Saiten berühren Humbucker

[domecopper]

also muss ich soviel wegenehmen dass die seita <2mm über dem stäbchen ist?

 

[Bassassasin187]

Du musst ein wenig mehr wegnehmen, denn die Halskrümmung lässt die Saite eh wieder ein wenig höher werden.
Bei meiner ibanez liegt maximal 1 mm zwischen den Kerben und dem ersten Bundstab.
Bei der e Saite ist bei mir noch ein spacer drunnter um die dicke Saite zu kompensieren und das Spielgefühl gleichmässig zu haben.

 

[domecopper]

also darf die kerbe maximal 1mm tiefer sein als das erste stäbchen right?

 

[Bassassasin187]

nein, genau andersrum...
die Kerben müssen ein wenig höher sein als die Bundstäbe, da sonst ein Scheppern unausweichlich ist, aber nicht zu hoch da sonst die Halskrümmung die Saiten noch weiter vom Griffbrett entfernt.
Wenn die Bundstäbe als Beispiel 1,2mm hoch sind, dann würde ich die Kerben auf 2mm Höhe einstellen, das sollte dann bei einem gut eingestellten Hals eine Saitenlage von knapp 2,5 mm vom Griffbrett betragen (bei meiner mit den dicken Saitern).
Falls das ein wenig zu tief für deinen Geschmack sein sollte, kannst du per Spacer(oder auch eine dicke Coladose) wieder ein wenig gut machen, aber nicht viel.

 

[Atkins]

Beim domecopper muss doch der Sattel ein gutes Stück tiefer gesetzt werden, also da muss Holz vom Hals weg. Man sieht das doch sehr gut, was gemacht werden muss, wenn man die beiden Bilder des Sattels vergleicht.
Oder wart ihr schon soweit ????

 

[domecopper]

ja wir waren schon so weit aber trotzdem danke!!!!

kurzes update FR ist eingestellt ! erstmal.....

 

[Atkins]

FR eingestellt? Sattel richtig positioniert? Nix scheppert bei bei guter Saitenlage? zeig mal mit einem schönem photo.

 

[domecopper]

ne der sattel muss noch angepasst werden... nur ich hatte paar probleme mit den federn.. wollte nur sagen dass es jetzt senkrecht steht

 

[Atkins]

senkrecht...das FR ?? Ich hoffe, du meinst eher waagerecht oder noch besser parallel zum body, dann stimmts wohl.
War nur ein Wortspass, wirst das sicherlich so gemacht haben.

 

[Barneymcnathan]

da ist das FR zu niedrig eingestellt... das kannst einstellen... 2 schrauben die das FR mit dem Korpus verbinden....

 

[domecopper]

sorry ja meinte waagerecht

@ barney mir ist der abstand im ersten bund zu groß darum muss der angepasst werden!

 

[murle1]

Auch wenn ich nun wieder "Hass" von allen Seiten auf mich ziehe: Aber bei solch Ahnungslosigkeit frage ich mich, wo lernt jemand der das kleine ABC der Gitarreneinstellung und Technik absolut nicht beherscht, das Gitarre spielen? Und zum Xten Mal kann ich nur anraten sich die von mir und anderen empfohlene Fachliteratur zu besorgen. Kostet um die 22 €. Einmal durchlesen, die Bilder sehen - und 90% der Fragen und Probleme kämen nicht zum wiederholten Mal hier in den Thread. Sorry, aber das mußte einmal raus. Verschiedene Musikgeschäfte bieten Workshops an, teilweise kostenlos. So etwas sollten dann wenigstens die Musiker besuchen, die andere unterrichten! Habe schon Kunden zum Service hier gehabt, die als Musiklehrer an Musikschulen von Gitarren so viel Ahnung hatten, wie eine Kuh vom Flugzeugbau! Es kann auch nicht sein - habe ich aber schon erlebt, das ein Gitarrenlehrer einen Schüler mit einer gerissenen Akustik-Gitarrensaite zum Musikgeschäft schickte, um die Saite aufzuziehen.

