Saiten scheppern auf E-Gitarre – Steg/Bridge/Saitenreiter/Hals justieren

das mit der feder werd ich mal überprüfen, hab eh noch ne vietre reinbauen müssen, evntuell isses die, ich schau mal.
 
Vier Federn bei .011ern und tieferer Stimmung? Ok, man sollte nichts verallgemeinern, aber drei sollten eigentlich ausreichen. Beim Hochziehen könnten sie rausfallen, wenn die Federn soweit entspannt werden und aus dem Halteblech fallen (alles schon gehabt). Ausprobieren!
 
Hier kann ich auch noch mal einen raushauen...
Meine gute alte Yamaha Pacifica nervt mich schon seit langem mit einem mittlerweile sehr lautem Schnarren. Wie das ganze begann, weiß ich gar nicht mehr. Entweder war ein Sturz mit der Gitarre auf einer Treppe schuld, bei dem auch eine Macke mit amtlichen 2 cm Durchmesser entstanden ist und ich mir den Fuß verstauchte (man, muss das bescheuert ausgesehen haben...), oder der Grund war ein Saitenwechsel von 0.10ern auf 0.09er, oder es schlich sich einfach so ein.
Jedenfalls ist bei jedem Ton (außer bei der leeren tiefen E-Saite) ein Schnarren zu hören, was eindeutig aus dem Hals kommt. Besonders laut ist es bei der D-Saite leer und so um den 4. bis 7. Bund herum. Der Klang verändert sich auch mit dem jeweils gegriffenen Ton und es ist etwas leiser, wenn ich die Gitarre parallel zum Boden halte. An manchen Tagen ist es ganz laut und manchmal kaum zu hören (ich glaube wenn es wärmer ist).
Nur wenn ich mit der Handfläche von hinten gegen den Übergang von Hals zu Kopf drücke und dabei die Kopfplatte mit den Fingern quasi nach hinten ziehe (ist das einigermaßen vorstellbar?), dann ist es weg!
Da man es über den Verstärker nicht hört, hat es mich Anfangs gar nicht groß gestört.
Um es zu beheben, hab ich wieder zu 0.10ner Saiten gewechselt. Hat nichts gebracht.
Ich war im Musikladen, aus dem ich die Gitarre habe. Die hatten überhaupt keine Ahnung und haben schließlich so ein zweites Ding an den Kopf geschraubt, was die Saiten runterdrückt, bevor sie über den Sattel laufen (hat das Teil einen Namen?). Hat auch nichts gebracht.
Weil ich einige Wackelkontakte beheben musste, habe ich das Pickguard abgeschraubt und die Kabel teilweise neu verlötet. (den Deckel hinten hab ich auch abgeschraubt und mal reingeschaut). Auch das hat nichts am Schnarren geändert.
Dann habe ich mich daran gewagt den Halsstab zu justieren, oder eher gesagt es zu versuchen. Ich habe (ohne große Kraft!) so lange an dieser kleinen Schraube auf dem schwarzen Plastikding gedreht, bis eine Hälfte heraus fiel und die andere Hälfte noch drin steckte. Am Hals hat sich nichts geändert. ich bin jetzt nur sehr verwirrt. Ist die Schraube zur Halsjustierung unter dieser schwarzen Plastikzunge? es kann doch unmöglich eine so winzige Schraube dazu dienen den Halsstab zu spannen oder lockern...
kurz gesagt: :confused:
 
Die kleine Schraube fixiert bei Yamaha Gitarren den schwarzen Plastikblock der als Abdeckung für den Zugang zum Trussrod dient. Also Schraube raus, Plasikblock raus und schon kommst du ans Trussrod. Wenn du von dickeren Saiten auf dünnere wechselst könnte man das Trussrod lockern um so einen grösseren Durchhang zu erzielen. Das restliche drum herum wie Saitenlage und Oktavreinheit checken und gegebenenfalls einstellen kommt auch noch dazu.


MfG Thor
 
Danke für die schnelle Antwort. Hab ichs mir doch gedacht, dass das ne Abdeckung ist. Mal sehn wie ich die jetzt noch abbekomme :D
LG
 
Jo, dünnere Saiten schwingen etwas weiter aus weil die nicht so einen starken Zug haben. Bissl lockern sollte tatsächlich geholfen haben oder wie weit bist du gekommen?
 
Ich hab vor 4 tagen eine Jackson Matt Tuck Signature gekauft und alles war wunderbar! perfekte saitenlage, alles schön flach usw. Aber als ich sie gerade eben gepsielt hab viel mir auf das aufeinmal wenn ich im 8. bund greife der 9. klingt. das war aber anfangs nicht so! ich hab extra jeden bund einzeln einmal angeschlagen um sicher zu sein das sowas nicht ist. wie kommt das aufeinmal? durch veränderung der luftfeuchtigkeit? kann man da was machen? ich fand die saiten lage so schön und will die jetzt nich höher machen, es ging ja vorher schließlich auch. :confused::confused::eek: WAS TUN?!
 
