2015/08/using-roland-fa-06-and-fa-08-as-daw.html
Der schreibt das er dann alle Sounds der DAW und des Roland über Kopfhörer abhören kann.
Ist das das was du möchtest?

Ich hab zwar kein Roland aber ich spiele auch in Cubase sounds mit einem Midifähigen Keyboard
Das allerdings sehr amateurhaft. ;-)

Ich hab keine Ahnung ob das in deinem Fall auch so gehen würde aber ich denke schon das jedes Midifähige Keyboard das kann.
 
Jo, vielen Dank für die ersten Impulse. Werde mich da morgen mal einlesen, da ich heute ein wenig eingespannt bin. Ich hatte irgendwie gehofft um eine DAW rumzukommen. Ich hatte mal was von VST Hosts gehört und hatte gehofft, da weiter zu kommen. Ich melde mich morgen nochmal 🙂
 
Die meisten VSTs kannst du auch Standalone spielen und wenn der FA ein Audio interface hat, dann sollte das auch gehen.

Erkennt dein surface den FA denn als interface? Alles mal ohne VST?
 
So, ich habe mal eben alles angeschossen und ja, das Surface erkennt die FA als Audio Interface und es kommt, wenn ich NI Kontakt starte auch der gewünschte Sound. Teil 1 meines Problems ist somit gelöst. Jetzt möchte ich ja um die DAW herumkommen und im Studio Set der FA für Lied 1 das Alicia Keys Piano und für Lied 2 das Noir. Ich habe für jede Lied ein eigenes Studio Set (oder auch gerne mal mehr :D). Das soll dann natürlich alles automatisch gehen. Sprich, ich ändere das Studio Set auf Lied 2 und auf dem Surface wird dann das andere Piano geladen. Ich glaube, jetzt würde ein VST Host ins Spiel kommen (sofern ich diese Software richtig verstanden habe). Ist das so richtig?
Ich danke schonmal vielmals für die Unterstützung!
 
Genau richtig,

Studio one kenne ich leider nicht. Ich mache das mit Mainstage am Mac bzw. Gig performer.
 
mb.jpg

Sry, dass ich das als Bild poste, aber ich habe keine Ahnung warum ich das nicht posten durfte. Die Forumssoftware meldet, dass da irgendwas unanständiges ist :(
 
Vielen Dank :)
 
Hi Leute,

ich habe meinen FA06 zwar schon länger, aber noch nie die internen Songs verwendet.
Wir brauchen in der Band für den Drummer und auch für mich als Keyboarder einen Click.
Da sind wir sicherlich nicht die Einzigen, aber irgendwie ist es hier schwer an Einzelheiten zu kommen.

Meine Idee war nun es auch direkt mit dem FA abzuwickeln und nicht noch ein Notebook irgendwo hin zu stellen.
Ich habe mir eh schon StudioSets für die Sounds angelegt und diese auch im richtigen Tempo gespeichert.
Der FA ist ja in der Lage das interne Metronom an einem SUB Ausgang auszuliefern. Diese schick ich nicht auf die PA sondern
auf unsere IEM´s und dann wäre theoretisch der Klick auf dem Ohr.

Die Metronomeinstellung habe ich jetzt auf "Metronom spielt bei = Play" eingestellt.

Anscheinend brauch ich aber jetzt auch "Songs" im FA die dann miditechnisch wohl spielen. Dieser Song müsste aber eigentlich leer sein und nur für den Netronom Click zuständig sein.
Wie stell ich das denn an?
Einfach ab dem ersten Tackt einen Dauerton bis Songende auf Midikanal 16 den ich nicht mit einem Instrument belege ?

Was würdet Ihr denn empfehlen?

Viele Grüße aus Köln
womopete
 

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