 

[Atkins]

Hass?? Wieso....Nein, im Grunde hast du ja recht, aber trotzdem ist doch so, dass viele Leuts das kpl. selbst in die Hand nehmen wollen. Wenn ich daran denke, was ich in jungen an Gitarren rumgeschliffen und bearbeitet habe.....auweia, dürfte ich heute nicht mehr machen. Hat trotzdem Spass gemacht und wir hatten tolle Bastelabende mit viel Aha Effekten Und solange es um keine high end Gitarren, sondern eher um ganz günstige, oder eben billige Klampfen handelt, finde ich es eigentlich richtig, dem eigenen Schaffenswillen zu erliegen und alles möglichst selbst zu machen.
Schlimmstenfalls passiert da recht wenig, lernen tust du dabei viel. Also ich finde das total i.O., auch wenn es nicht professionell ist, oder eben auch gerade deswegen und bestenfalls klappt alles mit paar Angängen supergut und du weisst ne ganze Menge mehr über deine Gitarre.
Tja, und so ein Forum ist da durchaus hilfreich.....ach, hätten wir das damals doch gehabt

 

[domecopper]

ich habe so ein buch sogar aber das hat den schwerpunkt auf das '' in form bringen der gitarre'' gelegt und nicht was jetzt wo hinkommt! das ist mehr so ein allgeimeines Buch darum höre ich mir lieber individuellen rat an

 

[Bassassasin187]

Wie weit bist du mit dem Sattel?
Hast du mitlerweile die Humbuckerrahmen?
Glaube mir das ich in meinem Leben schon schlimmere Dinge mit Gitarren verbrochen habe als sowas
Aber nur wer etwas falsch macht kann es lernen auch richtig zu machen und das schlimmste hast du eigentlich eh überstanden.

 

[murle1]

ich habe so ein buch sogar aber das hat den schwerpunkt auf das '' in form bringen der gitarre'' gelegt und nicht was jetzt wo hinkommt! das ist mehr so ein allgeimeines Buch darum höre ich mir lieber individuellen rat an

Bitte versteh das auch nicht falsch. Es war nicht gegen Dich gerichtet. Aber ich schreibe schon lange, wie auch einige andere mit Erfahrung hier im Thread und versuche mit dem Wissen welches ich durch 17 Jahre Gitarrenbau und lange Zeit im Service eines Musikhauses scheinbar habe, anderen zu helfen. Und immer wieder fällt mir auf, wie wenig Wissen und Verständnis über Gitarren, Funktion, Technik, Pflege und Einstellung vorhanden ist. Nicht nur bei Anfängern - wie beschrieben. Die Gefahr und Schwierigkeit ist in einem solchen Thread aber auch, etwas falsches mitgeteilt zu bekommen. Und es schwierig ist zur Erklärung die richtigen Worte oder Bilder zu finden. Außerdem ist es so, das ausgerechnet "Beginner" sich gleich mit dem schwierigsten auseinandersetzen wollen, oder haben. Ein Anfänger sollte nach meiner Meinung z.B. kein FR Trem gleich haben wollen. Oder wer anfängt sich eine Gitarre zu bauen, keine Ahnung von Mensur oder Ä. hat. Oder gleich die schwierigste Gitarre bauen will, eine Paula oder Doppelhals. USW. Ich habe sehr viele Lektüre für Anfänger und Fortgeschrittene gelesen. Daher empfehle ich Dir ganz besonders eine:
E-GitarrenBackground vom Zupfinstrumentenbaumeister(so nennt sich der Beruf richtig) Fritz Rössel
AMA Verlag ISBN 3-932587-36-7. Es ist interessant, informativ und witzig beschrieben , bebildert und mit witzigen Zeichnungen niemals langweilig. Dort findest Du ALLES über Deine Gitarre und mehr. Auch ich habe dort noch einiges gefunden, was mir nützlich war. Der Preis dürfte etwas über 20 € betragen. Das sollte JEDER haben! Alle meine Praktikanten bekamen es von mir.