Tja, da ist wohl der Hals etwas nachgegangen, evtl. wegen anderer Luftfeuchte... Abhilfr: Trussrod nen Tick lockern (max 1/4 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn) und alles sollte wieder paletti sein. Je nachdem wo Du die Klampfe gekauft hast wird Dir nach nur 4 Tagen der Händler sicher ein kostenloses Setup machen...

PS: tut Euch den Gefallen und lernt (solang Ihr Euch noch keinen GuitarTEch leisten könnt) selber das Setup einzustellen, ist nicht schwer und nach ein bisschen Übung kriegt mans schnell hin. Ihr fahrt ja auch nicht am 2ten Tag mit dem neuen Auto und leerem Tank zur Tanke und mosert daß Euch keiner die Kiste auffüllt...
 
ja das mit dem selber machen ist so eine sache. ich hab dabei immer angst etwas falsch zu machen :S aber das mit dem trussrod hab ich mir schon angeguckt und ich weiß nicht genau wie ich daran kommen soll. mit einer art 6 kant steckschlüssel? oder gibts da extra n speziellen trussrodschlüssel? oder einfach ne spitzzange? ich will ja nur nichts kaputt machen. tortzdem danke für die schnelle antwort. das mit dem setup is nich so einfach weil ich die gitarre über thomann gekauft hab :(
 
ich hab jetzt den trussrod um 1/4 gegen den uhrzeigersinn gedreht aber da hat sich nichts getan. falls es irgendwas aus macht: ich spiel im drop c tuning und hab .052 er saiten drauf. die brücke hab ich höher gestellt aber dann sind die saiten ziemlich weit vom griffbrett entfernt und ich hab mir gerade die gitarre wegen der schönen flachen saitenlage ausgesucht. ansonsten muss ich sie wohl oder übel zurück schicken und wieder wochenlang warten... man is das frustrierend :(:(
 
Hey Leute,
habe auf meiner neuen Gitarre, neue Saiten aufgezogen (gleiche stärke)
Anfangs als ich sie bekommen habe, fiel mir schon auf, das der Hals leicht zu konkav war. Beim Saitenwechsel habe ich den Hals also um 1/4 strammer gezogen, was von der Krümmung her, dann auch Top aussah... aaabberrr, dann fing der ganze mist ja erst an. Habe erstmal die Saiten ein wenig eingespielt, nachgestimmt usw. Hab dann noch ein wenig am Hals rumgespielt und zu guter letzt etwas die brücke hoch geschraubt.

Bisher ist das das beste setting. Im 7. Bund knapp 0,5 - 1,0 mm abstand. E Saite scheppern nurnoch leicht, nur die d Saite Schnarrt weiterhin...warum auch immer? Was mich noch stört,ist, wenn ich Akkorde spiele, grad Powerchords auf den Tiefen Saiten, dann nervt diese scheppern gewaltig und die Saitenlage im hinteren bereich ist mir jetzt auch ein wenig zu hoch.

Jemand noch ne idee und kann mir weiterhelfen?
 
Hallo,

ich habe ein Problem mit der Oktavreinheit meiner Gitarre.
Ich spiele im Drop C Tuning (schon ewig) und habe viele probleme mit zu dünnen Saiten gehabt, da ich häufig schiefe töne durch verziehen der Saiten hatte. Nun habe ich auf dickere saiten gewechselt, von 10-52 auf 12-60. ich habe mich dann zunächst an die Halsjustage gemacht und anschliessend an die Oktavreinheit. da fing das dilemma an. zunächst habe ich einfach geschaut dass die leere Saite den gleichen ton wie im 12. bund hat, jedoch musste ich dabei feststellen das ich zunächst meine E und G Saite (bzw C und F) nicht fertig einstellen kann, da der Saitenreiter bis zum anschlag gedreht ist. des weiteren musste ich feststellen, dass zwar die töne der leeren Saite und im 12. bund gleich sind, jedoch alles was dazwischen ist nicht wirklich stimmt.
Wie es sein sollte, wollte ich genau zu der Zeit ins Studio und hatte da arge probleme. ich habe dann einfach für jeden part die Saiten so verstimmt das die zu spielenden Töne wenigstens grade sind ;)
Jetzt habe ich mich erneut darangegeben, mit dem Rockinger Workshop, bin allerdings nicht viel weiter gekommen. Ich habe zunächst die Saitenlage wieder etwas niedriger gedreht was schon mal ein wenig gebracht hat. das Problem der E und G Saite bleibt aber bestehen. Nun bleibt mir die Frage was ich da noch tun kann... Es handelt sich um eine Schecter 006 Blackjack mit 25,5" mensur (24 bünde), TonePros Bridge. Die E Saite hat eine 060er Stärke, die G Saite 020 (nicht gewickelt). Am Hals habe ich keine weiteren Änderungen gemacht, der Abstand im 7. bund beträgt etwas über 0,5mm .
 
Hallo!

Ich heute neue Saiten (9 - 42) auf meine Strat aufgezogen und seit dem scheppert die A-Saite... Das Scheppern der E-Saite konnte ich durch öfteres umwickeln der Saite um die Mechanik lösen, aber die A Saite scheppert trotzdem.

Ich glaub, dass sie dass nur am 1. Bund tut, da wenn ich greife das Scheppern weg ist... Soll ich die Gitarre zum Einstellen geben oder lässt sich das selbst lösen :gruebel:
 
hey ehm also ich hab neue Gitarre und wollt sie halt bissl einstellen!

sie hat ein FR

wenn ich 1. und 24. bund drücke wie im rockinger workshop beschrieben habe ich 0,5mm vom 7. bundstäbchen aus.

Leider scheppern sogut wie alle Saiten überall, hab das Trem jetzt so hoch gestellt dass ich vom 12. bundstäbchen satte 3mm Abstand zu den Saiten habe, und es klappert immernoch mehr als ertragbar =/

Trem steht parallel zum Korpus.

Die Gitarre ist Drop D gestimmt mit 10-52 Ernie Ball Saiten.

Möchte auch eher ungern in nen Musikladen und es für 50 Euro mit wenig Liebe und dann irgendwie doch net optimal einstellen lassen =/
 
Moin,

hoffentlich hast Du das FR nicht bei vollem Saitenzug in der Höhe verstellt, weil sonst fressen sich gerne Grate in die Bolzen oder die Messerkanten verschleißen. Dann ist die einwandfreie Funktion u.U. nicht mehr gegeben (Verstimmung).

Ich würde die Halskrümmung etwas größer einstellen, die 0,5mm halte ich für sehr optimistisch. Jedenfalls haben alle Gitarren, bei denen ich was eingestellt habe, eher 1mm Abstand gehabt, selbst bei sehr guter Bundierung. Also lieber den Halsstab etwas lösen, Saite am ersten und letzten Bund niederdrücken und den Abstand kontrollieren, es sollte danach weniger schnarren.

Es gibt leider Gitarren mit schlechter Bundabrichtung, da kann man drehen wie man will, irgendwo gibt es trotzdem immer Nebengeräusche.
 
jop keine angst^^ hab mich vorher bisschen eingelesen, hab die saiten stark gelockert.

ok wenn 0,5mm zu wenig sind würde das einiges erklären, was mir gerade noch aufgefallen ist, vom 5. bis zum 12. bund schnarrt es am extremsten, und deutlich mehr als beim rest.

Das würde doch die ungenügene Halskrümmung bestätigen oder liege ich da falsch?

Achja wenn ich mit 1/4 oder 1/8 Drehungen vorgehe bis es passt, dann sollte ich doch eigentlich nichts kaputt bekommen oder?

Und habe auch gelesen dass man nach jeder Drehung 15-30mins warten sollte, is das wirklich notwendig?
 
Ich denke, Du kannst die Schraube erstmal eine Viertelumdrehung lockern. Ich warte normalerweise nicht, aber es kommt ab und zu vor, dass man am nächsten Tag doch etwas nachstellen muss - ganz so wichtig ist die exakte Krümmung nun auch nicht, es geht ja erstmal darum, dass die Richtung stimmt und das schnarren zumindest geringer wird. Die Feineinstellung bzw. Kontrolle sollte man trotzdem nach etwas Wartezeit machen (Achtung, nachstimmen nicht vergessen).

Es hängt vom Hals ab, bei manchen Gitarren stellt man einmal die Krümmung ein und muss nie wieder was machen, andere wollen zweimal jährlich den Service haben.
 
hm in Ordnung, ich werde das ganze wohl nacher erstmal an meiner alten Peavey testen^^

Danke schon mal für die Hilfe, hoffe ich kann mich wieder mit einer nicht völlig zerstörten Gitarre zurückmelden ;D
 
Da kann nichts kaputtgehen, solange man die Schraube nicht mehrere Umdrehungen rein- oder rausdreht. Das Teil ist schließlich zum einstellen da, also darf man auch daran drehen.
 
jo klar nur liest man hier schon recht viel dass man extrem vorsichtig sein soll..
 

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