 

[smartin]

Bitte versteh das auch nicht falsch. Es war nicht gegen Dich gerichtet. Aber ich schreibe schon lange, wie auch einige andere mit Erfahrung hier im Thread und versuche mit dem Wissen welches ich durch 17 Jahre Gitarrenbau und lange Zeit im Service eines Musikhauses scheinbar habe, anderen zu helfen. Und immer wieder fällt mir auf, wie wenig Wissen und Verständnis über Gitarren, Funktion, Technik, Pflege und Einstellung vorhanden ist.

Ich hab inzwischen sogar nichtmal mehr Bock für solche Kundenaufträge Geld zu nehmen und gehöre auch zu den Workshop-Abietern

Aber ein wenig Tolleranz sei gewährt....manch großartige Musiker lernen das Instrument bis zur Perfektion durch reines Selbststudium... woher sollen die dann auch wissen, wie sie ihr Instrument selbst einstellen können ....also locker bleiben und als Respekt vor der Kunst einfach auch zum 10000. mal den entscheidenden Hinweis geben!

Hier im Forum könnt man ja auch einfach diese ewig gleichen Themen auf die Hauptseite pinnen, dann wäre das für immer erledigt...ist aber bisher nicht passiert.

 

[Bassassasin187]

Meine erste E-Gitte war ein Stratbausatz, bei dem einzig und allein die Lackierung fertig war, alle Poties, PU´s etc. musste ich selber verdraten.
Dabei hatte ich nur eine Fertige Strat als Vorlage und das Ding ging am Ende erstaunlich gut.
Ich habe meine FR Gitte am ersten Tag auch gleich zerlegt und wieder zusammengebaut, einfach weil ich wissen wollte wie es funktioniert und weil ich der Meinung war das die Gitarrenshops bei mir ums Eck schei**e sind und es nicht eingesehen habe, für die Einstellung der Saitenlage fast 100 Euro zu blechen^^

Solche Workshops hätten mir sehr viel Geld und Nerven erspart...und meine Strat würde auch noch gehen.

@Smartin: gepinnte Workshops, bei denen jeweils ein Thema behandelt wird wären ideal und wenn jeder der Ahnung davon hat einen übernimmt, wäre es nichtmal so viel Arbeit...
Warum macht das eigentlich niemand, es gibt ja eigentlich schon genug.

 

[smartin]

gibts ja alles schon... muss nur mal einer pinnen

für die Einstellung der Saitenlage fast 100 Euro zu blechen^^

also entweder sind die Größenwahnsinnig oder die haben auch keine Lust auf solche Arbeiten

 

[Atkins]

also entweder sind die Größenwahnsinnig oder die haben auch keine Lust auf solche Arbeiten

100 € grössenwahnsinnig ??
Ist zugegebenermassen ein stolzer Preis, aber in der Regel wird Saitenlage einstellen doch mit so einem set up angeboten, was ja auch Sinn macht. Also ggf. neue Saiten ( die natürlich extra kosten)
Griffbrettsäuberung und Pflege, Oktavreinheit, Saitenlage, Halskrümmung, vielleicht noch dies und das, aber nicht mehr viel. Kostet dann so 70 €, was ich nicht supergünstig finde, aber auch nicht unverschämt teuer. Habe ich mal für den Preis mal in Berlin machen lassen, weil u.A. ein Bundstab gerichtet werden musste ( war im Preis mit drin) und ich mich an die neue sündhaft teure Gitarre einfach nicht rangewagt habe.
Denke mal, dass das ein gängiger Preis ist und der Rundumcheck auch Sinn macht, solange man da keine 80 € Kaufhausgitarre hinbringt. Das reine Einstellen der Saitenlage ist mit 100 € natürlich völlig überzogen, mehr als das
Wobei nur die Einstellung der Saitenlage ja nun wirklich mit etwas Vorsicht zum selbst ausprobieren und versuchen bis hin zur perfekten Wunschlage geradezu einlädt, so richtig was kaputt machen kann man da nicht.